Audioplayer mit Raspberry, was ist möglich?

25x
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Audioplayer mit Raspberry, was ist möglich?

Beitrag von 25x »

Eigentlich suche ich langfristig einen "richtigen" Audioplayer/Streamer. Da ich noch nicht das optimale Gerät für mich gefunden habe, habe ich mir vor kurzem einen Raspberry 2 besorgt und will mal ausloten was damit möglich ist.
Da ich nicht so wirklich Ahnung von der Materie habe, im speziellen auch nicht von Linux, würde mich interessieren was es an Projekten und Erfahrungen in dieser Richtung gibt.

Ausgangspunkt ist ein Raspberry 2 mit Hifiberry Digi+ Board, um einen externen DAC anzuschließen. Ich habe hierbei die Version mit Transformator/Übertrager. Momentan benutze ich Coax, da Toslink weniger gut klingt. USB-Anschluß hab ich bisher nicht zum laufen gebracht, obwohl ein Test interessant wäre da mein Chord 2Qute einen isolierten USB-Eingang besitzt.
Angefangen hab ich mit Volumio, seit einiger Zeit hab ich Moode im Einsatz. Es soll angeblich besser klingen und gefällt mir auch besser.

Für Musik-Dateien verwende ich keine NAS sondern eine SSD direkt über USB angeschlossen. Netzwerk zur Steuerung ist per LAN angeschlossen, kein WLAN.

Stromversorgung wurde bisher ein Anker 18W Schaltnetzteil und eine RAVPower Powerbank 7800 mAh mit 2,4A Ausgang getestet, wobei die Powerbank deutlich besser klingt. Ein Linear-Netzteil ist vorgesehen, bin mir aber noch nicht sicher welches. Hab u.a. auch Daniel wegen seines Netzteils kontaktiert, aber momantan gibt es keine von ihm.
Welche 5V-Netzteile habt ihr getestet bzw. im Einsatz?

Meine Überlegung ist auch die Stromversorgung generell etwas zu überarbeiten. Anstelle der Micro-USB Buchse am Raspberry selbst, möchte ich die 5V am Hifiberry Digi+ Board einspeisen. An den P3 Lötpunkten, die wiederum von einer Buchse an der Gehäuserückseite versorgt werden. Bei dieser Gelegenheit würde ich an P3 auch gleich parallel entweder einen Oscon (oder anderen Polymer-Elko) oder einen Low-ESR Elko (Panasonic FC od. Rubycon ZL) anlöten, evtl. stattdessen auch eine kleine Zwischenplatine mit Kondensatorbank. Hat jemand so etwas schon probiert, oder andere Änderungen an der Stromversorgung?

Da mich der seitliche Anschluß stört, würde ich den Coax Anschluß ebenfalls gerne auf die Gehäuserückseite verlegen. 75Ohm Buchsen hab ich bereits gesehen. Mein Chord DAC besitzt für Coax nicht RCA sondern eine BNC-Buchse, bisher benutze ich hier einen Adapter. Da ich verschiedene Digital-Kabel besitze bzw. um hier flexibel zu sein würde ich gerne sowohl eine RCA als auch eine BNC-Buchse verwenden um den Adapter RCA/BNC zu vermeiden. Parallel angeschlossen an der Digi+ Platine.

- entweder per Einzeldrähten wie hier http://www.audiophonics.fr/en/appareils ... 10856.html# oder
- per Coax-Kabel 75 Ohm

Die Frage ist, sind Einzeldrähte hierbei ausreichend oder sollte auch für die relativ kurze Strecke nur 75 Ohm Kabel verwendet werden?

Ist die Verwendung von zwei Ausgangsbuchsen evtl. problematisch und der Adapter das kleinere Übel?

Kann die RCA-Buchse im Hifiberry Board evtl. drin bleiben und Drähte/Kabel werden einfach unten angelötet oder sollte die Buchse unbedingt entfernt werden?

Nächste Frage wäre zum Gehäuse. Die üblichen Raspberry-Gehäuse gefallen mir nicht, mir schwebt so etwas wie die Audiophonics-Gehäuse vor oder gibt es da evtl. noch andere Alternativen?

