MiniDsp Verstärker Eingangsempfindlichkeit?

KSTR
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Beitrag von KSTR »

^ Jau, alles klar. War vom Eröffnungspost ausgegangen, wo ich 2-Kanalbetrieb statt Brücke herauszulesen geneigt war....
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

KSTR hat geschrieben:
cay-uwe hat geschrieben:Da ich die ICEpower in meinen Aktivlautsprechern benutze möchte ich Angaben zur Empfindlichkeit korrigieren:

3,3 Volt Peak, also 6,6 Peak to Peak und sie werden asymmetrisch betrieben.

Das habe ich auch gemessen und es ist tatsächlich so, dass erst ab 3,3 Volt Peak die Endstufen dadurch Clipping zeigen.

3,3 Vp entsprechen ca. 2,33 Vrms
Komisch, das passt aber nicht zum Gain von 25dB (17.8x), weil das wären Pout(rms) von über 400Watt bei 4R.
Nimmt man die mir sonst von ICEpower (vom 50ASX2 und vom 300ASC) bekannten 1.8Vp (=1.3Vrms) als Clipping, passt es genau (125W).
Ich lese die +-3.3Vp als Absolute Maxiumum Rating (d.h. mehr --> kaputt wenn niederohmig besendet).
Hallo
anhande der Herstellerunterlagen lässt sich Klaus Rechnung sofort nachvollziehen. Bei Mono /BTL-Betrieb wird der linke Ausgang (1) invertiert und dem Lautsprecher steht in der Brücke die doppelte Spannung zur Verfügung, folglich 4-fache Leistung.
Und das ohne die Eingangsspannung zu erhöhen, denn per Jumper bekommen beide Verstärkerzüge dasselbe Signal von Eingang 1, nur gegenphasisg. die angegebene Spannungsverstärkung steigt dadurch nominell um 6dB, was bei Brückenbetrieb genau der Erwartung entspricht. Da ist kein Bedarf für eine höhere Audiosignaleingangsspannung herzuleiten.

Da das MECC Modul mit +/- 5V versorgt wird, nehme ich an, dass die Grenze von 3,3Vp nicht überschritten werden soll, damit nicht schon die Ansteuerung allzusehr klippt. Nach den vorliegenden Datenblättern ist 1,3Vrms für 120W/4 Ohm und demnach bei BTL für die 450W/4Ohm hinreichend.

Wenn ein Jumper im MiniDSP die Wahl lässt zwischen 1V oder 2V, gefolgt von einem Poti, würde ich ganz praktisch ausprobieren, ob ich mit Rechtsanschlag des Potis bei Jumper 2V die gewünschte Lautstärke bekomme oder ob 1V gewählt werden müssen, um dem dann offenbar schwachen Vorververstärkerausgang entgegenzukommen.
Oft kann ein schwacher Kabeltreiber an kapazitiver Last (Kabel) mit weniger Pegel besser klingen als mit hoher Ausgangsspannung.
Wenn ein Pegelsteller wie bei MiniDSP eine stufenlose Regelung zulässt, erübrigt sich doch die Frage ob 1V oder 2V Jumperposition richtig ist, sein Spielraum ist doch viel größer.
Grüße Hans-Martin
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