Highend USB-Kabel für DAC/DDC/WaveIO/I²SoverUSB

SolidCore
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Highend USB-Kabel für DAC/DDC/WaveIO/I²SoverUSB

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Einige hier kennen mich bereits. Nun möchte ich nochmals einen neuen, eigenen Thread eröffnen, um auch anderen etwas über USB-Verbindungen ans Herz zu legen.

Seit vielen Jahren entwicklel ich für meine eigene Musikkette hochwertige Kabelverbindungen. Durch den Kauf eines Meridian Directors USB DACs, welchen ich mit einer Beipackstrippe anschloss, kam auch ich in den Genuss der hochwertige Computeraudio-Wiedergabe.

Anfänglich betrachtete ich ein USB Kabel als un-relevant in Bezug auf Klangunterschiede. Bereits das erste, selbstgebaute Testmuster strafte dem Lügen. Wie kann ein serieller Systembus klanglich durch ein Kabel beeinflusst werden, fragte ich mich. So ging es über weitere 10 selbstgebaute Testmuster-USB Kabel weiter, alle klangen unterschiedlich, einige gut, einige wirklich schlecht.

Nach und nach begriff ich die Physik des benötigten Aufbaus. Heraus kam ein Kabel, das nicht nur besser spielt als ein Beipackkabel, Nein, es wertet die Musikwiedergabe dermaßen auf, das man eine ganze Klangklasse aufsteigt.

Jetzt könnte man sagen, dass Kabelklang Unsinn ist, das USB ja nur Daten transportiert, und dass es im Weltraum schneit. :)

Jeder, der sich ohne Vorurteile ganz einfach mal die Zeit nimmt, sich solch ein Kabel anzuhören, hat es richtig gemacht. Theorien für unbekannte Größen sollten kein Grund werden, sich zu versperren.

In einem Nachbarforum biete ich mit sehr großem Erfolg ein Foren-USB Kabel an. Dies möchte ich nicht einfach in dieses Forum spiegeln. Vielmehr gibt es für alles eine Steigerung, welche ich Interessierten im gleichem Forum anbiete. Aufgebaut aus monokristalinem Reinsilber, Teflon als Dielektrikum.

Hier im aktiven-Hören-Forum gibt es zu Recht die Abteilung Computer-Hifi. Sehr viele User hier beschäftigen sich mit höchstwertigen DACs, DDCs, bauen eigene Stromversorgungen dafür, gehen neue Wege wie z.B. den AFi und Intonator, USB Regen und vieles mehr.

Eins ist jedoch noch nicht in allen Köpfen angekommen: Egal welche Verbesserung im USB-Bereich betrieben wird, Ausgangspunkt bleibt das USB Signal und dessen Transport. Das Signal muss erstmal in höchster Güte zu Reclockern usw. transportiert werden, und ebenso von dort weiter. Was brächte es, wenn ein Kabel das Signal stark dämpft/verbiegt, und ein Regen, Reclocker & Co. versucht, dies wieder zu retten. Und sendet es verlustbehaftet über schlechte Verbindungen dann weiter..

Wer also allerhöchste Ansprüche in seine USB Verbindung stellt, dem kann ich mein selbst hergestelltes USB-Highend-Kabel nur wärmstens ans Herz legen. Interessierte können mich jederzeit anschreiben.

Hier hat man auch was zum kukken (Sinnbild, Design variiert von Zeit zu Zeit):

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Hier ein paar Berichte dazu:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 09#p106447
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 70#p112870
http://www.open-end-music.de/vb3/showpo ... stcount=12

Gruss
Stephan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stephan,

ich denke, dass Du in unserer Computer-Hifi-Abteilung mit Deinen Gedankengängen über die Bedeutung der Qualität von USB-Kabeln offene Türen einrennst. Was vor einigen Jahren für viele noch Voodoo war, ist zumindest bei uns heute eine selbstverständliche Tatsache. Auch wenn die physikalisch-technischen Zusammenhänge noch nicht zur Gänze erforscht sind, hat sich die Erkenntnis durchgesetzt: Wer bei hochwertigen DACs/DDCs ein Standard USB-Kabel einsetzt, hat am falschen Ende gespart.

