Audio-GD USB-DACs

Booker
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Beitrag von Booker »

Hallo

Hier werden ja die Audio-GD Dacs hochgelobt, möchte mir gerne einen bestellen, aber ohne KHV Verstärker, welcher könnt ihr mir empfehlen.
1.32
17.32
oder
Reference 5.32

Danke Grüße Rolf
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Rolf,

was ist denn der Zuspieler (CDP, PC-Audio, wenn ja, welcher Player?), welcher VV und welche LS werden verwendet?

Gruß

Bernd Peter
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Booker
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Beitrag von Booker »

Hallo Peter,

Zuspieler sind einmal MacMini, mit Amarra über Hiface an den Dac
und einmal CD Player Primare an den Dac,
an den Vorverstärker Primare Serie 202 an Ascendo ZF 3 Lautsprecher

Grüsse Rolf
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Rolf,

der NFB 1.32 ES ist bei Amarra über USB/VIA und S/PDIF mit Sicherheit sehr gut.

Ob die 250€ mehr für den 5.32 mit BB1704 notwendig/sinnvoll sind, läßt sich schwer beurteilen.

Ich hatte den DAC 19 DSP, siehe

http://www.audio-gd.com/Pro/dac/DAC19/DAC19EN.htm,

Tendenz etwas in sich ruhigeres - smooth - Klangbild.

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Rolf,

wo liegt denn bei Dir die Budgetgrenze? Ich frage deshalb, weil m.E. bei Audio-GD die Klangqualität nachvollziehbar genau dem jeweiligen Preis entspricht: Je mehr Du ausgibst, desto mehr Klang bekommst Du.

Ein anderer Gedanke: Wenn Du ohnehin einen Vorverstärker vor Deine Lautsprecher hängst, wäre zu überlegen, auf jeden Fall einen DAC zu nehmen, der auf das Feature der Lautstärkeregelung verzichtet und dafür mehr in den Klang zu investieren - also z.B. den von Dir genannten Reference 5.32. Der Reference 10.32 lohnt m.E. nicht, wenn Du den DAC an Lautsprecher-Setup betreibst. Dann würde ich lieber gleich zum Master 7 greifen, der nur unwesentlich mehr kostet, aber laut Mr. Kingwa von Audio-GD eine ungleich bessere Performance bietet.

Grüße
Fujak
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Booker
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Beitrag von Booker »

Hallo

Ja Fujak du hast recht, brauche nur einen Dac ohne Schnickschnack, kein KH Eingang, kein Lautsärkeregler.
Der 5.32 kostet 600,- Euro der Master 7 aber über 2000,- Euro soviel wollte ich nicht ausgeben.
Höchstens bis 1000,- Euro.
Hatte vorher einen Dac Magic und den getauscht gegen einen Breeze Audio, so ein Chinateil, der aber den Dac Magic an die Wand spielte.
Leider hat der Breeze Dac einen Defekt (eine Seite vom LS spielt normal laut, die andere spielt sehr leise) und einschicken lohnt nicht.

Grüße Rolf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Rolf,

ja, die Chinesen bauen seit Jahren nahezu unbemerkt vom Mainstream ziemlich gute DACs, wie man an Audio-GD oder auch Yulong sehen bzw. hören kann. Den einzigen Nachteil, den ich bei vielen chinesischen Hifi-Firmen sehe, ist der Umstand, dass man die meisten dieser Geräte nicht in Deutschland sondern oft nur direkt beim Hersteller bzw. bei einigen wenigen internationalen Distributoren kaufen kann - die berüchtigte Katze im Sack eben - und wenn dann wie in Deinem Falle auch noch etwas den Geist aufgibt, steht man meistens ziemlich auf verlorenen Posten.

Alledings haben Audio-GD wie auch Yulong einen sehr guten Ruf, was Preis-Leistungsverhältnis, Solidität und auch Service anbelangt.

Grüße
Fujak
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Booker
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Beitrag von Booker »

Ja, der Yulong wäre auch noch eine Alternative, der Sabre D-18.

