Erfahrungen mit Audio-over-IP

tovow
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Beitrag von tovow »

Hallo,

also Dante AoIP scheint ja sehr viele zu Interessieren, sonst wären keine über 25795 Zugriffe und
das seit Dezember 2017 rasant steigend.

Mich Interessiert die Technik auch sehr und finde es eigentlich genial.
Ich möchte den Pionieren @Matty, @Grauwacke, @Christian, @Fujak, @v-erich und allen anderen nur danken. (Aufzählung nicht chronologisch!)
Und zwar dass sie hier wieder mal eine Vorreiterposition einnehmen und andere/uns daran teilhaben lassen an den Mods und Ihren Erkenntnissen oder ihrer Erfahrung/Beruflichen Ausbildung/Know How, das auch hinzukriegen! Und das kann uns alle audio-technisch > gehörmäßig weiter bringen.

:cheers:
Danke!

Beste Grüße
Theo
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Grauwacke
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Beitrag von Grauwacke »

v_erich hat geschrieben: Dazu ein kleiner 560µF Polymer Elko mit 8mOhm ESR.
Hallo, Erich,
statt des Polymerelkos würde ich alternativ ein hochwertiges Folien-C (MKP 10 oder FKP) mit ungefär 0.01 µF ausprobieren.
Warum? Die Polymerelkos haben zwar ein niedriges ESR, haben aber bauartbedingt auch Induktivität. Das haben die Folien-Cs zwar auch, aber die Resonanzfrequenz kleiner Folien-Cs liegt je nach Baugröße weit im MHz-Bereich, die der Polymerelkos bei ein paar hundert kHz. Für die möglichst gute Filterung der Spannungsversorgung von digitalen Schaltungen, die im MHz-Bereich arbeiten, sind Folien-Cs deshalb aus meiner Erfahrung heraus besser. Das Schwierige mit Folien-Cs ist allerdings, dass sie wegen des praktisch vernachlässigbaren Innenwiderstands scharfe Resonanzen haben (Elkos sind dagegen gut gedämpft). Sind mehrere Folien-Cs parallel oder in Serie, kann man üble Resonanzeffekte erzeugen. Deshalb hilft da nur Ausprobieren und Hören.
viele Grüße,
Helge
PS: Und vielen Dank an Theo für sein Lob an die Dante-Pioniere im Forum
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Liebe Forumsmitglieder,

nachdem dieser Thread vor allem in der vergangenen Woche so richtig auf Hochtouren lief und nun gerade ein wenig verschnauft, lege ich mal Kohlen nach und berichte über meine Erfahrungen mit AoIP und Dante in den zurückliegenden zwei Tagen.

Ihr habt mich mit Euren Beiträgen geradezu süchtig gemacht und so kam es, wie es kommen musste … am Sonntag habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten und per Mail Verbindung zu Herrn Wismer von Micromedia aufgenommen. Innerhalb von nur wenigen Stunden (wohlgemerkt am Sonntag!) hatte ich alle benötigten Informationen und transferierte 150,00 Euro in die Schweiz. Bereits am Montagvormittag erhielt ich die Nachricht, dass das kleine „Wunderkästchen“ Digimedia Dio RCA TOS mit Gehäuse unterwegs nach Deutschland ist und am Freitag wurde die Lieferung durch den freundlichen Briefträger an mich übergeben. Somit war das bevorstehende Wochenende gerettet :D .

Da ich mich schon im Vorfeld über alle notwendigen technischen Voraussetzungen informierte und die Dokumentation durch Euch förmlich aufgesaugt hatte, installierte ich die Software Dante Virtual Soundcard (DVS) und Dante Controller auf meinem Mini-PC (Intel i5 mit Windows 10, Fidelizer Pro und Roon) und verkabelte die Hardware. Da ich Roon einsetze, kann ich die abgespielte Musik verschiedenen Endgeräten zuordnen, die schließlich über Koax an meinem DAC angeschlossen sind. Das ist für den 1:1-Vergleich zwischen dem Digimedia-Board mit Dante und meiner bisher genutzten USB-Verbindung wichtig, da ich letztendlich mit der Wahl des entsprechenden Coax-Eingangs am DAC sehr komfortabel zwischen Dante und USB umschalten kann. Im Dante Controller wurde für den Austausch zwischen Mini-PC und Dante-Board 96KHz gewählt.