Ich selber konnte ja schon zwei Deiner USB-Kabel ausprobieren und mich davon überzeugen, dass bereits das einfachere - ich nenne es mal so - "Standardkabel" ein erheblich saubereres Signal überträgt als ein industriell gefertigtes Standardkabel. Das von Dir so bezeichnete Highend-USB-Kabel hingegen kann sich durchaus bei den teureren USB-Kabeln wie das Audioquest Diamond oder das Wireworld Platinum platzieren. Mein persönlicher Favorit bleibt zwar das PPA-Studio-Splitpower-USB-Kabel, aber der klanglich Unterschied ist nicht mehr ganz so groß wie der preisliche Unterschied vermuten ließe.

Ich finde es jedenfalls prima, dass Du Dich mit immer weiteren Experimenten und Testmustern Schritt für Schritt in höhere Klangsphären arbeitest. Ich bin gespannt, wohin das noch führen wird.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

die letzten Wochen hatte ich die Möglichkeit, 3 USB Kabel von Stefan zu vergleichen.

Das normale Foren USB Kabel, das neueste Highend USB Kabel und einen Vorläufer (mW mit reduzierter Schirmung).

An meinem Dual PC setup mit verbesserter Spannungversorgung, gefloateter Masse und Regen im USB Bereich hat das neue Highend USB Kabel den mit Abstand besten Eindruck hinterlassen.

Als ich die Kabel an ein Thinkpad T 61 (Single PC mit JPlay) am dortigen Mainboard USB anschloß und verglich, konnte das Foren USB Kabel plötzlich punkten.

Liegt wohl daran, daß bei erhöhtem Grundrauschen auf der USB Strecke das "heller" wirkende Foren USB Kabel positiv ausgleichend wirkt.

Ein gewöhnliches USB Kabel musste natürlich auch noch beim Notebook herhalten. Das möge jeder interessierte Tester selbst in Worten beschreiben, wie das abfällt.

Ich brauch sowas jedenfalls nicht in meinem setup.

Mein Fazit: Beim direkten Anschluß am Mainboard USB ist das Foren USB Kabel ein best buy, wer die USB Strecke modifiziert, sollte zum Highend USB Kabel greifen.

Das Ohr dankt es.

Gruß

Bernd Peter
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Vielleicht haben ein paar von euch bereits bemerkt, dass ich mein Audioquest Diamond USB zum Verkauf angeboten habe. Das Kabel ist mittlerweile außerhalb des Forums verkauft.

Der Grund für den Wechsel ist sehr einfach. Ich habe das aktuelle Highend USB Kabel von Stephan (Solidcore) in meinem Setup ausprobiert. Es war ein etwas längerer Weg, aber am Kauf des aktuellen Kabels führte nun kein Weg vorbei. Wie Stephan weiß, habe ich von ihm bereits vier verschiedene Kabel gehört. Erst das letzte hat mich vollends überzeugt.

Wer sein aktuelles Highend Kabel ausprobiert hat, gibt es nicht mehr her. Es löst extrem gut auf, aber was sehr wichtig ist, ohne hell oder nervig zu spielen. Wer jetzt glaubt, dass es eher schlank spielt, weil es so gut auflöst, liegt falsch. Die Wiedergabe ist sehr ausgewogen. Keine Frequenzbereiche werden hervorgehoben. Ich würde sagen, ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer analog klingenden Digitalkette ist getan.

Man kann Stephan nur gratulieren, denn er hat ein Kabel entwickelt, das besser spielt als das bereits hervorragende Audioquest Diamond USB. Mit einem Preis von aktuell 180 € ist es jeden Cent wert. Nicht nur ein Preis-Leistungs-Sieger sondern der Geheim-Tipp schlechthin. Das „Foren-USB-Kabel“ (komischer Name), fällt in meinem Setup stark von der Highend-Variante ab, da es deutlich schlechter auflöst. Daher würde ich unbedingt zum Highend USB raten.

Viele Grüße,
Horst
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Aufgrund einiger Anfragen möchte ich meine Modellpolitik kurz erklären.

In diesem Gesamtbeitrag beziehe ich mich auf ein USB-Kabel allerhöchster Qualität. Um dies irgendwie zu verdeutlichen, habe ich ihm den Namen Highend-USB verliehen.

