Anregung/Hilfe beim Bau von LS-Ständern für Kii Three

Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hier noch eine schöne Massivholzsäule

http://www.amazon.de/Sedex-Blumensaulen ... massivholz

Als Standfläche eine 5mm Stahlplatte mit 8mm Gewindebohrungen. Diese mit dem Holzbalken verschraubt und verklebt. Damit kann man über Gummifüße bis hin zu Spikes oder Rollen alles ausprobieren, je nach Gusto. Oben eine passende Stahlplatte und den LS mit Klebepads fixiert. Da resoniert nichts und gut aussehen tut es dazu (wem es gefällt).

Gruß Jörg
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shakti
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Beitrag von shakti »

Wenn keine Lautsprecherstaender unter den kii ausprobiert werden sollen, also quasi blind gekauft wird,
was spricht gegen ein paar einfache und nach "akustischen" Gesichtspunkten fuellbare Metall Lautsprecherstaender zu 100,-eur/Paar?

http://www.amazon.de/Norstone-STYLUM-NO ... r+staender

Gruss
Juergen
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Stehen die Kii beim Original-LS-Stand eigentlich ohne Befestigungsmöglichkeit auf der oberen Pattform (Ablage)?

Nachtrag:
Ich habe etwas dazu gefunden auf der Kii Hoomepage:
To insure a stable sit, the top plate is a perfect fit for the retracted bottom plate
of the Kii THREE.
Wahrscheinlich ist das so das die Box nicht einfach aufliegt sondern irgendwie arretiert. Macht SInn.

Gruß

Klemens
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Salvador hat geschrieben:Hallo Michael,
MichaNRW hat geschrieben:Da kann ich auch noch ein Anekdötchen zum besten geben ;) Als in in den 80'ern noch in einem Hifi Studio gearbeitet habe, haben wir Lautsprecher vorgeführt, dh die Klangunterschiede zwischen unterschiedlichen Herstellern waren so gross, dass die Kunden häufig willens waren bis zu 10.000,- DM /pro Paar mehr auszugeben, nur weil wir einen Aktiven-Subwoofer im Podest hinter den Lautsprechern versteckt hatten jaja, da gab es noch Goldgräberstimmung im Hifi-Laden und alles ohne Foren bzw. www 8)
das ist (mittlerweile verjährter) Betrug und nichts anderes, worauf ich als "Anekdötchen" ganz und gar nicht stolz wäre :o :?
Entsetzt,
Andi
Wieso stolz!? Habe ich nichts von geschrieben! Was kann ich dafür was der Händler machte.
Besch*** wird hier und da auch heute noch, fast genauso wie früher...
Fängt bei manchen verstellen Bildparametern der Fach-TVs an (die großen Kistenschieber kennen wir ja alle) und hört auf- na, lassen wird das lieber mal-.
:P

Nun aber schnell zurück zum Bau von LS-Ständern für Kii Three.

Grüße
Michael
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo,

nachdem sich doch einige den Kopf zerbrochen haben (danke!) möchte ich auch verraten, was rausgekommen ist.

Es wird eine Lautsprecher-Base von Liedke, auf die ich einen massiven Eichenblock 20x40cm und 50 cm hoch setzen werde. Sieht dann ungefähr wie auf dem Bild unten aus. Also in etwa die Lösung, die Noel aus Seite 2 unten rerendert hat.

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Darauf kommt dann die kii.

Ob das die „finale“ Lösung ist? Wir werden sehen/hören. Es muss ja noch ein Feld für den Spieltrieb geben.

Noch zu drei Fragen, die aufgekommen sind:

Jürgen: Die Standard-Boxenständer für € 100 funktionieren meiner Meinung nach nicht, da sie für Boxen mit einer geringen Tiefe ausgelegt sind. Die Kii ist aber 40 cm tief. Natürlich könnte ich die obere Platte verlängern, aber dann kippt sie immer noch zu leicht über die zu kleine Basis.

Klemens: Die Boxen sind an den Originalständer nicht angeschraubt. Die Bodenplatte der kii ist nicht plan mit den Seitenprofilen (kann man auch bei Bildern der Oberseite sehen). Die obere Platte des Ständers hat genau die Maße der Bodenplatte, so dass die man die Box auflegt und sie sich nicht verschiebt. Eine gute Lösung, aber optisch nicht mein Ding.

Michael: Die Originalständer kannst Du hier sehen: https://www.bing.com/images/search?q=ki ... ajaxhist=0

Christoph
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hi Christoph,
ich werde unter Kii auf jeden Fall "Standardstaender" verwenden,
da ich die Ankopplung an den Staender immer mit einem dünnen Blu Tack mache

http://www.amazon.de/Bostik-Blu-Tack-80 ... =blue-tack


(das hat sich klanglich als am besten rausgestellt )

wird die Kii auch nicht kippeln, da nach ca 2 Tagen nahezu festgeklebt.

Gruss

Juergen
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

muenchenlaim hat geschrieben: Michael: Die Originalständer kannst Du hier sehen: https://www.bing.com/images/search?q=ki ... ajaxhist=0
Christoph
Hallo Christoph,

okay, dachte es sind die Liedtke Lautsprecherständerer ZERO II mit anderen Spikes. Freut mich, dass Du zu eine für Dich passenden Lösung gefunden hast.

Das Blu-Tack wird auch von Liedtke empfohlen.

