Aktivierung Manger Zerobox 109 mit Abacus Aktivmodul

Harmensz
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Aktivierung Manger Zerobox 109 mit Abacus Aktivmodul

Beitrag von Harmensz »

Werte Forumsmitglieder,

zusammen mit den Herren Sonder von ABACUS habe ich ein neues Projekt gestartet:

Die Aktivierung meiner Manger Zerobox 109

Die Vorgeschichte

Im Sommer 1999 habe ich in Mellrichstadt bei der Fa. Manger meinen Bausatz für die Zerobox 109 abgeholt. Wie viele wissen, ein geschlossener passiver Abhörmonitor, ausgestattet mit dem Manger Schallwandler und einem 8‘‘ Tieftöner von Scanspeak (4 Ohm). Der MSW wird durch einen Filter erster Ordnung bei ca. 200 Hz ausgekoppelt.

Der Grund weswegen ich mich damals für die Zerobox 109 entschied, war neben ihrer unaufgeregten, natürlichen Klangcharakteristik auch die starke Bündelung der MSW. Ich wohnte nämlich zu der Zeit „in schwierigen akustischen Verhältnissen“ in einem Dachgeschoß. Den Raum bekam ich jedoch mit der Manger Box weitestgehend in den Griff. Inzwischen sind wir mehrfach umgezogen, und bis heute spielt/e die Zerobox in jedem der Wohnzimmer die ich bewohnte.

Vor drei Jahren zogen wir ein weiteres Mal um, und es ergab sich die Möglichkeit ein Musikzimmer einzurichten. Da ich schon seit Jahren von aktiven Lautsprechern liebäugelte, entschied ich mich für die A-Box 10. Inzwischen bin ich zusätzlich auch begeisterter A-Bass 12 Besitzer. Schon bevor ich ABACUS Lautsprecher kennenlernte habe ich immer mal wieder nach Möglichkeiten der Aktivierung der Manger Boxen Ausschau gehalten. Da ich kein echter Bastler bin, schwebte mir dabei eine möglichst einfache praktikable Lösung vor.

Der Weg

Als ich auf der ABACUS Homepage von den Aktivierungsprojekt für MSW las, dauerte es nicht mehr lange, und ich rief Herr Sonder von ABACUS an. Er stellte mir das Projekt ausführlich vor, und in mir reifte der Entschluss mir die Boxen in Nordenham einmal anzuhören. Denn meine Zeroboxen wiesen sehr gute Voraussetzungen (geschlossenes System, Tieftöner mit 4 Ohm Impedanz) auf, um den Bass bis linear 16Hz zu entzerren – und dies bei genügend Schalldruck.

Ich konnte meine Familie für die Idee eines verlängerten Wochenendes an der See in Cuxhaven gewinnen. So packte ich Mi vor Himmelfahrt unseren „Kastenwagen“ mit Gepäck und Zeroboxen voll, und fuhr Richtung Norden. Wir kamen immerhin 15 KM weit, als die Wasserpumpe unseres nagelneuen Wagens ihre Funktion mitten im Stau kurz vor dem Kölner Ring aufgab. Etwa drei Stunden später saßen wir in einem viel kleineren und daher bis unter das Dach vollgepackten Mietwagen. Um Mitternacht waren wir schließlich in unserer Unterkunft in Cuxhaven angekommen.

Der Umbau in Nordenham

Für Freitag hatte ich einen Termin mit Herrn Sonder bei ABACUS vereinbart. Von Cuxhaven fuhr ich also nach Nordenham, und wurde dort aufs allerfreundlichste begrüßt.

Hier eine der beiden Kisten mit den Zeroboxen:

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Herr Sonder führte mir die Highlights des ABACUS-Lautsprecherprogramms vor. Vor allem die C-Box und die Concerto Grosso empfand ich als wirklich sehr beeindruckend – sowohl vom Konzept als auch vom Klang. Nach einer sehr interessanten und aufschlussreichen Betriebsführung, hörten wir uns dann die mit den MSW bestückten Projektboxen an.

