Winfried (Manger MSMc1)

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Franz
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Besuch bei Winfried und seinem Tonstudio

Beitrag von Franz »

Nachdem ich Winfried schon einmal besucht hatte, um seine neuen Manger-Monitore anhören zu wollen, bin ich seiner freundlichen Einladung, noch einmal sein Tonstudio nach diversen Veränderungen in Augen- und Ohrenschein nehmen zu können, gerne gefolgt und habe mich am Wochenende zu ihm auf den Weg gemacht. Sein Tonstudio, welches er entsprechend den ARD-Normen (IRT 3/5) eingerichtet hat, erscheint mir für jeden HiFi-Freund einen lohnenden Besuch wert zu sein. Aber dazu später mehr.

Angekommen, und nach einem genüßlichen Cappuccino erst mal innerlich etwas aufgewärmt, wollte ich schnurstracks sein Tonstudio betreten - da fiel mein Blick im Flur auf eine großflächige Bilderwand, und mein Auge verweilte eine zeitlang auf einem Poster:

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woraufhin ich lachend meinte, das sei wie geschaffen für einen Alkohltest. Den müsse eigentlich jeder erst bestehen, indem er die Überschrift flüssig lebar von den Lippen kommen läßt, der das Studio betreten wolle. Ein wahrer Zungenbrecher, ich brauchte 3 Anläufe, um das korrekt aussprechen zu können. Winfried sprudelte natürlich gleich locker flüssig die entsprechenden Worte mit der richtigen Intonation heraus. "Das kann ja heiter werden", dachte ich, ging einen kurzen Schritt weiter - und flugs ereilte mich der nächste Schlag:

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Also, da prangte an der Tür doch gleich ein nicht zu übersehendes Schil mit einem durchgestrichenen Computer und gemahnte mich daran, daß ich vor kurzer Zeit doch tatsächlich den Frevel begangen hatte, mir meine Musik per Dateien über ein PC-Netzwerk an das geneigte Ohr kommen zu lassen und das auch noch gut zu finden. Man muß dazu wissen, daß Winfried als ein analoges Fossil gelten darf, wenngleich er auch der digitalen Technik seinen Platz einräumt. Aber dem Mann ist mit PC-Technik bei audio-Wiedergabe nicht zu kommen, Missionierungsversuche sind zum Scheitern verurteilt. Er will nicht mit - und ich kann es sogar verstehen und respektiere dies. Wie man weiß, verstehen wir uns trotzdem gut.

Was beim Eintritt in's Tonstudio sofort auffällt, ist der Umstand, daß durch die umfangreichen Akustikmaßnahmen die Nachhallzeit signifikant kurz ausfällt. So "trocken" habe ich noch keinen Raum wahrgenommen. Die genauen Werte kann Winfried gerne nachliefern, er ist jedenfalls noch "trockener" als mein sehr gut bedämpfter Kellerraum. Nachdem ich mich etwas umgeschaut hatte und mir von Winfried die diversen Änderungsmaßnahmen zeigen und erklären ließ, hieß es, hinsetzen, richtige Position einnehmen und der Musik lauschen, die Winfried mittels DAT-Bänder und Platte vorführte. Dabei konnte ich die Höreindrücke vom letzten Mal bestätigen, verändert hatte sich hauptsächlich der Bassbereich. Hier fand ich den größten Zugewinn gegenüber meines damaligen Eindruckes vor. Die optimierte Stromversorgung wird in erster Linie der Grund dafür sein. Fehlte mir damals noch etwas am Bassfundament, so bot die Manger mir nun genau das an, da fehlte mir nun nichts mehr. Geblieben war diese phänomenale Durchzeichnung, die Lokalisierbarkeit, Fokussierung von feinsten Details und die gefühlte "Schnelligkeit" in der Bearbeitung von Impulsen. Ich mag so eine Darbietung, die diese Aspekte auf hohem Niveau aufzeigen kann. Die räumliche Darstellung, speziell die Staffelung in die Tiefe, gerät weniger prägnant wie ich sie von meiner Anlage her gewohnt bin, aber da sind die Manger-Monitore in guter Gesellschaft, denn so wie bei mir nehme ich das in dieser Disziplin sonst auch nirgends wahr.

