Audioplayer JPlay

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ulli,

danke für Deine detaillierte Antwort, die für mich einiges klarer macht - vor allem finde ich prima, dass Du gleich unsere Thematik dort eingebracht hast und damit auch die entscheidenden Antworten erhalten hast.

Denn damit erklärt sich nun die Differenz in der Funktionalität von Foobar durch den unterschiedlichen Mode:
Pausing, changing volume, fast-forwarding is not possible only in hibernate mode.
Wenn Du ihn aktivierst, dürftest Du also zu einem ähnlichen Resultat wie meinem kommen - und umgekehrt: wenn ich mit Jplay eine Grundfunktionalität mit Foobar erhalten möchte, muss ich also (leider) auf den Hibernation Mode verzichten.

Zum Thema Asio wird für mich nun deutlicher, dass das Weglassen offenbar so gewollt ist und sie sich etwas dabei gedacht haben.
modmix hat geschrieben: ... und genieße einen bisher nicht gekannten Klang (...)
Ich wünsche Dir weiterhin besten Klanggenuss :cheers:

Viele Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben:wenn ich mit Jplay eine Grundfunktionalität mit Foobar erhalten möchte, muss ich also (leider) auf den Hibernation Mode verzichten.
Jetzt stehe ich vor einem Dilemma: Soll ich riskieren zu hören, daß es mit Hibernation noch besser klingt? nur um mich dann entscheiden zu müssen, was mir wichtiger ist?... :oops:
:mrgreen: Ich fürchte, darauf könnte es hinauslaufen. Ich habe einen anderen Modus gar nicht erst ausprobiert, da ich schon mit cMP² einen hörbaren Unterschied feststellen kann (dort heißt der Modus "RAM load"). Er soll ja verhindern, dass während des Abspielens Festplattenzugriffe und damit weitere Prozesse (und CPU-Aktivitäten) stattfinden.
modmix hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben:Zum Thema Asio wird für mich nun deutlicher, dass das Weglassen offenbar so gewollt ist und sie sich etwas dabei gedacht haben.
Diese Frage ASIO vs. KS beunruhigt mich etwas...
Als Hersteller könnte ich vielleicht (wg. Lizenz, Verbreitung etc.) KS dem Asio vorziehen - ähnlich zur Frage: hibernate or not hibernate.
Natürlich kann es sein, daß sie wirklich durch Hören zum Schluß gekommen sind, Asio sei dem KS unterlegen - können wir leider nicht mit JPlay überprüfen :cry: .
Wenn am Ende das nutzende Programm auf die API abgestimmt sein muß, ... :roll:
Ich glaube, dass es nicht eine bestimmte Optimierung ist, die zu einem besseren Klangergebnis führt, sondern es ist die Summe lauter Einzelschritte. Dazu gehört der Hibernation Modus, und dazu mag möglicherweise auch KS gehören.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

ich bin mir nicht so sicher, ob Hibernation Mode und Ram load dasselbe Ziel verfolgen.

Hibernation Mode unterdrückt/beseitigt Parallelprozesse und Abarbeitungsläufe, die störenden Einfluß auf das Abspielen der Audiodatei nehmen können. Das geht mM mehr in Richtung von Optimisation bei cMP².

Ram load ist das Hochladen in den Arbeitsspeicher, das macht zwischenzeitlich fast jeder, um die Daten vom Festspeicher abzuspielen. Das hindert aber nicht andere Prozesse, munter die CPU zu beschäftigen.
Bei Jplay wird allerdings auch die Playlist hochgeladen, um damit komplett von der Harddisk wegzukommen.

Und das Sahnestückchen oben drauf ist - vergleichbar wie bei MacOS und Amarra - die direkte Verankerung in das Betriebssystem als Windows Service. Das gibt exklusiven und damit schnellsten Zugriff auf den RAM.

Die Entwickler von JPlay sind erkennbar tief drin im Betriebssystem, schön, daß sich mal solche Leute mit der Entwicklung eines guten Player beschäftigen.