Audiophonics Gehäuse
http://www.audiophonics.fr/en/aluminium ... 10857.html
http://www.audiophonics.fr/en/aluminium ... 10883.html
http://www.audiophonics.fr/en/aluminium ... 10280.html

Die Bedienung des Raspi-Players über Tablet oder PC ist ja OK, manchmal wäre es aber meiner Meinung nach auch hilfreich wenn man Basisfunktionen wie Play/Pause, Skip usw. per IR-Fernbedienung steuern könnte, z.B. wenn das Telefon klingelt. Wie bekommt man das hin?

Interessant wäre auch ein Display um z.B. Interpret, Titel, Spielzeit usw. anzuzeigen. Ein recht einfaches Display wird ja z.B. bei Audiophonics gezeigt. Wie kann man sowas realisieren wenn man nicht das gezeigt Sabre-DAC Board sondern ein Digi+ verwendet? Hat jemand sowas schonmal gesehen oder im Einsatz?

Wobei ein etwas größeres Display mit entsprechender Auflösung natürlicher schöner wär, aber überhaupt machbar?
Optimal wäre sowas wie es bei den Aurender N100 bzw. X100 zu finden ist. Undenkbar?
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

zum Thema USB:

1. Eigentlich ist das ja nur noch Spielerei, da ja eine Verbindung via SPDIF schon vorhanden ist.
2. Für den Test: Nimm den aktuellen piCorePlayer, der bietet bei mir zumindest die Möglichkeit, DACs via USB anzuschließen, die mit anderen Distributionen nicht zusammenarbeiten mögen. Ich vermute, dass bei den inkompatiblen Distributionen die Voraussetzungen nicht implementiert sind, um USB-2-taugliche DACs zu versorgen. piCorePlayer kann es. Der nötige LogitechMediaServer kann auf dem rpi nachinstalliert werden, piCorePlayer bietet dazu selbst die Option.

Gruß

Jochen
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Gunther,

bei dem was Du alles am Pi machen willst, könnte es sein, dass eine fertige Lösung billiger wird (wenn auch nicht unbedingt besser).
Wenn Du gerne eine Fernbedienung hättest, leg dir einen Odroid zu, der hat den IR Empfänger schon integriert. Bei RuneAudio gibt es eine beta-version für den C2, bei der die Odroid eigene fernbedienung schon programmiert ist. Volumio gibt es auch schon für die Odroid Familie als beta-version auch schon Volumio 2, wobei ich nicht weiß, ob da die Fernbedienung integriert ist.
Ansonten, ich betreibe meinen Minirechner auch an einem Powerpack, auch wenn Fujak das schon mal gemessen hat und die Spannung nicht sehr sauber ist, bringt meiner meinung nach die galvanische Trennung vom Rest der Anlage etwas. Inwiefern sich Netzteile positiv auswirken, habe ich nicht getestet. Es gäbe auch die Lösung einen afi zwischen Minirechner und DAC zu hängen der den Schmutz sozusagen entfernt.

Viel Spaß beim ausprobieren

Gruß

Uwe
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo (?),

schau Dir doch auch mal das kostenfreie Image von der Firma ABACUS an:
http://www.abacus-electronics.de/150-0- ... ystem.html

Damit kannst du (musst du aber nicht) u.a auch mit dem Raumkorrekturmodul FIR-Filter laden.

Gesteuert wird er über den Logitech Media Server, für den es auch divesre Apps für Smartphne und Tablet gibt:

Google Play
Logitech Squeezebox Controller (kostenlos)
Orange Squeeze (Testversion kostenlos)
Squeeze Commander

Apple App Store:
Logitech Squeezebox Controller – Logitech Inc. (kostenlos)
iPeng 8 – Die Squeezebox – Fernbedienung – PenguinLovesMusic.com