Hier eine der Projektboxen, auf dem neu gegossenen Zementsockel:

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Ich war begeistert vom transparenten unaufgeregten Manger-Klang gepaart mit einem agilen kontrollierten Bass. Für mich das Beste zweier Welten. Ich entschloss mich daraufhin unmittelbar den Umbau meiner Zerobox 109 anzugehen, versichert durch die super tatkräftige Unterstützung des ABACUS Teams.

Die folgend abgebildete, speziell auf die Anforderungen des MSW hin modifizierte A-Box 10 Endstufe (jedoch mit größerem Ringkern-Netztrafo) soll verwendet werden. Dieses Aktivmodul ist mit zwei vollwertigen ABACUS-Transkonduktanzverstärkern bestückt. Das zugrundeliegende Schaltungsprinzip wurde hier im Forum bereits mehrfach diskutiert.

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Zusammen mit Hanno Sonder brachten ich die Zeroboxen in den 1. Stock in die Fertigungshalle. Ich hatte die Boxen zwar vor 14 Jahren zusammenmontiert, und konnte mich jedoch noch gut erinnern wie stramm Tieftöner und MSW im Gehäuse saßen. Hanno Sonder begann gleich die MSW loszuschrauben, die sich leider sehr widerspenstig zeigten.

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Auch der Tieftöner saß so fest, dass man auch ihn nicht einfach herausnehmen konnte. Die Herren Sonder musste schon etwas in die Trickkiste greifen, um die Demontage vornehmen zu können.

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Die Zeit verging wie im Fluge und es war bereits Mittag. Die vorab bestellten (sehr delikaten) Döner trafen ein, und man beschloss sich für die weiteren Arbeiten erst einmal zu stärken. Es wurde eine Mittagspause angefüllt mit allerlei Gesprächsthemen. Herr Sonder Senior und ich waren in einer so angeregten Unterhaltung, dass wir gar nicht richtig wahr nahmen, dass der Junior schon im 1. Stock weiter an den Zeroboxen arbeitete.

Inzwischen hatte er die Passivtechnik ausgebaut,

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und anschließend die Zerobox mit (noch externem) Aktivmodul für die Messung vorbereitet.

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Es zeigte sich, dass sich der Frequenzgang schön glätten lies, und dass oberhalb von ca. 300 Hz - wie von Herrn Sonder vorausgesagt – der Frequenzbereich beginnt ab dem sich der MSW besser in Szene setzen lässt, als bei 200 Hz.

Ein erster Höreindruck - allerdings im weitestgehend schalltoten Raum - war sehr vielversprechend. Leider war es dann schon fortgeschrittener Freitagnachmittag, und ich musst mich auf den Rückweg machen. Ich überlies die Zeroboxen dem ABACUS-Team. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die phantastischen Betreuung.

Wieder im Rheinland angekommen, erhielt ich vom Fortgang der Arbeiten Photos aus Nordenham:

Beim Schreiner:

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Die Fräsung:

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Passt...

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Im Moment laufen noch die Feinabstimmungsarbeiten in Nordenham.

Wie die fertigen MangACUS unter Wohnzimmerbedingungen klingen, darauf bin ich sehr gespannt.

Grüße,
Markus

PS: Bericht wird fortgesetzt
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Hi Markus,

ich kann aus den Erfahrungen die ich seit über einen Jahr mit den ABACUS Endstufen mache nur sagen, dass das bestimmt sehr gut passen wird.

Persönlich finde ich, dass nicht nur der Bass davon profitiert, sondern auch der Manger MSW. Vergleicht man so wie ich es gemacht habe
andere Endstufen an den Manger, dann wird man feststellen, dass aus denen noch einiges mehr zu holen ist.

