Jens Blauert, Räumliches Hören, 1985 S.Hirzel Verlag
Nachschrift Neue Ergebnisse und Trends seit 1972
4.1 Auditive Räumlichkeit S.82
Grüsse
Uli
Hans-Martin hat geschrieben:Uli, Danke!![]()
Das Supplement hatte ich noch nicht besorgt.
Hans-Martin
Hallo Joachim,Diskus_GL hat geschrieben:Für 2. müsste man wissen wie die Aufnahme entstand, wie sie abgemischt wurde etc..also das, was man bei keiner Aufnahme weiss... damit wäre der Begriff für Hifi-Wiedergabe nicht sinnvoll anwendbar.
Letztendlich kommt es - zumindest mir - gar nicht darauf an, die Aufnahme zu Hause möglichst so wiederzugeben wie es irgendwer sich mal am Mischpult mit seinem Aufnahme- und Abhörequipment und seiner "Vergleichseinschätzung" ausgedacht hat... und versucht hat das in dieser Form auf CD oder LP zu bringen.
Ob das Schlagzeug jetzt 1m oder 2m vom Sänger weg stand und der Toningenieur das auch versucht hat so über seine Abhöranlage in seinem Abhörraum und seiner "Höreinschätzung bez. der akustischen Entfernung" so abgemischt hat ist mir weitgehend egal.
Meine Anlage sollte aber in der Lage sein, mir den Eindruck zu vermitteln, das zwischen Schlagzeug und Sänger eine Distanz ist - und diese möglichst proportional zu den (ebenfalls mit den o. a. Randbedingungen) abgemischten anderen Instrumenten und Interpreten bleibt. Und je "realistischer" mir der Abstand dann vorkommt, desto besser ist für mich die Anlage... (zumindest was dieses Kriterium anbelangt).
Diskus_GL hat geschrieben:Zur "guten Anlage" gehört natürlich noch ne ganze Menge mehr dazu - aber Lokalisationsschärfe, Bühnendarstellung und Räumlichkeit (auf Basis von Blauerts Sichtweise) sind für mich wichtige Kriterien.
Und diese hängen sehr stark mit dem Direktschall-Reflexionsbild am Hörtplatz zusammen...
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