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

ja, da hast Du recht, die beiden Modi (Ram Load und Hibernation) sind unterschiedliche Optimierungsansätze. Ich habe mich nochmal mehr eingelesen in das, was JPlay genau im Hibernate Modus tut.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

es hat mir nun doch keine Ruhe gelassen, und ich habe JPlay wieder installiert mich etwas intensiver eingelesen auf deren Website. Nach eingehenderem Studium und vor allem weiteren Hörexperimenten muss ich einräumen, dass ich JPlay etwas zu vorschnell ad acta gelegt hatte. Ich habe mich vor allem mit den Einstellungen näher beschäftigt und glaube, dass ich nun mehr durchdrungen habe, was der Hintergrund der einzelnen Parameter in klanglicher Hinsicht bedeutet.

Auf meinem PC hat sich nun folgende Einstellung als die beste herauskristallisiert:

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Als Teststücke habe ich meine zur Zeit favorisierten Bach Piano-Concertos mit Murray Perahia genommen (siehe auch unter Musikempfehlungen).

Nachdem ich jetzt 2 Stunden mit JPlay gehört habe, kann ich im Vergleich mit cMP² feststellen:
  • Das Klangbild ist einen Tick weicher (wie man auch sagen könnte "analoger"); mit der Xstream-Engine dagegen ist es ähnlicher wie bei cMP².
  • Den musikalische Fluss empfinde ich einen Tick besser und natürlicher.
  • Die räumliche Abbildung empfinde ich mit JPlay als natürlicher, bei cMP² ist sie durchhörbarer und analytischer.
  • Mit JPlay ohne Hibernate Mode ist die Klangqualität vergleichbar mit Cplay, wobei letzterer etwas heller und analytischer klingt.
  • Foobar ohne JPlay klingt beim Zurückschalten grausam - und zwar selbst dann, wenn man JPlay in der schlechtestmöglichen Konfiguration einstellt (WASAPI, wenig Memory, Throttle off, Overdrive off, große Buffer size etc.).
  • Wenn man die bestmögliche Klangqualität erreichen möchte, kommt man um den Hibernate mode nicht herum (tut mir leid, Ulli, für diese Nachricht :wink: ), dann allerdings ist man für die Dauer des Stückes/der Stücke abgeschnitten von jeglicher Eingriffsmöglichkeit, wie Stop, Pause, Vor- und Zurückspulen etc. Man muss dann tatsächlich bis zum Ende des Stückes warten, bis JPlay den PC wieder freigibt; oder man drückt beherzt den Resetknopf am PC - was ich auch schon ein paar Male gemacht habe, weil 1 Minute Hochfahren manchmal schneller geht :wink: .
Mein vorläufiges Fazit: JPlay kann bei entsprechender Konfiguration durchaus klanglich mit cMP² mithalten. Ein abschließendes Urteil, welche der beiden Player mir klanglich besser gefällt, möchte ich noch nicht abgeben, dazu möchte ich mich noch mehr einhören.

Von der Bedienerseite gibt es einiges abzuwägen:

1. Wer seine Files normalerweise mittels Convolver online faltet, muss beim Einsatz von JPlay zum Offline-Falter konvertieren und damit auch seine komplette Musik-Sammlung. Eine entsprechende Funktion gibt es glücklicherweise in Foobar (auch als Stapelverarbeitung für mehrere Verzeichnisse). Oder man wechselt zu AcourateNas, was neben einigem Komfort auch gleich das Feature der frequenzabhängigen Basisbreiten-Veränderung (AcourateFlow) beinhaltet.

2. Mit dem Einsatz von JPlay muss man die Abwägung treffen, ob man das volle klangliche Potenzial durch den Hibernate Modus ausschöpfen möchte, dafür aber auf jede Bedienungsmöglichkeit während des Abspielens verzichtet, oder ob man auf einen Teil des klanglichen Potenzials verzichtet, dafür aber die meisten vertrauten Foobar-Bedienungsmöglichkeiten während des Abspielens zur Verfügung hat.

3. cMP² hat von Haus aus eine optisch sehr karge Bediener-Oberfläche, diese stellt aber alles zur Verfügung, was man während des Abspielens braucht (Start, Stop, Pause, Vor- und Zurückspulen, nächstes/voriges Stück, verlustfreie Lautstärkeregelung, Polarität, Balance, Timer). Weitere Vorteile: Online Convolving, Asio-Funktionalität (wer darauf angewiesen ist).

