Ferneinschaltung mit 12V-Trigger z.B. für BM 3

Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben:Natürlich möchte ich auch gerne wissen, was ich da so verlöte, deshalb die Frage: Was ändert sich am bisherigen, wenn ich die von Dir vorgeschlagenen Modifikationen verwirkliche?
zunächst wird die Schaltspannung halbiert (Spannungsteiler 10k/10k). Das ist eigentlich unwichtig, wichtiger ist, dass auch die Restspannung halbiert wird und die Box damit ausgeht. Die niederohmigere Ausführung ist immer noch kurzschlussfest (16,5V geteilt durch 10k gibt 1,65mA, das kratzt das Netzteil nicht). Aber sie kann die konkurrierende Spannung, die über 1M von der Einschaltautomatik kommt und die Kiste offensichtlich eingeschaltet lässt, besser dominieren. Damit müssten wir jetzt auf der sicheren Seite liegen.

Viele Grüße
Gert
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo Gert,

jetzt bin ich endlich wieder mal zum Löten gekommen (trotz oder gerade wegen des Fußballabends im Fernsehen). Bei Conrad gab's, als ich dort war leider nur 9,1k Widerstände, ich habe das aber trotzdem probiert: Den einen statt des 47k in den B286 eingebaut und der andere hat in den Stecker des neuen Adapterkabels prima reingepasst - keine 10 Minuten Aufwand; ich musste nicht mal den Verstärker auseinandernehmen.

Kurzer Test mit meinen BM3: Alles funktioniert wie vorgesehen: Sie schalten mit dem B286 ein und auch wieder aus. Prima.

Herzlichen Dank für Deine Hilfe und viele Grüße
Klaus

PS. Jetzt muss ich überlegen, wie ich das gleiche Kunststück für die große Anlage hinbekomme. Dort habe ich das Problem, dass mein Accuphase C2410 leider überhaupt keine Möglichkeit bietet, irgendwas nach extern zu schalten und an den gehe ich auch nicht ran.
Also kommt nur die von Ralph vorgeschlagene "nicht-audiophile" Lösung in Frage. Das Steckernetzteil samt Master/Slave Dose habe ich schon, nur erinnere ich mich, dass ich hier auch schon mal einen Versuch gemacht habe, aber die Lautsprecher haben ebenfalls nicht abgeschaltet. Vielleicht sollte ich hier mit einem Relais arbeiten, das wahlweise 12V oder Masse auf den Schalteingang der Boxen legt?
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben:Bei Conrad gab's, als ich dort war leider nur 9,1k Widerstände, ich habe das aber trotzdem probiert: Den einen statt des 47k in den B286 eingebaut und der andere hat in den Stecker des neuen Adapterkabels prima reingepasst - keine 10 Minuten Aufwand; ich musste nicht mal den Verstärker auseinandernehmen.
9,1k geht natürlich genauso. Fein, dass alles wie geplant funktioniert.
Klaus hat geschrieben:Also kommt nur die von Ralph vorgeschlagene "nicht-audiophile" Lösung in Frage. Das Steckernetzteil samt Master/Slave Dose habe ich schon, nur erinnere ich mich, dass ich hier auch schon mal einen Versuch gemacht habe, aber die Lautsprecher haben ebenfalls nicht abgeschaltet. Vielleicht sollte ich hier mit einem Relais arbeiten, das wahlweise 12V oder Masse auf den Schalteingang der Boxen legt?
Da brauchst Du kein Relais, das lässt sich bestimmt einfacher lösen. Wenn die Lautsprecher nicht ausschalten, liegt das vermutlich daran, dass der Schalteingang so hochohmig ist. Wenn das Steckernetzteil nicht mehr versorgt wird, bleibt dennoch am Ausgangselko die Spannung stehen, weil kaum Last anliegt. Deshalb dort einfach parallel zu der Schaltspannung am Steckernetzteil einen Widerstand löten. Nimm, was Du gerade hast, die 9,1k wären gut, vielleicht nicht weniger als 1k. Je größer der Widerstand, desto länger bleibt der Lautsprecher an nach Abschalten der Steckerleiste.

Viele Grüße
Gert
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