AcourateNAS mit AcourateFLOW

uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Franz hat geschrieben:Mal eine Frage: ich bin ja kein Falter mehr, will auch keiner werden, kann ich trotzdem in den Genuß dieses AcourateFlow kommen? Wenn ja: Wie geht das?
Hallo Franz,

es hat sich ja auch schon Neil Young seit jeher darüber beschwert, dass die Platte besser klingt im Vergleich zur digitalen Wiedergabe. Siehe all die Diskussionen im Web zu dem Thema. Die Digitalfraktion verweist auf die besseren technischen Werte, die Analogfraktion beklagt die Bandbreitenbegrenzung, die Digitalfraktion sampelt nun bis hin zu 384 kHz. Und trotzdem und trotz des vorhandenen Wissens seitens der Altvorderen hat man anscheinend die Ursache nicht verstanden. Dass es ein Fehler der Plattenwiedergabe ist, der einen Hörfehler kompensiert !

Meiner bescheidenen Meinung nach soo simpel und dadurch soo kompliziert.

Und das Thema Falten ist dabei für empfindliche Ohren (wie Deine :D ) eher kontraproduktiv, obwohl es technisch richtiger ist. Es verbessert die Fokussierung, ein Mikrofon erkennt dieses auch. Aber die Fehleigenschaften Deines Gehörs werden mehr beansprucht. Und so ergibt sich der Balanceakt, was denn nun gut ist und was nicht. Ich hoffe es ist verständlich rübergebracht.

AcourateNAS kann nun auch ohne LS- bzw. Raumkorrektur verwendet werden, das AcourateFLOW kommt dann allein zum Zug.

Natürlich lässt sich auch eine Raumkorrektur zusammen mit AcourateFLOW anwenden. Die Raumkorrektur verbessert die Frequenzgänge und das Timing. Und AcourateFLOW rundet das "messerscharfe" Ergebnis der Korrektur passend auf die Höreigenschaften ab. Insofern betrachte ich Acourate nach wie vor als unverzichtbar.

Der Anwender ist aber nicht gezwungen. Er kann frei entscheiden. Und so kannst Du für dich Ortungstests machen und davon abhängig die Dateien mit AcourateNAS/AcourateFLOW bearbeiten.

Das Programm kann man von meiner Webseite herunterladen. Nach der online-Registrierung ist es in einem Demomodus. Das Erzeugen der wav-Dateien mit den Testtönen klappt aber. Du benötigst also keine Soundkarte, sondern spielst die Töne per Linn-Streamer ab. Für die endgültige Bearbeitung muss das Programm online-aktiviert werden, dazu geht im Lizenzmenü dann mit dem PayPal-Button los (ein kleiner Obulus ist eben notwendig).

Grüsse
Uli
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Uli und Hans-Martin,

Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.

Wäre es möglich, den interessierten Lizenznehmern von Acourate ein paar Stücke mit und ohne zum Download zur Verfügung zu stellen.

Das hört sich sehr interessant an.

Gruß,
Kai
Franz
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Beitrag von Franz »

Danke nochmals fü die weiteren Erläuterungen, hab ich soweit verstehen können. Damit kann ich was anfangen. :cheers:

Gruß
Franz
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Uli,

auch von mir herzlichen Glückwunsch und Gratulation zu diesen genialen Werkzeug!

Mit der Tonhöhe "wandernde" Instrumente sind mir auch bereits aufgefallen, darum scheint mit AcourateFLOW eine sehr bereichernde Sache zu sein! Die Erklärungen der Grundlagen und Methoden von AcourateFLOW sind zwar sehr informativ, eingängig und umfangreich, aber eine Frage stellt sich mir doch noch...

Wenn ich recht verstanden und nichts entscheidendes überlesen habe, erfolgt die Einstellung der AcourateFLOW Parameter mit Testtönen auf das individuelle Hören hin. Das ist schon eine wunderbare Sache, aber ich höre ja nicht als einziger mit meiner Anlage und auch nicht immer allein. Meine Fragen also:

Wie "empfindlich" ist die individuelle Einstellung gegen Hörerwechsel?
Wenn's für mich stimmt, wie "falsch" ist die Einstellung dann möglicherweise für andere Hörer?
Was kann man tun, um eine Einstellung zu finden, die für möglichst viele Hörer einen zwar nicht individuell idealen, aber "für mehrere Hörer optimalen AcourateFLOW Effekt ergibt?

Danke im Voraus!
Gruß,
Winfried

2329
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Uli,

zur Nutzung von acourateFLOW muss man also auf alle Fälle seinen Raum neu vermessen und ein neues Filter erstellen?

