Vorstellung des Animato Noiseblockers

Gionni
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Vorstellung des Animato Noiseblockers

Beitrag von Gionni »

Ich stelle euch hier eine Filterplatine (den Animato Noiseblocker) vor, die für ATX Computeraudio geeignet ist.

Diese wird zwischen ATX Netzteil und Motherbord 4-/8-Pin gesteckt.

Der Animato Noiseblocker hat einen hohen Einfluss auf die Stromversorgung. Er dient dazu einen Großteil der Störungen der Stromversorgung heraus zu filtern was wiederum eine positive Auswirkung auf die Musikwiedergabe hat.

Das Ergebnis ist eine Verbesserung verschiedener Aspekte. Unter anderem wird das Klangbild ausgewogener, der Hintergrund schwärzer und die Räumlichkeit profitiert davon.

Die Verbesserung durch den Animato Noiseblocker ist sofort hörbar. Nach einer ausreichend langen Einspielzeit verbessert sich das Klangbild noch weiter.

Auch bei einem bereits optimierten ATX Netzteil macht sich der Effekt positiv bemerkbar.

Die verbauten Teile sind sehr hochwertig (Panasonic FC, Vishay MKP etc.).

Je nach Motherboard biete ich eine 4- und eine 8-Pin Version an.

Das Kabel ist im Preis (50,00€ zzgl. Versandkosten für die 4-Pin Version und 60,00€ zzgl. Versandkosten für die 8-Pin Version) enthalten.

Ich biete 30 Tage Cash-back an, solltet ihr nicht überzeugt sein.




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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Ich habe den Noiseblocker von Gionni schon seit 14 Tagen im PC verbaut. Ich kann nach wie vor nachvollziehbar raushören, dass die Feinseparierung der Instrumente sich um einen größeren Faktor verbessert hat. Mein PC war bereits mit einem optimierten Netzteil, Filtersträngen zu allen Spannungsversorgungen und einer spannungsgeregelten Audio-Card ausgestattet. Dennoch ist für mich die Verbesserung durch die Noiseblocker-Filterung an der CPU-Spannung nachvollziehbar, als ob der PC durch die intensive Filterung an der CPU-Spannung nun die Ruhe eines sehr guten CD-Players bekommt (der ja keine vielschichtigen OS-Prozesse laufen hat), aber dabei von der höheren musikalischen Auflösung durch RAM-Player und höheren Prozessorleistung weiterhin profitiert, d.h. das Filter hat m.E. keine negativen Auswirkungen (Details verschlucken o.ä.). Je nach Ausgangssituation können die Effekte bei anderen Anlagen größer oder kleiner sein.

Gruß, Maik
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Ich habe mal zwei Bilder hochgeladen von Messeungen die zeigen, wie sich der Filter auf einen bereits optimierten Rechner auswirkt, auf dem das Motherboard und das Netzteil bereits an verschiedenen Stellen abgeblockt sind.

Das ist ohne Filter:

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Das ist mit Filter:

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

wird denn durch die Verwendung des Bords digitale Härte und Schärfe im Klang bei Audio-PC-Wiedergabe reduziert bzw. die Langzeittauglichkeit erhöht?
Hat sonst noch jemand dieses Bord bereits ausprobiert?

Gespannt,
Andi
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chris91
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Beitrag von chris91 »

Hallo Zusammen,

ich habe auch den Niosbelocker (4 Pin Variante) von Gionni seit ein paar Wochen in Betrieb und bin sehr zufrieden.
Durch den Filter hat das Klangbild an Schärfe verloren und klingt ausgewogener,
außerdem nahm die Räumlichkeit und Ortung der Instrumente zu, alles wirkte plastischer.
Im allgemeinen Klingt die Musik detailreicher und Wärmer als vorher (Ich höre viel Schallplatte daher hatte ich Klangfarbentechnisch einen guten Vergleich).
Mein PC ist weder optimiert noch habe ich ein spezielles Netzteil, alles ist Standard und trotzdem hört man einen echten Unterschied zu vorher.

Grüße,

Christopher
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Christopher,

ich würde eher erwarten, dass gerade an einem sonst unoptimierten PC wie Deinem der Effekt womöglich größer sein könnte als bei einem bereits voroptimierten PC.

