Foobar Ram-Disk Plugin

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xuser
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Foobar Ram-Disk Plugin

Beitrag von xuser »

Hallo zusammen

Für Foobar gibt es jetzt auch ein Send-To-Ramdisk-Plugin.

Das habe ich gleich runtergeladen und installiert, und bin schon am testen.

Soeben habe ich im Taskmanager noch entdeckt, dass die foobar2000.exe über längere Zeit keine CPU verbraucht.

Gruss Beat
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

der Thread ist zwar ziemlich alt, mich würde aber trotzdem interessieren, ob jemand hier im Forum dieses Plugin bereits getestet hat und wenn ja, mit welchen Ergebnissen.

Danke für Rückmeldung und viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

habe das mal jetzt schnell getestet. Installation ist einfach und die Bedienung finde ich genial. Nach der Installation des Plugins kann man einfach die Stücke einer vorhandenen Playliste markieren, die in den RAM sollen. Und dann über die rechte Maustaste in die Playliste schicken, die man mit dem Foobar 2000 Controller auf dem Android Tablet steuern möchte. In dieselbe Playlist kann man dann die selben Stücke vom NAS aufnehmen und damit dann einen A/B Vergleich durchführen.

Das deutliche Klangergebnis zugunsten RAM-Disk hat mich überrascht. Wesentlich natürlicher, Instrumente und Stimmen sind klarer abgegrenzt etc. - es treffen alle Parameter zu, die andere User bei ähnlichen Änderungen wie Windows im RAM und anderen Playern, die ebenfalls im RAM laufen, beschrieben haben.

Werde mittelfristig mit Windows 8.1, Foobar und DIRAC Richtung Windows im RAM gehen. Und mich um Flow ergänzend kümmern. Spannend, was da noch geht.

Viele Grüße

Frank
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Was ist der Unterschied zur bisherigen 'Full File Buffering' Option in Foobar - Preferences - Advanced - Playback? Man kann da ja auch z.B. eine Größe von 100.000 kB vorgeben, da passt dann schon ein Track problemlos rein. Der wird doch dann auch im Ram vorgehalten.

Grüsse
Uli
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v_erich
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Beitrag von v_erich »

Hi,
also bei meinem Setup konnte ich zwischen Bufferung und Ram Disk keine Unterschiede hören.
Ist mir aber auch bei JRiver nicht gelungen da was zu unterscheiden.
Bei einem Freund macht es aber einen großen Unterschied, bin aber leider noch nicht darauf gekommen wann es eine Verbesserung bringt und wann nicht.

Gruß,
Erich
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

wenn man (also ich :D ) den 'Full File Buffering' Option in Foobar - Preferences - Advanced Parameter gekannt hätte, dann könnte ich die Frage von Uli beantworten oder die Erfahrungen von Erich auf meinem System einordnen.


Im Ernst: Ich kannte diesen Parameter nicht. Bei mir stand er auf 0 - also wurde auch kein Stück in den RAM geladen. Daher habe ich einen Vergleich Ram-Disk Plugin vs. Full File Buffering = 0 durchgeführt. Und da hat die Ram-Disk Plugin Version eindeutig gewonnen. Werde das jetzt noch einmal mit dem auf 100.000 KB angepassten Full File Buffering vergleichen.

Danke für die Hinweise.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

habe jetzt RAM Disk gegen Full File Buffering = 100000 gestestet. Klanglich kein Unterschied, somit kann ich mich der Argumentation von Ulli und dem Kkangeindruck von Erich nur anschließen.

Dazu dann noch eine Frage: Ich steuere Foobar mit einem Android Smartphone und habe dafür 2 verschiedene Apps.

Zum einen nutze ich Foobar 2000 Controller, das nach meinem Verständnis durch eine eigene Anwendung auf dem Notebook auf Foobar Vollzugriff hat und die Foobar Anwendung auf das Smartphone transportiert. Alle Daten wie die Playlist werden aber auf dem Notebook verwaltet und damit auch in den RAM geladen.

Zum anderen nutze ich Bubble UPNP. Diese arbeitet mittels UPNP und nutzt Foobar als Renderer. Damit sehe ich dann nicht die Foobar Daten wie z.B. die Playlisten auf dem Notebook etc. sondern steuere Foobar nur Song für Song mit dem Smartphone, auf dem die Daten wie Playlists etc. vorgehalten werden. Somit kennt Foobar auch nicht die in der App vorhandene Playlist. Bedeutet dies, dass Foobar damit auch immer nur genau einen kompletten Song in den RAM lädt? Verstehe ich das richtig oder mache ich da einen Gedankenfehler?

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

noch eine Ergänzung: Meine vorstehenden Aussagen gelten für 16 Bit 48 kHz Flac Files, die im Netzwerk auf einen NAS liegen.

Bei 24 Bit 196 kHz Flac Files auf einem NAS - also großen Datenmengen, sieht es anders aus. Über den Taskmanager wird sichtbar, dass Foobar hier im Netzwerk einen erheblichen Traffic erzeugt, wenn mit Full File Buffering = 100000 gearbeitet wird, bis zu 6 MBit/s und das permanent. Bei Nutzung von RAM Disk sinkt der Traffic auf 0 - allerdings dauert das Laden der großen Flac Files sehr lange. Dafür klingt es dank aber wieder besser.

Liegen die Flac Files auf der SSD im Notebook, sind die Ergebnisse auch bei den großen 24 Bit 196 kHz Flac Files wieder gleich, der Task Manager zeigt bei beiden Varianten keinen Traffic zum Datenträger und im Netz an.

Das würde dann bedeuten, dass die Flac Files auf einer großen lokalen SSD im Audio PC vorgehalten werden und mit Full File Buffering in den RAM geladen werden sollten. Wäre auch logisch, da bspw. der Aurender genauso arbeitet. Somit bräuchte man neben der Systemplatte eine weitere große SSD im Audio PC.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

auch auf die Gefahr hin, andere zu langweilen :cheers: noch eine Erkenntnis:

Wenn man Foobar als Renderer und Mediaserver nutzt und die Android App Bubble UPNP als Controlpoint zur Steuerung sowie die 24 Bit 196 kHz Dateien auf der lokalen Notebook SSD liegen und diese im Media Server von Foobar als Bibliothek hinterlegt ist, entsteht im Netzwerk anscheinend auch bei hochauflösenden Fkacs nur noch der Traffic zur Steuerung von 0,1 MBit/s. Dieser tritt bei Steuerung über UPNP immer auf, egal welche Auflösung gespielt wird. Weitere Transfers werden im Taskmanager bei Foobar für Datenträgerzugriff und Netzwerktraffic nicht angezeigt.

D.h. man kann auf diesem Weg mittels UPNP Steuern und Foobar die Stücke trotzdem in den RAM laden lassen - auch mit Full File Buffering. Vorteil: Bester Klang und einfache Bedienung.

Viele Grüße

Frank
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