Das Foren-USB mk2 ist eine deutlich günstigere Variante davon, ebenfalls von hoher Güte. Der Begriff Foren-USB ist so gemeint, das es ein Open-End-Music Forumsangebot ist, für dessen User. Exklusiv auch nur dort angeboten. Für einen kleinen Preis hat man bereits eine deutliche Klangverbesserung.

Im gleichen Forum tauchte zeitweise die Frage auf, ob ich davon eine Steigerung anbieten kann. Dies wäre dann die Highend-Variante.

Ich verzichte bewusst auf Klangbeschreibungen, und freue mich auf eure Eindrücke. Schön wäre ein Bericht zum Kabel hier, um auch anderen eine Art Testbericht zukommen zu lassen. Als Entwickler ist man natürlich immer sehr von seinem Produkt überzeugt, aus diesem Grund gefällt mir diese Variante.

Horst berichtet von 4 Kabelversionen. Dies ist richtig, und beruht auf euren Erkenntnissen. Hier marginale Veränderungen, dort kleine Kritiken, die beseitigt wurde. Die aktuelle Version ist genau die der 3 oberen Berichte. Seitdem verwende ich eine Art Qualitätskontrolle, um gleichbleibende Güte anzubieten. Eine der Endmessungen ist beispielsweise die Kapazität der Datenleitung. So erkenne ich Herstellungsfehler und kann "Montags-Kabel" ausschliessen.

Nebenbei erwähnt habe ich auch andere Kabel wie z.B Cinch- und Stromkabel in ebenso hoher Qualität zu einem wirklich günstigem Preis. Anfragen willkommen.

Liebe Grüße
Stephan
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thomas2
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Beitrag von thomas2 »

Hallo Stephan,

ich bin ja auch sehr begeisterter Besitzer eines "High-End" USB-Kabels.

Mir gefiel sehr die sehr transparente Auflösung die aber, in keinster Weise nervig ist und stundenlanges Musikhören erlaubt. Der Bass ist nach dem Wechsel tief und fest. In Kombination mit meinem neuen Boxenkabel spielt es für mich perfekt auf. :cheers:

Freue mich auf weitere Neuentwicklungen.

Grüße
Thomas
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nad911
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Beitrag von nad911 »

Hallo Stephan,

ich bin von deinem Foren USB Kabel, welches schon eine deutliche Steigerung gegenüber einem Standard Kabel gebracht hat, auf die "High End" Version umgestiegen. Die "High End" Version braucht gegenüber der Foren Version einiges an Einspielzeit, aber dann spielt es nochmals um einiges besser.

Das was viele schon geschrieben haben und was ich auch noch malig hervorheben möchte, ist die
Langzeit Tauglichkeit mit der es sich damit Musik genießen lässt. Für mich hat dieses Kabel und der AFI+USB meine Kette einen Riesenschritt voran gebracht.

Ich finde, du hast mit diesem Kabel ein sehr tolles Produkt entwickelt und ich werde dich auch noch wegen deiner Stromkabel ansprechen.

Grüße aus Tirol
Edi
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.Marcus.
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Beitrag von .Marcus. »

Ein kurzer Bericht zum USB Kabel von Stephan:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 66#p115666
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never
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Beitrag von never »

Hallo zusammen,

am Mittwoch dieser Woche kam Stephans High-End USB-Kabel bei mir an. Kaum hatte der Paketdienstleister das Haus verlassen, da steckte das Kabel bereits zwischen meinem PC und einem iFi micro iDSD und mußte völlig uneingespielt den so wichtigen ersten Eindruck abliefern. Natürlich ist das völlig unfair dem Kabel und seinem Entwickler gegenüber, aber die konnten sich ja nicht gegen simple menschliche Neugier wehren.

Am Grado GH-1 und an den Abacus C-Box 2 wurde sofort deutlich, dass Stephans Kabel selbst unter diesen ungünstigen Rahmenbedingungen bereits seine Überlegenheit gegenüber dem bisher von mir verwendeten Supra USB-Kabel unter Beweis stellen konnte:

Melody Gardots gehauchte stimmliche Nuancen in „My one and only thrill“ wurden jetzt klar hörbar wiedergegeben, wo man sie vorher nur ahnen konnte. Oder: Haydns Klavierkonzert Nr.4 mit Arturo Benedetti Michelangeli bot jetzt Klangfarben, die man mit echten Instrumenten assoziieren konnte – vorher stand diese Einspielung für mich als Musterbeispiel für nervenden „Digitalklang“. Oder: Lo-Fangs seltsam faszinierende Variante von „You’re the one that I want“ zeigte klarer umrissene Strukturen im Bassverlauf als vorher. Gleiches trifft auf „I’m on fire“ von Steinar Raknes zu. Oder: Linkin Parks „In the end“ entwickelte größere Durchhörbarkeit trotz intensiverer rhythmischer Dynamik.

