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Soekris R2R DAC

Verfasst: 27.12.2015, 23:44
von Tinitus
Dieser Thread ist aus einer Diskussion im V-Thread von Marco (Bullrich) entstanden. Grüße - Fujak



Hallo,

Winfried die Eröffnung eines Thraeds mit Implemetierungen des Soekris DAC ist eine sehr gute Idee. Er scheint mir sehr geeignet für eine schlanke Lösung für den Gerätepark. Ich habe selbst bis jetzt nur recherchiert. Mich würde eine Lösung interessieren, die es mir erlauben würde, den Soekris mit einem C1+ über I2S zu verbinden. Die Lautstärke würde ich gerne per App regeln. Ich habe allerdings noch keinen Plan, ob und wie das funktionieren könnte. Wenn ich richtig verstanden habe, ist der I2S Eingang des Soekris galvanisch isoliert ist. Das ist meiner Meinung nach ein extrem wichtiges Detail. Meine Vorstellung wäre dann C1+ als Streamer an Soekris DAC über symmetrische Ausgänge an die LS. Eine Frage stelle ich mir noch, würden es die Filterbänke des DAC erlauben Raumkorrekturfilter zu laden und damit Raumkorrektur zu betreiben? Wenn ich es richtig verstanden habe wird ja mit einer Auswahl der zur Verfügung stehenden Filter schon auf eine feste Rate up gesamplet. Man kannauch filter cascading betreiben. Man sollte also zunächst auf eine feste Rate upsamplen und dann Raumkorrektur betreben können? Die 2,5 V die symmetrisch aus dem Teil rauskommen würden dicke reichen für meine LS.

Gruß

Uwe

Soekris R-2R DAC Implementierungen

Verfasst: 27.12.2015, 23:50
von tovow
Hallo,

da der Soekris R-2R DAC
http://soekris.eu/shop/dac_modules_dam1 ... guage=en&= eine scheinbar recht gute und bezahlbare Erweiterung für MiniPC`s ala den Raspberry Pi darstellt und
Winfried @wgh52 hier http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 89#p111489 den Vorschlag gemacht hat einen eigenen Thread dafür auf zu machen, hab ich dies gleichmal gemacht. :cheers:

Die erste Frage wäre welche Version von dem Soekris R-2R DAC Ihr genommen habt?
dam1021-05: 0.05% resistor oder dam1021-12: 0.012% resistor version?
Und wie die I2S Verbindung implementiert wurde.
Habt Ihr den Soekris DAC mit anderen DAC`s (HifiBerry DAC/ IQADIO Dac) verglichen?
Welche Strom Versorgung verwendet Ihr bei DAC und MiniPC?

Das Wars erstmal meinerseits und hoffe auf Rege Beteiligung. 8)

Viel Grüße
Theo

Verfasst: 28.12.2015, 03:35
von chriss0212
hallo theo,

eine gute idee mit dem eigenen thread ;)

mich würde interessieren, wo man den dac qualitativ einstufen kann ;)

in sachen stromversorgung: wenn ich das richtig verstanden habe, hat der dac schon ein ganzes netzteil on board... fehlt glaub ich nur noch der trafo ;)

die 0,012% version scheint gerade vergriffen

grüsse

christian

Verfasst: 28.12.2015, 04:33
von tovow
Hallo Christian,

das ist nicht mein Thread, sondern von Winfried angestoßen.

Ja mit Stromversorgung braucht er nur 3,3 Volt oder 5 Volt, wenn ich das
auf die schnelle Verstanden habe.
Christian schrieb:
mich würde interessieren, wo man den dac qualitativ einstufen kann ;)
Das würde mich mich auch mal Interessieren. :wink:

Ich denke es sind ja auch einige User hier aus dem Forum in dem diyaudio.com/forum aktiv.
http://www.diyaudio.com/forums/vendors- ... z-392.html
Und die sich vielleicht auchmal zu Wort melden. (Wollen)

Ich Denke das kann noch Spannend werden.

Viele Grüße
Theo

Verfasst: 28.12.2015, 08:53
von Trinnov
chriss0212 hat geschrieben:
... mich würde interessieren, wo man den dac qualitativ einstufen kann ;) ....

grüsse

christian
Das Forum hatte erstmals im März 2015 bei unserem fränkischen Forentreffen Kontakt mit dem Soekris DAC.
Ich hatte ihn damals klanglich besser als den AudioGD Master 7 eingestuft.
Andere die dabei waren vermutlich auch.
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=5&t=6275

Siehe auch Fujaks Beschreibung unter "Audiophiles Eingeweide out of the Pappschachtel - Soekris-DAC"

Der DAC sollte übrigens nur über die passiven unsymmetrischen Direktausgänge gehört werden, so wie auch damals.
Weder der gepufferte symmetrische, noch der gepufferte unsymmetrische Ausgang kann klanglich überzeugen.