In jedem Fall Danke für Deine Eindrücke, das geht in die von mir gewünschte Richtung.

Beste Grüße,
Andi
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chris91
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Beitrag von chris91 »

Hallo Andi,

mit echtem Unterschied meinte ich auch einen Größen, ich wollte mit der Schilderung meiner Eindrücke nicht übertreiben. :mrgreen: Aber das ist ja vom System abhängig wie stark sich das auf den Klang auswirkt, denn jedes System ist anders und hat andere Grundvoraussetzungen für den Filter. Dennoch wird man den unterschied hören. Aber schön das ich mit meinen Eindrücken helfen konnte.

Gruß,

Christopher
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Hallo Ulli,

danke für deinen Bericht.
modmix hat geschrieben:
Der Unterschied war sehr deutlich: zwei Stücke ohne Noiseblocker angespielt, Rechner wieder ausgeschaltet und den Noiseblocker wieder rein - ja! jetzt ist es wieder gut (noch ruhiger, noch bessere Durchzeichnung - wenn der LP-Ripp läuft, fehlt nur noch der optische Eindruck des Plattendrehers ,-).
Das freut mich zu hören. Wenn Störungen den Klang verschlechtern, wird durch den Amimtao Noiseblocker immer eine Verbesserung eintreten. Das liegt daran, dass dieser genau da ansetzt, wo die Wirkung des jeweiligen angeschlossenen Netzteils erschöpft ist, egal ob es sich um ein billiges Netzteil oder ein Teddy Pardo Netzteil o.ä. handelt.
modmix hat geschrieben:
Ich hatte mir das Teil angeschaut, etwas überlegt und dann beschlossen, daß die dicken Elkos als Puffer nah bei der CPU sein sollten... Tja, die Anleitung sagt anderes... Das Bild oben im Thread zeigt anderes...
Das ist der Joker :mrgreen: Es kann jeder für sich austesten, wie es in seiner Kette am besten klingt.
modmix hat geschrieben:
Noch eines:
Warum den CPU-Strom auf dem Draht zur PicoPSU laufen lassen, wenn der Anschluß am Teddy Pardo Netzteil auch direkt möglich ist? Gedacht, getan - noch besser :wink:
Die kürzeste Verbindung vom Netzteil zum Animato Noiseblocker ist in jedem Fall vorzuziehen.
modmix hat geschrieben:
Danke für diese kostengünstige Verbesserung des Audio-PCs.
Gerne :wink:
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

Die neue Entstörplatine Animato, die Gionni empfiehlt/anbietet, ist nun zwischen meinem Linearnetzteil 12V von Erich für die CPU und der CPU-4-Pin-Buchse des MoBo, und zwar "richtig rum", heisst entsprechend der Anleitung, eingebaut. Erich hatte ja bei mir bereits 4x333µF Polymerelkos direkt auf den CPU-Stecker gelötet.
Ergebnis bei Einbau "verkehrt herum", Klang wird ruhiger und dunkler, weniger Artefakte, etwas weniger Details, aber langzeithörtauglicher. Effekt mittel. Bei Einbau "richtig rum" wird der Klang etwas klarer und detailreicher, dabei minimalst weniger scharf als "verkehrtrum". Ich lasse den Animato "richtigrum" drin.

Beste Grüße,
Andi
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Ich frage mich bei solchen grenzwertigen Erfahrungsberichten immer ob das auch andersrum funktioniert.
Psychologisch reagiert man schnell auf eingebildete Klangunterschiede beeinflusst durch Erwartungshaltung.
Das ist keine Kritik, PC Netzteile müllen bekannterweise stark, kann gut sein dass es Einflüsse hat.

Interessant ist jedoch dass der psychologische Teil überwiegend von A nach B funktioniert. Sprich man hört A standard, dann B "besser" und hört einen positiven Einfluss auch manchmal wenn er nicht da ist.

Dies funktioniert weniger wenn man B "besser" zuerst hört und danach A und versucht die Verschlechterung rauszuhören.
Hat den Vergleich mal jemand gemacht mit diesem Netzfilter?

