Raspberry Pi Streamer

Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo Uwe,

ich finde es wirklich schoen das hier so viele verschiedene Ansaetze diskutiert werden. Das schoene am PI ist ja dass man problemlos mit den verschiedenen Installationen spielen kann solange man genug micro-SD's rumliegen hat :).

Mein derzeitiges Fazit ist durchaus positiv und als minimal Audio PC ist er wirklich gut unabhaengig von der verwendeten Auspraegung. Einzig das Manko der USB-Audio Faehigkeiten bleibt... Soweit ich gesehen habe ist das aber ein generelles Linux-Problem mit Leistungsschwaecherer Hardware. Mir ist nicht so ganz klar ob man dass akzeptieren muss oder eventuell durch Vergroesserung des Alsa-puffers kompensieren kann oder ob man irgendwie dem USB/Audio device eine hoere prioritaet auf dem USB/Bus geben kann. Beim Raspi laeuft schon viel ueber den USB-bus und da sind kleine Kollisionen schon vorprogrammiert.
Ich werde das Problem ganz simpel loesen: auf meinen PI kommt ein Digi+ und ich gehe dann per digital-Coax-Kabel in das Fireface zum Musikhoeren. Damit sollte das Problem geloest sein (bin gespannt :) ).

Eine weitere PI-Baustelle ist die Automatisierung der Anlageneinschaltung. An meinen LS/Subwoofern ist jetzt eine Funksteckdose und die werde ich dann beim Hoch-/Runterfahren vom PI schalten lassen. Kleinigkeiten, aber verbunden mit der schnellen Startzeit des PI durchaus eine Verbesserung wenn man im Alltag nur mal eine halbe Stunde Musik hoeren will.

Viele Gruesse,
Tobias
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Tobias,

da gebe ich dir vollkommen Recht. Bei den Linux Ansätzen für ARM Architektur ist für jeden was dabei. Inzwischen habe ich noch den Treiber für den rtl8192cu Chip auf die blacklist gesetzt, da ich sonst das wlan ständig verliere. Seitdem blinkt die LED des wifi dongle, so wie es sein sollte, vorher leuchtete sie ständig. Dann läd ArchLinux (auf dem Archphile basiert) den treiber zweimal, was dann zu Verwirrung führt. Am besten ist also, wenn man ein ArchLinux basiertes System verwenden will einen wifi dongle zu verwenden, der einen anderen Chip benutzt, wie zum Beispiel:

https://wikidevi.com/wiki/TP-LINK_TL-WN722N

Inzwischen habe ich mpd auch so konfiguriert, dass es mit sox auf 96/32 sampelt. Je nach Originaldatei wird dann entweder upgesamplet, gar nichts gemacht oder downgesamplet. Die Bittiefe wird dann immer auf 32 bit umgerechnet. Frage an die Spezialisten, sollte das nicht Einfluss auf die Lautstärke nehmen? Bei mir bleibt es gleich laut (oder ist sox schlauer als ich vermute?).

Mit:

Code: Alles auswählen

cat /proc/asound/card*/pcm*p/sub*/hw_params
kann man überprüfen, ob das Upsampling funktioniert. Auf dem iphone verwende ich MOPD zum steuern von Archphile, da dieses ja keine eigene GUI hat wie Runeaudio oder Volumio. Man darf sich nicht davon täuschen lassen, das in MOPD immer noch die ursprüngliche Samplingfrequenz angezeigt wird. Da mpd keine Informationen über die transportierten Daten bezüglich Frequenz und Bittiefe weitergibt, vermute ich, dass MOPD diese Information aus den Metadaten auf der festplatte bezieht. Das Upsmpling statt findet, merkt man auch, wenn man top laufen lässt. Bei Volumio 1.55 lag die CPU-Auslastung, bei 176,4 kHz/32 bit bei meinem Odroid C1 bei schlappen 2,5 bis 3 % über alle 4 Kerne. Beim Upsampling von Redbook Format auf 96/32 läuft Archphile mit 10 bis 12 % CPU-Auslastung über alle vier Kerne und das obwohl ja keine Kapazität für die nicht vorhandene GUI benötigt wird.

