MMK Fan Kit - Power Supply für den Mac mini

alsterfan
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MMK Fan Kit - Power Supply für den Mac mini

Beitrag von alsterfan »

Ich möchte hier eine Möglichkeit zur Stromversorgung eines Mac mini (Mm) vorstellen, die aus meiner Sicht den Vorteil bietet, in der niedrigsten „Ausbaustufe“ extrem kostengünstig zu sein.
Alex Crespi, der Inhaber von Uptone Audio, hat von John Swenson eine Möglichkeit entwickeln lassen, den Mm ab Bj. 2010 durch eine externe PSU zu versorgen. Hierzu wird die intern verbaute Spannungsversorgung aus- und eine Platine am freigewordenen Platz eingebaut. Für Geübte wird notwendiges Werkzeug mitgeliefert. Eine ausführliche Bebilderung kann hier betrachtet werden:

http://www.computeraudiophile.com/membe ... late-2014/

Ich habe das MMK FAN KIT einbauen lassen. Die berechnete Arbeitszeit betrug 1 Stunde.
Die Anschaffungskosten betragen lediglich 135 USD.

Aus der Bezeichnung FAN KIT geht hervor, dass diese Platine noch die Besonderheit aufweist, zusätzlich die Stromversorgung des Lüfters gesondert zu überwachen. (Technische Details hierzu können hier nachgelesen werden:

http://uptoneaudio.com/products/mac-min ... er-kit-mmk )

Unter „PWM Fan Control“ kann eine pdf Datei heruntergeladen werden, in der John Swenson weitere Details darlegt.

Da ich erst einmal ohne große Zusatzkosten für eine gute PSU das MMK testen wollte, habe mich mir von Reichelt für 29,50 € ein günstiges Schaltnetzteil besorgt (MeanWell MW GS90A12).

Klangliche Ergebnisse:

Die ersten Eindrücke von dieser Modifikation waren eher ernüchternd. Ein übermächtiger Bass regte Moden in meinem Hörraum an. Die übrigen Frequenzen wirkten irgendwie „unausgeglichen“ und ließen Zweifel an der Richtigkeit der Mm Veränderung aufkommen. Da es im Computer Audiophile Forum ausnahmslos nur positive Berichte gibt, erinnerte ich mich an meine Erfahrungen mit dem „Einlaufen“ meiner passiven Vorstufe über viele Stunden.
Zahlreiche Nächte hindurch erledigte eine Cascade Rauschdatei (mp3) diese Arbeit. Zwischenzeitliche Hörproben bestätigten, dass das MMK im Zusammenspiel mit dem Schaltnetzteil sich immer mehr „öffnete“.

Heute, nach 4 Wochen Nutzung, kann ich sagen, dass diese finanzielle Minimalinvestition mir klanglich zu einem Sprung verholfen hat, den ich zuletzt mit meiner La Rosita Pi erlebt habe – allerdings zu einem ungleich höheren Preis.
Der Fluss der Musik, die Unangestrengtheit beim Zuhören, der Detailreichtum, die Bühne, alles ist auf einem so nicht erwarteten höheren Niveau. Ich bin durch diesen Schritt nochmals bestärkt worden in der Richtigkeit, für die Musikwiedergabe nicht mehr meinen iMac, sondern den Mm mit seinen Möglichkeiten zur Modifizierung zu nutzen.

Die Folge dieses sehr guten Ergebnisses ist nun, dass ich Anfang November die externe Stromversorgung von Uptone Audio bekommen werde.

http://uptoneaudio.com/products/js-2...r-power-supply

Ich bin gespannt.

Viele Grüße,
Uwe
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bullrich
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Beitrag von bullrich »

Hallo Uwe,

dies PSU hatte ich auch schon mal auf meinem Zettel :mrgreen:

Ich würde sogar noch weitergehen und als "Netzteil" eine 12 V Autobatterie bzw Gel Batterie anklemmen :P

Danke für den Beitrag !

Gruß

Marco
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mb01
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Beitrag von mb01 »

alsterfan hat geschrieben:Ich möchte hier eine Möglichkeit zur Stromversorgung eines Mac mini (Mm) vorstellen, die aus meiner Sicht den Vorteil bietet, in der niedrigsten „Ausbaustufe“ extrem kostengünstig zu sein.
....
Hallo Uwe,

danke nochmal für den Link hierher...