VG Hironimus
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo in die Runde,

habe mir Anfang des Jahres ebenfalls einen RPi2 zugelegt, Gehäuse und ein richtiges Netzteil besorgt. Dann habe ich mir eine 8-Kanal-Soundkarte mit einem FPGA gemacht und angefangen zu programmieren. Bisher habe ich einen SRC fertig, um die DSP-Funktionen mit 96 KHz zu rechnen, eine Differenzweiche für Stereo und drei Wege sowie FIR-Korrekturen als Multirate-System. Das alles schafft der RPi2 in double precision ohne eine einzige FFT-Transformation mit drei seiner vier Prozessoren, obwohl die FIR-Funktionen noch nicht durchoptimiert sind.
Inzwischen habe ich auch einen RPi3 gekauft, der sollte das mit zwei von 4 Prozessoren schaffen. Die Vektoreinheit beim RPi3 rechnet auch mit doubles, damit sollte es dann mit einem Prozessor gehen.

Für jemanden, der selber etwas entwickeln möchte, sind die Raspberry Platinen wirklich phantastische Werkzeuge. Die aktuellen Arm-Achitekturen sind gut dokumentiert und der "kompatiblen" Intel-Architektur weit überlegen, deswegen sind auch Anwendungen möglich, die früher speziellen DSP-Systemen vorbehalten waren. Open Source ermöglicht auch eine ganz andere Arbeitsweise.

Grüße,
Dieter T.
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AnDerLeine
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Beitrag von AnDerLeine »

Hallo Dieter,
dietert hat geschrieben: ...
habe mir Anfang des Jahres ebenfalls einen RPi2 zugelegt, Gehäuse und ein richtiges Netzteil besorgt. Dann habe ich mir eine 8-Kanal-Soundkarte mit einem FPGA gemacht und angefangen zu programmieren. Bisher habe ich einen SRC fertig, um die DSP-Funktionen mit 96 KHz zu rechnen, eine Differenzweiche für Stereo und drei Wege sowie FIR-Korrekturen als Multirate-System.
...
obwohl hier etwas Off-Topic,
magst du etwas mehr zu deinem Projekt mit dem FPGA schreiben?

Beste Grüße
Torsten
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo Torsten,

ja, ich wollte gerne 8 Audio-Kanäle mit 24 Bit und 96 KHz ausgeben. Die Audio-Schnittstelle des Broadcom-Prozessors ist ja nur für Stereo dokumentiert. Es geht aber per SPI-Schnittstelle. Diese funktioniert gut bis 32 MBit/sek und raspbian hat inzwischen DMA-Unterstützung für SPI, so dass man diese hohen Datenübertragungsraten mit wenig Prozessorlast bekommt.
8 Kanäle * 4 Byte * 8 Bit * 96 KHz = 24,576 MBit/sek

Ein Limit ist die maximale Größe eines SPDIF-Datenpakets von etwa 4 KByte. Und man braucht dann eben etwas Logik, um aus den SPI-Datenpaketen vier I2S-Datenströme für die DACs zu machen. Das habe ich mit einem kleinen FPGA realisiert. Dieser liefert auch den Audio-Takt, das heißt meine Player-Software im RPi2 arbeitet interruptgesteuert (100 Hz). Bei jedem Interrupt sendet der RPi2 dann 8 SPI-Pakete. Diesmal geht die Rechnung etwa so:
100 Hz * 8 Pakete * 4096 Byte * 8 Bit = 26,2 MBit/sek

So hat man auf dem SPI-Kanal sogar noch eine Reserve, z.B. für eine IR-Fernsteuerung oder so. Ob die SPI-Schnittstelle auch mit 64 MBit/sek funktioniert, habe ich selber noch nicht probiert, vielleicht geht das inzwischen besser, z.B. auf dem RPi3.

Wie gesagt, bei mir ist das alles noch in Arbeit. Eigentlich wollte ich mich hier nur mit dem Hinweis melden, wie interessant RPi und raspbian für Audio-Entwickler sind, und dass da wirklich einiges möglich ist. Die Programmierung habe ich mit Geany und g++ gemacht. Die FPGA-IDE würde ich nicht auf dem RPi laufen lassen, dafür ist er wohl etwas schwach.

