Hans-Martin hat geschrieben:es ist vor allem umstritten, weil der Vorwiderstand sich durch Erwärmung erhöht und man als Folge Kompression erwartet.
Nee, gerade Drahtwiderstände haben vernachlässigbaren Temperaturkoeffizient, vor allem ggü dem Kupfer einer Schwingspule oder dem Alu eines AMT, genau deshalb funktioniert es ja auch so gut (wenn man die Leistung zum Verbraten übrig hat) : Der Strom wird weniger temperaturabhängig und die elektrische Dämpfung (falls relevant) wird auch weniger und weniger temperaturabhängig, genau das also was man ereichen will mit hochohmigem Antrieb, und in der Folge auch meist weniger Klirr.
Hans-Martin hat geschrieben:ich meine, ein Verstärker mit einem negativen Innenwiderstand ist noch etwas anderes als nur ein Vorwiderstand.
Ja, es ist ein negativer Vorwiderstand ;-]
Beim reinen Stromantrieb will man einen, äh, positiven Ausgangswiderstand >> Chassisimpedanz.
Negativer Ausgangswiderstand macht genau des Gegenteil vom Stromantrieb, es reduziert die elektrische Güte und zwingt das Chassis mehr in eine leider unsolide Geschwindigkeits-Selbstregelung, und unsolide auch deshalb weil sich jede Schwingspulenerwärmung nun noch viel stärker auswirkt als eh schon.