Synology und mathematische Weiche

Sigi M.
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Synology und mathematische Weiche

Beitrag von Sigi M. »

Hallo zusammen, :D
Habe nun mehrere Stunden unser Forum durchwühlt, aber bisher keine zufriedenstellende Antwort auf meine Frage gefunden. Vielleicht hat schon jemand in der Richtung, an die ich denke, weitergedacht als ich und Infos gesammelt oder Erfahrungen gemacht. Ich freue mich über Euren Input :P (Links, etc.)

Ich spiele meine Musik bisher per PC von einer Synology mit JRiver auf PC, Acourate Convolver (4-Wege Weiche) über ein RME Fireface ab.
Mir gefällt die Idee Convo FS (bei Harald, Jupiter gesehen) sehr gut, so daß ich darüber nachdenke, den PC zum Abspielen wegzulassen.
Eckdaten, was soll's werden?: Tablet zum Bedienen, Synology zum Speichern der Musik, aktive (Acourate) 4-Wegeweiche (DAC - müsste nicht das FF bleiben)

Lässt sich das ohne PC umsetzen? Falls der PC unabdingbar ist, könnte man sicherlich auf Linux gehen... Mich stört am PC am Meisten "Windows".

Viele Grüsse
Sigi
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Sigi,

dann möchtest Du ja sicher über ConvoFS falten... das ist machbar aber nicht ganz so optimal wie es Uli empfehlen würde.
Du könntest in Verbindung mit einem Renderer eine aktive 4 Wege Weiche nutzen und die als "klassische" Frequenzweiche nutzen und über Acourate eine "über alles" Entzerrung machen.

Ausserdem müßtest Du Dir noch Gedanken dazu machen, ob Du eine digitale oder analoge Frequenzweiche bevorzugst. Oder eine Frequenzweiche mit digitelem Eingang und analogem Ausgang... davon hängt dann das gesamte Setup ab.

Und rein interessehalber: Warum stört Dich Windows so?

Viele Grüße

Christian
Sigi M.
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Beitrag von Sigi M. »

chriss0212 hat geschrieben:
Oder eine Frequenzweiche mit digitelem Eingang und analogem Ausgang... davon hängt dann das gesamte Setup ab.

Und rein interessehalber: Warum stört Dich Windows so?
Viele Grüße

Christian
Hallo Christian,
ja genau, es soll auf jeden Fall eine digitale Weiche sein, (64 Bit) und keine zusätzlichen Wandlungen AD DA haben.
Windows stört mich wegen updates und "nach Hause telefonieren". Ich möchte mir ein System installieren, welches "einfach läuft".
Natürlich benutze ich den PC weiterhin mit Windows, aber für die "Abhöre" hätte ich gerne ein fertig installiertes System :roll:
Viele Grüsse
Sigi
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Müsste dann nicht ConvoFS aus einer Stereodatei eine 8-kanalige Datei erzeugen, die dann vom jeweiligen Client zu verarbeiten ist? Was dann auch die 4-fache Datenmenge fürs Streaming benötigt?

Grüsse
Uli
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Sigi

ich habe mir gerade Deinen Vortsllungstrhread angesehen... Ich glaube das ohne den Acourate Convolver und ohne Windows zu machen wird schon eine Aufgabe... zumindest wenn man sich nicht wirklich mit Linux auskennt oder frankl heißt ;)

In Sachen "updates" kann man das auch in Win10 relativ einfach hin bekommen das Windows sich hier zurück hält.

http://www.pc-magazin.de/ratgeber/windo ... 95518.html

Und nach Hause telefonieren: Du könntest einfach feste IP- Adressen vergeben die keine Verbindung zum Internet haben.
Zum Überspielen von Musik auf den Wiedergaberechner bräuchte der Kopierrechner dann einfach 2 IP- Adressen (das geht in windows auch ohne 2te Netzwerkkerte!) Oder einfach per USB Stick/ Platte.

Und dann gibt es auch noch Software, die den Rechner nach jedem Neustart wieder zurück in den Ursprungszustand versetzt ;)

http://horizondatasys.com/reboot-restore-rx-freeware/

Dann benötigt das Booten natürlich länger!

Also wenn es "nur" die genannten Gründe sind die Dich von Windows abschrecken ist es relativ einfach hier Abhilfe zu schaffen ;)

Viele Grüße

Christian
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Uli

deswegen meine ich ja: das würde eine Lösung die Du nicht präferierst: normales 2 Kanal Streaming mit ConvoFS dann einen Renderer und von dort auf eine klassische Frequnzweiche... also keine Vorentzerrung der Chassies!

