Audioplayer mit Raspberry, was ist möglich?

25x
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Beitrag von 25x »

@ Dieter T.

Das Gehäuse von doukmall sieht sehr gut aus, eigentlich das schönste Gehäuse dieses Verkäufers. Wenn es das jetzt noch mit Ausfräsungen hinten für USB und LAN vom Raspberry gäbe ...
Deshalb wird es vermutlich das Gehäuse von Audiophonics das diese Ausfräsungen schon hat. http://www.audiophonics.fr/en/aluminium ... 10857.html
Hab auch nichts anderes in dieser Richtung gefunden.

Schaltnetzteile möchte ich vermeiden.
Der TPS7A4700 von Ti als Linearregler hat auch Sense-Anschlüsse, liefert aber nur 1A, was aber in deinem Fall vermutl. nicht reichen wird.
Im Testaufbau mit einem Anker 18W-SNT zieht mein Raspi mit Digi+ Board u. SSD max. 4,0W beim booten (primär gemessen). Im laufenden Betrieb ca. 2,5W. Deswegen werd ich evtl. auf ein Netzteil mit diesem Regler gehen. Momentan bin ich aber mit der Powerbank ganz glücklich.

Gruß
Gunther
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25x
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Beitrag von 25x »

Eine Frage beschäftigt mich noch ziemlich, allerdings fehlen mir dazu die praktischen Erfahrungen.
Wie vorher schonmal erwähnt, stört mich beim Hifiberry Digi+ der seitliche Anschluß für SPDIF out, den würde ich gerne auf die Gehäuserückseite verlegen. 75Ohm Buchsen hab ich bereits gesehen.

Mein Chord DAC besitzt für Coax nicht RCA sondern eine BNC-Buchse, bisher benutze ich hier einen Adapter. Da ich verschiedene Digital-Kabel besitze bzw. um hier flexibel zu sein würde ich gerne sowohl eine RCA als auch eine BNC-Buchse an der Rückseite verwenden um den Adapter RCA/BNC zu vermeiden. Parallel angeschlossen an der Digi+ Platine

- entweder per Einzeldrähten wie hier gezeigt http://www.audiophonics.fr/en/appareils ... 0856.html#
oder
- per Coax-Kabel 75 Ohm

Die Frage ist, sind Einzeldrähte hierbei ausreichend oder sollte auch für die relativ kurze Strecke nur 75 Ohm Kabel verwendet werden?

Ist die Verwendung von zwei Ausgangsbuchsen parallel evtl. problematisch und der Adapter das kleinere Übel?

Kann die RCA-Buchse im Hifiberry Board evtl. drin bleiben und Drähte/Kabel werden einfach unten angelötet oder sollte die Buchse unbedingt entfernt werden?

Gruß
Gunther
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Gunther,
der Link funktioniert nicht, aber auch ohne Kenntnis des Bildes würde ich dir raten, 2 Drähte locker zur RCA-Buchse rüberzuziehen, wobei die zusätzliche BNC-Buchse möglichst dicht bei der RCA-Buchse anzubringen ist. Damit bleibt die zusätzliche Kapazität gering, und du wirst feststellen, dass der 20mm Umweg über die BNC-Buchse trotz der Verlängerung auch bei identischen Kabeln besser klingt, sofern passende Stecker und keine Adapter eingesetzt werden.
Grüße Hans-Martin
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Gunther,

