Axel (Backes & Müller BM 4)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hallo Axel,

ich bin mir sicher, das ein professionell begleitetes Raumtuning viel Freude bringen wird. Ich bin sehr auf die Bilder und vor allem auf Deinen (hoffentlich begeisterten) Hörbericht gespannt.

Viele Grüße,
Ralph
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hier sind Axels Bilder:

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Viele Grüße
Rudolf
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hifiwilli
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Beitrag von hifiwilli »

Hai,

ich kenn den Raum ja noch "nackig" - sieht toll aus.

Werde demnächst mal zum Probehören vorbeischauen.

Jürgen
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Axel,

das sieht ja toll aus, gefällt mir ausgesprochen gut. Ich habe bei Herrn Clemens selbst erleben und hören können, wie diese Elemente wirken. Sehr überzeugend! Er hat ja auch das Tonstudio von Herrn Dunkel auf diese Weise behandelt. Feine Sache. :cheers:

Gruß
Franz
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Ralph
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Beitrag von Ralph »

Hallo Axel,

ich bin Feuer und Flamme für diese schöne Lösung. Das sieht richtig toll aus und der technische Hintergrund fällt nicht auf.
Wie klingt es denn?

Viele Grüße,
Ralph
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Zeno Cosini
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Beitrag von Zeno Cosini »

Also, nachdem ich nun einen ersten Abend in meiner "neuen" Umgebung gehört habe, kann ich erst einmal "nur" folgendes sagen: Ich muss/kann jetzt lauter aufdrehen, um die gleiche Lautheitsanmutung zu bekommen wie vorher. Bei mono, also wenn z.B. im Fernsehen die Nachrichten laufen, hatte ich zu allererst das Gefühl, der Ton kommt nicht mehr von der Lautprechern, sondern direkt von der Mattscheibe: Da, wo der Sprecher ist, kommt auch der Ton her - sehr gut! Ansonsten kann ich noch nichts weiter vermelden. Ich werde nach ca. 14 Tagen mal die "Bilder" wieder abnehmen und dann hören, weil ich vermute, dass dann die Unterschiede von Vorher - Nachher - Vorher besser festzustellen sind.
Übrigens. Das gößere Gerät auf der unteren Ebene ist ein Tessendorf T3, den mir freundlicherweise Uwe Jessen zum Ausprobieren einige Zeit geliehen hat, und die "dicken" Kabel, die zu den BM 4 führen sind Ramsese.

Demnächst mehr

Axel
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Axel,

sehr schön! Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, wozu die Absorber hinter den Lautsprechern dienen. Hier herrscht ja eher ein tiefes Frequenzspektrum vor, das von den Absorbern eigentlich nicht "erfasst" wird.

Kleine Anmerkung am Rande: falls du dich für's Ramses entscheidest, solltest du auf Winkelsteckern bestehen.

Viele Grüße
Rudolf
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

Hallo Axel,

mich würde interessieren wie die Absorber aufgebaut sind und welcher Frequenzbereich bearbeitet wird. Beim Hersteller habe ich dazu nichts gefunden.

Gruß
Holger
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Zeno Cosini
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Beitrag von Zeno Cosini »

@ Rudolf
Nach der Messung durch Herrn Zingel im Frühjahr d.J. hatten wir diese "Verteilung" von Breitbandabsorbern als ersten Schritt projektiert, wohlwissend, dass das noch keineswegs der Weisheit letzter Schluss sein kann. Dass danach herr Clemens die Umsetzung gemacht hat, lag an dessen Möglichkeiten (Künstlerin + Schreiner), die mir als "Nicht-Bastler" einfach abgehen. Wir haben die beiden Absorber neben dem Bildschirm so weit wie "optisch"möglich in die Ecken gehängt.
Als zweite "Ausbaustufe" könnte sich in mittelbarer Zukunft ergeben, an der Wand hinter dem Hörplatz, die, wie Du ja weißt, nicht durchgängig ist, einen oder zwei zusätzliche Breitbandabsorber aufzuhängen. Ggf. wären auch Diffusoren ein Thema. Da muss ich mich aber noch schlau machen, was eventuell bei uns passen könnte.

@ Holger
Aufgebaut sind die "Bilder" wie folgt: Kern des ganzen ist eine 5 cm dicke Basotect-Platte, um die herum ein Rahmen aus Birkenholz läuft, der auf einer 7 mm starken Platte befestigt wurde. Sinn und Zweck des ganzen war, die bemalte Seide so stramm drüberziehen zu können, ohne den Schaumstoff an den Ecken und Kanten zu quetschen - was nich so gut ausgesehen hätte.
Da die Nachhallzeit bei mir das - relativ gesehen - größte Problem war/ist, haben wir uns halt für Breitbandabsorber entschieden. Und obwohl damit noch nichts explizit gegen meine Bassprobleme so um die 70 h getan wurde, habe ich den Eindruck, dass sich die Sprachverständlichkeit erhöht hat.
Herr Clemens hätte, als er die Messungen von Herrn Zingel sah, gerne auch noch mehr in unserem Wohnzimmer unternommen, aber das war uns im ersten Schritt dann doch etwas zuviel.

So long, ich eh' jetzt erst einmal wieder etwas hören

Axel
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xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo Axel

Gemäss diesem auf der highfidelity-pur-Webseite verlinkten Testbericht kostet ein Akustik-Element mindestens 1000 Euro.