Grüße,
Dieter T.
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Sire
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Beitrag von Sire »

Hallo Gunther,
Die Bedienung des Raspi-Players über Tablet oder PC ist ja OK, manchmal wäre es aber meiner Meinung nach auch hilfreich wenn man Basisfunktionen wie Play/Pause, Skip usw. per IR-Fernbedienung steuern könnte, z.B. wenn das Telefon klingelt. Wie bekommt man das hin?
Ich habe meine Raspberrys um einen einfachen IR-Empfänger (TSOP4838) erweitert. Eine Einführung in das Thema findest Du z.b. auf dieser Seite: klick
Für Dein Digi-Board benötigst Du dann entweder noch sowas, oder Du lötest die Jumperkabel direkt ans Digi-Board.

Gruß

Klaus

PS: Du kannst mit dem Empfänger so gut wie jede Fernbedienung benutzen.
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25x
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Beitrag von 25x »

Tinitus hat geschrieben:Hallo Gunther,

bei dem was Du alles am Pi machen willst, könnte es sein, dass eine fertige Lösung billiger wird (wenn auch nicht unbedingt besser).
.........
Gruß

Uwe
Hallo Uwe
Billiger ist so ne Sache, einfacher auf jeden Fall.
Es gibt ja schon ein paar Audio-Player, Streamer whatever. Fertiggeräte die in die Richtung gehen, die ich gerne hätte. Aber ich kenne bisher kein Gerät bei dem mir nicht irgendetwas fehlt oder nicht gefällt. aber vielleicht taucht irgendwann das Gerät auf, daß zumindest zu 90% paßt.
Mein Traum-Player wäre optisch ein Aurender N100 in schwarz, mit USB und Coax bzw. BNC Ausgang. Bedienung nicht nur per iOS App sondern auch über Browser und Basisfunktionen über IR.
Limit ca. 2000 €. Einen internen DAC brauche ich nicht, Stromversorgung über internes oder externes Linear-Netzteil. Stromverbrauch sollte sich im Rahmen halten, bis zu 60W wie bei manchem Gerät ist für mich nicht mehr zeitgemäß. Klanglich sollte schon noch etwas mehr drin sein als bei einem Raspi basierten Gerät.

Daß man bei einem Raspi basierten Player auf einiges davon verzichten muß, scheint logisch angesichts der völlig verschiedenen Preisklasse. Nach langem suchen im Internet findet man das ein oder andere Player-Projekt das z.B. ein (wenn auch einfacheres) Display hat und/oder IR. Allerdings sind das meist Geräte mit oder ohne internem DAC, aber nicht mit einem SPDIF Ausgang.

Bei euren Vorschlägen ist es so daß ich nichts davon verstehe. Mir fehlt das Verständnis für Linux und die angesprochenen Programme, Servergeschichten usw. eigentlich kann ich nur etwas nachbauen, wenn das für den Laien verständlich dokumentiert wird.
Ich spiele meine FLAC/MP3 von einer USB-SSD ab die mir absolut ausreicht, ein NAS, Server etc. will/brauche ich nicht da meine Musiksammlung soo groß nicht ist.

Da mir das mittlerweile alles etwas zu kompliziert erscheint, werde ich mich zumindest momentan auf ein schönes Metall-Gehäuse, modifizierte Stromversorgung und das Verlegen des SPDIF-Ausgangs nach hinten beschränken.

Falls jemand schöne Gehäuse kennt, die vielleicht auch schon für einen Raspi vorgesehen sind, bitte um Infos dazu. Falls nichts anderes auftaucht werde ich dieses verwenden http://www.audiophonics.fr/en/aluminium ... 10857.html

Die interne Stromversorung werd ich etwas modifizieren bzw. ein paar Varianten ausprobieren.
Beim Netzteil bin ich unschlüssig, das von Daniel ist nicht lieferbar und andere "gute" Netzteile sind mir eigentlich zu teuer in der Beziehung daß der Raspi evtl. nur temporär oder Zweit-Gerät ist.

Für den DAC hab ich am letzten Wochenende einen 12V Blei-Gel Akku ausprobiert der mal für nen anderen Zweck angeschafft wurde, und der Unterschied ist enorm im Vergleich zum serienmäßigen Schaltnetzteil. Der Filtertrenntrafo, den ich bisher vor dem TEAC verwendet hatte, hat war auch dem Schaltnetzteil etwas geholfen, mit dem 12V Akku klingt es aber um Längen besser.