Gruß
Josh
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ich denke die Psychologie ist da ganz einfach. Also, zuerst hört man A. Und zwar A wie "a"nders (nicht "s"tandard, das wäre S). Erst wenn man es als B = "b"esser einstuft, ist es eben B. Ist doch logisch, oder ? :mrgreen:

:cheers:
Uli
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Moin Uli!
Eben, versucht mal zu erwarten dass es ohne Filter besser klingt, zuerst mit dann ohne testen... Wie wirkt es sich aus?

Ich hatte diese Erfahrungen mit CD beschichtungs Gel und Entmagnetisierer (Gott tut das weh das hier zu schreiben) in einem HighEnd Shop mal gemacht.

Ich habe stets eine Verbesserung rausgehört und konnte mir das nicht erklären, mein Bauch sagte das ist Voodoo shit, glaub das nicht.

Bis ich dann nach vielen Tests mal ein Stück angehört habe, erwartete eine Verbesserung OHNE Entmagnetisierer oder Gel (sprich ohne Veränderung einfach nochmal das Gleiche hören) und siehe da, es klang besser, detaillierter und klarer und feinfühliger blabla der ganze subtile Bullshit :D

Mein Fazit für mich, trau dem Hirn nicht immer...
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Ich sehe das Voodoo Thema da nicht so hirnphysiologisch motiviert, sondern eher pragmatisch, konnte also nach mehrmaligem Hin und Herwechseln immer deutlich raushören, dass mir es besser GEFÄLLT, sprich sich mein Höreindruck sich mit den Messergebnissen deckt (weniger verrauschtes Signal). Mir leuchtet aber eine Anmerkung von PC Guru Horst ein, dass eine direkte saubere CPU Versorgung noch besser sein muss als ein reines Abfiltern mit Kondensatoren. Nichtsdestotrotz bietet der Noiseblocker einen Aha Effekt. Bei Acourate Filtern sollte man übrigens auch mal den Gegentest machen und UNGEFILTERT hören, so manch einer nutzte danach die Filter nicht mehr...
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Das macht rational betrachtet gar keinen Sinn da die CPU entweder korrekt rechnet oder nicht. Kleine Fehler werden durch gegenprüfungsalghoehythmen und Fehlerkorrekurverfahren ausgeglichen. Für einen ausreichenden Rauschabstand in der CPU sorgt die Spannungsversorgung welche dynamisch an die Taktfrequenz angepasst und aktiv geregelt wird. Sind die Fehler zu stark für die Korrektur friert das Programm oder der ganze Rechner ein. Dann müsste zB ein Xeon Prozessor anders klingen als ein standard i5, weil die Xeon durch selektiertes Silizium weniger Rauschen...

Allesamt können solche Rechenfehler da digital aber nicht zu Rauschen führen, maximal zu Dropouts.
Andernfalls müsste die CPU analog rechnen.

Hier kann es sich bestensfalls um die stromversorgungsqualität für den DA wandler handeln.
Dabei hilft entweder hochwertige Soundkarten zu verwenden welche intern gut genug aufgebaut sind um in einem schwierigen Umfeld wie PC zu funktionieren..... Und solche gibts im Bereich Studiorecording sicherlich...
Oder man setzt auf externe Soundkarten mit eigener Spannungsversorgung.
Auch hier gibt es gute von Teac, Maudio, oder Fireface.

Macht euch nichts vor, 99.999% der Musik die ihr hört ist vorher 20 mal im Studio durch Rechner und DA Wandler gelaufen. Keines dieser Studios wird einen Netzfilter einsetzen. Sondern einfach nicht fehlkonstruierte Soundkarten. Selbst wenn dann kann die 21te CPU das auch nicht mehr rausreissen.

Wer deswegen gar den Acourate Filter deaktiviert.... Der sollte mal überlegen seine onboard soundkarte zu ersetzen...
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Macht doch mal eine FFT Analyse Vor- und Nachher. Mit Angabe welche Soundkarte benutzt wird.
Dann sieht man wenigstens ob der bessere Strom auch hinten nutzbar verwertet rauskommt.

Sowas hier mit A/B Vergleich, wo man schön sieht wie sich der Rauschteppich verändert.
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