Systemfrage: Streamer vs. Audio-PC

cinematic
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Beitrag von cinematic »

Es wird bei Streaming und Computer-Hifi sehr gern verallgemeinert (siehe hier und in anderen einschlägigen Foren :wink: ) und das Eigene ist natürlich immer der Wahrheit letzter Schluss. Dabei denke ich, dass sich die Geräte überall etwas anders auswirken und sehe meine "Ratschläge" als Tip und nicht als Ermahnung endlich das einzig Richtige zu kaufen.

Und mit ein paar völlig überteuerten Käbelchen wird dann auch das letzte Hobby-Tuner-Glück erreicht. :mrgreen:
Und ich staune hier immer auch über Leute, die alles wissen, alles scheinbar schon verglichen haben, überall Unterschiede hören und für alles immer die beste Lösung wissen (und zufällig vieleicht auch selbst verkaufen)
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

cinematic hat geschrieben:Es wird bei Streaming und Computer-Hifi sehr gern verallgemeinert (siehe hier und in anderen einschlägigen Foren :wink: ) und das Eigene ist natürlich immer der Wahrheit letzter Schluss. Dabei denke ich, dass sich die Geräte überall etwas anders auswirken und sehe meine "Ratschläge" als Tip und nicht als Ermahnung endlich das einzig Richtige zu kaufen.

Und mit ein paar völlig überteuerten Käbelchen wird dann auch das letzte Hobby-Tuner-Glück erreicht. :mrgreen:
Hallo Tom,

selbstverständlich basiert diese Diskussion auf subjektiven Erfahrungen und Meinungen, und natürlich hat jeder seine guten Gründe/Erfahrungen für seinen Standpunkt. Das schmälert nicht die Aussagekraft der Beiträge. Die von Dir erwähnte Verallgemeinerung wäre dann gegeben, wenn jemand subjektive Erfahrungen als allgemeingültige Tatsachen hinstellt. Das kann ich jedoch in keinem der Beiträge hier erkennen.

So hast auch Du Deine Erfahrung und Meinung in Bezug auf den HydraZ eingebracht - auf die andere wiederum mit ihrer Erfahrung und Meinung reagiert haben. Niemand hat den Anspruch, anderen damit eine Kaufempfehlung zu geben, sondern einen Denkanstoß. So weit alles bestens und entspricht jeder guten Diskussion.

In Deinem letzten Satz über die Kabel allerdings finde ich keinen konstruktiven Diskussionsbeitrag sondern nur einen polemischen Seitenhieb auf die Erfahrungen anderer. Das hat m.E. tatsächlich in einer auf die Sache bezogenen Diskussion nichts verloren.

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich konnte bisher nur Afi USB mit Mutec kaskadiert vergleichen. Diesen Vergleich hat für mich der Afi USB gewonnen. Die Hydra kenne ich nicht und kann sie deswegen auch überhaupt nicht beurteilen.

Bzgl. Kabel mag doch jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Vor allem ist das gsnze Setup für die Frage entscheidend, wie sich eine einzelne Komponente auswirkt. Wenn ich Höreindrücke wiedergebe, dann beziehen sich diese i.d.R. auf meine Anlage. In anderen Setups kann sich das dann ganz anders darstellen. Insofern verstehe ich meine Beiträge nur als Hinweis - die Eignung für einen selbst muss man in seinem Hörzimmer herausfinden.

So nutze ich im Bereich Verstromung für alle Digitalgeräte und kleinen analogen Verbraucher die Audioplan CleanCord S, die ich gebraucht relativ günstig erwerben konnte. Bei mir klingen sie sehr gut, in einer anderen Ankagenkombination waren sie dagegen eher suboptimal, weil zu spitz im Klang. Die Endstufen und Subwoofer werden dagegen über relativ günstige MfE Stromkabel versorgt.

Stromkabel haben sicherlich einen geringeren Einfluss als die Komponente selbst oder auch lineare Netzteile, in meinem Setup möchte ich aber nicht mehr darauf verzichten.

Und zum Preis möchte ich noch einmal auf die von mir genannte Range von 200,00 € - 1.000,00 € hinweisen (mehr geht natürlich immer). Das bedeutet für 1 Kabel 100,00 - 500,00 €.

Fujak: Ich wäre für einen Vergleich davon ausgegangen, dass auch der hochpreisige Streamer ein solches Stromkabel bekommt.