Ich bin gespannt auf Deine Feststellungen :wink:
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Markus,

Du hast es also tatsächlich getan! Bin natürlich sehr gespannt, wie sich für Dich die Veränderung darstellen wird. Auf dem vorletzten Forentreffen hatte ich Dir, wenn ich mich jetzt recht entsinne, kurz über meine Eindrücke berichtet. Diese basierten aber nur auf einem einfachen 150Hz/18dB-Tiefpass - ohne DSP-Möglichkeiten und einer nach wie vor passiven MSW-Filterung.

Zum vollaktiven Aufbau habe ich es mit meinen eigenen MSW und der vorbereiteten Elektronik zwar leider nicht mehr geschafft (es stimmt mich immer noch etwas wehmütig ...), umso mehr freut mich jedes erfolgreiche Projekt der Forenkollegen! :cheers:

Viele Grüße
Eberhard
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Markus,

auch von meiner Seite Gratulation zu diesem Projekt. Es zeigt, welche Vorteile es hat, wenn man sich in Sachen Aktivierung und hier insbesondere in Bezug auf die Verstärkertechnik gleich an die Profis aus Nordenham wendet. Interessant - und auch naheliegend - finde ich die Verwendung des (modifizierten) Moduls der A-10.

Was mich noch interessieren würde, ist die Frage, mit welcher Flankensteilheit die DSP-Weiche HT und TMT bei 300 Hz abtrennt und die Frage, ob der DSP-Chip im A-10 Modul speziell für Deine Zerobox programmiert wurde.

Grüße
Fujak
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Fujak,

die Module sind auf der Webseite von ABACUS electronics beschrieben. Sie besitzen ein Filter Linkwitz Riley 24dB Filter als Subtraktionsweiche.

So wie ich die Herren Sonder kenne, wird die Abstimmung auf die Zerobox 109 angepasst, denn das Labormuster besitzt eine breitere Schallwand.

Netter Nebeneffekt so einer Aktion ist, dass der Umbau danach weiteren Interessenten, die eine Zerobox 109 besitzen, angeboten werden kann. :wink:
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Markus,
moin Forenten,

etwas versteckt unter "Labor / News" findet man die Vorstellung der Aktivmodule. Versteckt, na ja, irgendwohin muss man es ja stecken.
  • ca. 300 Hz Trennung
  • 24 dB Linkwitz Subtraktion
  • 700 bis 800 Euro + USt inkl. elektronischer Anpassung an die Box
  • + nach Aufwand: Zusatzarbeiten (wie etwa den Einbau hier in Markus' Box)
so lese ich das da

http://www.abacus-electronics.de/34-0-Labor+News.html

Sehr wichtig erscheint mir, dass es ein offenes Konzept ist, das Modul also nicht nur auf die Zerobox 109 beschränkt ist, sondern im Grund genommen jede Box, die einen (halbwegs sinnvollen: wenn man auf der grünen Wiese beginnt, wäre eine vorherige Abstimmung mit Abacus sicherlich eine blendende Idee) 4 Ohm-Bass in einem geschlossenen Gehäuse mit dem Manger MSW kombiniert, infrage kommt.

Den Zementsockel finde ich interessant. In Wohnräumen ohne besondere Ertüchtigungsmaßnahmen nicht möglich, aber wenn man baut, eine Überlegung wert.

Ein bisschen blöd ist nun die helle Fuge zwischen Gehäuse und Einschub

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was sich aber sehr simpel lösen lässt:
  • Den Elektronikeinschub ausbauen
  • mit ruhiger Hand mit einem dicken, schwarzen Edding die hellen Kanten anmalen.
Das ist
  • äußerst simpel und
  • äußerst effektiv.
Wenn man aus versehen mal "übermalt", also auch die beschichtete Oberfläche mit anmalt, sieht das gegens Licht gehalten unschön aus. Das lässt sich ganz einfach mit einem Lumpen Alkohol oder Waschbenzin (ausprobieren, und zwar in der Reihenfolge: erst mit Spiritus probieren und erst, wenn das nicht hilft, Waschbenzin) wegwischen, denn die Obefläche scheint beschichtet und damit nicht porös zu sein (Bei gebeiztem Furnier passt man also besser gleich auf und vermeidet das übermalen tunlichst). Dabei schadet es nicht, wenn man aus versehen über die geschwärzte MDF-Flächen kommt, denn die Fläche ist porös und hat sich mit der Edding-Farbe vollgesogen, sodass sie nicht wieder hell wird. Ach, alles nicht so kompliziert, einfach ausprobieren. Kostet nur etwas Mühe und einen fetten Edding. Der muss allerdings sein, denn MDF saugt sich richtig voll, sodass ein alter, ausgetrockneter da nicht weit reichen würde.

