USB Interface Motu 4 Pre

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Truesound
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USB Interface Motu 4 Pre

Beitrag von Truesound »

Hallo Zusammen!

Es gibt noch ein sehr interessanten USB/Firewire ADDAC.

Motu 4 Pre.Ein sehr neutral agierender sehr hochwertiger Wandler.
Preis 449 Euro bei Thomann.

MOTU 4 PRE

USB/Firewire Audio-Interface


6x8 Mit vier Mikrofonvorverstärkern
24-Bit/96 kHz
Eingänge: 4x XLR/Klinke Combo (Line/Mic)
2x Klinke 6.3mm
2x Hi-Z thomann Instrument
Ausgänge: 4x 6.3mm Klinke symmetrisch
2x Kopfhörerausgang mit getrennter Regelung
S/PDIF Ein- und Ausgang coaxial
Firewire 400 + USB 2.0 Anschluss
SMPTE Syn In/Out
48V Phantomspeisung
-20 dB Pad
Inkl. Netzteil
Für Win Vista/7/MAC OSX 10.5 oder höher

http://www.thomann.de/de/motu_4_pre.htm

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Grüße Truesound
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

...mit einem wirklich gelungenen Design - Respekt!
Welche Drogen muß man nehmen, um so etwas zu entwerfen?

Gruß,
Kai
Wolfman
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Beitrag von Wolfman »

Hei Kai,

denke der Designer hatte einen Job auf der Kirmes...

Grüße
Lutz
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Hallo Zusammen!

Das ist Funktionsdesign-"Form follows function". Das Gehäuse ist für den rauen mobilen Einsatz konzipiert und die LEDs sollen möglichst sofort sichtbar den Zustand und Status des Gerätes dem Benutzer anzeigen. Für Edelstahl- oder Holz-Fans natürlich nicht ganz so ansprechend.

Grüße Truesound
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Amati
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Beitrag von Amati »

Ich finde das auch ganz gut, dass man auf einen Blick sehen kann, was los ist. Bei meiner tascam 144 z.B. rätselt man dauernd rum,was denn nun gerade out 1,2 oder 3.4
Interessant scheint mir auch die MOTU ULTRALITE MKIII HYBRID zu sein.
hat jemand sowas im Einsatz?

Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Sven,

es gibt ja - ähnlich wie wie bei RME Audio Fireface 400 und Fireface 800 - das oben vorgestellte Gerät auch in der (ursprünglichen) erweiterten Fassung als Motu 8 Pre. Wenn ich mir zu letztgenanntem Gerät Test- und Erfahrungsberichte - z.B. Professional Audio (04/2007), KEYS (02/2007), Future Music (03/2007) - durchlese, relativiert sich der günstige Preis nach dem Motto: You get, what you paid for. Gerade diese Aussage:
Truesound hat geschrieben:Ein sehr neutral agierender sehr hochwertiger Wandler
würde ich relativierter sehen: In den Testberichten ist u.a. im Vergleich zum Fireface 400 von einem geringer auflösenden Hochtonbereich und einem kräftigen aber schwammigen, unpräzisen Bass zu lesen, Rauschen in den Mic-Preamps sowie ein insgesamt guter aber durchschnittlicher Geräuschspannungsabstand. Ich selbst würde noch das Fehlen von Samplingraten über 96.0 kHz anfügen. In einigen Erfahrungsberichten (z.B. http://www.musiciansfriend.com) konnte man auch lesen, dass nach einigen Wochen bestimmte Ausfälle zu vezeichnen waren und der Support zu wünschen übrig lässt.

Ich möchte damit das Gerät nicht schlecht reden - im Mittelklassebereich ist es sicher seinen Preis wert - aber ich möchte die Aussage relativieren, es handele sich hier um einen hochwertigen Wandler, der für den rauhen mobilen Einsatz konzipiert wurde.

Das Design finde ich übrigens (als Studiogerät) absolut in Ordnung. Wie Du schon richtig sagst: Im Studio-Einsatz ist man dadurch mit einem Blick im Bilde, was im Motu 4 Pre vor sich geht.

Grüße
Fujak
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Heule
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Beitrag von Heule »

Wenn man im Internet recherchiert, liest man oft über Probleme der Treiber oder einzelner Funktionen oder den Support der Motugeräte. Solche Geräte müssen einfach funktionieren!

Hier scheint RME das Maß zu sein (obwohl ich die Optik auch als sehr grenzwertig ansehe). Ist halt Studiooptik!
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Hallo Heule!

RME ist wirklich schon technisch eine Hausnummer. Mit den aktuellen Motu´s funktioniert es auch.
Es sind halt Funktionsgeräte womit gearbeitet werden soll.

Grüße Truesound
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Fujak hat geschrieben:Ich möchte damit das Gerät nicht schlecht reden - im Mittelklassebereich ist es sicher seinen Preis wert - aber ich möchte die Aussage relativieren, es handele sich hier um einen hochwertigen Wandler, der für den rauhen mobilen Einsatz konzipiert wurde.
Hallo Fujak!