Gruss
Christian
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

wgh52 hat geschrieben:Wie "empfindlich" ist die individuelle Einstellung gegen Hörerwechsel?
Wenn's für mich stimmt, wie "falsch" ist die Einstellung dann möglicherweise für andere Hörer?
Was kann man tun, um eine Einstellung zu finden, die für möglichst viele Hörer einen zwar nicht individuell idealen, aber "für mehrere Hörer optimalen AcourateFLOW Effekt ergibt?
Winfried,

- in den von Hans-Martin durchgeführten Tests hat er ins Blaue geschossen und Dateien geändert. Es hat sich auf diversen Anlagen als positiv herausgestellt.
- bei Plattenspielern sind ja auch mehrer Zuhörer möglich

Ich gehe davon aus, dass das Verfahren nicht allzu sensitiv ist. Du kannst also für Dich optimieren und auch andere werden es geniessen. Du kannst gerne einen Hörtest mit mehreren Personen durchführen und über die Schwankungsbreite der Parameter berichten (und einen Mittelwert verwenden). Dein Bericht hilft uns dann auch hinsichtlich der Entwicklung weiter.

Grüsse
Uli
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

khonfused hat geschrieben:zur Nutzung von acourateFLOW muss man also auf alle Fälle seinen Raum neu vermessen und ein neues Filter erstellen?
Christian,

nein.
Du kannst die Filter wie bisher verwenden. Das AcourateFLOW kommt noch oben drauf.

Grüsse
Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

wgh52 hat geschrieben: Wie "empfindlich" ist die individuelle Einstellung gegen Hörerwechsel?
Wenn's für mich stimmt, wie "falsch" ist die Einstellung dann möglicherweise für andere Hörer?
Was kann man tun, um eine Einstellung zu finden, die für möglichst viele Hörer einen zwar nicht individuell idealen, aber "für mehrere Hörer optimalen AcourateFLOW Effekt ergibt?
Hallo Winfried

Am Sweetspot kann nur einer sitzen, daneben ist mMn die Änderung durch den Hörplatz größer als der Unterschied von Person zu Person.

Grüße Hans-Martin
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Franz
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Beitrag von Franz »

Viele der von Hans-Martin bearbeiteten Aufnahmen tönen wirklich besser, aber nicht alle. Bei manchen scheint mir die räumliche Darstellung etwas zu leiden, es wird mir dabei etwas zu sehr in die Mitte geschoben, wirkt dadurch etwas "kompakter". Das ist aber Meckern auf höchstem Niveau. Hoffe, das wird jetzt nicht als "Kritikasterei" aufgefaßt. Manche, gar sehr viele Aufnahmen gewinnen dadurch, manche aber auch nicht. Gilt natürlich nur für die Art, wie ich das eben an meiner Anlage subjektiv werte. Das alles ist jedoch hochinteressant, werde das auch gern weiter verfolgen.

Gruß
Franz
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Franz hat geschrieben:Das ist aber Meckern auf höchstem Niveau. Hoffe, das wird jetzt nicht als "Kritikasterei" aufgefaßt.
Doch ! :mrgreen:
Wir sind das ja von Dir gewohnt :D

Es sollte schon klar sein: allein die Aufahmen klingen unterschiedlich, sie wurden auch unterschiedlich mikrofoniert. Und es spielen hier Eigenschaften mit, die durch die Begriffe ITD (interaurale Zeitdifferenz) und ILD (interaurale Pegeldifferenz) beschrieben werden. Die ILD-Korrektur klappt besser, bei ITD müssen Phasen verschoben werden. Was aber bei einem Frequenzgemisch und vor allem Gemisch an Schallquellen kaum machbar ist.

Die Aufnahmen würden bei Wiedergabe von Platte auch unterschiedlich klingen. Oder sind die bei Dir alle gleich?

Ein für mich zwingendes Kriterium: egal ob es enger klingt oder nicht, wenn Feinauflösung und fehlende Rauminformationen, also Räumlichkeit, dazukommen, dann IST es besser. Das geht bei falscher Wiedergabe am leichtesten verloren.

Grüsse
Uli
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Franz
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Beitrag von Franz »

@ Uli,

bitte nicht als "Meckern" verstehen, so hab ich das wirklich nicht im Sinn gahbt. Schau, ich habe einige sehr gute Aufnahmen - z.B. vom Label Opus 3 - da wird es mir dann zu sehr in die Mitte geschoben, das ergibt eine andere Räumlichkeit als im Original. Nun kann man natürlich sagen: Dann schieb doch einfach die Lautsprecher nach außen und verbreite die Basis, dann kommt`s wieder hin - aber das geht bei mir schlecht. :mrgreen: Also, da favorisier ich noch die Opus 3-Originale, wirkt auf mich etwas opulenter in der Raumdarstellung.