Gruß
Michael
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Christoph,
bei mir hat sich im Laufe von 6 Monaten das BluTack seitlich weggequetscht, und die Box wog erheblich weniger als Kii Three. Ich hatte 4 Kissen mit ca 2x2cm Fläche unter den Ecken. Bei größeren Boxen ist da wohl mehr BluTack angesagt, vermutlich 2 Packungen.
Grüße Hans-Martin
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shakti
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Beitrag von shakti »

Meien Erfahrungen mit Blu Tack sind wie folgt, die Masse eher spartanisch verwenden, ganz kleine Kugen formen und den LS dann kraeftig andruecken, so dass sich ein sehr duenne Blu Tack Kontaktflaeche ergibt.
Ist das Blue Tack zu dick, klingt so, als wenn der LS auf Weichen Gummies steht und nicht als wenn er hart an einen Staender angekoppelt ist,
Gruss
Juergen
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Christoph,

gute Wahl, das sieht sehr schick aus.

Gruß

Uwe
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kadu
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Beitrag von kadu »

hallo,

das ginge auch noch,gibts rund 4kant von 45 bis über 100cm höhe.

grüsse
karl

http://www.gastroclassics.com/Tischgest ... ahl-Rund-1
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Raal hat geschrieben:Hatte selber auch schon Lautsprecher Ständer von Liedtke und hatte diese ebenfalls nur mit ca. 80% Sand gefüllt. Ergab für mich das rundeste Gesamtbild.
Hallo Andreas
auch wenn andere Diskutanten es nicht glauben mögen, hier eine sehr konkrete Empfehlung eines momentan angesagten Ständer-Herstellers:
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Skylan hat geschrieben:Step 6 Do not fill the posts completely!
Leave some space (about the length of a finger) unfilled.
Warum auch immer, es klingt halt hörbar anders und zählt somit für mich zu den Feintuningmaßnahmen, die im Rahmen der Möglichkeiten ausgeschöpft werden können.

Quarzsand: Dichte: 2,65 g/cm³, Schüttgewicht: 1,4-1,5 t/m³, die auffällige Differenz ergibt sich aus den Hohlräumen zwischen den Körnern.
Grundbau-Taschenbuch, Teil 1: Geotechnische Grundlagen  von Ulrich Smoltczyk hat geschrieben: Sand locker rund Elastizitätsmodul statisch 40-80, dynamisch 150-300
Sand mitteldicht rund Elastizitätsmodul statisch 80-160, dynamisch 200-500
Sand locker eckig Elastizitätsmodul statisch 50-80, dynamisch 150-300
Sand mitteldicht eckig Elastizitätsmodul statisch 100-200, dynamisch 200-500
Zum Vergleich Elastizitätsmoduln Stähle 190-214, Vinyl (Schallplatte) 3,3
Hawaphon ist nicht, wie ich zuerst annahm, mit Bleikügelchen, sonden unvollständig gefüllt mit Stahlkugeln, die formstabiler bleiben, und deren Bewegung aneinander in Reibungswärme umgesetzt wird.
Die Veränderung der Werte von Sand, ob locker oder dichter, ob rund (fließend) oder eckig (verzahnt), führen zu recht verschiedenen Eigenschaften.
Als Schallgeschwindigkeit in Sand nennt PTB 100-300m/s (bei Dichte 1,7 g/cm³), wohl bezugnehmend auf Waetzmann (1927), aber Barre und Schnell gaben (1925) 2000m/s an.
Was macht nun die Dämpfung aus, die andere Schallausbreitungsgeschwindigkeit des Sandes im Rohr oder die Umsetzung der Bewegung in Reibungswärme?
Ich plädiere für eine lose Schüttung von rundem Sand. Das Eigengewicht sorgt für eine Inhomogenität der Dichte, unter dem Eigengewicht der Sandsäule ist der Sand oben locker, unten mehr verdichtet. Damit kommt es zu unterschiedlichen Schallgeschwindigkeiten, Elastizitätsmoduln während ein Stahlrohr eher gleichmäßige Eigenschaften behält, auch unter dem Druck der zu tragenden Box, während der lose Sand im Rohr von diesem Gewicht frei bleibt. Die Verkopplung eines homogenen Rohrs mit einem inhomogenen Medium wie die Sandsäule wird eher als gut bedämpft anzunehmen sein als eine Säule mit hochverdichtetem Sand, dessen Homogenität größer, dessen Beweglichkeit eingeschränkt ist, folglich einer Bewegung weniger Energie entziehen kann, die in Reibungswärme umgesetzt würde.
Nach dieser Modellvorstellung vermittelt ein solcher Ständer eher zwischen einem weichen Holzgehäuse oben und dem harten Zementestrich im Boden, speziell, wenn das obere Ende des Ständers (weil ungefüllt) noch etwas weicher ist als das mittlere. Demnach wären Rohre mit homogenem Verlauf kontraproduktiv, weil sich auf ihnen eher Resonanzen ausbilden können als auf inhomogenen.
So stelle ich mir das vor, nur ein Denkmodell.
Grüße Hans-Martin
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hallo Christoph,

gibt es eigentlich kein Foto für uns, von Deinen neun LS-Ständern für Kii Three?
Oder hast Du das Projekt auf Eis gelegt ...

Gruß
Michael
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Nicht "Eis", sondern ganz heiß :D
Alles fertig und wartet nur noch auf die Lautsprecher :cry:
Ich stell morgen mal Fotos ein.

Schönen Abend
Christoph
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo,

hier die versprochenen Bilder.

Das letzte ist leider nur eine – schlechte – Fotomontage. Jetzt heißt es „warten aufs Christkind“.

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Christoph
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