4. cMP² setzt - wenn man das volle klangliche Potenzial ausschöpfen möchte - einen hohen Konfigurationsaufwand voraus (z.B. Abschalten diverser Dienste und Funktionen) was profundes Einarbeiten in die Materie erfordert. Dies wird bei JPlay - wie Bernd Peter schon richtig bemerkte - durch den Hibernate-Modus mit der Option "Fullscale" bequem erledigt (zum Preis fehlender Bedienbarkeit während des Abspielens).

5. JPlay kostet 99,- €, während cMP² kostenlos ist.

Ich könnte mir daher vostellen, dass die Entscheidung zwischen den beiden Player-Konzepten für die meisten User vor allem von diesen 5 Aspekten abhängen wird.

Soweit von meiner Seite.

Grüße
Fujak
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,

echt klasse wie intensiv Du Dich damit auseinander setzt.

Bei meiner ASUS Xonar klingt der ASIO Treiber am besten.
Bei Deinem hiFace nutz Du vermutlich keine ASIO Treiber ?
Das hiFace Two hat nun ASIO Treiber bekommen.

Wieso soll das "Weglassen" von ASIO bei JPLAY gewollt sein und welche Vorteile soll das haben ?

Viele Grüße
Maximilian
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

Fujak vielen Dank für deine Ausführungen. Für mich ergibt sich daher folgender Schluss:
Fujak hat geschrieben:1. Wer seine Files normalerweise mittels Convolver online faltet, muss beim Einsatz von JPlay zum Offline-Falter konvertieren und damit auch seine komplette Musik-Sammlung. Eine entsprechende Funktion gibt es glücklicherweise in Foobar (auch als Stapelverarbeitung für mehrere Verzeichnisse). Oder man wechselt zu AcourateNas, was neben einigem Komfort auch gleich das Feature der frequenzabhängigen Basisbreiten-Veränderung (AcourateFlow) beinhaltet.

2. Mit dem Einsatz von JPlay muss man die Abwägung treffen, ob man das volle klangliche Potenzial durch den Hibernate Modus ausschöpfen möchte, dafür aber auf jede Bedienungsmöglichkeit während des Abspielens verzichtet, oder ob man auf einen Teil des klanglichen Potenzials verzichtet, dafür aber die meisten vertrauten Foobar-Bedienungsmöglichkeiten während des Abspielens zur Verfügung hat.

3. cMP² hat von Haus aus eine optisch sehr karge Bediener-Oberfläche, diese stellt aber alles zur Verfügung, was man während des Abspielens braucht (Start, Stop, Pause, Vor- und Zurückspulen, nächstes/voriges Stück, verlustfreie Lautstärkeregelung, Polarität, Balance, Timer). Weitere Vorteile: Online Convolving, Asio-Funktionalität (wer darauf angewiesen ist).

4. cMP² setzt - wenn man das volle klangliche Potenzial ausschöpfen möchte - einen hohen Konfigurationsaufwand voraus (z.B. Abschalten diverser Dienste und Funktionen) was profundes Einarbeiten in die Materie erfordert. Dies wird bei JPlay - wie Bernd Peter schon richtig bemerkte - durch den Hibernate-Modus mit der Option "Fullscale" bequem erledigt (zum Preis fehlender Bedienbarkeit während des Abspielens).

5. JPlay kostet 99,- €, während cMP² kostenlos ist.
ad 1) offline falten bei 1TB Musikfiles ist mühsam - speziell wenn man mal neue Filtersettings probieren möchte => no go

