Raspberry Pi Streamer

freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Jörg,

Zu Deiner Frage kann ich nichts sagen, aber bzgl. Systemverschlankung, da ich gerade auch an diesem Thema bin. Es gibt inzwischen echt gute DAC für den Pi (Allo Kali recklocker + Piano DAC oder Mamboberry LS), die es Wert wären, mit dem Mutec verglichen zu werden.
Falls Du digital raus willst, lohnt es sich evtl. auf diesen hier:

http://www.superbestaudiofriends.org/in ... 90/page-30

von

http://www.pi2design.com/coming-soon.html

zu warten (der läuft mit dem Hifiberry DAC+pro Treiber). Oder Du nimmst den neuen Hifiberry Digi+pro, der allerdings einen neuen Treiber benötigt. Der Hifiberry Digi+ konnte m.M.n gegenüber meinem G-Sonos nichts ausrichten, daher würde ich einen der beiden anderen Digitalkarten mit eigener Master-clock nehmen.

Grüße,
Jörn
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Jörg,

Ich experimentiere gerade mit Daphile, das basiert auch auf LMS. Anscheinend benutzt LMS zum upsampling sox, das heißt das upsampling ist von hoher Qualität. Du könntest ja auf 32 Bit upsamplen und anschließend softwareseitig die LS verlustfrei regeln. Ich habe noch nicht geschaut wie es in Daphile funktioniert, picore player kenne ich nicht. Wie willst Du digital aus dem Pi raus?

Gruß

Uwe
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hallo Jörn, hallo Uwe,

ich hatte mich wohl unklar ausgedrückt. Einen DA Wandler benötige ich nicht, da ich direkt digital in die Genelecs gehe. Der Pi hat eine Hifiberry digi+ installiert, dann kommt eine Mutec MC-3+ und von dort direkt per AES/EBU in den Lautsprecher.

So wie ich verschiedentlich gelesen habe arbeiten viele Programme intern sowieso mit 32/64 Bit bei der Lautstärkeregelung. Leider findet sich nichts zum LMS bzw. dessen diversen Abspielprogrammen.

Gruß Jörg
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Jörg,

ich habe gerade noch mal in Daphile rein geschaut, sieht so aus als ob das upsampling, welches man wählen kann nur die Bitrate aber nicht die Bittiefe beträfe. Da Daphile kein offenes System ist, bliebe Volumio2. Das wäre für dich kein Verlust, da Du Raumkorrektur mittels des GLM von Genelec betreibst, wenn ich mich nicht irre. Dann brauchst Du die Möglichkeit der Raumkorrektur via Daphile (oder im Allgemeinen des Musik Servers) nicht.

Hier:

http://archimago.blogspot.de/2016/04/se ... layer.html

ist beschrieben, wie man in Volumio (offenes System) mpd so einrichten kann, dass automatisch upgesamplet wird (Bitrate und Bittiefe). Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Pi nur eine Clock hat, also entweder nur 44,1 kHz oder 48 kHz bzw. Vielfache nativ bereitstellt. Die andere Frequenzfamilie wird per Umrechnung erzeugt und ist deshalb ungenau. Dann sollte man upsampling auf die native Familie einstellen.
In Volumio kann man das Programm, welches das Upsampling durchführt auswählen. Ich würde da Sox vorziehen mit very high.
Dann könntest Du im Player die LS regeln.
Bei meinem Odroid C1 gibt es auch nur eine clock mit 24 MHz.
Gerade nachgeschaut, der Pi hat eine 19,2 Mhz clock, die anscheinend besser für die 48 kHz Familie als für 44,1 kHz geeignet ist.