Herzliche Grüße

Peter
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Markus,

Sehr interessantes Projekt! Da ich auch noch eine ZB109 zuhause stehen habe, die ich bislang nur vorübergehend mit acourate aktiviert hatte (was deutlich besser klang als die passive variante), bin ich sehr gespannt, was Du berichten wirst.

Dabei interessieren mich vor allem 2 Aspekte:

1) Wie schlägt sich der Scan Speak Tieftöner bei einer Entzerrung bis 16Hz (wäre es aus Sicht der Belastbarkeit nicht sinnvoll hier gleich zum Wavecor zu greifen)?
2) Welchen Einfluss hat die Abacus-Endstufe auf den MSW? Da ich ihn (ohne hier eine Diskussion über dessen Klangeigenschaften starten zu wollen) mitweilen etwas leblos empfinde würde mich interessieren ob er durch die Abacus-Endstufe an Lebendigkeit dazu gewinnt.

Viele Grüße,
Jörn
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

freezebox hat geschrieben:Dabei interessieren mich vor allem 2 Aspekte:

1) Wie schlägt sich der Scan Speak Tieftöner bei einer Entzerrung bis 16Hz (wäre es aus Sicht der Belastbarkeit nicht sinnvoll hier gleich zum Wavecor zu greifen)?
2) Welchen Einfluss hat die Abacus-Endstufe auf den MSW? Da ich ihn (ohne hier eine Diskussion über dessen Klangeigenschaften starten zu wollen) mitweilen etwas leblos empfinde würde mich interessieren ob er durch die Abacus-Endstufe etwas an Lebendigkeit dazu gewinnt.
Jörn,

ich kann Dir versprechen, der Manger MSW wird durch die ABACUS electroncis Endstufen zum "Leben" erweckt. Das war eine der Gründe weshalb ich mich für meine Stella dafür entschieden habe. :wink:

Der Vorteil der Entzerrung bs 16 Hz liegt darin, dass die Phase "flacher" verläuft und die damit resultierende Gruppenlaufzeit geringer wird. Ob es Sinn macht bis 16Hz zu gehen wird auch davon abhängen wie sich das Ganze im Raum verhält. Da macht es evtl. Sinn doch höher zu gehen, aber so wie ich das verstanden habe, ist das per Roll Off Einstellung an dieser Elektronik möglich.
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Jörn,
moin Markus,
moin Cay-Uwe,
moin Forenten,

ich hatte Gelegenheit, anlässlich der Hamburger HiFi-Tage im Februar erstmals die Manger-Wandler zu hören und kann Jörns Einwand
freezebox hat geschrieben:2) Welchen Einfluss hat die Abacus-Endstufe auf den MSW? Da ich ihn (ohne hier eine Diskussion über dessen Klangeigenschaften starten zu wollen) mitweilen etwas leblos empfinde
durchaus nachvollziehen.

Näheres dazu habe ich soeben hier

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 702#p66702

nachgereicht.

Herzliche Grüße

Peter
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Harmensz
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Beitrag von Harmensz »

Hallo zusammen,

Thema Belastbarkeit:
Ich hatte ja bereits Gelegenheit die MangACUS, wenn auch nur grob abgestimmt, zu hören. Obwohl nur ein Lautsprecher spielte, und dies auch noch in einem fast schalltoten Raum, konnte man sehr wohl erahnen, dass der Scanspeak einen ganz schön starken "rums" zu bieten hat.