ad 2) wie ich verstanden habe kann man diesen Paramter ja ändern, ergo => go

ad 3) ASIO ist ein muss, da ich eine RME FF400 verwende => no go

ad 4) klarer Vorteil => go

ad 5) wenn es eine Lösung für 1) und 3) gibt sind 99€ auch ok

LG
Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Maximilian,
mm2 hat geschrieben:Bei meiner ASUS Xonar klingt der ASIO Treiber am besten.
Das halte ich für plausibel, weil die Treiber im allgemeinen auf die verwendete Hardare am besten abgestimmt sind. Welchen Player setzt Du denn aktuell ein?
mm2 hat geschrieben:Bei Deinem hiFace nutz Du vermutlich keine ASIO Treiber ?
Da ich noch das Hiface der ersten Generation habe, besitzt dies keine ASIO-Treiber, was beim Einsatz von cMP² ein Manko darstellt, weil der Cplayer nur mit Asio funktioniert. Ich behelfe mir da mit dem Asio4All, was perfekt funktioniert.
mm2 hat geschrieben:Das hiFace Two hat nun ASIO Treiber bekommen.
Ja, das ist ein Segen für alle, die auf Asio-Funktionalität angewiesen sind (z.B. cMP²), dann kann man sich Asio4All sparen.
mm2 hat geschrieben:Wieso soll das "Weglassen" von ASIO bei JPLAY gewollt sein und welche Vorteile soll das haben ?
Wie Ulli schon vermutete, mögen auch Lizenz-Aspekte eine Rolle gespielt haben. Zudem programmiert jeder Hersteller "sein Asio" individuell je nach seiner Hardware, trotz der generellen Richtlinien, sodass dies zu unterschiedlichem Klang führen könnte. Kernel-Streaming scheint hier einfacher zu realisieren zu sein. Aber das sind nur Vermutungen. Im Einsatz mit dem Hiface in Verbindung mit Foobar ist das aber kein Hindernis. Nur für diejenigen, die ein USB-Interface berteiben, könnten hier Schwierigkeiten bekommen.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Peter,

ich glaube, dass die Punkte 1 und 3 meiner Bediener-Aspekte sicher nicht von JPlay realisiert werden, weil jede Art von DSP-Schnittstelle vom Entwickler als nicht mehr bitperfect abgelehnt wird. Er schlägt das Preprocessing vor (also Offline-Convolving). Das finde ich zwar lästig, gerade wenn man mit Filtern experimentioeren möchte (man muss dann ausgewählte Musikfiles mit mehreren Einstellungen falten, bis man seine Einstellungen gefunden hat).

Der Punkt 3 einer komfortableren Bedieneroberfläche während des Hibernate-Modus scheint genau diesem Modus zuwiderzulaufen, weil dies ja wieder neue Prozesse erfordert, die ja in diesem Modus reduziert werden sollen. Vielleicht lässt sich der Entwickler doch mal breitschlagen einen "gemäßigten Modus" einzurichten.

Insgesamt gehört JPlay zu jenen Playern, die leider viele Vorurteile gegen den PC als Audio-Zuspieler bestätigen (allen voran die eingeschränkte Bedienerfreundlichkeit - wenn man besten KLang anstrebt)

Grüße
Fujak
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nightingale
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Beitrag von nightingale »

modmix hat geschrieben:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1577.html hat geschrieben:Das Fireface kann native über Direct-Sound oder über Kernel-Streaming betrieben werden, dann braucht es keine Treiber. Wer auf ASIO Wert legt, kann entsprechende ASIO-Treiber installieren.
Damit wäre das FF400 ein guter Kandidat zu prüfen, ob JPlay/KS oder z.B. Foobar/ASIO besser spielt
Ulli, danke für die Info. Das wusste ich nicht. Ich werde das mal versuchen. Vermutlich aber erst nach meinem Urlaub :-)
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,
Insgesamt gehört JPlay zu jenen Playern, die leider viele Vorurteile gegen den PC als Audio-Zuspieler bestätigen (allen voran die eingeschränkte Bedienerfreundlichkeit - wenn man besten Klang anstrebt)
wenn ich den Entwickler richtig verstehe, macht man sich durch die Einbindung über JRiver oder Foobar mit den Einstellungen insgesamt vertraut und schaltet vorerst den Hibernation Mode ab, später nimmt der Audiophile

den JPlayMini im Hibernation Mode

und spielt seine Playlists oder Ordner damit ab.

Ist reine Gewöhnungssache und zwingt zur Ordnung im voraus.

Wem das nicht behagt, behält die graphische Oberfläche eben bei.