Also summa summarum die besten Voraussetzungen für ein Hörerlebnis der besonderen Art. Nur wenige werden wohl solche Voraussetzungen überhaupt haben. Und so wurden die Hörbeispiele auch samt und sonders zu einem wirklichen Vergnügen für mich. Egal, ob digital oder analog, beides machte einfach nur Spaß. Dabei fiel mir bei der vorgeführten Manger-LP etwas auf: Beim track der "O-Zone Percussion Group" wurde ohrenfällig nicht dasselbe master verwendet wie auf der CD. Manche Passagen waren gar anders gestaltet, die Dynamik wirkte auf mich auch signifikant anders. So ging die Zeit dahin, Winfried gab den DJ, und ich durfte mich am Mischpült wie ein kleiner Junge in der Pilotenkanzel fühlen, der staunend auf all die Lichter schauen konnte. Ist schon imposant, so eine Studio-Ausrüstung, wie ich überhaupt sagen möchte, daß die dort zu bewundernden Gerätschaften allesamt als Dinosaurier der seligen Zeit angesehen werden können.

Anbei ein paar Fotos, auf denen diese alte Schätzchen betrachtet werden können.

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Das Profi-Mischpult von Sony

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Schallplattenwiedergabemaschine EMT 930

Winfried, ich darf sagen, daß ich beeindruckt bin. Nicht nur von all diesen tollen Gerätschaften, deren solide Verarbeitung man regelrecht ansieht, sondern vor allem auch von dir als Mensch. Es war mir ein Vergnügen, deinen kundigen, stets mit lustigen Anektoden angereicherten Erklärungen, lauschen zu dürfen. Man bekommt dabei ein Gespür und eine Ahnung von deiner großen Erfahrung, deiner Leidenschaft zum Hobby - in deinem Fall würde ich eher von Arbeit sprechen wollen - und zu deiner wirklich großen Liebe zur Musik, insbesondere zur lateinamerikanischen Musik. Das alles hat mich damals schon tief beeindruckt und tut es heute umso mehr. Unseren harmonisch verlaufenen Tag ließen wir dann beim Chinesischen mit einem leckeren Mahl ausklingen. Ich habe allen Grund, mich bei dir, Winfried, für diese Einladung nochmals zu bedanken. Habe wieder einiges an Eindrücken mitnehmen können und werde nicht scheuen, dich nochmal heimsuchen zu wollen, wenn mir der Sinn danach steht. Wir wohnen ja zum Glück sozusagen in der Nachbarschaft.

Gruß
Franz

PS. Weiter Bilder folgen.
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hier noch einige weitere bildhafte Eindrücke rund um Winfrieds Tonstudio:

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Der Arbeitsplatz, bitte Platz nehmen.

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Naßfahrbetrieb, Schallplattenwiedergabemaschine EMT 948 (Direktantrieb)

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Wandlersystem und Profi-DAT-Recorder

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Ein paar Kabel braucht es schon...

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Der Klassiker der Rundfunkanstalten: Bandmaschine Telefunken M 15

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Reportage-Bandmaschine NAGRA IV-S

Weitere Bilder folgen.....
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Franz
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Beitrag von Franz »

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Oben rechts: RTW-Korrelationsgradmesser; hier zeigt er Gegenphase im Memo-Modus

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Sommer Cable "Excelsior", für höchste Ansprüche

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Tonträgerregal

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Netzfilterleiste "professionell" von High Fidelity-pur, Netzeinschaltgerät für Manger-Monitore (enthält einen Schütz für 60 Ampère und ein Stromstoßrelais)

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Manger-Monitor MSMc1, ich schwöre, es waren derer zwei da. :mrgreen:

Und zuletzt noch ein Bild mit der Bitte an die Techniker hier um die Beantwortung einer Frage danach:
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Um was handelt es sich bei der mit "TALLY" bezeichneten Buchse und wozu dient sie?

Hoffe, mit diesen Bildern einen kleinen Einblick in Winfrieds Reich gegeben zu haben. Ein Besuch dorthin lohnt sich allemal.

Gruß
Franz
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Moin Franz,

zauberhafter, analoger Bericht. Das ist ja wirklich eine museumshafte Ansammlung von Klassikern.
Insbesondere diese legendäre Bandmaschine würde ich gerne mal mit "richtigen" Bändern hören.

Der Ausgang "Tally" liefert ein bestimmtes Datenprotokoll respektive scheint ein Interface zu einem Monitor (Interface) zu sein: Serial Tally Switcher und ermöglicht wohl den Anschluß eines Monitors: Monitor

Gruß,
Kai
Franz
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Beitrag von Franz »

Danke, Kai, für deine Recherche. Das wird Winfried freuen. Er hatte sich mit dem Einstellen des Bildes Aufschluß darüber erhofft. :cheers:

Gruß
Franz
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Franz,

vielen lieben Dank für den Blick in Winfrieds Studio. Auswahl und Aufbau/Verkabelung der Geräte zeugen von einer großen Leidenschaft mit Blick für's Detail. Ich bin mir auch sicher, dass es dort großartig klingt.