Meine Empfehlung in Sigis Setup: Bleib beim Acourate Convolver ;)

Viele Grüße

Christian
Sigi M.
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Beitrag von Sigi M. »

uli.brueggemann hat geschrieben:Müsste dann nicht ConvoFS aus einer Stereodatei eine 8-kanalige Datei erzeugen, die dann vom jeweiligen Client zu verarbeiten ist? Was dann auch die 4-fache Datenmenge fürs Streaming benötigt?

Grüsse
Uli
Hallo Uli, also ConvoFS hat ausschliesslich einen Ethernet Ausgang?
Gesetzt den Fall die Datenmenge wäre verarbeitbar, welcher Ethernet Client (DAC) würde dann 8-fach DA wandeln können?
Viele Grüsse
Sigi
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Sigi

ich glaube nicht, dass CanvoFS in der Lage ist 4 Stereo Streams synchron auszugeben! Wie auch, denn die Daten werden ja vom Renderer abgefragt.

Wenn Du in ConvoFS falten möchtest wird es nur den Weg über Stereo geben. Die Weichen müßten dann danach konventionell eingefügt werden. Das muss ja nicht schlecht sein... ich bin passiv ja auch ganz zufrieden... aber eben technisch nicht die beste Lösung!

Wie gesagt: Die technisch beste Lösung, wenn Du die 4 Wege vor entzerren möchtest ist aus meiner Sicht der Weg über einen PC... und dann kannst Du auch bei Acourate bleiben ;)

Viele Grüße

Christian
Sigi M.
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Beitrag von Sigi M. »

chriss0212 hat geschrieben: normales 2 Kanal Streaming mit ConvoFS dann einen Renderer
Hallo Christian,
was wäre der Renderer?
Gäb es eine Unix Lösung? .. oder ein weiteres Gerät?
Ein UNix PC wäre vielleicht doch die stabilere Lösung, hmmm

Ich möchte vielleicht die Quadratur des Kreises?!?
... also weder auf Windows updates meines PCs verzichten,
noch einen PC in der Kette haben, der ständig updates bekommt...

Ich möchte mit meinem Win PC CDs auf die Synology rippen, aber den Musik PC, oder Streamer o.ä. nicht mehr anfassen müssen.

Also die Win Lösung mit JRiver Uli's Convolver ist aus meiner Sicht eine der klanglich besten Lösungen.... Wenn man allerdings Harald's modifizierten Linn mal gehört hat (Ethernet DAC 2 Kanal mit Convo FS) ... es gibt eben immer noch was Besseres.

Uli, haben Deine Hardwareprojekte nicht die Möglichkeit mehr als 2-kanalig zu fahren?

Viele Grüsse
Sigi
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Sigi,

ich bin ein großer Freund von ConvoFS, für Mehrkanal inkl. Weiche ist es derzeit nicht gedacht.
Wenn Du keinen Windows Rechner willst, könntest Du auf einen Nuc mit Linux setzen.
Jedoch ist die RME sicherlich als ein nicht unwesentlicher Hemmschuh zu sehen,
wenn Du den Vergleich zu Haralds G-ADSM ziehst.

Grüsse Jürgen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Sigi,

das Problem ist nicht Uli sondern ConvoFS. ConvoFS stellt nur die Daten zur Verfügung. Quasi eine Erweiterung von Deinem Nas. Du müsstest dann 4* ConvoFS laufen haben (jedes mit eigenem Filter) und am Ende muss irgend eine Hardware alle 4 "Dateien" synchron abspielen. Die Hardware hinter ConvoFS sieht die Daten wie auf einem NAS!
Und selbst wenn das jetzt alles irgendwie ginge wird dein NAS das in Sachen Performance nicht schaffen... hier geht es noch nicht einmal unbedingt um die Datenmenge sonder die CPU wird denke ich keine 4 Stereo Streams gleichzeitig wandeln können.
Vielleicht hast Du noch nicht ganz verstanden was ConvoFS ist. Es stellt ein virtuelles Abbild Deiner Festplatte zur Verfügung und wenn eine Datei angefragt wird, schaut ConvoFS wo das Original liegt, stellt die Datei zur Wiedergabe bereit und konvertiert die Datei während der Wiedergabe. Das stimmt nicht ganz aber um sich vorzustellen was da passiert ist es glaube ich ein guter Ansatz ;) Wenn es jetzt eine 4 Wege Frequenzweiche gäbe, müsste ConvoFS 4 verschiedene Dateien bereitstellen, da 4 verschiedene Filter benötigt werden. Das heißt dann, Deine Wiedergabesoftware müsste nicht wie sonst eine Datei abrufen sondern 4. Da ist mir auch keine bekannt, die das könnte.

