Unterschiede bei USB-Kabeln?

Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

mag leicht off topic sein, aber mich beschäftigt die Frage, warum DDC. Die damit verbundene Möglichkeit zur galvanischen Trennung mit ihren Vorteilen (der Elektro-Dreck des Audio PC muss draußen bleiben) sehe ich ja, allerdings geht beim Umwandeln in SPDIF das beste an USB asynchron verloren, die Tatsache, dass der DAC sich die Häppchen genau so kommen lässt, wie er sie verdauen kann. Macht sich der Verlust der Taktung durch den DAC nicht klanglich bemerkbar?

Gruß

Uwe
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,

das Konstruktionsmerkmal asynchrone Anbindung sagt (entgegen mancher Marketingaussagen) zunächst noch nichts über Über- oder Unterlegenheit gegenüber SPDIF aus. Ganz entscheidend ist hier die USB-Stufe des DAC. Wenn die nicht wirklich hochwertig ausgelegt ist, dann klingt ein guter DDC (z.B. der Mutec MC-1.2) mit seinem SPDIF-Ausgang deutlich besser als USB. Selbst bei meinem Master 7 mit seiner USB-Platine (siehe: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 51&start=0) ist eine Kombination von DDC und SPDIF-Eingang klanglich überlegen.

Seit einiger Zeit ist auch die Wandlung von USB auf I²S im Kommen, hier wird der klangliche Abstand zum direkten USB-Input nochmal größer.

Grüße
Fujak
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taggart
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Beitrag von taggart »

Fujak hat geschrieben:gerade die "integrierte Lösung" unter dem PC-Gehäuse, die zunächst teure USB-Kabel erspart, ist besonders anfällig für Jitter und kann klanglich nicht mit externen modularen Lösungen mithalten. Ein guter externer DDC mit eigener (sauberer) Stromversorgung beispielsweise ist ein hervorragendes Bollwerk gegen den größten Teil des Störumfeldes eines PCs. So zumindest meine Erfahrungen.
Hallo Fujak,
so pauschal lässt sich das m.M.n. nicht sagen. Ich habe verschiedene Mainboards, DDCs, DACs, Netzteile mit Trafo und Spannungsregulatoren immer wieder mal unterschiedlich - und dabei auch offen, ungeschirmt und dicht beieinander liegend - angeordnet.

Erwartet hätte ich dabei, was du auch sagst, nur ist es bei meinen Versuchen eigentlich nie tatsächlich eingetreten.

Auch sagt die klangliche Güte von Horsts Audio PC doch eigentlich etwas anderes, oder?

Gruß, Christoph
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Fujak hat geschrieben:Hallo Gio,

gerade die "integrierte Lösung" unter dem PC-Gehäuse, die zunächst teure USB-Kabel erspart, ist besonders anfällig für Jitter und kann klanglich nicht mit externen modularen Lösungen mithalten. Ein guter externer DDC mit eigener (sauberer) Stromversorgung beispielsweise ist ein hervorragendes Bollwerk gegen den größten Teil des Störumfeldes eines PCs. So zumindest meine Erfahrungen.

Grüße
Fujak
Hallo Fujak,

Seitens des pcs ist alles sauber, meine pcie usb karte ist von der mainboard versorgung entkoppelt.
Hinzu kommt noch das ich nur die d+ d- leitung brauche .

Ich denke das kommt auf das jeweilige setup an, in den meisten fällen wird es aber so sein wie du es schilderst.

Gruß
Gio
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph, hallo Gio,

ich glaube, wir liegen mit unserer Auffassung gar nicht so weit auseinander. Ich bin bei jener Beschreibung ...
eine direkte verbindung ohne usb kabel von pc (pcie usb karte) und dac
... zunächst von Standard-Soundkarten ausgegangen, bei denen man aus dem SPDIF-Ausgang in den DAC geht.

Mir geht es weniger darum, wie dicht die Komponenten zusammenliegen (wobei ein jeweils geschirmtes Gehäuse zumindest theoretische Vorteile bietet), sondern vor allem darum, was Ihr auch in Euren Beiträgen anklingen lasst: saubere externe, vom PC-PSU entkoppelte Stromversorgung und modulares Konzept, so wie dies auch Horst in seinem erwähnten Audio-PC umgesetzt hat (dort ist übrigens auch zwischen seiner USB-Karte und WaveIO-Board (DDC) ein Audioquest Diamond-Kabel eingesetzt).