Ich hatte halt auch das mmk-kit im Auge, daher interessiert mich die Diskussion sehr. Was mich nach Diskussion mit einigen Elektronikern im Arbeits-/Freundeskreis zu rätseln anregt ist folgendes: Wird denn nicht normalerweise nach dem Netzteil sowieso über DC/DC und ähnlichem, die aus Effizienzgründen wieder im Schaltmode arbeiten, die 12 V auf 5V, 3.3V und andere runter transformiert ? Kein Prozessor arbeitet mit 12 V, soweit ich informiert bin. Die DC/DC sollten dann auf dem Motherboard sitzen und da locker rumschalten.

Also wo soll dann der Vorteil bei der externen Versorgung herkommen, wenn man diese "Störquelle" nicht auch rausnimmt ? Das mit dem linearen Fan finde ich sinnvoll, aber auch der arbeitet bei 25 kHz und die Daten gehen digital aus dem Mac (jedenfalls bei mir..)... eine Einfluss auf das Audiosignal scheint da unwahrscheinlich. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin immer noch an diesem "Upgrade" interessiert, würde aber doch gerne ein bisschen mehr verstehen, bevor ich den Mac verlege. :)

Grüße, Michael
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Uwe,

mein Kit ist jetzt schon mal zolllagernd und wird morgen abgeholt. Was es dann bringt und wieviel mehr eine lineare 12V Versorgung für den Gesamtrechner im Vergleich zu einem Schaltnetzteil noch bringt, wird sich demnächst zeigen.

@Michael

Im Audio-pc Bereich sind die linearen Stromversorgungen der einzelnen Bauteile auf jeden Fall der Königsweg. Dazu gibt es in den entsprechenden Threads genügend Erfahrungen.

Gruss
Christian
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

mb01 hat geschrieben:Bitte nicht falsch verstehen, ich bin immer noch an diesem "Upgrade" interessiert, würde aber doch gerne ein bisschen mehr verstehen, bevor ich den Mac verlege
Hallo Michael,

als Nichttechniker kann ich Deine Fragen leider nicht beantworten. Vielleicht helfen Dir folgende links weiter:

http://uptoneaudio.com/products/js-2-li ... wer-supply
http://uptoneaudio.com/pages/j-swenson-tech-corner

Ansonsten finden sich im Computer Audiophile Forum einige Statements von John Swenson, dem "Vater" von MMK und JS2.

Viele Grüße,
Uwe
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mb01
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Beitrag von mb01 »

khonfused hat geschrieben:... Was es dann bringt und wieviel mehr eine lineare 12V Versorgung für den Gesamtrechner im Vergleich zu einem Schaltnetzteil noch bringt, wird sich demnächst zeigen.
...
Im Audio-pc Bereich sind die linearen Stromversorgungen der einzelnen Bauteile auf jeden Fall der Königsweg. Dazu gibt es in den entsprechenden Threads genügend Erfahrungen.
.. na dann warte ich noch und bin auf Deine Erfahrungen gespannt. Ich bin auch für lineare Stromversorgungen. Aber wenn ich hinterher die Spannung wieder zerhacke, dann sehe ich den Sinn nicht. Man eliminiert dann vielleicht ein kleines Problem am Eingang, aber was auf dem Motherboard passiert läßt man ausser Acht ? BTW, ich habe nochmal nachgesehen, die i5 und i6 Prozessoren laufen je nach Modell mit sowas wie 0.6 bis 1.4 V. Aber die reguliert, siebt und glättet Apple wahrscheinlich linear und diskret aufgebaut :D Mir ist von meiner Naim-Zeit auch klar, dass es immer besser ist, wenigstens an den Hauptstellen bessere Stromversorgungen einzusetzen. Aber hier liegt das Problem einfach anders...
Ich habe jetzt nicht alle Threads durchforscht, aber scheinbar läßt man das von mir angesprochen Problem immer unter den Tisch fallen. Ich suche nochmal :)

@Uwe: die links kannte ich schon. Aber auch da steht nichts drin, was man nicht schon kannte oder was einen besonders überrascht. Naja, ich suche noch ein bisschen und warte auf Christians Bericht.

