USB-Konverter / USB Interface

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Rudolf
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USB-Konverter / USB Interface

Beitrag von Rudolf »

Viele von uns werden inzwischen über D/A-Wandler(-Vorstufen) verfügen, die in den seltensten Fällen jedoch bereits mit einem USB-Eingang ausgestattet sind. Dabei wäre diese Schnittstelle doch gerade beim Einsatz von Softwarelösungen zur Raumkorrektur wie z.B. Acourate hochinteressant!

Das Audio-Magazin hifi & records stellt nun in ihrer April-Ausgabe USB-Konverter von 20 € bis 4.650 € vor:

Gut verbunden - Sonderdruck aus der Ausgabe 04/2009

Besonders liebäugle ich mit dem winzigen USB-DCC von Lindemann, der in seiner jüngsten Version auch Datenströme mit bis zu 24Bit/96kHz verarbeiten können soll:

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Damit könnte ich endlich RoomPerfect und Acourate gegeneinander antreten lassen!

Viele Grüße
Rudolf
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Für die Bastler im Forum gibt es eine Lösung (incl. spdif out) unter

http://www.hifivision.com/diy/2534-make ... m2902.html

bzw.

http://www.pavouk.org/hw/usbdac/en_index.html

Für Spannungsversorgung, Kondensatoren etc. stehen dann alle Möglichkeiten offen. :)

Grüsse

Uli
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Christian
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Beitrag von Christian »

hifi & records hat geschrieben:Das »USB-DCC« getaufte Kästchen wird über den USB-Bus mit Strom versorgt, hat eine PLL-Synchronisation an Bord und sorgt für eine vollständige galvanische Trennung zwischen Computer und HiFi-Anlage. Wer hier einen Akku-gespeisten Laptop andockt, schleust keinen hochfrequenten Schmutz ein.
Mein Notebook speit keinen hochfrequenten Schmutz mehr aus, wenn ich es auf Akku laufen lasse :roll: ??? Da ist Herr Kress wohl etwas zu kurz gesprungen. Aber das Lindemannkästchen ist schon süß! :)

Viele Grüße
Christian
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JoeBroesel
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Beitrag von JoeBroesel »

...Wer hier einen Akku-gespeisten Laptop andockt, schleust keinen hochfrequenten Schmutz ein...
Hi,
den hochfrequenten Schmutz macht doch der Laptop selbst, vom Netz kommt nur der niederfrequente Schmutz, wenn überhaupt.
Und wenn wir schon beim Voodoo sind, wer sagt denn, dass ein Akku keinen Schmutz produziert?

Wenn man irgendwelchen Schmutz im Signal hat, dann hat man den falschen Weg der Datenkonvertierung gewählt.
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

Nee, was Christian meint ist, dass es bei Akkubetrieb nicht das Problem gibt, dass die kapazitive Kopplung des Netzteiles (zum Netz) Möglichkeiten eröffnet, dass Dreck (und im Falle der Schaltnetzteile ist das sehr hochfrequenzter) "hintenrum" über Schutzerde sich auswirken kann, in dem dieser Dreck auf dem Rückweg (Strom fließt im Kreis) über den Schirm des Verbindungskabels fließt und damit entweder schon das Digitalsignal beeinflußt oder direkt für den Analogteil eine "Brummschleife" erzeugt, wobei es eher eine "Britzelschleife" ist. Jeder, der schonmal einen Laptop im Netzbetrieb an ein geerdetes Mischpult angeschlossen hat, kennt das Problem (das aber durch nicht-geerdete Geräte keineswegs verschwindet).

Abhilfe bieten da Übertragerkopplung (des SPDIF) oder SPDIF optisch, also TOSLINK.

In der Tat generiert auch eine Notebook im Batteriebetrieb genug Dreck (leicht zu testen mit einem AM-Radio), jedoch gibt es dafür nicht den besonders fatalen Weg, sich über Schutzerde (oder Netz allgemein) breitzumachen.

@Joe: Jemand mit so einem Avatar sollte in solchen Dingen sauber Bescheid wissen, zumindest suggeriert es das.

Grüße, Klaus
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Freunde,

ich habe mich nun doch für einen anderen USB-Konverter entschieden, allein schon wegen des Preises, aber auch wegen der zahlreichen Zusatzfunktionalitäten und vor allem der Tatsache, dass er in "beide Richtungen" arbeitet:

Es ist dies das USB Interface Tascam US-144 (169,00 € bei thomann.de).

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Was ich mit ihm vorhabe, könnt ihr hier nachlesen.

Viele Grüße
Rudolf
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Rudolf,

eine gute Wahl! Habe ich auch.

Gruss

Thomas
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Heute Abend habe ich endlich die Zeit gefunden, mein Notebook komplett neu aufzusetzen (es war im Lauf der Zeit zu viel Müll draufgekommen, den ich einfach nicht mehr wegbekam).

Und siehe da: Beim Installieren der Treiber für die von mir eingesetzte USB-Soundkarte Tascam US-144 bin ich auf der Tascam Homepage auf die brandneue Treiberversion v2.0 gestoßen. Mal kurz reingeschaut und siehe da, es gibt nun die Möglichkeit, die Latenzzeit auf "highest" zu stellen (vorher war meines Erachtens bei "high" Schluss). Dies könnte die Lösung für all diejenigen unter uns sein, die mit gelegentlichen Knacksern zu kämpfen haben.

Viele Grüße
Rudolf
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rudolf,

das Teil hab' ich auch,
Rudolf hat geschrieben:Und siehe da: Beim Installieren der Treiber für die von mir eingesetzte USB-Soundkarte Tascam US-144 bin ich auf der Tascam Homepage auf die brandneue Treiberversion v2.0 gestoßen. Mal kurz reingeschaut und siehe da, es gibt nun die Möglichkeit, die Latenzzeit auf "highest" zu stellen (vorher war meines Erachtens bei "high" Schluss). Dies könnte die Lösung für all diejenigen unter uns sein, die mit gelegentlichen Knacksern zu kämpfen haben.
danke für den Tipp.

Gruß Gert
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