Gruß

Bernd Peter
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Fujak,
Das halte ich für plausibel, weil die Treiber im allgemeinen auf die verwendete Hardare am besten abgestimmt sind. Welchen Player setzt Du denn aktuell ein?
wieviel bringt bei Dir das ASIO4ALL gegenüber anderen Treibern?

Für die ASIO Nutzer ( wie mich ) wird der Rückschritt durch das nicht verwenden des ASIO Treibers
vermutlich etwas von den postiven klanglichen Eingenschaften des JPLAY kosten.

Wieviel kann ich nur spektulieren. Ich selbst habe bei mir mal foobar und SAP verglichen.
Subjektiv würde ich den klanglich Vorteil von SAP etwa in der Größenordnung einordnen,
wie die Vorteile des ASIO Treibers gegenüber anderen.
Das JPLAY macht mich aber jetzt doch Neugierig ;-).

Viele Grüße
Maximilian
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

@ Ulli: freut mich zu hören, dass Dich der Hibernate Modus aus den Socken haut. :D

@ Bernd Peter: Du hast möglicherweise recht, dass im Hibernate Modus der JPlay mini die konsequentere Alternative in Hinsicht auf die Bedienung ist, zumal er - Achtung Ulli aufpassen! - klanglich noch besser ist, als aus Foobar heraus abgespielt.

@ Maximilian: Ich habe Asio4All nur eingesetzt bei cMP², weil das die einzige Möglichkeit ist, Hiface dort einzubinden; denn cMP² erwartet ein Asio-Device, was das alte Hiface nicht bietet. Aber über Asio4All funktioniert es. Wer hier aber ohnehin ein Asio-Device einsetzt, sollte natürlich den herstellerseitigen Asio-Treiber einsetzen.
Ich verwende ja mein Fireface nicht über USB sondern via Hiface am SPDIF-Eingang, damit ich noch den Big Ben als Reclocker dazwischen schalten kann. Und da JPlay das Hiface via Kernel Streaming ansprechen kann, ist für mich die Sache hier bestmöglich gelöst.

Grüße
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uli,

ich hoffe, Du hattest noch einen schönen Abend mit Patricia. Hier noch ein kleiner Workaround für den Umstand, dass der PC im Hibernate Modus führerlos ist: Hibernation auf einen externen USB-Stick leiten (in Setting mit dem Buchstaben "h"). Dann kann man während des Abspielens den Vorgang abbrechen, indem man einfach den USB-Stick abzieht. Der PC kehrt damit gleich in seinen Normalzustand zurück, und man kann dann z.B. das nächste Stück anspielen. Damit entfällt die brutale Reset-Methode. Klanglich besteht mit meinen Ohren kein Unterschied zum Parameter "Fullscale".

Grüße
Fujak
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veloplex
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Beitrag von veloplex »

Hallo,

Ich darf mal Thomas aus seiner Vorstellung zitieren
music is my escape hat geschrieben:Was die Unterschiede zwischen cmp2 und JPlay in den jeweiligen Modi betrifft, werde ich meine Erfahrungen demnächst sehr gern im dazugehörigen Thread posten. Ein direkter Vergleich ist allerdings garnicht so einfach, da cmp2 ja in XP und JPlay nur auf WIN7 läuft. Was mir auffällt: Zumindest an meinem DAC liefert JPlay offenbar keine bitkorrekte Ausgabe; das diesen Fakt signalisierende BitPerfect-Lämpchen möchte nicht aufleuchten, weder im einfachen Player- noch im Hibernatemodus. Bei CMP2 (und ebenfalls Foobar plus JRiver ist diesbezüglich alles in Ordnung ...
Ich denke, das ist eine neue Beobachtung, der es lohnt, auf den Grund zu gehen.

Wenn JPlay tatsächlich nicht bitkorrekt ausgibt, woran kann das liegen (Eigenschaft des Kernelstreaming Wasapi) und welchen Einfluss auf die Wiedergabe gibt es?

Bitte nicht falsch verstehen. Es geht mir nicht darum, mit dem Finger auf JPlay zu zeigen. Wenn etwas besser oder anders tönt, interessiert mich, warum das so sein könnte.

Gruß Christoph
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