Grüße und fröhliches Aktivhören, Michael
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mb01
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Beitrag von mb01 »

Hallo nochmal,
also ich habe jetzt mal an meinem Mac mini (2012 ?, müsste nachsehen, welches Modell es genau ist, sollte hier aber erstmal egal sein, denke ich) gemessen. Nichts professionelles aber liegt sicher nicht so daneben. Also beim Booten braucht mein MM so 20 W, geht kurz mal auch 35 W hoch, wenn er die Programme öffnet (im Prinzip die Lautsprechesoftware GLM und den Musikplayer JRiver). Da ist halt kein optisches Laufwerk drin. Standard 1T Festplatte. Also für den sollte jedenfalls ein 50W Netzteil reichen.
Grüße, Michael
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hans
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Beitrag von hans »

Qualia physic 271 psu

Als Nutzer des MacMini-Kits von uptone-audio habe ich mich anfangs mit einem relativ preiswerten Netzteil von Meanwell beholfen (MeanWell MW GS90A12). Für 30€ konnte ich wirklich nicht klagen – weder über den klanglichen Zuwachs, den meine Musikanlage erfuhr, noch über den Preis, den ich dafür bezahlen musste. Von Anfang an stand aber auch für mich fest, dass dieses Netzteil nur eine Zwischenlösung auf dem Wege zu weiteren musikalischen Höhenflügen sein konnte. Wer etliche Tausend Euro für Quelle, Lautsprecher und Zubehör ausgibt, kann mit einem doch recht wichtigen Baustein, den ein Netzteil in einer Anlage darstellt, doch nicht wirklich zufrieden sein, der lediglich dem Wert einer guten Flasche Weines entspricht. Oder?
Vielleicht auch ein psychologisches Problem, obwohl wir alle in unserer Hifi-Karriere doch schon erfahren haben, das auch kleine und preiswerte Teile akustisch so gut wirken können, wie vielfach teurere Alternativprodukte (Unterstellfüßchen aus der Bastelabteilung , Tempotaschentücher, Eishockey-Pucks, Squashbälle etc.).
Ich wollte es wissen und habe mir aus den zur Verfügung stehenden Angeboten ein Netzteil in einer mittleren Preislage herausgesucht. Fündig wurde ich bei der bislang hier wohl (noch) unbekannten portugiesischen Firma Qualia physic.

Für facebook-Freunde: https://www.facebook.com/Qualia-physic- ... /timeline/
Ansonsten: http://www.qualiaphysic.com/#!271-psu/v ... ifications

Entschieden habe ich mich für das Modell 271 in der Ausführung 12V/6600mA.
Es kostete mich insgesamt 620€ incl. Versand und eines beigefügten 1,5m langen Verbindungskabels zwischen dem Mac Mini und dem Netzteil. Die Farbe des Kabels durfte ich mir sogar noch aussuchen. Ich habe die Farbe Blau gewählt.
Für die Produktion und den Versand bat die Herstellerfirma um einen Zeitvorschuss von ca. 2 Wochen, diese Terminplanung wurde auch eingehalten. Gezahlt habe ich über paypal, es gibt eine 15tägige Rückgabefrist.

Nachdem ich das Netzteil in meiner Anlage installiert hatte, war ich neugierig auf den klanglichen Zuwachs, der sich auch relativ schnell einstellen sollte.
Aus meinen Notizen (am ersten Tag):
- Musik ist leiser (bei unveränderten Voreinstellungen am Vorverstärker) *
- Bessere Durchhörbarkeit; damit meine ich, dass bereits bekannte Details deutlicher umrissen wurden, Becken hatten einen längeren Schweif (Nachhall)
- Anblasgeräusche (Galliano/Portal:Blow up – erstes Stück: Mozambique) der Bassklarinette waren deutlicher heraus zu hören,
- Applaus (gleiche Scheibe, Titel: Oblivion) klang ausgesprochen dreidimensional, was bei mir zur Frage führte, ob man Applaus als Klangkriterium beim Musikhören eigentlich bewerten darf (demnächst empfinde ich ein Husten beim LiveKonzert vielleicht noch als audiophil...)
- Innerhalb kürzester Zeit wurde der Klang immer freier
- Auch bei Mitternachtslautsärke (extrem leise) fällt nichts auseinander (Bühne, Positionen), es ist nach wie vor eine differenzierte Wiedergabe möglich.
- Die Textverständlichkeit hat zugenommen (Collegium Vocale Gent – Brahms, Werke für Chor und Orchester: Warum ist das Licht gegeben?) und: Die wie bisher schon sehr breite „Bühne“ ist noch tiefer gestaffelt.