mach dir nichts draus, ich verstehe auch nichts von Linux. Ich denke für den Rapsi gibt es RuneAudio, Volumio, Archphile und - wenn ich mich nicht irre - auch daphile. Wie man das einrichtet ist im Internet gut dokumentiert, dass bekommt auch ein Laie hin. Die Einrichtung einer SSD ist über die GUI sowohl in Volumio als auch in RuneAudio ein Kinderspiel. Wie gesagt ich betreibe meinen Odroid und auch die SSD an einer Anker Powerbank, die hat zwei USB Anschlüsse, so dass sowohl die SSD als auch der Rechner eine eigene Stromversorgung haben. Dann muss der Minirechner die SSD nicht über die USB Verbindung mit Strom versorgen. Damit kann man starten. Ich bin auch der Meinung, dass man die WebUI dieser Software nicht unbedingt braucht, es gibt ja genügend Software, die auch einfach nur mit mpd kommunizieren kann. Ich habe mir jetzt mal die mpd config Datei der Runeaudio Installation ausgelesen. damit sollte ich in der Lage sein, mpd auf einer ArchLinux Installation aufsetzen zu können, so dass auf dem Minirechner keine WebUI mehr läuft. Dazu muss ich mich dann ein wenig in Linux einfuchsen. Das Argument, dass die oben genannten Distibutionen den Minirechner unnötig belasten, da sie zusätzliche Rechenleistung für die auf dem rechner laufende WebUI brauchen, kann ich allerdings nicht nach vollziehen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich das mit Volumio oder RuneAudio gemessen habe, aber selbst beim abspielen einer 24/176 Datei lag die CPU-Auslastung des Odroids nie über 5 %.

Gruß

Uwe
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tovow
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Beitrag von tovow »

Hallo,

also Daphile läuft nur auf X86 basierter Hardware und nicht auf ARM Hardware. LEIDER! :(

Das der Chord 2Qute mit USB nicht erkannt wird ist merkwürdig.
Probier doch mal das neue MOODE 2.6, das sollte mit dem Chord 2Qute laufen.

Beste Grüße
Theo
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25x
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Beitrag von 25x »

Der 2Qute taucht namentlich in Moode 2.5 auf, vermutlich bin ich nur zu blöd die entsprechende Einstellung zu tätigen daß es über USB funktioniert. Ich hab mich allerdings auch nicht mehr weiter damit beschäftigt, weil ich mehrfach gelesen hab daß die Verbindung über Coax beim Pi wesentlich besser klingt als über USB.
Zudem hab ich zwei Top Digitalkabel dafür und nur Beipackstrippen für USB. Insofern interessiert mich USB momentan eher nicht.
Ich werd vermutlich auch bei Moode bleiben, evtl. mache ich mal 2.6 auf ne zweite SD-Card um zu testen ob es mir etwas bringt. Festzuhalten bleibt bisher daß Moode immer noch läuft, obwohl der Pi schon mind. 10 mal hart ausgeschaltet wurde, z.B. weil ich nicht merkte daß die Powerbank leer ging und deren Unterspannungsabschaltung aktiviert wurde.

Aluminium-Gehäuse und div. Teile sind bestellt, um den Pi mal ansehnlicher zu verpacken. Stromversorgung ist noch nicht ganz sicher, vorläufig bleibt die Powerbank. Hat jemand von euch ein 5V-Netzteil von Daniel in Betrieb? Das wäre noch so ein Favorit.
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Beitrag von 25x »

Zum Thema was mit dem Raspi möglich ist, Bryston arbeitet derzeit an einem Audio-Player der als Basis einen Pi 2 verwendet und den alten BDP-1 ersetzt. Heißt BDP-Pi bzw. BDP-3.14 und hat nur Digitalausgänge, keinen internen Wandler.

Verwendet wird der normale Pi 2, beim Digitalausgang wird mit Hifiberry zusammengearbeitet, allerdings nur deren Technology. Der Ausgang wird angepaßt und soll so ausgefühert sein wie andere Bryston Player.
Motherboard, Stromversorgung (für ext. 12V Netzteil) und Software sind Eigenentwicklung. Das Gehäuse entspricht dem Design der anderen "kleinen" Bryston Geräte und besitzt ein 1,8" Display, IR-Empfänger für Bryston u. Apple Remotes, Tasten an der Front für Basis-Funktionen.

Auf dem Motherbord sind noch Anschlüsse für künftige Erweiterungen zu sehen, weitere Infos dazu gibt es noch nicht. Zur Software habe ich auf Nachfrage erfahren, daß ein Live-System verwendet wird mit dem korrupte SD-Karten ausgeschlosssen sind, außerdem wird ein Wear-Leveling und eine industrielle SD-Card verwendet.
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