Diese Elemente finde ich optisch ebenfalls sehr überzeugend. Schon bei einer Ueberschlagsrechnung erhalte ich jedoch einen viel höheren Gesamtbetrag als einige User für eine komplette akustische Raumbehandlung bezahlt haben, dh. inkl. Mehrfachmessung, Dämpfungselementen, Bassabsorbern bis zu mehreren Kubikmetern, etc.

Ist eine Nachher-Messung mit Erfolgsgarantie im Kauf inbegriffen?

Gruss Beat
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gto
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Beitrag von gto »

Hallo Beat,

ich wollte ja nicht unken, aber da du es an sprichst, da geht der Großteil der Investition in die dekorative Hülle, über deren künstlerische Qualität man auch geteilter Meinung sein kann.
Wesentlich effizienter wäre es ein beliebiges Motiv eigener Wahl auf Stoff drucken zu lassen. Kostet vergleichsweise nix, Qualität ist hervorragend und so man 2 linke Hände, kann man auch günstig rahmen lassen.

Um ganz ehrlich zu sein, ich pers. finde den Preis für etwas Hobby-Seidenmalerei mit akustischem Nebennutzen sehr grenzwertig.

Grüsse Gerd
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Franz
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Beitrag von Franz »

Winfried Dunkel, ein wohl anerkannter Kenner der HiFi-Szene, aber vor allem auch der Profi-Studio-Szene kommt in seinem Hörerlebnis-Bericht zu folgendem Fazit:

"Fazit

Acoustic-Color erweist sich als ebenso wohnraumfreundlich-schöne, wie physikalisch perfekte Lösung der allermeisten akustischen Probleme. Auf geschmackvolle Weise werden Unzulänglichkeiten des Hörraums beseitigt, die wiedergegebene Musik gewinnt dadurch an Durchhörbarkeit, Detailreichtum, Positionsortung und -stabilität. Der Hörraum - eine wichtige, vielleicht sogar die wichtigste Komponente-, sollte jene Beachtung finden, die er verdient, ja: erfordert. Aus meiner Sicht der Dinge, dürfte Acoustic-Color in seinem Anwendungsgebiet derzeit nicht zu toppen sein."

Das sagt meiner Meinung nach doch einiges aus. Es ist wohl etwas mehr als "Seidenmalerei". Akustikelemente müssen ja nicht immer unbedingt potthässlich aussehen.

Gruß
Franz
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xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo zusammen

Beim Kauf meiner neuen LS habe ich erlebt, wie die verschiedenen Modelle in einem Raum klingen, welcher nach allen Regeln der Raumakustik behandelt wurde.

Für mein Musikzimmer im eigenen Haus würde ich vermutlich auch eine Akustikfirma mit der Optimierung beauftragen.

Gruss Beat
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Gerd,

bevor du dich hier zum Scharfrichter aufschwingst, mach erst mal ne' anständige Vorstellung von dir und deiner neuen K+H O 410 - oh ja, ich weiß Bescheid! :wink:

Raumtuning, wenn es denn dem Auge gefallen soll, ist ein ganz schwieriges Thema. Basotect & Co. sind zwar preiswert, aber die Verschlechterung der Wohnraumästhetik wiegt oft ungleich schwerer als die erzielte Einsparung gegenüber teureren, aber dafür gestalteten Akustikelementen. Daher begrüße ich Axels Schritt ausdrücklich. Allerdings scheinen mir die behandelten Flächen zu klein, um eine spürbare Veränderung herbeizuführen. Ist natürlich nur eine Ferndiagnose!

Viele Grüße
Rudolf
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gto
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Beitrag von gto »

Rudolf hat geschrieben:Raumtuning, wenn es denn dem Auge gefallen soll, ist ein ganz schwieriges Thema. Basotect & Co. sind zwar preiswert, aber die Verschlechterung der Wohnraumästhetik wiegt oft ungleich schwerer als die erzielte Einsparung gegenüber teureren, aber dafür gestalteten Akustikelementen. Daher begrüße ich Axels Schritt ausdrücklich. Allerdings scheinen mir die behandelten Flächen zu klein, um eine spürbare Veränderung herbeizuführen. Ist natürlich nur eine Ferndiagnose!
Es tut mir leid, aber es ist ja auch nur meine Bescheidene pers. Meinung.
Es steckt ja nur 5cm Basotect hinter der handbemalten gerahmter Seide, also wo liege ich falsch?
Laut Webseite des Herstellers 80 x 80 ab 1.000 €
Ich verneige mich demütig vor dem Geschäftssinn des Hr. Clemens , aber man verzeihe mir wenn ich das für etwas grenzwertig bezüglich effizientem Einsatz von Mitteln für raumakustische Verbesserungen halte.
Wenn es nur um möglichst augenfreundliche Integration von Basotect in Wohnräume geht, so habe ich eine von vielen Möglichkeiten genannt.
Wem die künstlerische Bemalung das Geld wert ist, kein Problem.
Wer mit selbstgewählten Motiven auf Stoffdruck das Auslangen findet, der kann für dasselbe Geld ein Vielfaches an akustischer Wirkung erreichen.

Grüsse Gerd
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