Frequenzgang:

Dabei ist eine untere Grenzfrequenz von 25 Hz angenommen. Die Abtastfrequenz ist 192 kHz und Marting hat bis 20 kHz gemessen. Es ist also oben ein Tiefpassfilter aktiv.
Die Sprungantwort dazu sieht dann so aus:

Man erkennt, dass der Nulldurchgang in etwa passt. Das Überschwingen mit Maximum bei 0.0765 ist bei Martin so nicht zu finden, da schlägt schon der Raum zu.
Zoomt man noch in den Anfang der Sprungantwort zeigt sich:

Rot ist hierbei das Ideal ohne 20 kHz Tiefpass. Mit Tiefpass zeigen sich die Auswirkungen als Welligkeiten um den Sprung. Und zwar als linearphasige Artefakte. Einfach dadurch gegeben, dass die Sweepbegrenzung auf 20 kHz sich als linearphasiges Tiefpassfilter darstellt.
Wenn man nun Ideal und Messung/Auswertung vergleicht, erkennt man Abweichungen. Natürlich entspricht die Realität nicht dem Ideal. Ich gehe trotzdem davon aus dass sich das korrigierte System (parallelgeschaltete Breitbänder und dazu Eckhörner) mit dieser Sprungantwort besser anhört als das unkorrigierte.
Wie sieht den die Spungantwort unkorrigiert aus?
Grüsse
Uli