Grüße
Fujak
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Chrissi1
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Beitrag von Chrissi1 »

Hallo zusammen,

ich habe mich in letzten Zeit hier im Forum rar gemacht, auch diesen Thread nicht weiter intensiv verfolgt.
Auch ich habe mir die Audioquest Kabel ausgeliehen und gehört und doch bin ich letztlich bei diesem Kabel
gelandet:
http://www.reson.de/de/Kabel/Zubehoer/M ... USB-Kabel1
Da hat mich das Gesamtpaket aus Haptik, Optik, Prei/ Leistung überzeugt. Ist mindestens so gut wie das Coffee, ich möchte sagen kommt fast an das große Audioquest Kabel ran.

Vielleicht ist dieser Tipp schon früher gefallen, ich habe nicht alles gelesen.

Christian
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chermann
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Beitrag von chermann »

wgh52 hat geschrieben:Hallo Christian,
Ich habe eine Verständnisfrage weil Du sagst:
chermann hat geschrieben:... Timing viel besser .... Das Timing ist viel realistischer als beim Carbon ...
Was ist "Timing"?
Wie ist "Timing" definiert?
Was hört man da oder eben nicht?

Danke und Gruß,
Winfried

3371

Hi

Aslo unter disem Timing meine ich, dass die Musik den "richtigen" Rythmus bekommt. Z.B das Ausklingen eines Instrumentes (Meldoy Gardot - Amalia) und dadurch die Pausen dazwischen "mehr" zur Geltung kommen...
Ob das helfen wird :wink: :mrgreen:
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chermann
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Beitrag von chermann »

uli.brueggemann hat geschrieben:
chermann hat geschrieben:2
... sehr schwach, kann nicht nach der Einspielzeit mit dem Carbon mithalten--> schicke ich zurück..

3
... Die Ware wird aber noch zurückgesendt- war nicht original verpackt......
Nun denn, bei den Preisen muss man doch voraussetzen können, dass der Händler ein angetestetes Kabel (was prinzipiell in Originalverpackung schlecht geht) zum Hersteller zurückschickt und dieser es dann vollständig auf Gebrauchsspuren testet und anschliessend wieder originalverpackt.
Das geht dann solange hin und zurück bis sich jemand findet, der dann glücklich damit ist. Und dann muss derjenige es noch ein paar Wochen Einspielzeit "einbrennen", damit es immer besser wird.

Hab ich das richtig verstanden?

Grüsse
Uli


Hi naja so ähnlich, Ich war eigentlich sauer das gerade das sau teure Kabel nicht mit dem Klebesiegel am Karton geliefert wurde. Der Leiferant hat gesschreiben, dass der Importeur das so geschickt hatte und er mir 100 Euro nachlassen kann !!!Er kann mir auch ein neues schicken, trotzdem --> das Kabel geht zurück
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chermann
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Beitrag von chermann »

Salvador hat geschrieben:Hallo chermann,

und wie war das Wireworld Platinum im Vergleich zum Audioquest Diamond?
Neugierige Grüße,

Andi

Hi

leider ist das der selbe Lieferant, der meine Rücksendung der anderen Kabel hinnehmen musste, somit hat er mir die Bestellung storniert(AMazon...). Blöd , aber ich akzeptiere das...mal weiter schauen.
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chermann
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Beitrag von chermann »

h0e hat geschrieben:Hallo Christian,

hast Du mal statt "Unsummen" in USB Kabel zu investieren über einen DDC (z.B. Mutec) nachgedacht oder gar getestet? Nicht, dass man mit DDC auf Kabel verzichten könnte ...

... aber 1500 Euronen sind doch viel Geld, vor allem wenn man bedenkt, dass Dein Wandler eigentlich Dein M6 CD Spieler ist, oder habe ich da was überlesen? Mir drängt sich hier der Verdacht auf, dass das Projekt etwas in Schieflage gerät und das Geld an anderer Stelle evtl. effektiver investiert wäre.

Grüße Jürgen

Hi naja der MF MCD 6 ist ja einer der ersten DAc von Musical Fidelity, aber mit den Dipol 12/5 (heute der neue W5 eingetroffen...Omnes Audio..) ist mir klar das ich eine DAC Baustelle habe.. :wink:
die P300V hat neue Mundorf Hicap bekommen und geht hervoragend, die Vorstufe C200V wird das nächste Upgrade sein.
Die alten Accuphase wurden bei mir mit einer neuen HIFI Akademie gegen getestet, aber ich bin der meinung, das meine Kette vorne und hinten, also Lautsprecher und Quelle verbessert werden soll, da ich den unterschied der Verstärkerei nicht als überragend gehört habe - meine alten dinger gefallen mir klanglich noch besser (hoffentlich nicht psycho akustisch... :wink: )
Das lange Kabel wird notwenidg sein, da ich es liebe mich mit Musik zu berauschen, und gegebenenfalls auch gleichzeitig mit dem Laptop zu surfen....so wie jetzt gerade
jeder schritt ist eine kleine, aber nachvollziehbare Stufe besser....
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chermann
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Beitrag von chermann »