Grüße

Uwe

Lese gerade deine Nachricht, dass Du gar nicht digital raus gehst. Ich dachte Du wolltest deine Genelecs digital ansteuern. Na dann würde ich an deiner Stelle mal Volumio2 ausprobieren mit automatischem upsampling und LS Einstellung über Volumio2. Ich kenne mich mit LMS nicht so aus, Daphile ist so eingestellt, dass an den vorliegenden Bits nichts geändert wird. Ob man das z.B. beim picore Player ändern kann, weiß ich nicht.
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Joerghag hat geschrieben:Hallo Jörn, hallo Uwe,

ich hatte mich wohl unklar ausgedrückt. Einen DA Wandler benötige ich nicht, da ich direkt digital in die Genelecs gehe...
Hallo Jörg,

Die Karte, die ich oben nannte hat sogar einen digitalen AES/EBU Ausgang, damit könntest Du Dir evtl. den Mutec sparen und Dein System weiter verschlanken. Sie gibt dem Pi den Takt mittels 2er Quarze (für die 44 und 48 SR Familie) vor, daher ist das Thema mit dem schlechten Pi-onboard Oszillator gegessen. Der DAC auf dem Board dient eigentlich nur dem Zweck, den Hifiberry DAC+pro Treiber verwenden zu können - das Entwicklungsziel war aber, einen guten Digitalausgang zu bauen.
Und wie gesagt ist in meinen Ohren die Hifiberry Digi+ Karte nicht wirklich überzeugend..

Grüße,
Jörn
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Sire
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Beitrag von Sire »

Hallo Jörn,

könnte man die Hifiberry Digi+ Karte mit dem Allo Kali betreiben? Dann wäre die schlechte On-Board-Clock doch auch kein Problem mehr. Oder? Brächte meiner Meinung nach eine größere Flexibilität, falls einmal ein I2S-DAC direkt auf den RPI gesetzt werden soll.

Viele Grüße

Klaus
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Sire
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Beitrag von Sire »

Nach einer kurzen Recherche: Das scheint nicht zu funktionieren.
Sire hat geschrieben: könnte man die Hifiberry Digi+ Karte mit dem Allo Kali betreiben?
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo,
Sire hat geschrieben:Hallo Jörn,

könnte man die Hifiberry Digi+ Karte mit dem Allo Kali betreiben?

bei mir hat es nicht funktioniert, weil der Allo nur die 5V-Versorgung bereitstellt, die 3,3V jedoch nicht, und auf die ist die Hifiberry Karte angewiesen. Allerdings klappte es auch mit externer 3,3V Speisung der Karte nicht.
Daher scheint es neben der HW Geschichte noch ein Treiberthema zu geben..

Grüße,
Jörn
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rpaul
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Beitrag von rpaul »

freezebox hat geschrieben:Hallo Jörg,

... Oder Du nimmst den neuen Hifiberry Digi+pro, der allerdings einen neuen Treiber benötigt. ...

Grüße,
Jörn
Hallo Jörn,

hast Du Details zur Digi+ Pro Karte? Was ist der Unterschied zur Digi+ - Karte?

Danke und Grüße
Robert
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rpaul
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Beitrag von rpaul »

rpaul hat geschrieben:
freezebox hat geschrieben:Hallo Jörg,

... Oder Du nimmst den neuen Hifiberry Digi+pro, der allerdings einen neuen Treiber benötigt. ...

Grüße,
Jörn
Hallo Jörn,

hast Du Details zur Digi+ Pro Karte? Was ist der Unterschied zur Digi+ - Karte?

Danke und Grüße
Robert
ich meine: klanglich - bist Du zufällig Betatester?

Grüße
Robert
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Robert,

nein, habe die Karte noch nicht gehört, und aufgrund des neuen Treibers (und geringer Verbreitung) wird das vermutlich auch noch länger so bleiben. Meine Einschätzung beruht nur auf der technischen Umsetzung und dem betriebenen Aufwand sowie der Erkenntnis aus dem Vergleich der Digi+ Karte mit meinem G-sonos, der mir gezeigt hatte, dass es da noch Luft nach oben gibt. Die Tatsache, dass Hifiberry eine neue Karte auf den Markt bringt, zeugt m.E. auch bei anderen Nutzern von einer Nachfrage nach einer Qualitätssteigerung..