Insofern Jörg (Jörhag) kann ich dir nur empfehlen, das auf deinem Pi mal aus zu probieren. du kannst dann ohne Qualitätsverlust die Laustärke digital regulieren und schwupps rein in die Genelecs direkt vom Pi aus. Raumanpassung machst du ja per GLM.

Da ich aber auch gerne Raumanpassung mit dem Odroid machen möchte, muss ich mich an brutefir ran wagen. Die pipe out ist in Archphile schon implementiert. Aber man muss sich seine brutefir_config selbst basteln. Dazu hätte ich ein paar Fragen an die Spezialisten (Tobias, Andrée, Simon, Frank etc.):

Ich habe auf dem Odroid das Verzeichnis

Code: Alles auswählen

/home
angelegt und darin folgende brutefir_config angelegt:

Code: Alles auswählen

float_bits: 32;             # internal floating point precision
sampling_rate: 96000;       # sampling rate in Hz of audio interfaces, da ich mit 96 kHz reingehe oder meint brutefir jetzt, dass mein DAC max. 96 kHz kann?
filter_length: 4096,16;       # length of filters
overflow_warnings: true;    # echo warnings to stderr if overflow occurs
show_progress: true;        # echo filtering progress to stderr
max_dither_table_size: 0;   # maximum size in bytes of precalculated dither
allow_poll_mode: false;     # allow use of input poll mode
modules_path: ".";          # extra path where to find BruteFIR modules
monitor_rate: false;        # monitor sample rate
convolver_config: "~/.brutefir_convolver"; # location of convolver config file

logic: "cli" { port: 3000; };


## INPUT OUTPUT ##

input "left-in", "right-in" {
        device: "file" {path: "/dev/stdin";};
        sample: "S32_LE";
        channels: 2/0,1;
};

output "left-out", "right-out" {
        device: "alsa" {device: "hw:1";  ignore_xrun: true;};
        #device: "file" {path:"/dev/stdout"; };
        sample: "S32_LE"; # Ist das richtig? Ich möchte das brutefir 96/32 an also (und alsa an meinen DAC ausgibt)
        channels: 2/0,1;
        dither: false;   # Tipp von Simon hier im Forum
};
## FILTER DEFAULTS ##

filter "l_filter" {
      from_inputs: "left-in"/8.0;
      to_outputs: "left-out"/0.0;
      process: 0;        # process index to run in (-1 means auto)
      coeff: -1;          # -1 means "copy"
      delay: 0;           # predelay, in blocks
      crossfade: false;   # crossfade when coefficient is changed
};

filter "r_filter" {
      from_inputs: "right-in"/8.0;
      to_outputs: "right-out"/0.0;
      process: 0;        # process index to run in (-1 means auto)
      coeff: -1;
      delay: 7;           # predelay, in blocks
      crossfade: false;   # crossfade when coefficient is changed
};
Hier nochmal meine Fragen dazu:

Ist es richtig, die brutefir_config im Ordner /home abzulegen?
Ist es richtig als sampling rate die 96 kHz anzugeben, die brutefir von mpd immer geliefert bekommen wird?
Bezieht sich die sampling_rate auf denn Eingang oder den Ausgang?
Beim Output habe ich als sample "S32_LE" angegeben. Ist das richtig, wenn ich möchte, dass brutefir die Daten im Format 96 kHz/32 bit an alsa weiter gibt? Oder bezieht sich sample "S32_LE" auf etwas anderes? Und wenn ja auf was?

Zur Erklärung: Der Filter für den rechten Kanal verzögert den Kanal um sieben Blöcke, das klingt dann schräg, beweist aber das die pipe und brutefir funktionieren. Dann kann man richtige Filter einstellen.