Finde auch die bauen in China richtig gute Sachen, nur mit dem Vertrieb und der Garantie ist das halt so ne Sache. Wenn die Teile nicht so teuer sind, ist das ja ok, aber wenns denn 500,- Euro und mehr sind und die nach einem Jahr den Geist aufgeben ist das natürlich ärgerlich.

Werde es aber nochmal versuchen, bin mir nur noch nicht schlüssig welches Gerät ich nehmen soll.

Grüße Rolf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Rolf,

Audio-GD gewährt 10 Jahre Reparaturgarantie. Kaufst Du über einen der europäischen Distributoren, kannst Du das auch über die abwickeln.

Yulong bietet ähnliches an, man muss aber das Gerät einschicken nach China, was kostenintensiver ist.

Grüße
Fujak
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Booker
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Beitrag von Booker »

So, habe jetzt einen gebrauchten Yulong D18 für
450,- bekommen, denke der Preis ist ok.
Sobald er da ist werde ich berichten ob er sein Geld wert ist

Dank
Grüsse Rolf
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

ich besitze ja 2 USB-Platinen für meinen DAC, eine mit dem Tenor T8802L Chip, eine mit dem VIA VT1731.

Vorteil des Tenor ist das perfekte Zusammenspiel mit JPlay, beste Werte bei den Buffern (DL), selbst WASAPI kann man mit JPlay benutzen. Der VIA Chip hat lt. Kingwa die besseren Jitterwerte, kann aber bei Einsatz von JPlay bedingt durch die derzeitigen Treiber/Firmware seine volle Leistung noch nicht zeigen. Mit Foobar allein und dem ASIO-plugin läuft er aber schon bestens, nur ist dieser Player für mich nicht die 1.Wahl.

Beide sind leicht austauschbar, das 7adrige Kabel für I2S und Spannungsversorgung entfernen und 2 kleine Schrauben herausdrehen, das wars.

Hab damit viel herumgetestet und rein- und rausgebaut, bis ich mir den externen DDC audio-gd DI-DSP-S (mit Tenor 8802 Chip) zulegte und deshalb die VIA-Platine wieder einsetzte.

Und die funktionierte nicht mehr. Keine Erkennung durch JPlay oder am PC über das VIA-Tool.

Aus die Maus. Finito. Wahrscheinlich abgeschossen. Gehört eben auch dazu, wenn man rumschraubt.

Es wurde dann das I2S-Kabel noch erneuert, die Spannungsversorgung vom zusätzlichen Class-A Netzteil auf die ursprüngliche Boardversorgung zurückgestellt, brachte aber auch nichts.

Bis ich letztes Wochenende rein zufällig die beiden kleinen Schrauben für die Befestigung der Platine sorgfältig betrachte. Die sind oben am Gewinde mit einer Plastikhülle umgeben und die eine davon ist durch das viele Rein-/Rausschrauben stark zerdrückt und gebrochen.

Und das bedeutet Masseschluss über die Schraube.

Was habe ich an Zeit geopfert, um den Softwarefehler zu finden und dann das.... :roll:

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

ja, das ist ärgerlich, wenn so etwas passiert. Hoffentlich ist es beim Masseschluss nur bei der Via-Platine geblieben und hat nicht noch mehr im Gerät angerichtet. Die Via-Platine dürftest Du sicher bei Kingwa bestellen können, dauert nur eine Ewigkeit und kostet einiges an Versand.

Ich wünsche Deinem DAC baldige Genesung.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

danke für das Beileid, aber die USB-Platinen sind unverwüstlich. :cheers:

Die funktionieren seit Einsatz der neuen Schraubenisolation aus Plastik (Stück 10 Cent) vom örtlichen Elektronikladen wieder einwandfrei.

Ich habe damit die Auswahl an 3 externen und 2 internen DDCs und jedesmal klingt es etwas anders.

Platz 1 nach wie vor der Veloce, keiner löst so schön auf und spielt so unangestrengt.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Bernd Peter hat geschrieben:Hallo Fujak,

[...]
Ich habe damit die Auswahl an 3 externen und 2 internen DDCs und jedesmal klingt es etwas anders ...

