Fireface UC - ASIO vs. AcourateASIO

chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

ah...

das scheint ein bug im neuen convolver zu sein. im alten 32bit (v1.3.8) klappt es ;)

mit dem endwert hab ich mich vertan... -200 ist ja -20db nicht 2db ;) klappt aber genau so in der alten version

grüssle

christian
uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Christian,

wenn etwas kein Bug ist, dann ist es ein ... Feature. :-)

Also, das kommt so:
man kann den Volumenregler mit der Maus hin- und herschieben. Man kann auch mit der Maus irgendwo auf den Regler klicken und dann springt er dorthin. Das ist so bei der Windows GUI als auch bei dem Remote Control (dahinter steckt javascript). Nun gibt es kein Problem, wenn man auf einen Schlag alles leise macht. Aber wenn man aus Versehen alles voll aufdreht, dann hüpfen möglicherweise Lautsprecher und die beste Frau von allen durchs Wohnzimmer.

Ergo: der positive Sprung wird begrenzt. Ziel 1 ist somit erreicht.

Nun mag es den einen oder anderen Audiophilen geben, dem sein Gehör wurscht ist. Also kann er den Settings-Dialog öffnen und die Standardbegrenzung von 3 dB auch auf z.B. 6 dB ändern. Oder sogar ganz abschalten. Ziel 2 erreicht. Bei einem hieraus resultierenden Schaden bin ich nicht mehr verantwortlich.

Wie gesagt: ein Feature, kein Bug. :wink:

Grüsse
Uli
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

na verrückte welt ;)

gefahr erkannt ... gefahr gebannt ;) gefunden und alles macht was es soll ... zumindest so lange ich nix falsches will. ;) und ich hoffe das wird nicht passieren, damit meine frau auch ja neben mir auf dem sofa bleibt. ;)

lieben dank und grüsse

christian
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo Uli,

du hast ja geschrieben:
mmh, die Daten werden blockweise gesammelt und verarbeitet.
Insofern spielt da Jitter eigentlich keine Rolle.
es gibt ja parallel nen fetten thread zum usb regen. ich hab den auch gerade zum testen da. anfangs meinte ich auch einen unterschied zu hören aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher. kann es durch das paketweise abarbeiten sein, dass es hier auch eher unwahrscheinlich ist, dass es hier zu unterschieden kommt?

viele grüsse

christian
uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Christian,

die blockweise Verarbeitung bezieht sich auf den Convolver und da ist kein Jitter mit im Spiel.
Insofern spielt es für die Faltung keine Rolle, ob die Daten per AcourateAsio oder per Loopback zum AcourateConvolver gelangen.

Unabhängig davon werden beim Asio-Treiber die Daten in Puffern übergeben, also ebenfalls blockweise. Was nun dahinter passiert entzieht sich der üblichen Kenntnis des Betrachters. Wir wissen also nicht genau, was der Treiber der Soundkarte wirklich tut. Das Einzige was klar ist: es findet eine parallel - seriell Wandlung auf der Senderseite statt. Weil USB eine serielle Schnittstelle ist. Ob im übrigen dabei ein eigener Treiber agiert oder doch wiederum eine Windows-API, darüber schweigen die Hersteller. Oder auch Thesycon, die die USB-Treiber für die meisten Soundkarten-Hersteller schreibt.

Nun wird im Fall des Loopback ja auch wieder rückübertragen. Ebenfalls blockweise aber mit serieller Übertragung.

Also ist neben der parallel-seriell-Wandlung beim Empfang auch eine seriell-parallel-Wandlung mit im Spiel.
Bei all dem interessiert Jitter nicht.

Insofern kommt die gute alte Frage auf, wann es nun jittert bzw. was den hörbaren Unterschied z.B. bei diversen Kabeln ausmacht. Jitter spielt eine Rolle bei der DA-Wandlung bzw. wenn eine quasi seriell-seriell-Wandlung stattfinden. Wir hören eine serielle Abfolge von Schallwellen.
Eine weitere Ursache wäre noch die Verschmutzung von Leitungen mit Störungen, z.B. der Masseleitung, der Versorgungsspannung etc.
Das usb regen bringt hier möglicherweise genau dann Vorteile, wenn es dazu beiträgt, dass dann die Übertragung "sauberer" abläuft. Das ist m.b.M.n. dann aber eine Sache der jeweiligen Umgebungsbedingung inkl. der verwendeten Geräte. Es kann da genauso gut helfen, dass man ein Kabel ohne Schirm verwendet oder einen USB Isolator oder ein Windows mit Priorität auf Hintergrundverarbeitung anstelle von Vordergrundprozessen.

Ich selbst sehe das Ganze mittlerweile gelassen. Es gibt kein Patentrezept weil es keine Patentumgebung gibt.

Grüsse
Uli
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