Benötigt man denn nun eine hochgezüchtete HiFi-Kette von exakt aufeinander abgestimmten Komponenten, um solche Unterschiede sofort erfassen zu können? Eigentlich nicht. Bei mir reicht mein Arbeitsplatz-PC, der im Alltag meist mit anderen Aktivitäten jenseits musikalischer Ablenkung malträtiert wird. Die einzige Konzession an eine „audiophilere“ Ausrichtung sind JPLAY und Fidelizer.

Was ich interessant finde: Stephans Kabel scheinen eine Familienähnlichkeit aufzuweisen. Im OEM-Forum hatte Jürgen = jkorn im Zusammenhang mit einem anderen Kabel von Stephan Eigenschaften hervorgehoben, die ich auch für das High-End USB feststellen konnte:

"Stephans Kabel löst extrem gut auf, leuchtet wie mit einer Taschenlampe in den hintersten Winkel des imaginären Aufnahmeraums, holt zuvor nicht bemerkte Details hervor. Dabei wird aber der Zusammenhalt der Musik geradezu vorbildlich gewahrt. Im Vergleich zu meinen Vergleichskabeln führt Stephans Kabel den Hörer förmlich zum Ort der Entstehung der Schallereignisse, das Ausschwingen der Töne, Saiten stehen länger im Raum, lassen für mich als Hörer das Gefühl von Natürlichkeit und Echtheit größer werden.
Dabei wirkt der Einsatz des Solidcore nicht seziererisch, das Klangbild wirkt eher blumiger, vollmundiger ,ohne damit „mehr Bass“ zu meinen. Keine vorlauten Höhen, kein helles Klangbild, trotzdem eine Flut von Details.“

http://www.open-end-music.de/vb3/showpo ... stcount=24

Natürlich hat Stephans High-End USB inzwischen auch von der Einspielzeit profitiert und die bereits beim Kaltstart deutlich zu hörenden Qualitätsmerkmale kommen jetzt noch selbstverständlicher und prägnanter.

Kabel können – müssen aber nicht immer und überall – einen deutlichen Einfluss auf die Klangqualität einer HiFi-Anlage ausüben. Meine PC-basierte Anlage ist durch Stephans High-End USB-Kabel klanglich deutlich aufgewertet worden.

Freundliche Grüße,
never (Udo)
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inexxon
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Beitrag von inexxon »

Hallo,

bei mir ist nun ebenfalls Stephans neues High-End USB Kabel eingetroffen. Ein erstes kurzes hereinhören im uneingespielten Zustand zeigt wo die Reise hingeht. Im Vergleich zu meinem nicht ganz günstigen Audioquest Coffee USB Kabel spielt Stephans Kabel aus dem Stand heraus transparenter, homogener und ohne jegliche digitale Schärfe im Klangbild. Da bleibt mir nur zu sagen weiter so! :cheers:
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo zusammen,

seit letzter Woche verbindet auch ein USB-Kabel von Stephan meinen NUC mit meinem DAC. Wie komme ich als bekennender Nicht-Kabelklang-Hörer zu so einem Kabel? Mein DAC und mein NUC haben beide USB-A Buchsen. Leider sind fast alle wertigen Kabel am Markt auf USB-A zu USB-B ausgelegt. Weil ich auf ein wertiges Kabel aber immer noch Wert lege (mein Auto hat auch nette Felgen, obwohl es sich dadurch nicht besser fährt) und darauf nicht vezichten möchte, habe ich ein Kabel bei Stephan geordert.

Die Kommunikation im Vorfeld der Bestellung war vorbildlich, technische Rückfragen wurden extrem schnell und detailliert beantwortet. Leider haben Aufbau und Lieferung dann um einiges länger gedauert als angekündigt, wobei ich mir -- trotz des gut nachvollziehbaren privat bedingten Verzugs -- eine pro-ativere Kommunikation von Stephan gewünscht hätte.