Nette Grüße
Bernd Peter
Hallo zusammen,

der Satz könnte so ähnlich von mir stammen. Seit zwei Wochen steht ein Audio GD NFB-28 bei mir, der eigentlich nur als regelbarer VV meinen Sub mit einbinden sollte. Die Funktion als DAC benötige ich nicht wirklich, da ein T+A DAC 8 die Funktion inne hat. Dessen VV ist allerdings nicht so der Hit. Die "teure Beigabe" des ES9018 schluckte ich, weil der NFB-6 laut anderer Foren nur im symmetrischen Modus gut klingen soll, der SA-31SE keine symmetrische Signalverarbeitung besitzt. Da ich beides benötige, fiel meine Wahl auf den NFB-28; letztendlich sollte es nicht so teuer werden (testweise ...). Nun gut, auf den Klang des ES9018 war ich trotzdem gespannt, auch als Alternative zu dem im PC-Modus nicht immer funktionierenden Tenor-Chip des DAC 8.

Erstes Fazit: Meine Ohren finden den T+A DAC 8 besser, egal ob PC oder andere Zuspieler. Am PC verhält sich der NFB-28 völlig unkompliziert. Wie schon gesagt wurde, bei Jplay sind Pufferwerte über 128 nötig, was wahrscheinlich zu Klangeinbußen führt. Als VV ist er besser als der integrierte des T+A DAC 8, aber nicht so gut wie der eines Yamaha A-S2000 (XLR-Anschluss). Das könnte allerdings dem fehlenden XLR-Main-In des Yamaha geschuldet sein, geht da nur per Chinch. Und bitte nicht zu eng stellen - er benötigt Luft! Nur 1 cm obendrüber reichen nicht, da wird er zu heiß und fängt dann an etwas "elektronisch" zu riechen.

Auf Klangbeschreibungen habe ich verzichtet - bin nicht so eloquent. Hoffe mal, das war nicht OT. In deutschen Foren findet man halt zum NFB-28 nicht viel ...

Grüße!
Lutz
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo zusammen,

ein Nachtrag zum Audio GD NFB-28. Nachdem ich mir nochmal Zeit genommen habe, ein paar Korrekturen zum ersten Fazit:

Als Vorverstärker ist der NFB-28 durchaus gut. Meine Vermutung, dass die Klangeinbußen mit dem unsymmetrischen Chinch-Anschluss am Yamaha Main-In zusammenhängen, hat sich bestätigt. Per XLR angeschlossen klingt's klar differenzierter, selbst bei meiner Konstellation: Vom Ausgang XLR des NFB-28 zum Eingang Yamaha XLR. Da werkeln quasi zwei Vorverstärker hintereinander. Den NFB-28 direkt an symmetrische Aktivboxen anzuschließen - oder symmetrische Endstufen, dürfte sicher die klanglich beste Lösung sein, insbesondere bei zuviel Bass.

Die DAC-Sektion:
Nach dem Einstecken von Jumpern, die laut Hrn. Kingwa den Klangcharakter Richtung "warm" verschieben, tönt das jetzt ebenfalls besser, nämlich an meiner Anlage nicht mehr so "schlank".

Aber: Ein T+A DAC 8 spielt im Vergleich eine Klasse höher, das gilt selbst für einen aus dem Schrank gekramten RME ADI-2. Die Darbietung ist homogener, einfach musikalischer mit angenehmerer Bass- und Mitteltoneinbindung. Der ADI-2, dem ich gelegentlich einen "technischen" bzw. "sterilen" Klang unterstelle, spielt meiner Meinung nach über dem NFB-28. Leider fehlt dem ADI-2 die FB und Anschlüsse für analoge Zuspieler, bzw. laufen letztere über einen AD-Wandler. Zum Verständnis: Die Unterschiede zwischen ADI-2 und T+A DAC 8 fallen deutlich kleiner aus als der Abstand von NFB-28 zu beiden DACs. Naja, vielleicht wird das nach einer längeren Einspielphase noch besser.

Grüße!
Lutz
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