Erkenntnisse, die sich im Verlauf der vergangenen zwei Wochen bestätigt und teilweise noch verstärkt haben.
Beim gestrigen Besuch unserer Hamburger Runde (Wolfgang, du hast gefehlt!) stand auch ein Vergleich der beiden Netzteile an.. Vielleicht hat ja einer der Teilnehmer Lust, über seine eigenen Eindrücke zu berichten.

Fazit: Ich bin mit diesem Netzteil sehr zufrieden. Eine exponentiell zum Preisunterschied zwischen den Geräten liegende Klangsteigerung (um das 20-fache) konnte ich nicht ernsthaft erwarten, aber die Klangsteigerung ist doch so deutlich, dass ich für dieses Netzteil in einer Kette, die bereits andere wesentliche Schwachstellen abgebaut hat, ein Empfehlung aussprechen möchte.
Die Firma Qualia physic ist wohl relativ neu auf dem Highend–Markt, könnte unsere Interesse aber nicht nur in dem Fall finden, wenn ein passendes hochwertiges PC/Mac-Netzteil gesucht wird, sondern bietet auch für die im Forum ja sehr aktuelle Diskussion über reclocker und für Aurender-Besitzer eigene, vielleicht auch interessante, Angebote.

Hans


* PS: Nach längerem Hören konnte ich feststellen, dass die Musik nicht leiser spielte als vorher, sondern dass dieses (m)ein Wahrnehmungsproblem war. Meine Empfindung für laut-leise hatte sich verändert. Ich kann jetzt Musik lauter als vorher spielen, bloß: früher hatte es mich dann irgendwie genervt
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Hans,

leider der erwartbare Ausgang. :(

Man kriegt halt nichts geschenkt.

Wie schätzt Du das Verhältnis des Zugewinns zwischen Fan Kit alleine und mit Linearnetzteil ein?

Hattet Ihr nicht auch noch ein anderes Netzteil in der Verlosung ( Uwe?)

Gruss
Christian

PS. Mein Kit ist jetzt auch angekommen, jetzt brauch ich nur noch jemanden, der mir beim Umbau hilft.
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hans
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Beitrag von hans »

Hallo Christian,
der klangliche Zugewinn, den mir die Installation des MacMini-Fankits von uptone-audio brachte, hatte schon so etwas wie einen "Komponentenstatus", so, als wenn ich ein Gerät gegen ein nächst besseres austausche. Das neue Netzteil setzte dem Ganzen dann noch einmal die funkelnde Krone auf und ist (mindestens) mit einem der besseren plug-ins zu vergleichen (für Rosita Kenner).
Das Problem: man gewöhnt sich so schnell an das Gute... :?

Gruß

hans

PS: Uwe wartet auf das Netzteil von uptone-audio, wahrscheinlich noch einmal eine andere Dimension...

PPS: Du kannst dich schon freuen :wink: - aber du benötigst natürlich auch ein externes Netzteil, sonst funktioniert das kit nicht :cry:
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Hans,
hans hat geschrieben:PPS: Du kannst dich schon freuen :wink: - aber du benötigst natürlich auch ein externes Netzteil, sonst funktioniert das kit nicht :cry:
Das habe ich schon. Aus seligen pc-audio-Zeiten. :wink:

Deswegen habe ich mir den Kit auch bestellt, da es insgesamt doch einen überschaubaren Einsatz monetärer Resourcen bedeutet um im Komponenten-Ranking eine Stufe aufzusteigen.

Welches oder ob überhaupt ein lineares Netzteil noch folgt, ist dann der zweite Schritt.

Gruss
Christian
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Vittorio
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Beitrag von Vittorio »

Hallo zusammen,

bei diesem spannenden Netzteil-Vergleich durfte ich ebenfalls dabei sein und nebenbei die tiefste Bühnendarstellung, die ich kenne, wieder einmal genießen. Dazu kann ich Dir, lieber Hans nur gratulieren, denn Deine neue, unter akustischen Bedingungen ausgesuchte, Wohnung zahlt sich voll aus!