Der Motu 4 Pre funktioniert wirklich bei einem Kollegen von mir sehr gut. Die anderen Geräte von Motu habe ich praktisch noch nicht selber erleben können. Genannte Testberichte sind mittlerweile 5 Jahre alt und auf dem Sektor hat sich in den letzten 5 Jahren wirklich sehr sehr viel getan. Wer jetzt wie an dieser Stelle zu erwarten das Gerät einsetzt um damit gerade mal 2 Kanäle DA zu hören oder vielleicht noch 2 Kanäle AD für das digitalisieren beispielsweise einer LP benötigt wird mit entsprechender DAW Software mit dem Gerät und auch zu dem Preis sehr gut bedient sein. Natürlich kann es auch gerne eines von RME sein.

Grüße Truesound
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Truesound (wie ist dein richtiger Name?),

hatte die Motu Geräte selber schon mehrmals im Blickfeld, und war auch schon kurz davor mir eines zu holen.

Gruß Oliver.
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Aktivboxer
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Beitrag von Aktivboxer »

Hallo Peter,
Amati hat geschrieben:Ich finde das auch ganz gut, dass man auf einen Blick sehen kann, was los ist. Bei meiner tascam 144 z.B. rätselt man dauernd rum,was denn nun gerade out 1,2 oder 3.4
Interessant scheint mir auch die MOTU ULTRALITE MKIII HYBRID zu sein.
hat jemand sowas im Einsatz?
auf der Suche nach einem guten Mess-Interface hatte ich dieses Teil - Thomann sei Dank - zu Testzwecken einige Tage im Haushalt. Da ich grossen Wert auf den S/PDIF-Eingang und Ausgang und natürlich auf die Qualität des Mikrozweigs lege, habe ich mir diese besonders intensiv angeschaut. Alles in allem kann man sich diese Ausgabe sparen und bei gleichem Niveau auf deutlich preiswertere Modelle zurück greifen (z.B. Dein Tascam 144) oder man nimmt gleich etwas gutes von RME. Letzteres habe ich dann getan.

Grüße

Lutz
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Oliver,

falls Dich das Motu noch interessiert, es gibt einen Test zu dem Interface in der professional audio 03/12. Die Messwerte sind übrigens lt. Test sehr gut, bei der Eingangsempfindlichkeit sogar besser als ein Fireface UC.

Vielleicht hatte Lutz ja ein Montagsgerät. Wenn dann auch noch die Treiber sauber laufen...

Beste Grüße

gregor
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Heule
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Beitrag von Heule »

gregor hat geschrieben:Hallo Oliver,

falls Dich das Motu noch interessiert, es gibt einen Test zu dem Interface in der professional audio 03/12. Die Messwerte sind übrigens lt. Test sehr gut, bei der Eingangsempfindlichkeit sogar besser als ein Fireface UC.
Hallo Gregor,

ich habe ja selbst schon das Fireface UC und den Grace M903. Das deckt erstmal im Moment meine bedürfnisse ab. :mrgreen:

Gruß Oliver.
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Keizo
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Beitrag von Keizo »

Servus,

mich würde ein Vergleich zwischen Fireface UC/400 gegenüber dem Ultralite Mk III sehr interessieren. Von den reinen Daten haben beide die gleichen Möglichkeiten unter der Haube, der D/A-Wandler soll laut folgendem Link bei Gearslutz vergleichbar sein.

http://www.gearslutz.com/board/geekslut ... isted.html

Im Falle des Motu ein AK4620AVF, im Falle des Fireface ein AK4620A. Beim ersten Überfliegen sehe ich keinen Unterschied.

Was das Motu ebenfalls interessant macht, ist die Tatsache, dass seit knapp einem Jahr die Anzahl der Beschwerden über nicht funktionierende Treiber, erheblich abgenommen haben. Im Gegenteil, Motu wird in Musikerboards mittlerweile hin und wieder gelobt, die Kurve bekommen zu haben.

Falls jemand der Firefacebesitzer Langeweile haben sollte und das Interface mal testen möchte, Audioqualität zum einen, Routingmöglichkeiten, Treiber und Software zum anderen, ich wäre an Ergebnissen sehr interessiert. :cheers:

Schönen Restabend,

Jens
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jens,

als Besitzer des Fireface UC reicht mir, was ich weiter oben in Erfahrung gebracht habe, dass ein Test für mich uninteressant ist. Der Hinweis auf ähnlichen Wandlerchip ändert nichts daran. Einen DAC kann man nicht auf einen DAC-Chip reduzieren. Die Qualität der meisten Wandlerchips ist selten der klangliche Flaschenhals eines DACs, da meistens die umgebende Elektronik (allen voran Stromversorgung und Ausgangsstufen) bei weitem das Potenzial der verbauten DAC-Chips nicht ausreizen kann.

Grüße
Fujak
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