Die Konfiguration USB (alle Geräte werden von Linearnetzteilen versorgt):
MiniPC --- LAN-Kabel --- Switch --- LAN-Kabel --- Allo Sparky mit USB Bridge --- USB-Kabel --- USB ReGen --- Singxer F1 --- Koax-Kabel --- T+A DAC 8

Die Konfiguration Dante (Digimedia-Board wird von Standardschaltnetzteil versorgt):
MiniPC --- LAN-Kabel --- Switch --- LAN-Kabel --- Digimedia DIO RCA TOS --- Koax-Kabel --- T+A DAC 8

Als Koax-Kabel zum DAC wurde jeweils der gleiche Kabeltyp eingesetzt, damit an dieser Stelle keine erheblichen Unterschiede durch „Kabelklang“ zu erwarten sind. Da die 96KHz für das Dante-Board zunächst gesetzt waren, wurde die Konvertierung in Roon für alle Samplingfrequenzen zwischen 44,1KHz und 192KHz eingestellt (auch für die USB-Strecke, obwohl dort normalerweise nativ zugespielt wird).

Der erste Klangeindruck:
Diese schon von anderen Forenmitgliedern beschriebene „Ruhe“ im gesamten Klangbild über Dante ist wirklich beeindruckend! Ich brauchte nicht lange zu vergleichen, um festzustellen, dass das Digimedia bereits out of the box weit vor der stark optimierten USB-Strecke lag. Für mich hörte es sich so an, als wenn die Bühne noch tiefer staffelt und um alle Instrumente irgendwie „mehr Luft“ war - sehr schön anzuhören! Stimmen ertönten über die USB-Strecke im direkten Vergleich schon fast aggressiv, was mich aber eigentlich wunderte. Ich hörte noch bis tief in die Nacht hinein und freute mich über die (im Vergleich) günstige neue Anschaffung.

Heute habe ich einfach aus Interesse und weil mir die aggressiven Stimmen nicht aus dem Kopf gingen die USB-Strecke wieder auf native Übertragung umgestellt. Nun habe ich den ganzen Nachmittag Blindtests durchgeführt und kann tatsächlich nicht mehr sagen, welche Konfiguration gerade spielt. Das bedeutet für mich, dass die native Zuspielung über USB bei mir deutlich besser klingt, als up- oder downgesampelt auf 96KHz! Trotzdem spricht auch dieses Ergebnis insgesamt für die Dante-Konfiguration, da ja noch Optimierungspotential bei der Stromversorgung zu erwarten ist (gehe ich morgen an).

Ich werde nun die nächsten voraussichtlich 1-2 Wochen ausschließlich über Dante Musik hören und danach wieder zurück auf USB gehen … ich bin gespannt und berichte dann gerne in meinem Vorstellungsthread weiter. Das kleine Kästchen hat es für mich auf jeden Fall faustdick hinter den Ohren!

Zum Ende des Berichts habe ich noch eine Frage an die „Dante-Profis“ unter Euch: Ich habe DVS zwar in die Autostart von Win 10 eingebunden, muss den „Start-Button“ aber noch immer manuell betätigen. Gibt es hierfür eine Möglichkeit der Automation, oder liegt es vielleicht nur an der Trialversion?

Viele Grüße,
Oliver

P.S. an Harald (Jupiter): Ich weiß, eigentlich wollte/sollte ich mich ja weiterhin der Steinwolle hinter den Lautsprechern widmen, aber die Versuchung mit Dante war einfach zu groß :D . Das Gartenvlies ist bereits im Keller angekommen und demnächst wird die Steinwolle neu verpackt.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Oliver,

zuerst mal danke für Deinen detaillierten Erfahrungsbericht. Noch ein paar Gedanken dazu:
Bajano hat geschrieben:(...) Das bedeutet für mich, dass die native Zuspielung über USB bei mir deutlich besser klingt, als up- oder downgesampelt auf 96KHz!
Das Resamplen ist tatsächlich ein klangkritischer Schritt. Dei Qualität hängt ganz entscheidend von der Qualität des Resamplers und dem - soweit überhaupt vorhanden - nachfolgenden Dithering. Dievon Dir beschriebene Aggressivität in den Stimmen könnte ein Hinweis darauf sein, dass entweder die Qualität des Resampling nicht ausreichend ist oder das Dithering nicht stattfindet (oder beides).
Das Dante-Interface ist nach meinen Hörvergleichen wesentlich unkritischer hinsichtlich der Qualität des zugespielten Signals als die USB-Strecke. Das erklärt m.E. den klanglichen Unterschied.
Bajano hat geschrieben:Trotzdem spricht auch dieses Ergebnis insgesamt für die Dante-Konfiguration, da ja noch Optimierungspotential bei der Stromversorgung zu erwarten ist (gehe ich morgen an).
In der Tat, vor allem die Stromversorgung über 3,3V wird nochmal einen deutlichen Sprung nach vorne machen. Dann dürfte diese Kombination besser als die USB-Strecke sein.
Bajano hat geschrieben:Ich werde nun die nächsten voraussichtlich 1-2 Wochen ausschließlich über Dante Musik hören und danach wieder zurück auf USB gehen … ich bin gespannt und berichte dann gerne in meinem Vorstellungsthread weiter. Das kleine Kästchen hat es für mich auf jeden Fall faustdick hinter den Ohren!
Das halte ich für ein gutes Vorgehen. Denn der Rückbau nach ausgiebiger Eingewöhnung eines neuen Setups finde ich immer besonders eindrucksvoll - oder eben auch nicht...
Bajano hat geschrieben:Zum Ende des Berichts habe ich noch eine Frage an die „Dante-Profis“ unter Euch: Ich habe DVS zwar in die Autostart von Win 10 eingebunden, muss den „Start-Button“ aber noch immer manuell betätigen. Gibt es hierfür eine Möglichkeit der Automation, oder liegt es vielleicht nur an der Trialversion?
Das hat meines Wissen nichts mit der Trialversion zu tun. Die ist über den Trialzeitraum voll funktionsfähig. Fährst Du den AudioPC ganz normal runter und startest ihn wieder neu, oder versetzt Du ihn nur in den Ruhezustand?
Wenn letzteres der Fall könnte das sehr wahrscheinlich die Ursache sein. Wenn Du ihn ganz normal runterfährst und für das Musikhören wieder regulär hochfährst, kann ich mir das eigentlich nicht erklären. DVS ist ja praktisch wie ein Soundtreiber. Der wird bei regulären Hochfahren mitgestartet. Nur bei dem Erwecken aus dem Ruhezustand (oder Standby) kann es sein, dass DVS nicht wieder in den Audio-Weg eingeklinkt wird.

