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Acourate LogSweepRecorder/Soundkarte

Verfasst: 30.10.2017, 10:00
von Stanley
Endlich habe ich die 2 Subs anders positioniert. Also mussten auch die Filter wieder neu gemacht werden.
Über Focusrite 2i2 angeschlossen und gemessen. So weit so gut. Trotzdem die Subs nochmals anders platziert und neu gemessen. Da ich im Convolver schon alles eingetragen hatte, habe ich im bestehenden Ordner den neuen Logsweep aufgenommen. So muss ich dann nichts mehr im Convolver ändern.

Bei der ersten Messung erhielt ich IAAC-Werte beginnend mit 88, 89% etc.. Nun nur noch 78% usw. Hat mich schon überrascht. Zudem bekam ich irgendwie schlechte und sehr unterschiedliche Kurven von Li und Re und habe die Messung nochmals gemacht, auch wieder im gleichen Ordner überschrieben. Die IAAC-Werte wurden nochmals etwas schlechter, obwohl ich gar nichts geändert hatte. Die Kurven, die ich da erhielt sahen auch nicht gerade toll aus. Alles kontrolliert und siehe da, dem einen Sub habe ich beim Verschieben den Stecker gezogen. Alles I. O. gemacht und nochmals eine Messsung. Und wieder im gleichen Ordner die alten Werte überschrieben. Acourate zeigte an, dass der Logsweep fertig ist, aber aus den LS kamen immer noch die Töne. Die IAAC-Werte fielen in den Keller.

Irgend etwas hat sich da im PC aufgeschaukelt oder ist auseinander gedriftet? Hat jemand eine Idee, wie das passieren konnte?

Habe dann den Inhalt des Ordners gelöscht. Alles heruntergefahren und neu gestartet. Jetzt hat der Logsweep auch zeitlich wieder übereingestimmt. Die IAAC-Werte aber erreichten trotzdem nicht mehr die ersten Werte. Ich erhielt so um 80, 79%.

Ich frage mich, ob der Weg über das Focusrite direct auf den VV der richtige Weg ist. Seit ich dies so mache ist leider auch ein Brumm im linken LS vorhanden. Die Verbindungen sind über RCA und USB.

Der Logsweep geht doch vom PC über USB digital zum Focusrite und von dort dann analog über RCA zum VV/V und LS. Zugleich geht das Mic über das Focusrite auch über USB zum Recorder in den PC. Ist es möglich, den Logsweep über den normalen Weg auszugeben. Z. B. über das Live von JRiver? So könnte man dann weiter über den Acourate Convolver (mit einem 1:1 Filter oder mit dem Korrekturfilter vom Mikro) auf die LS, über den auch für die Musik verwendeten DAC ausgeben.
Früher habe ich so etwas mit ASIO4ALL gebastelt, aber mit dem Live von JRiver könnte das, wenn es überhaupt geht, eleganter zu lösen sein?

Hat so etwas schon jemand gemacht? Geht das überhaupt, oder bin ich da auf dem Holzweg?

Grüsse

Stanley

Verfasst: 30.10.2017, 10:05
von uli.brueggemann
Stanley,

bitte einmal prüfen:
Das 2i2 hat einen Monitor-Schalter. Wenn der auf On steht, dann spielt die Soundkarte auch im Karaoke-Modus. D.h. dass das Mikrofonsignal auch direkt wieder zusammen mit dem Logsweep ausgegeben wird.

Der normale Weg einer Aufnahme ist die Ausgabe des Sweeps über USB an die Soundkarte und die gleichzeitige Aufnahme des Sweeps über die Soundkarte und USB in den Rechner.

Grüsse
Uli

Verfasst: 30.10.2017, 10:22
von Stanley
Hallo Uli

Danke für den Hinweis. Werde das heute Abend kontrollieren.

Die Idee hinter meiner Frage ist auch, dass die Wiedergabe des Sweeps ja über den DAC der Soundkarte geht. Also unterschiedlich zum normalen Musikhören ist.

Zudem bringe ich einfach den Brumm nicht weg. Das verfälscht die Aufnahmen und somit das Ergebnis.

Mal schauen ob der Monitorschalter auf on ist. Könnte ja auch noch für den Brumm verantwortlich sein?

Danke und Gruss

Heinz

Verfasst: 30.10.2017, 10:44
von uli.brueggemann
Heinz,

der Unterschied zwischen Soundkarte und DAC ist eher um eine Größenordnung kleiner als die Verfälschung durch LS und Raum.

Brumm: das deutet eher auf eine Erdschleife. Insofern ist zu prüfen ob nicht eine gemeinsame Stromversorgung von Anlage, Soundkarte und PC den Brumm beseitigt.

Grüsse
Uli

Verfasst: 30.10.2017, 11:55
von Hans-Martin
Hallo
sowohl der Emotiva XSP-1 (der Vorverstärker ist zentraler Erdungspunkt der Kette) als auch vermutlich die Hypex Stromversorgung werden Schutzerdeanschlüsse haben, vom Ausgang der Soundkarte eine galvanische Trennung zum Emotiva einzusetzen, wäre wünschenswert, in analog aber schwierig, Toslink wäre eine Alternative, wenn die Soundkarte das unterstützt.
Sonst könnte man vorübergehend (! - nur für die Messung) die Schutzerde am PC unterbrechen, mit 10 Ohm Widerstand brücken, um die Brummschleife aufzuhebn, zu entbrummen.
Grüße Hans-Martin

Verfasst: 30.10.2017, 22:03
von Stanley
Hallo zusammen

Der Schalter für den Direct Monitor war ausgeschaltet. Habe nun wieder einige Messungen gemacht. Auch wieder alle in den selben Ordner. Konnte aber den Fehler nicht wieder provozieren.
Und ich habe wieder verschiedene Positionen mit den Subs ausprobiert und auch wieder etwas bessere Positionen gefunden und recht gute Filter gemacht. Die Welt, wenigstens die für das Musikhören, ist wieder in Ordnung.

Hans Martin
Ja die Verdrahtung. Da ich das Musikzimmer nächstens umstelle, werde ich die Verdrahtung dann auch in Angriff nehmen. Bis dahin lass ich mal vorerst so wie es ist. Mit den richtigen Einstellungen zwischen Volume am VV und Gain am Focusrite ist der "Brumm" kaum mehr zu hören. Bis zur Neuverdrahtung lebe ich halt damit. Ist ja nur bei den Messungen vorhanden.

Gute Zeit

Heinz