Da ich das Umschalten zwischen den Filtern für verschiedene sampling rates nicht sehr kommod finde, lass ich erst alles auf 96/32 rechnen, um dann in brutefir nur einen Filter zu brauchen.
Wenn ich auf 32/192 hochrechnen ließe, könnte ich den DAC im NOS Modus betreiben, da ergäbe sich ndann eine Schnittmenge mit Bernd Peter, allerdings wäre ich dann darauf angewiesen, dass sox die beim Upsamplen verwendeten Filter gut wählt, da ich nicht weiß, ie ich diese Wahl beeinflussen könnte, oder selber welche erstellen könnte, die sox dann einsetzen würde.

Ich habe ja schon verstanden, dass man für jede Abtastfreuenz einen eigenen Filter braucht. Gilt das auch für verschiedene Bittiefen?
Muss die Bittiefe des Filters mit der Bittiefe des Datenstroms (in meinem Fall 32 bit) überein stimmen?
Falls ja müsste ich mal schauen, ob DRC oder REW es erlauben Filter mit 32 bit zu erstellen.
Oder kann ich einen Filter mit 24 bit erstellen und ihn dann auf 32 bit hochrechnen (unter Beibehaltung der Abtastrate)?
Da fällt mir gerade siedend heiß ein, dass mein Steinberg UR12 sowieso nur 24 bit kann. :shock:
Man sieht, man kann soweit kommen wie man will, als Linux Dilletant tun sich dann immer wieder neue Fragen auf.

Sollte mir das Ganze gelingen käme dann vor den Odroid C1 noch eine gute Stromversorgung und dann würde ich den gerne mal gegen einen mircorendu oder dergleichen antreten lassen.

Gruß

Uwe
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Uwe,

ein paar deiner brutefir Fragen kann ich dir beantworten.
Tinitus hat geschrieben:Ist es richtig als sampling rate die 96 kHz anzugeben, die brutefir von mpd immer geliefert bekommen wird? Bezieht sich die sampling_rate auf denn Eingang oder den Ausgang?
Die samplingrate bezieht sich auf Eingang und Ausgang, da brutefir die samplingrate nicht verändert. Deine brutefir Konfiguration passt also zu der gewünschten Inputrate von 96 kHz.
Tinitus hat geschrieben:Beim Output habe ich als sample "S32_LE" angegeben. Ist das richtig, wenn ich möchte, dass brutefir die Daten im Format 96 kHz/32 bit an alsa weiter gibt? Oder bezieht sich sample "S32_LE" auf etwas anderes? Und wenn ja auf was?
S32 steht für "Signed 32 Bit" (die von dir gesuchte Auflösung), das LE für "Little Endian" (das Format, in dem die Reihenfolge der Bytes innerhalb eines 32-bit-Wortes übertragen werden). In Kombination mit der auf 96000 Hz gesetzten samplingrate bekommt du dein gewünschtes 96k/32 am Ausgang von brutefir.
Kleiner Hinweis: Das Abschalten des dithering brauchst du bei 32 Bit output nicht, weil brutefir dies überhaupt nur bei Abrunden auf 24 Bit oder weniger benutzt -- selbst wenn es in der Konfiguration aktiviert wäre.
Tinitus hat geschrieben:Ich habe ja schon verstanden, dass man für jede Abtastfreuenz einen eigenen Filter braucht. Gilt das auch für verschiedene Bittiefen? [...]
Muss die Bittiefe des Filters mit der Bittiefe des Datenstroms (in meinem Fall 32 bit) überein stimmen?
Nein, brutefir rechnet immer mit der über den Parameter "float_bits" gewählten internen Genauigkeit (32 oder 64 bit float) und rundet das Ergebnis dann auf die gewünschte Auflösung (integer). Es sind keine anderen Filter notwendig.

Eine Frage zu der Konfiguration habe ich noch: Warum wendest du einen Pegelreduktion um 8 dB auf den Input an?

Viele Grüße,
Andree
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Andrée,

ja da bin ich ja froh deinen sympathischen Avatar in diesem Faden auftauchen zu sehen. :D Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen, das hilft mir schon mal weiter. Mit dieser config sollte es ja dann funktionieren.