Ich weiß, ist schon ein Kreuz mit mir. :mrgreen: :cheers: Das hält mich aber nicht davon ab, diese geniale Sache weiter zu versuchen, man kann ja wählen, ist doch prima so.

Gruß
Franz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Franz hat geschrieben:Viele der von Hans-Martin bearbeiteten Aufnahmen tönen wirklich besser, aber nicht alle. Bei manchen scheint mir die räumliche Darstellung etwas zu leiden, es wird mir dabei etwas zu sehr in die Mitte geschoben, wirkt dadurch etwas "kompakter". Das ist aber Meckern auf höchstem Niveau.
Hallo Franz

Wenn Du auf Mono schalten kannst, und die Höhen dann ausbleiben, weil sie sich weglöschen, dann hast Du eine Aufnahme erwischt, die mit weit aufgestellten Kugelmikrofonen (wide spaced omnis, WSO) gemacht wurde, die viel Phasenchaos mit sich tragen und die "wunderbar weiträumig" klingen, aber zumeist das Wesentliche diffus zwischen den Boxen abbilden, wenig ortungsscharf und eher weiter hinten, mit wenig ausgeprägter Ordnung und Ortung nach vorn heraus auf den Hörer zu.

Wir sind es gewohnt, vorn und weiter dahinter nach dem Anteil an Diffusität zu unterscheiden. Je weiter ein Signal nach vorn kommt, um so präziser und frei von Klirr und Rauschkomponenten ist es wohl. Leider zählen dazu auch Amplituden-komprimierte Aufnahmen, wie heute exzessiv geübt :(

Die bessere Ortungsschärfe wird am besten noch mit korrekter Polarität unterstützt, daher gehen für mich beide Massnahmen Hand-in Hand. Nach den Rückmeldungen ist die korrekte Polarität das kleinere Problem, von vielen nicht wahrgenommen.

Es gibt auch Menschen mit unterschiedlichen Ohren (meine äußeren Ohrmuscheln sind nicht symmetrisch), oder es sind Fälle berichtet, wo im Gehör Stereo sich nicht zusammensetzt, warum auch immer.

Was die Enge betrifft, setzen die Boxen die Breite fest, bis zu der der Bass geortet werden kann, dann wird die Hochtonortung darauf angepasst, also enger gemacht. Die Mitte profitiert sehr, ebenso das nun mögliche entspanntere Hören. Wenn man den Hochton so lässt, wie er ist, dafür den Bass breiter macht, ergeben sich ausserhalb der Boxen kuriose Nebeneffekte, Differenzsignale, Übersteuerungen, die eine digitale Pegelherabsetzung verlangen etc. Es sind also technische Begrenzungen und Sachzwänge, die uns nicht grenzenlos arbeiten lassen, aber mit 24Bit hat man gegenüber 16Bit Original hinreichend Reserve und da wird manches möglich.
Manche, gar sehr viele Aufnahmen gewinnen dadurch, manche aber auch nicht.
Wer das wohl zu verantworten hat. Manche Aufnahmen sind nicht für den Sweetspot gemacht, sondern für eine größere Gruppe von Hörern (siehe WSO). Aber die Zeiten, wo man sich Freunde einlud, um die neueste Stones- oder Beatles LP stolz vorzuführen, sind wohl vorbei (von wenigen Ausnahmen abgesehen, wie man hier im Forum so an den Berichten liest). Ich finde, die Aufnahmen, die profitieren, entschädigen mehr als die anderen verlieren, da könnte man immer noch das Original spielen und hat nichts verloren. Und man muss nicht in der Mitte sitzen, um eine Verbesserung der Abbildungsschärfe wahrzunehmen, aber dort ist die Wirkung doch noch am besten.

Das ist wie mit Forest Gumps Pralinenschachtel - man weiß vorher nicht, was man alles bekommt.

Grüße Hans-Martin
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Uli,

Gratulation zu Deiner Neuschöpfung AcourateFLOW! :cheers:

Als ich neulich Testfiles von Hans-Martin bekam, war ich sehr überrascht, welche Unterschiede ich da zu hören bekam. Sie waren allemal weitaus deutlicher wie das Invertieren, das ich seit einem Jahr grundsätzlich bei allen Rips durchführe um zu prüfen, welche Version denn nun die "richtigere, schönere" ist.