Es wäre in der Tat schade, wenn hier ein PC Einzug erhielte. Allein die Haptik einer Bandmaschine ist es wert, Festplatten etc. außen vor zu lassen. Und mit dem DAT-Recorder steht ja zur Not eine elegante Lösung zur Verfügung, die das Beste aus beiden Welten vereint: analoges Tape-Feeling mit verlustfreier digtaler Datenspeicherung.

Viele Grüße
Rudolf
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Franz
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Beitrag von Franz »

Wie schon gesagt, Rudolf, ich habe großen Respekt vor der Haltung Winfrieds bezüglich Netzwerkwiedergabe. Winfried ist ein Original, der Mann ist aufgewachsen, ja regelrecht verwachsen mit der althergebrachten Technik. Dazu steht er. Schon seit Jahrzehnten, darin hat er sich einen Ruf erworben. Und die verwandte Technik braucht auch keinen Vergleich mit modernen Konzepten zu scheuen. Das damit erreichbare Wiedergabe-Niveau ist außergewöhnlich gut. Ich beneide ihn gar um einige Pretiosen, die ich selbst gern noch hätte. Das ist allesamt meisterhafte deutsche Fertigungskunst.

Ich bin und bleibe aber weniger der Haptik-Mensch, auch die Optik spielt bei mir eher eine untergeordnete Rolle. Bin eben reiner Ohrenmensch. Und für den privaten Gebrauch hat sich mir durch die netzwerkbasierte Wiedergabe entgegen meiner Erwartungshaltung etwas aufgetan, von dem ich mehr als überrascht bin. Deshalb bin ich auf diesen Zug auch aufgesprungen, habe mich von den Vorteilen überzeugen können.

Es ist doch völlig in Ordnung, wenn beide Positionen in friedlicher Koexistenz nebeneinander ihren Platz finden können.

Gruß
Franz
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Winfried Dunkel
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Beitrag von Winfried Dunkel »

Hallo,

zunächst einmal ganz herzlichen Dank an Franz für seinen wunderbaren Bericht und die gelungenen Photos! Ja, es stimmt schon: ich habe allerhand Arbeit in mein "Sanktuarium" investiert ... aber es macht halt einen Riesenspaß, die alte ARD-Technik am Laufen zu halten. Und klanglich - na, das hat Franz punktgenau beschrieben.

Technik: Der "Tally"-Anschluß (Mischpultrückseite) dient zur Ferneinschaltung z.B. eines Leuchthinweises "Bitte Ruhe - Aufnahme". In meinem Falle möchte ich damit den Fernstart meines EMT-930st-Plattenspielers (siehe Bild mit Manger-Monitor) realisieren, finde jedoch nirgends den passenden Stecker. Weiß jemand, wo man einen solchen ("Vierpol-BNC"???) bekommen kann, oder hat einer von Euch solch ein Ding im Fundus und kann es mir verkaufen?

Franz mußte an dem Nachmittag eine Fülle von Informationen verarbeiten, weshalb es zu einer kleinen Unstimmigkeit kam: Die "Poster" sind hinter Glas montierte Titelbilder von Schallplatten, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe (Auftrags- und Eigenproduktionen). Es waren 15 LPs; da ich in der Wohnung, die ich anno 2006 bezog (und das Studio komplett neu aufbauen mußte), weniger Wandfläche habe als in der vorherigen, kann ich nur neun der 15 LPs "ausstellen". Die Entscheidung, welche, fiel relativ leicht: Es finden sich nur Coverbilder der LPs, bei deren Aufnahme und Cover-Layout ich mich nicht ärgern mußte...

Die Zeit vergeht erschreckend schnell - die Platte (und das Cover mit dem "zungenbrechenden" Titel) entstand 1985 und dokumentiert meine Live-Aufnahmen aus dem Hochland von Perú, wo ich 1983 unter teils haarsträubenden Bedingungen (z.B. in einem Rohbau) die Musik aufzeichnete. Diese Doppel-LP im zwölfseitigen Cover ist vergriffen, weshalb ich sie hier, ohne mich dem Schleichwerbungsverdacht auszusetzen, erwähnen kann.