Warum ich den Pegel um 8dB absenke?
Wenn ich ehrlich bin, habe ich diese config aus dem Netz kopiert und nur die sample_rate von 44100 auf 96000 geändert, aus "16_SE" "32_SE" gemacht und unnotwendigerweise das dithering abgeschaltet.

Ich gehe also davon aus, dass

Code: Alles auswählen

from_inputs: "right-in"/8.0;
      to_outputs: "right-out"/0.0;
bewirkt, dass der Pegel um 8 dB abgesenkt wird? Da hat der Ersteller dieser config sicher Vorsicht walten lassen. Im Umkehrschluss heisst das:

Code: Alles auswählen

from_inputs: "right-in"/0.0;
      to_outputs: "right-out"/0.0;
würde das Signal nicht abschwächen?

Kannst Du mir auch die Frage beantworten, ob die config-Datei im /home Ordner gut aufgehoben ist?

Heute mache ich nichts mehr, aber Dank deinen Informationen kann ich mal die brutefir pipe ausprobieren. Wenn es funktioniert nehme ich erst mal die Verzögerung des einen Kanals raus und erstelle dann mit REW und oder DRC Filter, dann habe ich sicher Fragen, welches Dateiformat diese Filter haben müssen und wo sie abgelegt sein müssen. Eine Abschwächung von 1-3 dB ist, wenn ich mich nicht irre gar nicht schlecht, um clipping aufgrund der Filter zu vermeiden und sollte bei 32 bit kein Problem sein. Ich höre mit meinem Vorverstärker eh meistens bei extrem niedriger Einstellung, wenn der etwas mehr zu tun hat, ist das kein Problem.

Viele Grüße

Uwe
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Uwe,

du kannst die config auch woanders ablegen. Bei mir liegt die config z.B. im Ordner /home/convolver. Dort sind auch die diversen Filter abgelegt. In der config kannst du zum Laden der Filter z.B. relative Pfade angeben.

Ja, mit "/0.0" lässt du den Pegel unverändert. Eine Abschwächung um 2 dB würde ich bereits beim Upsampling auf 96 kHz vornehmen, um inter sample overs zu vermeiden. In brutefir würde ich das nich mehr tun, und die Filter selbst mit entsprechender Dämpfung arbeiten lassen.

Das Problem bei der Dämpfung ist nicht eine Reduktion der Auflösung -- die ist hoch genug --, sondern dass du den Rauschabstand des Nutzsignals zum Grundrauschen deines DACs unnötig verringerst. Evtl kann dann in leisen Passagen Grundrauschen hörbar sein, wenn du mal lauter aufdrehst.

Viele Grüße,
Andree
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
angesichts 32 oder 64 bit float würde ich bei Pegelabschwächung gern fragen, ab welcher Abschwächung man mit hörbaren Rauschpegeln rechnen muss.
Grüße Hans-Martin
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Hans-Martin,

wie ich schon geschrieben hatte liegt das Problem nicht in der Rechengenauigkeit oder der Auflösung des Ausgangssignals, sondern im nutzbaren Rauschabstand zwischen Maximalpegel und analogem Grundrauschen des DACs. In meinem Setup hatte ich z.B. Probleme mit einer Focusrite 2i2 und etwa 15 dB Dämpfung durch die Filter im Filmbetrieb. Wenn ich dann einen Film wirklich laut hören wollte, musste ich den Preamp so weit aufdrehen, dass das Grundrauschen des DACs in Ruhe hörbar wurde.

Bei meinem jetzigen Setup habe ich mehr headroom, aber das generelle Problem besteht weiterhin. Deswegen würde ich nicht ohne Not Pegelreduzierungen einbauen.