Viele Grüße,
Horst

Verfasst: 28.12.2015, 09:32
von Fujak
Hallo Christian,
chriss0212 hat geschrieben:mich würde interessieren, wo man den dac qualitativ einstufen kann ;)
wie schon Horst andeutete, die auf dem Audio-PC-Treffen gehörte Version des Soekris-DAC spielte in meinen Ohren deutlich besser als der Master 7, bezüglich des Master HE7 hege ich da allerdings Zweifel.
Dennoch bleibt unter dem Strich, dass man mit der Soekris-Platine, einem sauberen Netzteil respektive Batterie-Versorgung und gut programmierter Filter sehr weit kommen kann - und das für einen Bruchteil eines fertigen Industrie-DACs vergleichbarer Qualität.

Grüße
Fujak

Verfasst: 28.12.2015, 10:12
von bullrich
Guten Morgen

hier mal ein kurzer Bericht von mir.

Auf der suche nach einem bezahlbaren Streamer für meine diversen Räume kam ich doch recht schnell bei einem Raspberry an und habe mir über die Zeit 2 Streamer selbst zusammengebaut.

Den einen habe ich mit einem BB Dac und den anderen mit einem ESS Das aufgebaut, beide mit separater Stromversorgung und als Betriebssystem Volumio.

Ein Pi2 hatte ich noch mit einem Hifiberry Digi+ betrieben...

Der Klang von beiden war soweit OK aber auch nicht umwerfend, Kanaltrennung, Auflösung war alles fein aber es klang halt recht nüchtern :(

Dann kam Winfried mit dem Soekris und ich war wieder angefixt :P

Ich hatte noch einen Hoerwege Dac Upsampler hier und leider musste der dran glauben und das Soekris Board hielt einzug.

Das Hörwege Netzteil erledigte erstmal nur die +/- 12V für das Soekris Board, am Raspi hatte ich ein normales SNT, die 3.3V für die I2S Verbindung zum Soekris hatte ich direkt vom Raspi genommen.

Wow, das klingt ja schon mal richtig gut !, also ging es weiter, das Netzteil mit Festspannungsreglern umgebaut und alles neu verdrahtet.

Getestet habe ich u.a. auch mit einem USB Eingangsboard von meinem Audio-GD Fun, da dies aber nur bis 48/16 kann, habe ich mich für die Streamerlösung des Raspi entschieden.

Als Betriebssystem habe ich nun den Picoreplayer auf allen Raspis, diese werden über Roon ( http://www.roonlabs.com ) als Server angesteuert.

...es klingt :wink: , jetzt passt alles, rabenschwarze Bässe, tolle 3D Bühne, die Musik hat richtig "drive", zu vergleichen ist es , wenn man mit der Steigerung einer Masterclock mal gehört hat :roll:

Gruß

Marco

P.s. ich stelle noch ein paar Bilder rein und evtl. ein howto falls gewünscht ?

Verfasst: 28.12.2015, 10:21
von nemu
Sehr interessanter Thread,
ich habe bisher nur Erfahrung mit dem PI2+ IQAudio DAC. Auch dies hat mich für den Preis schon richtig begeistert.
Der Soekris DAC hört sich echt spannend an. Hier sind anscheinend noch deutliche Klangsteigerungen im Vergelich zu den einfacheren DACs, wie z.B. von IQAudio machbar. Danke für Eure bisherigen Berichte.

Könntet Ihr vielleicht mal erörtern, wie man die Verbindung vom Raspberry PI zum Sokratis herstellt, via I2S.
Also welche PINs ich verbinden muss.

Gruß Stephan

Verfasst: 28.12.2015, 10:26
von Tinitus
Hallo,

Horsts und Fujaks Einschätzung kannte ich schon, schade dass die gepufferten Ausgänge nichts taugen, bei fast 8 m Kabellänge möchte ich nicht auf unsymmetrisch umstellen da müssten außerdem Adapter oder neue Kabel her. Trotzdem interessantes Teil. Das teuerste am ganzen Projekt wäre wohl ein schickes Gehäuse.


Gruß

Uwe

Verfasst: 28.12.2015, 10:44
von cantusfirmus
P.s. ich stelle noch ein paar Bilder rein und evtl. ein howto falls gewünscht ?
Sehr gerne, das wäre eine feine Idee für diesen Thread.
Der DAC sollte übrigens nur über die passiven unsymmetrischen Direktausgänge gehört werden, so wie auch damals.
Weder der gepufferte symmetrische, noch der gepufferte unsymmetrische Ausgang kann klanglich überzeugen.
Ich habe ein ähnliches Problem wie Uwe, 9m Kabellänge sind zu betreiben. Könnte man nicht Ausgangsbuffer nachschalten? (Vorsicht, ich habe nicht sehr viel Ahnung von der Materie, seid bitte nachsichtig :cheers: )

Winfried hat glaube ich Abacus Linetreiber Module nachgeschaltet, ich dachte auch z.B. an Funk Verstärker Module? Oder ist das Blödsinn?