Grüße
Fujak
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Bajano hat geschrieben: Da die 96KHz für das Dante-Board zunächst gesetzt waren, wurde die Konvertierung in Roon für alle Samplingfrequenzen zwischen 44,1KHz und 192KHz eingestellt (auch für die USB-Strecke, obwohl dort normalerweise nativ zugespielt wird).
Hallo Oliver,
das direkte Zuspielen aus Roon an meine Dante Boards ist einer Zuspielung von Roon via HQPlayer signifikant unterlegen. Dies gilt nicht nur, wenn (ganzzahlig) upgesampelt wird, sondern auch bei der Zuspielung mit der nativen Frequenz. Also Roon/HQP klingt auch ohne SRC besser als Roon alleine. Roon kann da noch gewaltig vom HQP lernen.

Vielleicht lädst Du Dir mal die Testversion von HQPlayer herunter, das könnte Deine USB Strecke (z.B. mit DSD 512) ein wenig rehabilitieren. :cheers:

Viele Grüße
Georg
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo
das direkte Zuspielen aus Roon an meine Dante Boards ist einer Zuspielung von Roon via HQPlayer signifikant unterlegen.
Das ist auch mein Eindruck! Ich bin ja selber begeisterter HQ-Player user. Also Roon -> HQ Player -> Dante.

HQ gibt es für Win, MAC OS und Linux! Wobei bei Linux leider Dante ausscheidet.

Grüße

Christian
mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Oliver,
...
Heute habe ich einfach aus Interesse und weil mir die aggressiven Stimmen nicht aus dem Kopf gingen die USB-Strecke wieder auf native Übertragung umgestellt. Nun habe ich den ganzen Nachmittag Blindtests durchgeführt und kann tatsächlich nicht mehr sagen, welche Konfiguration gerade spielt. Das bedeutet für mich, dass die native Zuspielung über USB bei mir deutlich besser klingt, als up- oder downgesampelt auf 96KHz!
bei einem Vergleich muss man wirklich auf jedes Detail achten, nicht nur HW, Kabel, Stromzufuhr, ...
auch die Software und deren Konfig ist wie in Deinem Bespiel wichtig. Super Du das Resampling als Ursache ausmachen konntest.

Du hattest in Deinem Fall von 44,1 auf 96KHz (ungerade) upgesampelt ?
Mit Welcher Software ?

VG
Maximilian
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Vielen Dank für Eure Antworten und Empfehlungen!

@Fujak:
Ich habe das Dante-Board nun auf 3,3V umgestellt und bin sehr zufrieden. Obwohl die 3,3V (noch) von einem Schaltnetzteil generiert werden, klingt es im Vergleich zu 12V vom HDPlex insgesamt noch ruhiger und Stimmen erhalten noch mehr Raum.

@Georg und Christian:
Den HQ-Player hatte ich in meiner bisherigen Konfiguration mit dem Allo Sparky leider nicht zum Laufen bekommen ... nun werde ich es noch einmal mit Dante versuchen.

@Maximilian:
Das Up- und Downsampling habe ich direkt in Roon über die DSP-Funktion SRC vorgenommen.
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Viele Grüße,
Oliver
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,
Was klingt eigentlich besser über den Mac, Roon mit HQPlayer oder Audirvana, hat das mal jemand verglichen?
Und lässt sich Audirvana per iPad steuern und kann Files per WLan von der NAS ziehen?
Danke für eine Auskunft,
Andi
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Takler
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Beitrag von Takler »

Hallo Andi,

es gibt ein App für das iPad/iPhone von Audirvana.
Das App heißt A+ Remote.