@ Dieter T.
Dein Projekt hört sich sehr aufwendig an.

Welches Gehäuse und Netzteil verwendest Du?

Gruß
Gunther
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo vor allem rpi-Nutzer,

vermag jemand von euch etwas zu diesem Teil sagen?

http://www.ebay.de/itm/272243767045

Danke und Gruß

Jochen
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo Gunther,

ja, meine Entwicklungsarbeiten sind so angelegt, dass daraus möglicherweise etwas wird, was verkäuflich ist, also nicht so einfach nachzumachen. Da geht es unter anderem um die Kosten der Rechnerplattform, aber auch um den Aufbau von Player-Software, welche eine konfigurierbare Weiche und den FIR-Convolver integriert. Meine Aktivboxen haben alle Mehrkanaleingänge, ähnlich wie ein Farbmonitor.

Vorher hatte ich z.B. einen lüfterlosen Intel-PC mit Windows dafür mit einer externen 8-Kanal Audio-Karte, aber der Raspberry 2 oder 3 hat als Plattform eine ganz andere Charakteristik, vor allem wegen der offenen Hardware-Schnittstelle. Ich wollte ein Metallgehäuse, also habe ich bei ebay sowas bestellt: "Mini chassis Full aluminum Black Amplifier Case Hifi Enclosure DIY 132x42x169mm ( 261851999256 )" Verkäufer: doukmall, und mit passenden Aussparungen versehen. Dazu habe ich ein externes Schaltnetzteil mit Remote-Sense. Der Raspberry ist bei hoher Prozessorlast ein bischen sensibel hinsichtlich der 5 V. Er reduziert bei knapper Betriebsspannung die Prozessorfrequenz und damit die Stromaufnahme. Der Fachmann wundert sich, der Laie merkt es kaum. Wenn man ein kleines DIsplay einbauen will, dafür gibt es beim selben Verkäufer auch etwas größere Gehäuse.

In dem Gehäuse ist auch Platz für eine DAC-Platine mit 8 Ausgängen (FPGA + 4 Stück PCM5102A). Die Audio-Eingänge (ADC, SPDIF und USB) und den IR-Empfänger habe ich noch nicht gemacht, aber dafür gibt es schon passende Module.

Grüße,
Dieter T.
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Sire
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Beitrag von Sire »

Melomane hat geschrieben:
vermag jemand von euch etwas zu diesem Teil sagen?

http://www.ebay.de/itm/272243767045
Hallo Jochen,

den MamboBerry habe ich noch nicht getestet, aber schon einiges über ihn gelesen. Unter anderem in diesem Thread. Ob der MamboBerry die Mehrkosten gegenüber einem HifiBerry DAC+ Pro rechtfertigt, kann ich also leider nicht sagen. Am Ende bleibt vermutlich nur das Ausprobieren.... Viel Spaß, falls Du es versuchen willst. Und ein Hörbericht wäre sehr willkommen :wink:

Viele Grüße

Klaus
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Ich habe auch noch eine interessante Seite gefunden:

http://g2labs.org

Gruss

Christian
Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

danke für die Hinweise. Ich schätze aber, dass ich die Mambo-Platine nicht testen werde. Der Nachteil all dieser Zusatzplatinen ist für mich, dass die nicht mehr in das Standardgehäuse passen. Vorteil wäre halt, dass der USB-Ausgang für die Wiedergabe umgangen werden kann. Und falls die Stromversorgung aus eine bessere als die Standardlösung ist, nimmt man das ja gerne mit.

Gruß

Jochen
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Sire
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Beitrag von Sire »

Hallo Jochen,

ob es für den MamboBerry fertige Gehäuse gibt? Für den HifiBerry gibt es z.b. das hier. Ich selber bevorzuge ja Selbstbaulösungen z.b. aus Zigarrenschachteln oder den kleinen Holzschächtelchen vom Discounter. Ist aber zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache..

Liebe Grüße

Klaus
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