Grüße,
Jörn
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

freezebox hat geschrieben:
Hallo Jörg,

... Der DAC auf dem Board dient eigentlich nur dem Zweck, den Hifiberry DAC+pro Treiber verwenden zu können ...

Grüße,
Jörn
Jetzt habe ich es auch verstanden :roll: Danke für den Tip.

Gruß Jörg
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Tinitus hat geschrieben:-..
Lese gerade deine Nachricht, dass Du gar nicht digital raus gehst. Ich dachte Du wolltest deine Genelecs digital ansteuern. ...
Wo? Du hattest es vorher schon richtig verstanden. Bleibt alles digital. Volumio muß ich mir mal ansehen.

Gruß Jörg
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Jörg,

schreibe heute mal früher, dann sind vielleicht noch ein paar mehr gehirnzellen aktiv. Ich probiere zur Zeit Daphile aus und wundere mich ummer wieder wie langsam der auf ca 1 GHz getaktete Atom Vierkerner ist. Wobei ipeng etwas flinker ist, als die Daphile eigene GUI. Im Moment ipeng eingeschlossen gefällt mir Volumio2 mit Abstand bezüglich GUI und Geschwindigkeit am besten (Daphile, Volumio2, RuneAudio). Nachdem ich den Digi+ gegoogelt habe, verstehe ich es jetzt auch Du gehst digital per spdif aus dem Pi in die Mutec und von dort in die Genelecs. Als ich mich das erste mal für eine mpd basierte Lösung interessiert habe, hatte ich Kontakt zum Entwickler der Alix boards (in der Schweiz), der meinte die beste Lösung wäre die Übertragung per USB, weil dann der Empfänger vorgibt, wie die Daten geliefert werden. Der Pi hat ja das Problem, dass Ethernet und USB den gleichen BUS verwenden. Das war der ausschlaggebende Grund, warum ich mir damals den Odroid C1 statt des Pi gekauft habe. Mit dem Odroid kann man problemlos per USB in einen DAC(oder eine Mutec), wobei nicht alle Pi Benutzer Probleme mit USB haben. Meiner Meinung nach ist Volumio2 auf jeden Fall eine Überlegung wert. RuneAudio benutzt zum Upsamplen libsamplerate, wenn ich es richtig weiß, das ist leider nicht so gut wie sox. Sonst hätte ich nochmal die Version von RuneAudio mit brutefir ausprobiert und alles auf 32/192 gesamplet, um dann nur einen Raumkorrekturfilter zu benötigen. Was könnte man nicht alles basteln, wenn man sich etwas besser auskennte und mehr Zeit hätte.

Gruß

Uwe
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lukivision
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Beitrag von lukivision »

Hallo zusammen,

seit ca. 2 Jahren verwende ich den RasPi und lasse darauf MoOde von Tim Curtis laufen. Seit heute in der Version 3.0 http://www.diyaudio.com/forums/pc-based ... i-525.html
Eine kontinuierlich und sorgfältig gepflegte Software, die viele Nutzerwünsche aufgenommen hat. Sie bietet auch für anspruchsvolle Nutzer eine überdurchschnittlich gute Klangqualität - wenn man den Rechner (RasPi) und den DAC (Hifiberry DAC+ Pro in meinem Fall, er benötigt kein USB sondern läuft über I2S) mit einem guten Linearnetzteil versorgt und sich etwas mit den Einstellmöglichkeiten vertraut gemacht hat. So scheint mir die Qualität zuzunehmen, wenn ich den internen SoX-Upsampler verwende und auf 24/192 fest einstelle. MoOde hat den gleichen Ursprung wie Rune und Volumio. Ich habe von Linux keine Ahnung. Meine Musik suche ich am Laptop aus, auf dem foobar mit der kostenlosen Mathaudio Raumkorrektur läuft. Die Musik-Dateien liegen auf einer Festplatte (NAS), die am Router hängt. Auch der Router wird von einem Linearnetzteil versorgt.

Preiswert, einfach und sehr gut.

Luki
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