Gruß
Andreas
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Oliver,
Kommt Zeit kommt Verpackung

Gruß Harald
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Nachdem ich das Digimedia Dio RCA TOS nun direkt auf der Platine mit 3,3V betreibe, möchte ich auch gerne ein "ordentliches" Netzteil (von der Stange) dafür einsetzen. Eigentlich hatte ich an das Labornetzteil Peaktech 6080 gedacht, damit es nicht allzu teuer wird. Vielleicht geht es aber doch noch etwas kleiner, wie dieses hier:

https://www.koax24.de/shop/article/netz ... 10033.html

Was haltet Ihr von diesem Netzteil für das Dante-Board und habt Ihr vielleicht noch Alternativvorschläge bis max. 100,00 Euro für mich?

Danke & viele Grüße,
Oliver
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Oliver,

das Netzteil hat eine maximale Leistung von 45mA, 210mA müssen es aber mindestens sein - und um es nicht an der Leistungsgrenze betreiben zu müssen, sollte man mit 500mA kalkulieren. Zudem ist die Restwelligkeit mit 20mV angegeben. Zum Vergleich: Das Peaktech weist eine Restwelligkeit von 0,5mV an - also 40mal weniger. Und wenn wir von sehr guten Reglern sprechen, dann bewegen sich diese im Bereich <1µV, realistischerweise im konkreten Setup etwa bei 10µV, also nochmal 50mal weniger als das Peaktech. Daran kannst Du in etwa abschätzen, wo das von Dir verlinkte Netzteil qualitativ liegt und was man klanglich erwarten kann.

Das iFi-Power soll ganz gut sein, habe es selbst aber noch nicht getestet.

Grüße
Fujak
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zonga
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Beitrag von zonga »

Hallo an Alle "Dante-Jünger"
Nach all den Lobeshymnen hier bez. Dante konnte ich nicht widerstehen. Habe am Sonntag mit reichlich Unterstützung durch George Wismer ( am Sonntag, wohlgemerkt!) Dante mit einem Billigsteckernetzteil zum Laufen gebracht. Der Klang? Gewöhnungsbedürftig zunächst. Recht spitz und völlig anders als USB über Afi mit Zerozone Netzteil. Nun habe ich es gewagt, über den hier beschriebenen 3,3v Abgriff einen einzelnen
Lipo4 Akku anzschliessen, der glücklicherweise mit 3,3V Spannung ab Versender hier angekommen ist. Habe nämlich keinerlei Ausrüstung zum Laden und managen dessen.
Der Klang ist so überwältigend, dass ich jetzt auf dem Schlauch stehe, da ich keine Ahnung von einem sinnvollen Ladegerät und einer Überwachung der Spannung habe. Gibt es hier im Forum jemanden, der mir hier Tipps für das Nötigste posten kann ? Mir würde schon reichen, 2 Akkus im Wechsel zu betreiben. Ich bräuchte nur ein vernünftiges und sicheres Ladegerät und einen Spannungswächter ( hoffe, es als Laie richtig beschrieben zu haben). Ich beneide die Elektronikprofis hier im Forum, werde aber leider trotz Ambitionen keiner mehr! Es sind die Augenblicke, wo ich mir überlegen muss, mich als "Ahnungsloser" zu outen. Die tue ich jetzt, in der Hoffnung auf Input. Gerne auch per PN wenn zu sehr Off topic.Vielleicht gibt es noch mehr Foristen, die Interesse an diesen Infos haben.

Grüsse
Roman
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Roman,

Glückwunsch zum erfolgreichen Umstieg auf AoIP. :cheers:

Zu Deiner Frage. Ich würde bei Amazon/Ebay mal nach Ladegerät für LiFePO4-Akkus suchen. Dabei die Akkugröße beachten. Diese müsste auf dem Akku aufgedruckt sein, sonst auf der Verpackung nachschauen. Der Akku sollte nicht unter 2,7V Entladespannung geraten, sonst nimmt er Schaden. Die meisten Akkuwächter funktioniert meistens nur ab 2 Zellen, insofern nicht einsetzbar. Aber wie ich schon schrieb, schaltet das Board unter 2,7V ab. Insofern hast Du damit quasi einen Akkuwächter. Ansonsten immer mal nach ca. 10 Hörstunden prophylaktisch nachladen.

Bei weiteren Fragen, bitte fragen. Was uns hier verbindet, ist nicht technische Kompetenz sondern die Freude an hochwertiger Musikwiedergabe. Also weiterhin willkommen im Club. :cheers:

Fujak
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