alexfra hat geschrieben:Hallo Jürgen,

wenn ich solche Diskussionen lese, kommt mir immer der gleiche Gedanke.
Wenn alles an der Anlage und dem Hörraum (!) optimiert ist, mach ich mir vielleicht auch Gedanken über Kabel, die so viel Geld kosten. Bis dahin investiere ich lieber in Streamer, DACs, Convolver, Lautsprecher oder eben in Basotec :wink: UND natürlich in Software (MUSIK).
Aber jeder geht die Sache eben anders an.


Grüße
Alex

Hi ich gebe dir Recht , ein schlechte Aufnahme ist Mist, ....Quelle fängt beim File oder der Sw and
Ich spiele mit Foobar und Jplay, oder mit WINAMP (auch WIMP ist eine tolle Platform)
Die Accuphse habe ich mir vor 25 Jahren gebraucht gekauft, der Player/DAC ist nich gerade sundhaft teuer, und die LS sind in Netz zu surfen wie viel der Bausatz kostet... :wink:
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi an alle

Ich muss mich mal Outen ! :mrgreen:

Also mir ist klar das meine CD/DAC nicht das gelbe vom Ei ist.
und mit PC´s mhab ichs auch nicht so....

Durch den enstandenen Wasser schaden in meinem Keller nehme ich erst jetzt wieder Fahrt auf Musik zu hören.
Ich habe noch immer einige Baustellen und ich höre meistens nach einm anstrengenden Tag gerne Musik bis spät abends, also fällt unter der Woche diverses Tuning, lesen in Forum, Probieren, testen, knofiguriere (ja ich habe den RME fireface UC) weg!

derzeit begnüge ich mich mit den aktuellen Tunings die "rasch" zu Ergebnissen Führen. Sorry aber stunden langes lesen und lernen in diversen Foren... pack ich nach meinem Job nicht! (internat, Projekt Management...)
@ Kabel..ich verdiene sehr gut aber ich bin viel zu viel "Techniker" in meinem Herz, auch DIY, dass ich das Geld nicht aus dem Fenster werfe....

zusätzlich bin ich noch MTB fahrer -- 6000km / 90000hm im Jahr...also viel Zeit habe ich nicht :mrgreen:
achja 2 Kinder un deine Frau hab ich auch noch... :mrgreen:
Mein Zeitmanagement ist immer am Limit..


Welche DAC es in Zukunft geben wird weiß ich noch nicht,...kann wer eine Anlyse des USB meines Musical Fidelity M6CD verlinken, im Netz findet mann ja nix....
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Christian,
ich wollte nicht den MuFi CD kritisieren, habe selbst einen (echten) M6 Dac.
Evtl. wäre es sinnvoll mittels DDC aus dem Rechner und dann mit AES oder SPDIF statt USB zum Dac.
Das könnte preislich und klanglich attraktiv sein.
Grüsse Jürgen
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chermann
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Beitrag von chermann »

h0e hat geschrieben:Hallo Christian,
ich wollte nicht den MuFi CD kritisieren, habe selbst einen (echten) M6 Dac.
Evtl. wäre es sinnvoll mittels DDC aus dem Rechner und dann mit AES oder SPDIF statt USB zum Dac.
Das könnte preislich und klanglich attraktiv sein.
Grüsse Jürgen

ist ok...sorry ...
darum kommen alle USB Kabel mal weg und ich mach probiere was anderes....leis mal von heute die Antworten...
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Nachdem ich mir einige USB-Kabel selbst gebaut hatte, bin ich nun der Meinung, dass es mit einem schlechten Beipack-USB-Kabel gar keine Lust mehr macht damit Musik zu hören. Dabei ist es unerheblich, ob man nun sehr teure oder eben günstige USB-Wandler einsetzt.

Oder anders erklärt:
Mit einer Standartstrippe hat man beim Hören immer das Gefühl, man könnte nach 1 min schon mal den nächsten Track anwählen, man kann gar nicht genau sagen wieso. Mit z.B. einem Echtsilberkabel hoher Güte hört man einfach den Song zu Ende, und wundert sich, dass er schon Ende ist.

Vielleicht kann jemand das nachvollziehen.

Einen geruhsamen Hifisonntag wünsch ich euch

Stephan
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