Habe mir den 1.Satz der 2.Mahler mit Bruno Walter als erstes vorgenommen und ... immer mehr staunend ... gleich ganz durchgehört. Einfach fantastisch, was da an Klangqualität, vor allem "livehafter" Raumdarstellung rausgeholt wurde.
Kienberg hat geschrieben:"So habe ich die Bühnenabbildung des CSO noch auf keiner Bruno Walter CD vernommen ... meine Bewunderung ist Dir sicher!"
habe ich Hans-Martin nach einer Stunde "Testhören" geantwortet.

Noch mehr haben mich Allan Taylor und vor allem Celine Dion überrascht. Die "Original-Celine Dion" klingt unpräzise, verhallt, eben typisch auf den Geschmack der Menschen getrimmt, die Überall mit In-Ears rumlaufen und sich permanent "berieseln" lassen.

Ganz anders wenn man mit AcourateFLOW rangeht.

Jetzt steht die Frau auf der Bühne, hat vor sich das Mikro singt und die Musiker der Begleitung sind wunderbar, fast sichtbar, auf der Bühne auszumachen ... jetzt habe ich mir auch diese Aufnahme gleich ganz angehört.

Nicht bei allen Beispielen waren die Unterschiede aber so groß ... aber was soll's, wenn nur 20% der Aufnahmen verbessert werden könnten, wäre das Verfahren bzw. Programm bereits sein Geld wert. :D

Daß Ihr mit diesem Verfahren richtig liegt, zeigt eine Variante der 2. Mahler mit Bruno Walter.
Bei meinem Original, bei dem die Unterschiede sehr groß waren, handelt es sich um diese Aufnahme:

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Habe in der Zwischenzeit ein Remaster dieser Aufnahme von Sony erhalten

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und diese ebenfalls gegen das AcourateFLOW-behandelte Beispiel gehört. Hier ist der Unteschied nun wesentlich geringer. Das zeigt, daß gutes Remastering sich ähnlich auswirken kann, wie AcourateFLOW ... nur ...

AcourateFLOW können wir alle nun selbst bei unseren kostbaren Aufnahmen anwenden, müssen nicht mehr warten, ob sich vielleicht mal ein Label dazu entschliesst, für die paar Hochender ein Remastering durchzuführen.

Was mich als Audyssey-User natürlich besonders freut, ist der folgende Punkt:
uli.brueggemann hat geschrieben:Ich hab AcourateFLOW auch unter dem Gesichtspunkt gesehen, das es mit AcourateNAS auch für diejenigen anwendbar ist, welche einfach nur streamen und bisher kein Acourate einsetzen. Ein Korrekturfilter ist also nicht erforderlich, um AcourateFLOW geniessen zu können.
Danke Uli, werde das Produkt ordern! :cheers:

Gruß
Sigi
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

sehr spannende Dinge gibt es hier zu lesen,

herzlichen Glückwunsch Uli, ich hoffe, ich habe bald Zeit AcourateFLOW auszuprobieren!

herzliche Grüße

Horst
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Thias
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Beitrag von Thias »

Hallo Uli,

Gratulation, das klingt ja richtig spannend und mir gehen da auch einige Kronleuchter auf. :D

Ich habe ja auch schon in meinen Vorstellungsthread beschrieben, dass Platte aus meiner Sicht als einzigen Vorteil eine bessere Bühne, Räumlichkeit, Lokalisation hat (ich habe das immer auf 16 bit der CD geschoben).

Als ich dann bei mir TRI eingeführt habe, war ich genau von diesen Eigenschaften nun auch bei CD begeistert. Ist auch klar, das komplette Frequenzspektrum kommt physikalisch bedingt bei mono ganz scharf aus der Mitte. Ich war dann froher Erwartung, was dann Platte noch bringt. War dann aber enttäuscht, denn der Unterschied war deutlich geringer. Auch das bestätigt deine Hypothese.

Eine Frage zu TRI. Ich habe ja praktisch 2 Stereobühnen (L/C und R/C). Wenn ich die 3 Kanäle als 2x2 Stereokanäle sehe, könnte das doch auch noch etwas bringen in den 2 Bühnen? Das Stereosignal vor meinem TRI-Decoder zu "FLOWn" wäre sicher kontraproduktiv. Hmm, oder auch nicht ... müsste man mal durchrechnen:

L -> L - R/2
R -> R - L/2
C -> (L+R)/2 :?

Oder habe ich da einen Denkfehler?


Grüße
Thias
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