Viele Grüße

Frank
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MarcB
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Beitrag von MarcB »

Hallo, ich hatte beide Geräte hier über mehrere Tage zuhause und habe mit meinem Freund Oliver gehört. Wir waren beide klar der Meinung das die Hydra mit Netzteil in allen Belangen besser spielt. Präziser, druckvoller, räumlicher. So kann das zu unterschiedlichen Eindrücken kommen. Man muss auch immer schauen was der Tester sonst an Geräten so in Gebrauch hat, erst dann kann man sich einen Gesamteindruck machen.
SolidCore hat geschrieben:
cinematic hat geschrieben:1000euro für 2 Stromkabel :shock:

Und den Regen braucht die Beispielkette mit AFI auch nicht unbedingt. Die HydraZ wäre noch ne Alternative zum Afi und kommt ohne weiteres Verbindungskabel zwischen den Geräten aus, da nur eine Box (plus gegebenenfalls ZPM supercap Netzteil)

Grüße
Tom
Öhem.... Die Hydra mit dem Afi zu vergleichen, bzw ihn damit zu ersetzen, wäre in meinen Ohren
ein bedeutender Schritt rückwärts. Der Afi erfüllt sehr hohe Ansprüche, und spielt vollkommen rund und ausgewogen. Ein "must-have".
Die HydraZ hatte ich mir ausgeliehen, ich ersten Moment dachte ich: Wow... was für eine Auflösung über USB. Schon nach 10 Minuten hab ich genervt ausgeschaltet. Das Gehirn versucht ständig zu kompensieren, was die HydraZ nicht kann, und stresst auf Dauer. Eine Menge Detailarbeit im hochton, der Tiefton unterbelichtet und flau. Dann das Netzteil dazugeschaltet, hörbar besser, aber ohne Lnagzeithörbarkeit wie zuvor.(Meine persönliche, subjektive Meinung)

Gruss
Stephan
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Gähn

bringt uns dieser Meinungsaustausch weiter, außer dass wir des Wegs ein Forenmitglied verloren haben?

Ist off topic und kann gerne entfernt werden

Gruß

Uwe
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,
bringt uns dieser Meinungsaustausch weiter, außer dass wir des Wegs ein Forenmitglied verloren haben?
diese Frage kann man sich bei jeder Diskussion stellen, die Antwort muss jeder für sich beantworten. Wenn Dir diese Diskussion nichts bringt, kannst Du Dich entweder ausklinken oder der Diskussion durch Deine Beiträge eine andere (gewünschte) Richtung geben.

In den letzten Beiträgen diskutierten wir die Bedeutung bestimmter Komponenten rund um Streamer bzw. Audio-PC, die möglicherweise größere klangliche Auswirkungen haben als die Frage, ob Audio-PC oder Streamer der klanglich bessere Zuspieler sind.

Neben dem AFI-USB wurde sowohl von Tom (cinematic) als auch nun von Marc der HydraZ als Alternative ins Spiel gebracht. Auch darüber darf ein Diskurs über die jeweiligen Erfahrungen stattfinden, sofern im Zusammenhang zum Topic dieses Threads (was der Fall ist).

Grüße
Fujak

P.S.: Das Forumsmitglied haben wir übrigens nicht durch die Diskussion in diesem Thread verloren.
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Hallo in die Runde,
eine sehr interessante Diskussion die mich auf meine Vergesslichkeit bei meiner Renovierung hinweist :? .
An ein Stromkabel für meine Audio-Anlage habe ich gedacht aber ein Cat7-Kabel vergessen und ist auch nicht mehr nachrüstbar.

Meine Überlegung als Alternative für eine direkte Anbindung meines DAC`s über Ethernet an den Router wäre die Strecke mit WLAN zu überbrücken und über einen Repeater mit Ethernet-Port den DAC direkt an den Router anzubinden (AVM bietet so eine Lösung an).

Meine Frage: Wie wirkt sich eine WLAN-Verbindung auf das Klanggeschehen aus ?

Gruß - Lothar
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Lothar

Das kann man sicher nicht verallgemeinern aber in viele Fällen positiv ;)

Ich habe meinen SOtM auch per WLAN angebunden und würde sagen er profitiert davon!

Gibt also keinen Grund etwas schlimmes zu befürchten ;)

Und wer nicht an Klangunterschiede bei digitaler Übertragung glaubt, dem sollte es egal sein ob Kabel oder Luft ;)

Viele Grüße

Christian
Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Lothar,

bei mir kann ich keine Unterschiede zwischen WLAN und LAN-Kabel feststellen. Andere (z.B. Fujak) sehen/hören sogar einen Vorteil bei WLAN (mögliche Erklärung: galvanische Trennung).