Viele Grüße,
Andree
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Yipppieeeh,

Es convolvt!!!!! Mit den relativ einfachen Filtern (siehe oben) habe ich über den Versatz zwischen rechtem und linken Kanal die Beatles im Kanon singen lassen!!!! Dann den delay entfernt und die Abschwächung von 8 auf 3 db gesenkt. top zeigt mir nun an, dass zwei Kerne beschäftigt sind (einer ca. 8 % Auslastung einer ca. 12 % Auslastung). Da muss ich Angaben, die ich weiter oben gemacht habe, nochmal klarstellen:

Odroid C1

Volumio 1.55 mit GUI bei 176,4/32 2,5 % Prozessorlast auf einem Kern, alle anderen 0
Archphile 0.99.4b ohne GUI Upsampling von 44,1/16 auf 96/32 10 bis 12 % Prozessorlast auf einem Kern, alle anderen 0
Archphile 0.99.4b ohne GUI Upsampling von 44,1/16 auf 96/32 anschließend convolving mit einfachem Filter über brutefir 1 Kern 8 % Prozessorlast, 1 Kern 12 % Prozessorlast, die beiden anderen 0

Zur Erinnerung:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 44&start=0

In meinem Post vom 05.01.15 hatte ich schon mal geäußert, was ich mir von meinem DIY-Audioplayer wünsche. Keine zwei Jahre später, nach Versuchen mit Volumio 1.55, RuneAudio, Volumio2, Daphile, Archlinux und Archphile bin ich jetzt so weit!
Mit ArchLinux super schlankes Basis Betriebssystem, mit Archphile mpd ohne zusätzliche GUI, upsampling mit sox und convolving mit brutefir umgesetzt. Da Archphile die mpd.conf nicht bei jedem Neustart neu erstellt, bleibt die pipe zu brutefir auch erhalten.

Recht Herzlichen Dank an Alle die mich da weiter gebracht haben.

Was den einen ihr microrendu ist der anderen ihr selbst hin gezimmerter Odroid

Auf der Archphile Seite gibt es noch ein paar Tipps zum Tunen von Archphile. Das werde ich auch mal ausprobieren, dann Filter erstellen, einbinden und mit Spannung das Ergebnis überprüfen.

Ohne das Forum hätte das nie geklappt.

Eine Anmerkung noch, MOPD, den mpd client, den ich auf dem iphone benutze, ist deutlich rudimentärer als RuneAudio und besonders Volumio2. Ich habe es noch nicht mal geschafft, den so zu konfigurieren, dass er mir die Cover der Alben, die gerade gespielt werden, anzeigt. So schick ich die GUI von Volumio2 finde, für mich ist Archphile das konsequentere System. Mir geht es auch um die Musik, wenn interessiert es, wie die Alben aus sehen. Es gibt aber noch andere mpd clients fürs iphone.

Begeisterte Grüße

Uwe

PS Wenn ich fertig mit tunen und der ersten Filtererstellung bin, werde ich mal im anderen Faden eine Zusammenfassung schreiben.

PPS Auch wenn es hier ein Pi Faden ist, falls jemand dran denkt einen Mini-Rechner neu anzuschaffen kann ich nur Odroid C1+ oder Odroid C2 empfehlen, die sind beide von der Rechenleistung her besser als die entsprechenden Pi2 oder Pi3, sie haben IR für eine Fernbedienung an Bord, Megabit-Ethernet, eine Trennung des US und des Ethernet Buses (der meiner Meinung nach größte Nachteil der Pi Familie) und im Gegensatz zu meinem C1, der nicht mehr produziert wird, auch I2S. Da ich aber per USB in meinen DAC gehe (und der Odroid mit USB eben keine Probleme macht) brauche ich keinen C1+ oder C2

PPPS Mein DAC hat S/N von über 120 dB, ich hoffe da bringen mich die Abschwächung um 3 dB nicht um bzw. machen sich klanglich nicht bemerkbar
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Sire
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Beitrag von Sire »

Hallo Uwe,

es freut mich, dass Du Deinen Raspberry soweit fertig hast. Das stimmt schon, dass es beim RPI einige Hardware-Schwachstellen gibt, dafür ist die Community-Unterstützung besser und die Vielfalt an unterstützten i2s-Karten sehr groß. Ich habe noch einen Odroid C1+, der ist schon klasse. Ich nutze ihn als Mediencenter mit openelec. Also überwiegend zum Filme anschauen.