Wenn Du also ConcoFS einsetzen möchtest geht das bisher meiner Meinung nur mit einer Konventionellen Weiche hinter dem Stereo DAC bzw. DDC.

Ich habe ja selber lange mit ConvoFS gehört von daher weiß ich auch wie es klingt und dass es sehr gut ist. Hilft Dir nur in Deinem Fall nicht weiter.

Viele Grüße... und ich hoffe ich habe mich jetzt nicht selber verzettelt ;)

Christian
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Und noch mal ich ;)
Ich möchte mit meinem Win PC CDs auf die Synology rippen, aber den Musik PC, oder Streamer o.ä. nicht mehr anfassen müssen.
Das musst Du doch auch gar nicht... alles in den Autostart und fertig ist es. Ich würde jedoch einen dedizierten AudioPC hierfür nutzen der nichts anderes mehr macht!

Und wie schon h0e schrieb: Ein limitierender Faktor könnte wirklich das RME Fireface sein ;)

Grüße

Christian
Sigi M.
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Beitrag von Sigi M. »

h0e hat geschrieben:Hallo Sigi,

ich bin ein großer Freund von ConvoFS, für Mehrkanal inkl. Weiche ist es derzeit nicht gedacht.
Wenn Du keinen Windows Techner willst, könntest Du auf einen Nuc mit Linux setzen.
Jedoch ist die RME sicherlich als ein nicht unwesentlicher Hemmschuh zu sehen,
wenn Du den Vergleich zu Haralds G-ADSM ziehst.

Grüsse Jürgen
Hallo Jürgen,
Danke für die Aussage zu ConvoFS.

habe mal in Euren Test reingeschaut :)
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 4&start=45

Die RME haben wir mal direkt bei Harald verglichen :oops: - ohne Worte -
ebenso den AZUR 851 D, der dickt im Bass auch etwas auf, aber klanglich noch etwas besser als die RME
Na ja, ok :o gibt ja auch einen Preisunterschied!

Welcher hochwertigere 6- oder 8-Kanal DAC käme denn in Frage, wenn ich mir den NUC mit Linux aufsetze, dort falte und den Player dort laufen lasse, mit Fernbedienung auf Tablet...
Gibt es denn andere DACs, die ähnlich FF meine Anforderungen nach einer Weiche erfüllen, und an Linux anbindbar sind?
Linux etc. bekomme ich schon in den Griff, mir fehlt allerdings komplett die Marktübersicht, und welche Möglichkeiten prinzipiell bestehen.

Viele Grüsse
Sigi
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Sigi M.
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Beitrag von Sigi M. »

chriss0212 hat geschrieben:Und noch mal ich ;)
Ich möchte mit meinem Win PC CDs auf die Synology rippen, aber den Musik PC, oder Streamer o.ä. nicht mehr anfassen müssen.
Das musst Du doch auch gar nicht... alles in den Autostart und fertig ist es. Ich würde jedoch einen dedizierten AudioPC hierfür nutzen der nichts anderes mehr macht!

Und wie schon h0e schrieb: Ein limitierender Faktor könnte wirklich das RME Fireface sein ;)

Grüße

Christian
Hallo Christian
ich dachte dass das FF eigentlich schon ganz gut wäre, aber jetzt von zwei Seiten....
ja es sind Welten gegenüber Harald's DAC :roll:

Wahrscheinlich ist das wohl die praktikabelste weil einfachste Lösung, PC Win 10, dediziert Audio, bei Bedarf manuell update...

Bloss der Acourate Convolver hängt immer, wenn der DAC zwischendurch ausgeschaltet war.... das nervt... der könnte sich ruhig "reconnecten", vielleicht ist es aber auch der USB Treiber vom FF...

Danke für Deine Meinung!!
Viele Grüsse
Sigi

PS: siehst Du eine Alternative zur RME
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Sigi,

Mehrkanal Dac habe ich bisher nur einen wirklich guten gehört und das war der Merging Nadac.
Das ist preismäßig von einem Fireface natürlich meilenweit entfernt.
Da ich wie Harald aber nicht nur rein 2-kanalig höre, sondern auch einen G-Linn habe,
kenne ich mich nicht mit mehrkanaligen Setups aus.
Winfried (wgh52) realisiert seine Weichen mittels DEQX.
Das wäre ggf. auch eine Möglichkeit.

Grüsse Jürgen
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