Thema Klang:
Wird sich erweisen. Ich werde berichten. Die Projektboxen haben mich jedenfalls sehr angeregt. Fred Frith stand mit seiner Gitarre quasi vor mir :D .

Greetings
Markus
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Harmensz
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Beitrag von Harmensz »

Werte Forenten,

meine aktivierten Mangers sind auf dem Weg nach Bonn.

So UPS es will, und vor allem morgen hier bei uns Jemand für den Empfang Boxen bereit steht, werde ich am Wochenende die ersten Töne entgegennehmen können.

Bin gespannt.

Folgend schon einmal ein Bild, welches ich aus Nordenham vorab erhielt. :D


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VG Markus
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Markus,

danke für die Zwischenmeldung. Ich bin, nachdem ich vor einigen Wochen eine sehr positive Manger-Vorführung in München erleben konnte, sehr gespannt, was Du nach dem Wochenende berichten wirst (so UPS mitspielt). Ich finde Dein Herangehen an die Aktivierung sehr schlüssig - gerade auch mit der Kompetenz der Firma Abacus.

Ich wünsche Dir ein audiophiles Wochenende.

Grüße
Fujak
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Markus,

na zufrieden?

Viele Grüsse
Andreas
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Harmensz
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Beitrag von Harmensz »

Hallo zusammen,

nun stehen die Lautsprecher schon seit einigen Wochen im Wohnzimmer spielbereit. Ich hatte mir vorgenommen systematisch zu hören (versch Stücke, Aufstellungen, Anschlussvarianten etc.), und darüber zu berichten. Mit "systematisch" wurde (bis jetzt) jedoch nichts. Ich habe einfach unkoordiniert losgelegt, die Boxen mit einem variablen Linetreiber von Abacus direkt mit meinem unfrisierten SONOS-Abspielgerät verbunden und dann kreuz und quer gehört :lol: .

Wenn ich vor und nach der Umrüstung vergleiche, ist vor allem der präsentere Tieftonbereich asl Zugewinn zu nennen, der einen abgerundeten vollständigeren Klangbild führt. Dinge die vorher nur angedeutet erschienen sind nun erfahrbar. Musikstücke werden zurecht gerückt. Aber auch dem schon vorher sehr guten mittleren Frequenzbereich hat m.E. die Aktivierung gut getan. Soweit ich die Zeit davor erinnere, klingt es nun befreiter.

Die Räumlichkeit scheint mir zugenommen zu haben, jedoch nicht in dem Sinne als seien nun alle Klangquellen exakt ortbar wie festgenagelt, sonder eher in einer natürlichen nicht so stark künstlichen hifi weise. Der sweet spot ist kein Punkt mehr, sondern ein größerer Bereich.

Schlussendlich haben die Boxen einfach mehr Dampf bekommen. Ich hatte ja schon immer geahnt welch Potenzial in den Manger Schallwandler steckt 8) .

Mein Fazit die Aufrüstung hat sich gelohnt und ist aus meiner Sicht uneingeschränkt empfehlenswert.

Bis denn,
Markus
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phase_accurate
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Beitrag von phase_accurate »

Harmensz hat geschrieben:Mit "systematisch" wurde (bis jetzt) jedoch nichts. Ich habe einfach unkoordiniert losgelegt,.....
Richtig so !!!! 8) :cheers:

Man kann sich nämlich auch ganz einfach den Spass verderben wenn man mit zuviel Akribie hinter eine Sache geht. Systematisch sollen Entwickler Ihre Kreationen anhören. Dem Konsumenten sollen sie einfach Spass machen. Wenn Du einen hörbaren Unterschied spürst und der Unterschied im Verhältnis zum Aufwand auch stimmt ist das Ziel ja eigentlich erreicht, oder .... ?

Gruss

Charles
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