Klangverbesserung durch Netzwerk-Isolatoren

alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

MichaNRW hat geschrieben:Ende der Woche habe ich ein paar Kabel unterschiedlicher Länge und Qualität, in Kombination
mit verschiedenen Isolatoren getestet und habe für mich, eine positive kleine Verbesserung "erhört".
Jedoch verwende ich in meiner Kabelkette kein WLAN und kein Giso sondern ein "EM-30" von EMOSAFE und als Kabel kommen ein 0,25cm Ligawo® Patchkabel Cat.7 mit "geschirmten" Steckern zum einsatz.
Hallo Michael,

ich habe ein paar Fragen an Dich:

1. Welche Netzwerkisolatoren hast Du mit dem EN-30 verglichen?
2. Was waren für Dich die Gründe, den EN-30 zu kaufen?
3. Kommt der EN-30 ohne Stromversorgung aus?
4. Ist das herstellerseitig beigefügte Kabel das von Dir oben erwähnte?

Liebe Grüße,
Uwe
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hallo Uwe,

1. ich sage mal "die hier besprochenen" da imho, Baugleich ;')
2. eine kleine Klangverbesserung zu erzielen
3. ja, siehe bitte Herstellerseite EMOSAFE
4. nein, ich verwende das Ligawo® Kabel

Gruß, Michael

PS: Bin ja kein Freund von den WLAN Geschichten und habe hier eventuell für den ein oder anderen eine Idee im Beitrag: Netzwerkplayer direkt an Netzwerkfestplatte betreiben
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Guenni
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Beitrag von Guenni »

Also resumierend habe ich das richtig verstanden: Wenn man die flacs via WLAN zu z.B. einer Squeezebox touch überspielt, ist der Einsatz hinfällig?

Nur wenn ich via Cat Kabel die Squeezebox beliefere ist so ein Teil von Nutzen! Ich habe nämlich keinerlei Problem mit meinem WLAN - seit ich den neuen Router habe keinerlei Abbrüche mehr. Oder bringt das Teil auch etwas wenn ich vom Rechner in meinen Router gehe?
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Klirrfaktor
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Beitrag von Klirrfaktor »

Hallo Guenni

das selbe habe ich auch schon gedacht, würde mich auch interessieren. :D

LG Rolf
Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Moderativer Hinweis: Die folgenden Beiträge wurden aus einer Suchanzeige von meldano (Daniel) zu Ethernet Isolatoren hierher verschoben.

Hallo

Ich habe beide im Einsatz gehabt (Revive und Giso), habe den Giso behalten und den Revive wieder verkauft.

Gruß Herbert

PS, ich würde von lange LAN Leitungen unbedingt absehen. Habe das vor kurzen noch mal wieder versucht, bin aber aus Klanggründen schnell wieder zur "WLAN" Switch Lösung mit kurzer LAN Strecke gegangen. In der kurzen Strecke habe ich dann noch den Giso.
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Herbert,

hatte ich auch so, habe dann aber den GISO aus dieser kurzen Strecke rausgenommen. Klang dann besser. Probier es mal ohne aus, einfach versuchsweise.

Ich weiss, da baut man auf etwas Vertrautes, nämlich GISO ist gut für LANstrecke, also GISO auch bei der WLAN-Lösung rein, da eben bei der kurzen Lan-Strecke - denkt man, meist ohne nochmal nachzuprüfen. Ich habe den GISO trotzdem noch, nämlich um das Wifi-fähige NAS entkoppelt per LAN-Kabel am Router zu lassen.