Gleich im Vorfeld sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich zu denjenigen gehöre, die bereits erfahren durften, dass ein ausgelagertes Netzteil beim Mac mini jede Menge Klangvorteile bietet und die Sinnhaftigkeit außer Diskussion steht. Nun wollten wir erfahren, ob auch die Qualität des Netzteiles ebenfalls von Belang oder doch eher zu vernachlässigen ist.

Den Klangvorteil, den das "Qualia physic“ - Netzteil bietet, ist nicht riesengroß, aber von wichtiger Bedeutung. Das Klangbild gewinnt etwas an Transparenz, die Instrumentenanordnung wird deutlich differenzierter, auch der Bass präsentiert sich ein wenig straffer. Für mich persönlich ein nachvollziehbarer Klanggewinn, den man leider 20 Mal so teuer, als das Basisnetzteil kostet, bezahlen muss. Kann man darauf verzichten? Ja, aber wenn man bedenkt, wieviel zigtausende bereits ausgegebenen wurden, um den Klang weiter nach vorne zu bringen, dann sind diese paar hundert Euro wohl leichter zu verschmerzen.

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Beste Grüße
Vittorio

An Moderation: Wäre es nicht sinnvoll, die letzten Beiträge über "Qualia physic" in den nebenliegenden Thread "Mac mini - externe Stromversorgung" zu verlagern?
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Vittorio hat geschrieben:Den Klangvorteil, den das "Qualia physic“ - Netzteil bietet, ist nicht riesengroß, aber von wichtiger Bedeutung. Das Klangbild gewinnt etwas an Transparenz, die Instrumentenanordnung wird deutlich differenzierter, auch der Bass präsentiert sich ein wenig straffer.
Als zuletzt Gekommener kann ich dem von Hans und Vittorio Gesagten kaum noch etwas hinzufügen, außer, dass Vittorio für meinen Geschmack ein wenig untertreibt, wenn er von "etwas ...Transparenz" -gewinn spricht. In allen erwähnten Aspekten war die Verbesserung mehr als deutlich, vielleicht noch zu ergänzen um den Bass, den ich nun noch weiter nach unten verfolgen konnte.
Dieses war - wie so oft - besonders deutlich zu hören beim "downgrading" auf das MW Netzteil. Der Schritt zurück von sehr gut zu gut bedeutete für mich, dass das Klangbild verhangener, dezent dumpfer und "grummeliger" wurde.
Ich bin mir sicher, dass der "klangliche" Abstand zwischen diesen beiden Netzteilen noch größer werden wird, wenn das neue 100-200 weitere Arbeitsstunden auf dem Buckel haben wird.
Ich freue mich für Hans, dass er diesen Schritt gegangen ist.

Grüße,
Uwe
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mb01
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Beitrag von mb01 »

Hallo Hans, Vittorio, und Uwe,
Danke für den Link und die Erfahrungsberichte. Schön auch, dass die Musik doch nicht leiser ist... ich hätte doch sonst schon wieder meine Zweifel gehabt :oops:
Sieht ganz so aus als ob ich dann das auch mal ausprobieren werde, trotz der von mir geäusserten Bedenken.
Grüße, Michael
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Gruss in die Runde,

wollte nur kurz Vollzug melden.

Montag hat der Erlanger Apple Laden das kit eingebaut (zum halben Hamburger Preis übrigens :lol:) und dabei festgestellt, dass das von mir beigefügte externe Schaltnetzteil 15V und nicht 12V hat. :shock:
Die Nachfrage bei Alex (uptone) ergab, dass das auf keinen Fall benutzt werden darf, sondern ein 12V Netzteil Pflicht ist.
Gestern also schnell ein solches besorgt mit 7,5A, da das ausgebaute Schaltnetzteil des Mac mini die Werte 12V/7,1A aufweist.

Alles zusammen konnte ich dann heute in Betrieb nehmen.

Über die klanglichen Folgen will ich mich noch nicht äußern, bin erstmal froh, dass alles läuft. Ein gewisser Nervenkitzel ist ja dabei, wenn der Apple Laden verständlicherweise kein Garantie für die Funktion übernimmt (für den korrekten Einbau schon, aber eben nicht, ob das hinterher auch läuft)

Gruss
Christian
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