Danke und Grüße, Horst

PS: Ich würde den Soekris übrigens gerne mit einem SPDIF Signal füttern, und ihn also ohne Raspberry oder USB Modul betreiben wollen. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, oder?

Verfasst: 28.12.2015, 11:18
von Sire
Falls sich hier Interessierte zusammenfinden könnten, wäre doch eine Sammelbestellung möglich.

Ich habe gerade mal beispielsweise kalkuliert: Bei der Abnahme von 5 Stück des "dam1021-12: 0.012% resistor version" wären es ca 30,-- € Ersparnis incl. Weitersand per DHL. Allerdings ist der gerade derzeit "out of stock". Der "dam1021-05: 0.05% resistor version" ist derzeit verfügbar und gut 100,-- € günstiger pro Stück. http://soekris.eu/shop/dac_modules_dam1021_en/

Frage an die Experten: Wie machen sich die beiden im Vergleich?

Viele Grüße

Klaus

Verfasst: 28.12.2015, 12:13
von veloplex
Hallo,
schön, dass hier weiter über den soekris diskutiert wird. Im diy wird ja reichlich über diverse Modifikationen berichtet. Gibt es hier auch schon Erfahrungen?

Bei einer Sammelbestellung wäre ich mit einem Board dabei.

Viele Grüße
Christoph

Verfasst: 28.12.2015, 12:17
von wgh52
Heeeeyyy!!!!! :shock:

Ich bin ganz baff, wie's hier abgeht! :cheers:

Ein paar Einwürfe und Fragen von mir:

- Es gibt hier einen umfangreichen Blog, der einen grossen Fundus an Information, Erweiterungsvorschlägen und Betriebstipps enthält.

- Netzteilmäßig verwende ich momentan das originale DEQX Schaltnetzteil :shock: :oops: , bin aber auch damit schon zufriedener als mit den inzwischen betagten OriginalDACs :wink:

- Mein Soekris is mit 0,02% Widerständen ausgestattet, die Version wird aber nicht mehr angeboten.

- Ich hatte Bufferversuche mit Abacus Linetreiber Platinchen gemacht, bin aber zurück am gepufferten Soekris-Ausgang, der mit 3m Mikrofonkabel an die Omegas führt. So richtig "schlecht", wie man aus vorangehenden Beträgen schließen könnte, geht das in meiner Kette aber nicht :cheers:

- Wichtig ist, das Update auf die 0.99 Firmware zu machen, weil die Synchronisation bei Samplerateumschaltung besser funktioniert.

- Im Falle DEQX noch einige Hinweise:
1. Um meinen PDC (mit SPDIF und AES/EBU Digitalausgängen) anzuschließen habe ich nach Anleitung den Anschluss mit einem Übertrager aufgebaut und bei AES/EBU Quelle den 330 Ohm Widerstand weggelassen, weil dann die Eingangsimpedanz der Schaltung richtig zu sein scheint. Letztendlich wäre mir allerdings die Nutzung des internen I²S viel lieber (falls halt Kompatibilität gegeben ist).
2. Weil der DEQX auf das bei ihm für DSP/Weiche eintreffende Signal synchronisieren muss, gibt's Knaller beim Umschalten. Hierzu ist mir aufgefallen, dass es auf dem DAC eine Sync.-LED gibt, die dann konstant leuchtet wenn synchronisiert ist, also Knackfreiheit herrscht. Ich bin dabei eine kleine Mutingschaltung zu bauen, die den Ausgang so lange stumm schaltet, wie die LED nicht konstant leuchtet. Das geht mit retrigger-Monoflop oder einfacher, wie von Ulle vorgeschlagen, mit einem Tiefpass und Schmitt-Trigger plus Relaistreiber. Bei Interesse kann ich hier weiter dazu berichten.

- Sammelbestellung ist eine gute Idee! Ich brauche wahrscheinlich noch drei (wegen 4-Wegsystem) :cheers: Wenn's nur den 0.02%er noch gäbe... :cry:

Soweit für den Moment, muss los....
Bis bald und allen viel Vergnügen und Erfolg mit dem Soekris!
Bitte berichtet weiter!

Gruß,
Winfried

3651

Verfasst: 28.12.2015, 12:46
von v_erich
Hi,
ich bin auch an dem DAC interessiert.
Verfolge den schon eine Weile immer wieder mal.

Gruß,
Erich

Verfasst: 28.12.2015, 13:11
von Trinnov
SPDIF: 0,7Vpp
AES/EBU: 2 - 7Vpp