Viele Grüße
Horst-Dieter
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Vielen Dank für eure positiven Hinweise. Dann kann ich mir jetzt den Schweiß von der Stirn wischen. :cheers:

Gruß - Lothar
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dark cloud
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Beitrag von dark cloud »

Vielleicht noch einmal zurück zur Diskussion.

Für mich stellt sich noch die Frage, ob beim Streaming auch die Bandbreite des DSL-Anschlusses und der Streaming-Dienst selber den Klang beeinflussen. Bei Computer Audio spielen diese Parameter keine Rolle, da nicht vorhanden.

Gruß - Lothar
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Lothar,

was ich zumindest meine zu hören ist ein Unterschied, ob ich ein File von Platte abspiele oder ob ich es aus dem WWW Streame. Beide Files sind lossles Flac- Files.

In Sachen Bandbreite ist das sicher nicht leicht zu beantworten, Da die bei normalen Anschlüssen eh immer schwankt... wie will man das testen?

Ich halte es für mich so: ich nutze Tidal um zu schauen, ob mir eine CD gefällt... und dann kaufe ich sie ;)

Grüße

Christian
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Lothar,
dark cloud hat geschrieben:Für mich stellt sich noch die Frage, ob beim Streaming auch die Bandbreite des DSL-Anschlusses und der Streaming-Dienst selber den Klang beeinflussen. Bei Computer Audio spielen diese Parameter keine Rolle, da nicht vorhanden.
Wir müssen bei der Diskussion unterscheiden von Streaming via Internet (dazu gehören vor allem Inhalte von Musikdiensten) und Streaming via Intranet/Heimnetzwerk (dazu gehören private Inhalte, die auf dem eigenen NAS oder Festplatte eingebunden sind).
Zu beidem sind Streamer und Audio-PCs in der Lage, sofern sie hard- und softwarseitig die entsprechende Funktionalität installiert haben.

Übrigens ist mir an Deinem Beitrag überhaupt erst deutlich geworden, dass der Threadtitel "Streaming vs. Computer Audio" bei Licht besehen offtopic ist, denn Streaming und Audio-PC bilden kein echtes Gegensatzpaar (letztere beherrschen bei entsprechender Netzkonnektivität natürlich Streaming). Ich habe daher den Titel entsprechend geändert.

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Lothar,

auch ich kann den guten Klang bei Nutzung von W-LAN nur bestätigen. Neben der physikalischen Trennung der Anlage von Router und NAS sehe ich den folgenden weiteren Vorteil: Router und NAS lassen sich problemlos in einem anderen Raum installieren und damit auch im Bereich Strom komplett von der Anlage trennen. Bei Nutzung entsprechend langer CAT Kabel ginge das natürlich auch anders, die Kabelverlegung ist dann aber meist optisch nicht überzeugend.

Viele Grüße

Frank
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totti1965
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Warum Pearl-Audio ihre Mac Minis 2016 in Rente schickten...

Beitrag von totti1965 »

Hallo Zusammen,

mit Gert (treble trouble), einem neuen Forenten, habe ich mich mittlerweile zweimal persönlich getroffen. Er überlegt, wie er bequem, je nach Quellmaterial vor allem den Hochtonfrequenzgang seiner Lautsprecher verändern kann, um auch ältere, schrille (Pop-) Produktionen aus den 80ern geniessbar zu machen. Eine Lösung könnte sein, Aktivlautsprecher mit einem von außen unmittelbar zugänglichen Hochtonregler zu verwenden.

Eine weitere, Computer Hifi (Stichwort Convolving) mit verschiedenen, schnell abrufbaren Presets.

Eine dritte, die ich ins Spiel gebracht habe, wäre eine passive Lösung mit einem Potentiometer vor dem Hochtöner (sehr ernstzunehmende HiFi Freunde haben beobachtet, dass dies, ohne dass man wirklich eine Erklärung dafür finden kann, sogar in Nullstellung besser und feiner definiert klingt, als ein Spannungsteiler! Claus Palaia vom Lautsprecherladen in Bonn macht es bei seinen Konstruktionen so und spielt jede passive Industriebox (nicht nur deswegen) locker an die Wand http://www.lautsprecherladen-bonn.de/).

So sind wir natürlich auch ins Gespräch gekommen über Computer-Hifi. Ich erinnerte mich an einen wirklich interessanten Artikel über die hier auftretenden Probleme und Problemchen, von dem ich Gert berichtete.

Vielleicht ja auch (und gerade für Ein- Aus- und Um- steiger im Computer Hifi-Segment) von allgemeinerem Interesse:

http://www.pearlaudiovideo.com/blog/why ... our-store/

Beste Grüße,

Thorsten
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