Das Kabel selbst ist soweit ich das als Laie beurteilen kann vom Materialeinsatz her sehr hochwertig. Die Stecker sind vergoldet, durch den Schlauch kann man den Kupferschirm durchscheinen sehen. Allerdings hat das Kabel auch einen klaren DIY-Charakter, z.B. ist die Dicke des Kabels und das Durchscheinen des Kupferschirms nicht gleichmäßig, und es haften an den Steckern Reste des unter den Schrumpfschläuchen hervorgequollenen Heißklebers. Im Open-End-Forum gibt es ein Foto, das diese Eigenschaften recht anschaulich (Klick mich) zeigt. Ich finde das nicht weiter schlimm, aber erwähnenswert für weitere Interessierte.

Weil Stephans Kabel im Vergleich zu meinem Beipackkabel sichtbar weiter gefasste Stecker benutzt, sitzt Stephans Kabel nicht ganz so satt in den Buchsen wie gewohnt. Ich habe kurzerhand selbst Hand angelegt und die Stecker ein wenig kaltverformt. Jetzt sitzen sie wieder so wie gewohnt.

Und wie klingt's? Gar nicht. :mrgreen: Ich habe keinen Unterschied im Klang erwartet und erlebe auch keinen. Aus Neugier habe ich heute nochmal nach einigen Tagen Hören mit Stephans Kabel auf das alte Beipackkabel gewechselt. Nix. Ob das an meinen Ohren, meinem Setup oder der Tatsache liegt, dass ich weniger emotional an solche Dinge herangehe, ist mir Wurscht. 8)

Bin ich zufrieden? Ja. Das Kabel ist mit hohem Materialeinsatz gefertigt, der vermutlich als Markenkabel um einiges teurer wäre. Dafür ist es erkennbar DIY. Ich kann damit wunderbar leben, bin glücklich und behalte das Kabel.

Viele Grüße,
Andree
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Nebusaradan
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Beitrag von Nebusaradan »

Hallo Aktivisten,

ja, Kabelklang ist eine heikle Sache. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich das auch als Unsinn abgetan. Aber manchmal kommt es anders als erwartet. Allerdings hatte meine Anlage aber auch zuvor an anderer Stelle gravierende Schwächen. War bei mir so - muss bei anderen natürlich nicht so sein. Hatte mich jetzt jedenfalls als letztes auch an der Optimierung der Usb Kabel versucht. Und tatsächlich selbst das Audioquest Forest machte für mich einen Unterschied und gemessen daran ist jetzt das Kabel von Stephan noch einmal ein Riesenschritt nach vorn. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das Kabel an sich oder das Netzteil von ihm ist ... klingt einfach prima in Kombination mit dem iPurifier2. Vielen Dank an Stephan!

Gruß, Didi
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Buellerich
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Beitrag von Buellerich »

Hallo Didi,

um den Effekt rauszufiltern, müßtest Du jedes der Komponenten zunächst einzeln prüfen: Du hast jetzt offensichtlich 3 Tuningmaßnahmen simultan laufen ( Netzteil, Purifier und Kabel).

Gruß

Sascha
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Nebusaradan
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Beitrag von Nebusaradan »

Hallo Sascha,

stimmt, da gibt es Überschneidungen und das relativiert die Aussagekraft über den Effekt des Kabels an sich. Den Purifier hatte ich zwar schon vorher. Das Kabel und das USB Netzteil lassen sich allerdings tatsächlich nicht trennen, so dass man die Effekte der beiden nicht voneinander abgrenzen kann. Bin aber insgesamt sehr zufrieden. :)

Grüße, Didi
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volkan
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Beitrag von volkan »

Werte Mitverrückte,

auf das Thema USB-Kabel bin ich erst durch den Wechsel meines Zuspielers gekommen, von Hifiberry mit picoreplayer zu Intel i5 HTPC mit AP-Linux (mpd). Und das auch erst nach einem Hörvergleich mit einer hardware-seitig adäquaten Win7-Maschine (von broesel02). Beide Geräte waren mit ESI Juli@ ausgestattet, deren Spannungsversorgung mit Folien-Caps aufgehübscht waren, von dort ging es per Coax (SPDIF) auf einen Musical Fidelity V-DAC II. Die Linux-Maschine klingt in diesem Setting um Längen besser, das aber nur nebenbei.