Tonaufnahmen waren für mich immer das wichtigste am HiFi-Hobby; wenn ich zurückschaue ... am 16.12.1976 fertigte ich meine erste anhörbare Aufzeichnung, dann ging's Schlag auf Schlag, kaum ein Wochenende, an dem ich nicht mit meiner Tandberg 10 XD und später mit der Revox A 700 "vor Ort" war. Dann kam Perú, mit einer geliehenen NAGRA IV-S - wenn die geklaut worden wäre ... ich darf gar nicht dran denken! Und hierzulande kamen etliche weitere Analogaufnahmen hinzu. Später, nach Beginn der DAT-Ära, folgten abermals zahlreiche Aufnahmen: Endlich gab es einen preiswerten Tonträger in leicht transportablem Gerät, der zudem hohe Klangqualität erbrachte. Und 1995 konnte ich die abgebildete Telefunken M 15 erwerben, gebraucht, logisch, aber perfekt restauriert und eingemessen (auf BASF LGR 50). Back to the basic - seither laufen Aufnahmen wieder analog. Aufnahmen ... ich habe, Nostalgie?, mal in meinen stets akribisch geführten Aufnahmeprotokollen geblättert: 272 sind es mittlerweile. Zukunftstpläne? Eher gebremst, ich bin Jahrgang '48. Allerdings: Eine richtig schöne Orgelaufnahme würde ich gerne nochmal machen. Schau'n wir mal...

Gruß: Winfried
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JOE
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Beitrag von JOE »

Hallo Winfried,

vielleicht fragst Du wegen des Tally-Steckers mal hier nach:

SOURIAU Germany http://www.souriau.com/index.php?id=452
Kleine Klotzbahn 23
42105 Wuppertal
Phone : 49 (0) 202 4786-0
EMail : info_de@souriau.com
Fax : 49(0) 202 4786-111

Deren UT0 Metall-Rundsteckverbinder gibt's mit 17 Polbildern.

Gruß
Joe
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Winfried Dunkel
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Beitrag von Winfried Dunkel »

Hallo Joe,

danke für Adresse und Link! Ich werde die Firma mal kontaktieren - vielleicht haben die ja diesen "exotischen" Stecker.

Gruß: Winfried
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Winfried Dunkel
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Beitrag von Winfried Dunkel »

Hallo,

beinahe hätte ich es vergessen: die Nachhallzeit meines Studios, auf die Franz hinwies. Sie beträgt, gemessen am Hörplatz in Kopfhöhe, genau 0,2 Sekunden und entspricht damit dem studioüblichen Wert.

Gruß: Winfried
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

Hallo Winfried,

in welchem Frequenzbereich?

Gruß
Holger
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gto
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Beitrag von gto »

aktivposten hat geschrieben:in welchem Frequenzbereich?
Wenn man sich nur an dem auf den Fotos sichtbarem orientiert sieht es eher nach einem Negativbeispiel für ungleichmäßige Bedämpfung aus.

Aber das ist Spekulation solange man nix genaues weiß und die RA Maßnahmen nicht im Detail kennt.
Gebe aber zu, dass ich ob des Sichtbaren auch sehr skeptisch bin.

Eventuell gibt es ja auch ein paar amtlich analoge Messungen dazu. :mrgreen:

Grüße Gerd
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Winfried Dunkel
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Beitrag von Winfried Dunkel »

aktivposten hat geschrieben:in welchem Frequenzbereich?
Hallo Holger,

weiß ich nicht, das hat der Akustikbauer gemessen. Ist mir - offen gesagt - aber auch egal; wichtig für mich ist, daß die "unikate Klangwelt" jedes Tonträgers rüberkommt und der Raum sich nicht "einmischt". Und das funktioniert, wie etliche Besucher bestätigen können.

Gruß: Winfried
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Winfried Dunkel
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Beitrag von Winfried Dunkel »

Hallo Gerd,
gto hat geschrieben:Wenn man sich nur an dem auf den Fotos sichtbarem orientiert sieht es eher nach einem Negativbeispiel für ungleichmäßige Bedämpfung aus.
"Negativbeispiel für ungleichmäßige Bedämpfung" ... solide Ferndiagnose! Glaubst Du ernsthaft, nach gut 38 Jahren High Fidelity und zahllosen Tonaufnahmen fiele mir ungleichmäßige Bedämpfung nicht auf?
Eventuell gibt es ja auch ein paar amtlich analoge Messungen dazu. :mrgreen:

"amtliche Messung" ... vom Bundesamt für Tontechnik? Oder von der Europäischen Raumakustikprüfstelle?

Gruß: Winfried
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