Versuchs mal,
Andi
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Hallo Andi

Danke fuer den Tip. Gibt aber fuer Daniel leider dann noch kein freies Exemplar :(

Besten Gruß Herbert
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

2 Zwischenfragen an die Netzwerker:
Alle meine Netzwerkkomponenten haben im Eingang/Ausgang Trennübertrager, die die Leitungen galvanisch von den Schaltkreisen entkoppeln. Der RJ45 Stecker hat 8 Kontakte, das Kabel 4 verdrillte Paare.
Die verwendeten Übertrager haben eine Mittelanzapfung, wobei ich nicht erkennen konnte, dass diese irgendwo belegt worden ist.
Wenn galvanische Trennung auf beiden Seiten erfolgt, worin liegt die Aufgabe eines Ethernet Isolators?
Reicht es nicht, bei geschirmten Kabeln den Schirm nur einseitig (beim schutzgeerdeten Schaltkreis, oder beim Ziel) aufzulegen, um die Masseverbindung zwischen den Geräten und Ausgleichsströme über den Schirm aufzuheben?
Grüße Hans-Martin
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Siriuslux
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Beitrag von Siriuslux »

Hans-Martin hat geschrieben: Wenn galvanische Trennung auf beiden Seiten erfolgt, worin liegt die Aufgabe eines Ethernet Isolators?
Reicht es nicht, bei geschirmten Kabeln den Schirm nur einseitig (beim schutzgeerdeten Schaltkreis, oder beim Ziel) aufzulegen, um die Masseverbindung zwischen den Geräten und Ausgleichsströme über den Schirm aufzuheben?
Hallo Hans-Martin,
da bin ich ganz bei Dir, ich kann mir als Maschinenbauer elektrotechnisch nicht vernünftig vorstellen, wo der Nachteil Deiner Konfiguration sein sollte. Was jedoch klar sein sollte, ist, dass im WLAN immer wieder Korrekturbits über die drahtlose Strecke geschickt werden müssen, und diese müssen dann nachher wieder durch den Router um- bzw. eingerechnet werden in das, was dann im LAN ankommt. Das soll aber nur meine simplifizierte Vorstellung verdeutlichen und ist keinesfalls irgendwie durch Klangexperimente unterlegt. Vielleicht gibt es ja eine nachvollziehbare Erklärung für das Gegenteil?

Gruss, Jörg
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meldano
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Beitrag von meldano »

Herbert Z hat geschrieben:Hallo Andi

Danke fuer den Tip. Gibt aber fuer Daniel leider dann noch kein freies Exemplar :(

Besten Gruß Herbert
Recht hast du :?
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Daniel,

die Ethernet-Isolation habe ich für mich auf folgende Weise gelöst:
  • Glasphaser-Strecke zur galvanischen Trennung des Audio-Netzes mit dem sonstigen Hausnetz.
  • Entfernung der Schirmverbindung an den Netzwerksteckern, die vom Audio-Swich in die Streamer gehen.
  • Besonders gute Erdung des Audio-Switches.
  • Vermeidung von Schaltnetzteilen innerhalb des Audio-Netzes, stattdessen Peaktech-Labornetzteile für die aktiven Komponenten dort (Glasphaser-Umsetzer und Switch) zur Vermeidung von HF-Störquellen in der elektrischen Nähe zur Audio-Kette.
Details dazu findest Du in meinem V-Thread.

Beste Grüße
Harald
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Galvaniseure,

habe mir nun auch einen Giso gekauft, den kann ich am Samstag ausprobieren, da bekomme ich den, bin mal gespannt ob der auch bei mir eine Wirkung erzielt.

Grüße

Oliver
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo,

so nun ist doch ein wenig Zeit vergangen, die braucht es auch um einen aussagekräftigen Bericht zu verfassen, nicht das das Ergebnis nicht sofort eindeutig war :wink:
Ohne übertreiben zu wollen, beim ersten zwischenschalten vom Giso war sofort die Ruhe im Klangbild zu spüren, aber auch, und das hat mich am meisten überrascht, alles wurde mehr in das rechte Licht gerückt, wo man vorher nur ahnte das das Instrument beispielsweise rechts steht, nun steht es da wie gemeißelt, das gefällt mir.
Also das funktioniert wie beschrieben, mein erstes Teststücke war von Vivaldi Concerti per la Solennita, ein völlig neues Klangbild, das hakt sofort ein im Kopf.
Später Berichte ich dann mal von dem Versuch das ganze im W-LAN einzubinden, das hat wiede ein paar graue Haare gekostet :roll:

Grüße

Oliver
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Die folgenden Beiträge wurden aus dem Thread "Unterschiede der analogen und der digitalen Übertragung" herausgelöst, weil sie thematisch in diesen Thread besser passen. Grüße Fujak


Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Sven,

demnach wäre die einfachste Lösung, 2 gleichwertige geschirmte Kabel mittels Adapter zusammenzustecken, der nur die Pins der Buchsen verbindet, aber nicht deren Gehäuse. Ein Artikel, der bei Apotheke Conrad keine 8 Euro kostet ...? Die Abschirmung leitet Störungen dann zu den jeweiligen Geräten ab.

Grüße Hans-Martin
Hallo Hans Martin,

für die letzten paar Meter Patchkabel benötigen wir in einer normalen Haushaltsumgebung keine Patchkabel mit Schirmung.....
Die Adern des Patchkabel sind verdrillt und die in häuslicher Umgebung zu erwartenen Störpegel....eher mehr als unkritisch....

Wie gesagt die ganze Schirmung ist bei den zig Metern langen Festinstallationsgeschichten insbesondere in Kabelschächten wo gleich ein ganzes Bündel Datenkabel und sonst noch was drinne liegt eher wichtig aber nicht die letzen 5-10 Meter zum PC oder Netzwerkstreamer....da können sie eher Nachteile bringen oder an entsprechenden Geräteaufbauten offenbaren.....
Für gewöhnlich hat man Zuhause nicht unbedingt Kabelschächte in den arm- oder beindicke Bündel an Datenkabel liegen.....

Grüße Truesound
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

music is my escape hat geschrieben:
Bernd Peter hat geschrieben: Könnte der Verfasser in seiner Kritik gegenüber anderen etwas gelassener sein, hätte ich auch verlinkt. :roll:
Hallo an alle,

Obiges empfinde ich nicht als problematisch; der Inhalt spricht ebenso wie die Form für sich selbst ...

Zum Thema: die Beschreibung mag zutreffend sein, besonders tiefgreifend ist sie aber nicht und kommt damit auch nicht an das augenscheinliche Problem.

Nicht das korrekte Zuordnen des "Alphabets" stellt augenscheinlich die Herausforderung dar, sondern der damit verbundene Aufwand. Um bei Pelmazos Analogie zu bleiben, hier ein vermutlich gut bekanntes Beispiel:

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.

Es stellt nahezu kein Problem dar, diesen Text zu verstehen. Der dafür benötigte Aufwand ist allerdings (minimal) höher, als wenn er vollkommen korrekt geschrieben wäre. Man versteht jedes Wort, kann sich beim Lesen aber nicht sonderlich entspannen ...

Übertragen bedeutet das: je sauberer das digitale Signal in den Wandler kommt, umso besser das Ergebnis.

Viele Grüße,
Thomas

Für möglich auftretende Fehler gibt es ja lang bewährte Korrekturmechanismen in der Digitaltechnik und wenn wirklich hör- und spürbare Unterschiede auftreten die auch wirklich aus Problemen auf der Digitalebene herrühren, dann ist das Störungsmaß schon so extrem hoch das die gesamte Installation inklusive beteiligter Geräte und Kabel an entsprechend tauglichen Messgeräten untersucht werden müssen oder sollten....
Da findet sich dann der Fehler schon wenn man sich etwas Mühe gibt.....

Bei so manchen Geräten braucht man da auch gar nicht die "hohe Atomphysik" bemühen, weil deren Fehler eher sehr trival auf recht simpler Ebene schon ausfindig gemacht werden können....und oft ist es eine Summe von ungünstigen Faktoren die dabei entsprechend zusammenwirken....

Grüße Truesound
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