Bis dahin war ich nicht auf die Idee gekommen, die Geräte per USB-Kabel zu verbinden, da sich dieser Weg bei Windows (trotz cplay) nicht als wohlklingend erwiesen hatte. Und der Hifiberry bietet diesen Anschluß nicht.

Jedenfalls wurde am Ende der Hörsession, zum Spaß, mal eine Drucker-Strippe an die Linux-Maschine gestöpselt, Kommentar von Broesel02: "Das willst du nicht hören", doch ich bestand darauf. Der Unterschied zu SPDIF viel so gravierend zu Gunsten des simplen Druckerkabels aus, dass die Juli@ Soundkarten seitdem arbeitslos sind, und Broesel tags drauf auf Linux umgestiegen war.

Viel blabla, egal. Dass es bei dem Druckerkabel nicht bleiben konnte war klar, deshalb besorgte ich mir ein Viablu USB mit versilberten Leitern, das brachte wieder ein großen Sprung nach vorn, sprich mehr Details, bessere Raumausleuchtung und Verortung des Musikgeschehens. Broesel besorgte sich ein Audioquest Carbon, welches gegenüber dem Viablu mehr Ruhe und Sortierung ins Klangbild bringt, jedoch nicht mehr Details. Sibilanten kontrolliert es besser und das Klang-Fundament ist präziser.

Derart angespornt stieß ich zwangsläufig auf diesen Thread, habe mich im Forum angemeldet, Stephan kontaktiert und mein Anliegen geschildert. Der hat sich bereit erklärt, ein highend-Kabel für mich zu bauen. Dieses Kabel liegt preislich auf dem Niveau des Audioquest Carbon, das darf man eigentlich nicht laut sagen. Nach einer gefühlten Ewigkeit von zwei Wochen kam das Kabel endlich an. Abends nach Feierabend fix ausgepackt und angeschlossen, hat mich dieses Kabel an diesem Abend bis tief in die Nacht in audiophile Verzückung versetzt - Danke!!! Der Kommentar "Beachte die Einspielzeit" relativierte sich von Minute zu Minute. Mittlerweile ist es gut eingespielt und ich hatte Gelegenheit das Audioquest Carbon im direkten Vergleich zu hören.

Eigentlich reichen 2 Takte Musik, um zu begreifen, dass man "angekommen" ist. Mir fällt kein passenderer Begriff ein. Das Carbon ist spielt richtig gut! Doch mit Stephans Kabel geht nicht nur die Sonne auf, das gesamte Musikgeschehen krämpelt sich um, Stimmen und Instrumente sind plastisch verortet wie ein Relief, zuvor diffuse Hallinformationen werden unterscheidbar und plausibel. Es entsteht ein holographisches Klangbild in dem alle musikalischen Aspekte ausgewogen und hörbar "richtig" dargestellt sind. Das Mitteltonspektrum wartet mit mit ungeahnter klanglicher Kraft und Dynamik auf, die süchtig macht ...

Diese Beschreibung ist absolut subjektiv und steht daher nicht zur Diskussion. Ausserdem wird die Beschreibung dem Erlebten nicht gerecht. Ausser dem Kabel wurde nichts verändert

ACHTUNG! Jetzt kommt Werbung!
Wer über die Anschaffung eines sehr guten USB-Kabels nachdenkt, ist gut beraten sich an Stephan (SolidCore) zu wenden. Andere Forenmitglieder sollen ihre Audioquest Diamond veräussert haben und bei dem Highend-Kabel von Stphan geblieben sein. Das kann ich mangels Hörerfahrung mit dem Diamond für mich nicht bestätigen, doch dieses Kabel macht absolut Laune und wertet jeden USB-fähigen DAC auf!

Die oben beschriebenen Effekte beziehen sich allein auf das "klassisch" aufgebaute USB-Kabel, also ohne externe Stromversorgung. Eine stabile, längsgeregelte, externe Stromversorgung könnte die positiven Effekte noch verstärken, ebenso ein Purifier, was ich bisher ncht probiert habe...

Verstrahlte Grüße
Volker
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