MPoD versucht als erstes die Cover direkt vom Server (RPI) zu laden. Dazu muss dort aber ein Webserver laufen (weniger erstrebenswert, oder?). Falls MPoD auf diese Art keine Cover finden kann, versucht er die Cover aus dem Internet zu laden (Discogs, Amazon). Das funktioniert aber nicht immer gut, es ist u.a. davon abhängig, wie kompatibel die Files getaggt wurden. Eine Anleitung findet sich hier

Viele Grüße

Klaus
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Uwe,

schön, dass das Setup funktioniert! :D

Die 3 dB Absenkung ist irrelevant. Interessant wird es, wenn du echte Filter einsetzt und die Absenkung dann insgesamt >15 dB erreicht -- was durchaus passieren kann. Aber: Nicht wuschig machen lassen. :mrgreen:

Viele Grüße,
Andree
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Klaus,

Danke für die Tipps bezüglich MOPD. Ich kann gut auf die Ansicht des Albums verzichten. Mir fehlt jetzt nix. Ich bin hier Zwar im Pi Faden unterwegs, habe aber einen Odroid C1 (eigentlich zwei, 1x Volumio2, einmal Archphile). Dann noch Daphile auf dem Up Board. An Zuspielern kein Mangel.

Hallo Andrée,

Filter erstellen und dann Musik filtern, steht für nächstes Jahr auf dem Programm.

Weihnachtliche Grüße

Uwe
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo

schöne Weihnachten vorab von meiner Seite, mögen nicht nur die Glöcklein klingen, sondern auch die ganze Anlage!

Da wir schon auf Abwegen sind:

Habt ihr einen Tipp für ein rpi-Gehäuse, dass ein 3,2"-Dispaly beherbergen kann? Um dieses Display geht es:
http://www.pollin.de/shop/dt/OTk1OTgxOT ... creen.html

Ich finde nur Gehäuse für 2,8 und 3,5" oder potthässliche in Alu.

Danke für sachdienliche Hinweise.

Gruß

Jochen
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Sire
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Beitrag von Sire »

Hallo Jochen,

mit Fertigkösungen kann ich leider nicht dienen. Wie schaut es denn mit Deinen DIY-Fähigkeiten aus? Vielleicht wäre das hier eine Anregung?

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https://support.hifiberry.com/hc/en-us/ ... ooden-case

Wobei ich selber dann doch aus optischen Gründen kein Leimholz gewählt hätte, eher einen Massivholzblock. Da ist vieles denkbar, von Linde bis Ebenholz. Es kommt natürlich auch immer auf den Rest der Anlage/Einrichtung an, ob es passt. Da könnte dann sogar eine Zigarrenschachtel eine ansprechende Lösung sein... Auch Extravagantes wäre so möglich. Hier z.b. eine Schachtel in schwarz-gelb hochglanzpoliert:

Bild

Der schöne Scorpion würde dann natürlich dem Display weichen müssen....

Dergleichen gibt es beim örtlichen Zigarrenhändler oft für umme.

Anregende Grüße

Klaus
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Klaus,

danke für die Anregungen. Könnten mir teils gefallen. Leider sind meine DIY-Fähigkeiten nicht existent. Und eines jeden Werkstoffs, dem sich meine beiden linken Hände nähern, Schicksal ist in der Regel besiegelt, zumal ich auch kein geeignetes Werkzeug habe.

Aber vielleicht gibt es ja talentiertere Forumsmitglieder, die ... Ggf. bitte PN. :cheers:

Viele weihnachtliche Grüße

Jochen
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Sire
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Beitrag von Sire »

Hallo Jochen,

eine weitere Möglichkeit wäre, eine von diesen Lösungen zu modifizieren:
http://www.thingiverse.com/search/page: ... pberry&sa=

Zum Beispiel diese hier:

Bild
http://www.thingiverse.com/thing:1229473

Der Autor schreibt sogar "In case you need some changes to the model to fit your Display, feel free to send me a message :)"

Bräuchte es nur noch jemanden mit einem 3D-Drucker...

Viele Weihnachts-Grüße auch von mir

Klaus

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