I/V-Wandlung nach DAC - Selektionskriterien für OpAmps?

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Daihedz
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I/V-Wandlung nach DAC - Selektionskriterien für OpAmps?

Beitrag von Daihedz »

Hallo Forenten

Eine Frage in die Technikerrunde: Ich würde gerne wissen, nach welchen theoretischen (!) Selektionskriterien ein OpAmp ausgewählt werden sollte, der als Transimpedanzverstärker hinter einem DAC zur Anwendung kommen soll. Und falls es denn solche harten Kriterien (in Ergänzung zum möglicherweise ebenso sinnvollen "sonic trial-and-error") geben sollte, welchen Einfluss auf das Gesamtergebnis hätten denn z.B. die einzelnen Parameter des OpAmp (z.B. GBWP, CMRR, IB ...).

Intuitiv könnte ich mir z.B. vorstellen, dass z.B. kleine Werte für IB (im pA-Bereich) bessere Resultate zeigen als solche im mmA-Bereich, da es um die Umwandlung von Strömen in Spannung geht. Oder dass z.B ein üppiges GBWP (>5MHz) für Audio-Anwendungen keine so grosse Rolle spielen dürfte. Aber wie gesagt, das sind meine eher naiven Vorstellungen.

In den Datenblättern der DAC-Reihe PCM1762...6 werden z.B. NE5532's eingesetzt. Von ESS gibt es ein Dokument http://www.esstech.com/PDF/Application_ ... Layout.pdf, in welchem das Resultat beim Einsatz eines ES9008 mit verschiedenen OpAmp-Typen (AD797, LME49710, NE554, OPA2134, ROHM4560) verglichen werden.

Es ist mir durchaus bewusst, dass mit Nicht-Opamp-I/V-Stufen ganz hervorragende, und möglicherweise sogar bessere Resultate als mit OpAmps erreicht werden. Aber mir geht es hier wirklich ausschliesslich um OpAmps.

Fragend-gespannte Grüsse
Simon
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