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Schnelle A/B Filter-Umschaltung in JRiver

Verfasst: 20.01.2018, 17:34
von Mister Cool
Hallo,
nach dem ich meine erste Acourate Messorgie und Erstellung von verschiedenen Varianten von Filtern hinter sich habe, möchte ich diese mit Hilfe von JRiver gegeneinander vergleichen. Dazu habe ich die passenden Config-Dateien pro Abtastrate (44-192) erstellt und in JRiver eingetragen. Sie werden erkannt und je nach Quell-Abtastrate umgeschaltet.
Und jetzt zu meiner Frage: wie kann ich am schnellsten/am bequemsten zwischen mehreren Filtern (z.B. mit unterschiedlichen Target Curve) nach dem „A/B“ Prinzip hin-und-her schalten, um diese gegeneinander zu vergleichen?
Kann man dazu ein „hot key“ einrichten, oder diese Funktion auf die Frontseite des User Interfaces einbetten, oder...

BTW. Ich bin von dem einfachen „straidforward“ Acourate-Workflow positiv überrascht. Ich bin mir dessen bewust, dass es viele weitere, recht komplexe Funktionen zur Optimierung bietet (genau die richtige „Spielwiese“ für mich), aber die ersten Züge sind sehr gut und übersichtlich strukturiert.

Grüsse,
Alwin

Verfasst: 21.01.2018, 11:01
von uli.brueggemann
Alwin,

ich hab es selbst nicht getestet. Aber schau Dir mal bei JRiver das Thema "Zone" an. Du kannst verschiedene Zonen einrichten und dazwischen umschalten. Dann für jede Zone ein anderes Filter verwenden.

Grüsse
Uli

Verfasst: 21.01.2018, 11:04
von chriss0212
Oder du nutzt von Uli den Acourate Convolver.

Gerade wenn man noch etwas spielen und probieren möchte ist das Ding meiner Meinung nach ideal.

Hat viele Features quasi im Direktzugriff.

Viele Grüße

Christian

Verfasst: 22.01.2018, 09:15
von Mister Cool
Hallo,
Ich werde das mit der JRiver Zonenschaltung Recherchieren, aber am liebsten wäre mir eine Lösung wie das genannte AcourateConvolver -> ABER UNTER MAC OS :D

Das wäre doch die geniale Lösung!!!

Damit wäre einerseits gesichert, dass die Faltung in entsprechender Qualität mit allen Features im Sinne des Erfinders erfolgt und andererseit der Nutzer die freie Wahl hätte, sich für ihn das passende Frontend/Player auszusuchen bzw. das bereits vorhandene zu behalten (ohne die mühsam aufgebaute Medienbibliothek migrieren zu müssen). Auch wenn ich mit den anderen Windows-basierten Modulen gut leben kann, gerade der AcourateConvolver wäre als Win/Mac Tool der „Joker“ für alle. Auch, oder gerade vor allem für diejenigen, die sich die Filter erstellen lassen (z.B. Von Uli), also das AcouratePro (unter Windows) nicht brauchen, und dann nur noch am Abspielen (unter MacOS) interessiert sind. Das dürfte auch die Hemmschwelle Acourate einzusetzen senken. Der potentielle Anwender bräucht nichts an seiner bestehenden Audiolandschaft ändern, ausser den AcourateConvolver „dazwischen zu klemmen“.

Also, wann gibt es AcourateConvolver für MacOS?

Ich weiss, Weihnachten sind vorbei und ich bin mit meinem Weihnachtswunsch etwas spät dran, aber die nächsten Weihnachten kommen. Ich glaube wir sollten mit dem „Weihnachtsmann“ reden :D

Grüsse,
Alwin

PS. Gibt es nicht sowas wie Google Windows <-> Mac Übersetzer :lol:

PS2. Wenn ich schon beim AcourateConvolver bin, wo ist der Unterschied zw. den 3 Filterbänken und den 9 Configurationen? Wenn ich mir mehrere Filtervarianten, jede mit den mehreren samplingspezifischen Dateien erstelle, sind die Varianten die Bänke oder die Configs?

Verfasst: 22.01.2018, 09:47
von uli.brueggemann
Mister Cool hat geschrieben:Wenn ich schon beim AcourateConvolver bin, wo ist der Unterschied zw. den 3 Filterbänken und den 9 Configurationen? Wenn ich mir mehrere Filtervarianten, jede mit den mehreren samplingspezifischen Dateien erstelle, sind die Varianten die Bänke oder die Configs?
Eine Konfiguration beinhaltet auch die Vorgabe der Matrix, eine andere Konfiguration kann also eine andere Matrix beinhalten. Z.B. Umschalten zwischen Streaming (interne Quelle) und Plattenspieler (externe Quelle). Die Filterbänke ändern die Matrix nicht.

Wenn mir jemand beibringt, wie ich mit Delphi einen Convolver für den Mac schreiben kann, mach ich das gern. Es gibt die Möglichkeit, mit Delphi für MacOs zu programmieren, das bedarf aber auch noch einiger Investitionen für eine Entwicklungsumgebung (sprich Kosten). Allerdings gibt es noch keine geeignete Mathebibliothek, ich verwende die Intel Lapack-Library, die höchstoptimiert ist. Ich maße mir nicht an, das selbst schreiben zu können.

Grüsse
Uli

Verfasst: 22.01.2018, 11:16
von Mister Cool
Ich habe es so verstanden: in meinem Fall hätte ich nur eine Konfiguration (nur eine interne Quelle/Straming z.B. von iTuens) aber 3 Bänke, jeweils eine pro erstellte Filter-Variante. Also ich könnte zw. drei Filter-Varianten umschalten

Grüsse,
Alwin

Verfasst: 22.01.2018, 12:18
von uli.brueggemann
Mister Cool hat geschrieben:Ich habe es so verstanden: in meinem Fall hätte ich nur eine Konfiguration (nur eine interne Quelle/Straming z.B. von iTuens) aber 3 Bänke, jeweils eine pro erstellte Filter-Variante. Also ich könnte zw. drei Filter-Varianten umschalten
Es ist nicht verboten, je Konfiguration immer dieselbe Matrix zu verwenden. Insofern könntest Du dann auch zwischen 27 Filtern umschalten. :wink:

Grüsse
Uli

Verfasst: 22.01.2018, 13:14
von Mister Cool
na, da bin ich erleichtert :cheers:

Ich bin gerade dabei einige Target Curves (die ganzen Standards wie von Bruel&Kjaer, EBU3276, HarmanK; Sean Oliv, Mitch Barnett, Deine eigene und dazu meine exotischen "Badewanne"-Kurven,..) zu vergleichen. Dafü ist das schnelle Umschalten zwischen mehreren Kurven sehr hilfreich.

Als vorläufiges, schnelles "Workaround" für Mac setze ich zurst das HiJak Pro. Dort kann ich die vielen Filtervarianten (zur Zeit pro Target Curve) abbilden und per "Knopfdruck" umschalten

Grüsse,
Alwin