Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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inexxon
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Beitrag von inexxon »

Radiohörer hat geschrieben:Hallo Sören,
Wieso hast Du eigentlich den Aries Femto verkauft? Was gefiel dir nicht? Du sagst ja selbst, dass du klanglich jetzt gerade auf dem Niveau wieder angekommen bist und dir softwaremässig die Aries mehr geboten hat.
Grüße
Balazs
Ich nutze mittlerweile Roon das ist m.M.n. eine andere Welt als die Auralic Software die aber sicherlich sehr gut ist. Für die reine Roonendpunkt Funktionalität ist ein Auralic Aries eher überdimensioniert man nutzt da vielleicht 5% seiner Funktionen.
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Das von Fujak erwähnte Netzteil basierend auf der S11 Platine kann ich ebenfalls nur loben.
Hinzu erwähnen möchte ich noch, das es dieses sowohl mit R-Core als auch Ringkerntrafo gibt.
Der R-Core klingt hörbar "weicher", mit sehr schön seidiger Hochtonauflösung. Dafür punktet der
Ringkerntrafo mit mehr Attacke und Biss im Bassbereich, und wirkt im Hochton eine Spur nervöser.
Es liegen klanglich keine Welten dazwischen, man kann es aber im direktem Vergleich heraushören.

Gruss
Stephan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stephan,

die von Dir gehörten Unterschiede zwischen R-Core und Ringkern legen die Empfehlung nahe, die R-Core Netzteile für digitale Verbraucher zu nehmen, die Ringkern-Netzteile hingegen eher für analoge Verbraucher.

Grüße
Fujak
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

SolidCore hat geschrieben:der Ringkerntrafo mit mehr Attacke und Biss im Bassbereich, und wirkt im Hochton eine Spur nervöser. Es liegen klanglich keine Welten dazwischen, man kann es aber im direktem Vergleich heraushören.
Was ihr immer alles an Unterschieden hört, beneidenswert.

Grüße
tom



Beitrag wurde von der Moderation mit Einverständnis von Tom editiert. - Fujak
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Fujak hat geschrieben:Hallo Stephan,

die von Dir gehörten Unterschiede zwischen R-Core und Ringkern legen die Empfehlung nahe, die R-Core Netzteile für digitale Verbraucher zu nehmen, die Ringkern-Netzteile hingegen eher für analoge Verbraucher.
Hallo Fujak

Genau so habe ich sie in Betrieb.

Gruss
Stephan
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Fujak
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Update Wifi-Funktionalität

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

im Thread über den SOtM sMS-200 (siehe hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 75#p129675) hatte ich bereits darüber berichtet: Seit dem Firmware-Update 0.3.0 bietet der kleine Streamer auch die Möglichkeit, über WLAN mittels Wifi-USB-Dongle zu streamen. Nachdem der Klangvergleich LAN vs. WLAN deutlich zugunsten des WLAN ausgefallen ist (siehe hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 82#p129682), habe ich mein Setup dahingehend modifiziert:

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Grüße
Fujak
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steklo
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Beitrag von steklo »

Hallo Fujak,

hattest Du seinerzeit, als Du Deinen G-Sonos mit dem Peaktech Netzteil betrieben hast, mal gemessen, wieviel Strom jeweils in den beiden Zweigen bei 3,3V und 13V bezogen wurde?

Viele Grüße
Stefan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,

ja, ich habe das seinerzeit gemessen:

Die 3,3V ziehen bei deaktiviertem WLAN-Modul:
im Ruhebetrieb 0,37 A
im Abspielbetrieb 0,43 A

bei aktiviertem WLAN-Modul:
im Ruhebetrieb 0,80 A
im Abspielbetrieb 0,86 A

Die 13V ziehen konstant 0,07A (d.h. egal ob Standby, Play oder WLan aktiv/inaktiv).

Grüße
Fujak
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steklo
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Beitrag von steklo »

Vielen Dank Fujak, das hilft bei der Auswahl eines passenden Netzteils. Weißt Du vielleicht auch noch, ob z.B. beim Einschalten des Connect ein deutlich höherer Strom benötigt wird?

Viele Grüße
Stefan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,

natürlich entsteht wie bei jedem elektrischen Verbraucher kurzfristig ein höherer Strom beim Einschalten. Deshalb, aber auch, weil ein Netzteil maximal zu 2/3 ausgelastet werden sollte, würde ich nach meinen Erfahrungen lieber ein bißchen stärker dimensionieren. Mit jeweils >1,5 A für die 3,3V und >200mA für die 13V bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Grüße
Fujak
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Fujak
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AFI-USB Modifikation mit externer Stromversorgung

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

schon länger war es mir ein Dorn im Auge - wenn nicht sogar im Ohr ;-) - dass der AFI-USB auf eine Standard-Stromversorgung zurückgreift: Schaltnetzteil für den AFI-USB, Stromversorgung über USB-Bus von angeschlossenem Streamer/Audio-PC für das USB-Modul.

Das Schaltnetzteil hatte ich relativ bald gegen eines meiner Peaktech-Netzteile ausgetauscht mit deutlich hörbarem Klanggewinn, sodass hier bald noch ein ZeroZone-Netzteil folgen könnte. Da ich noch ein USB-Modul der ersten Generation besitze, schickte ich dieses zu Ralf Koschnicke, der mir anbot, dies umzurüsten auf die aktuelle Version mit separatem 5VDC-Eingang mit 5V.
Das Ganze kostete übrigens 95,- € inkl. Rückversand - zuzüglich Versandkosten für die Zusendung zu Ralf. Nach einer Woche war das USB-Modul in veränderter Form wieder bei mir.

In der Zwischenzeit richtete ich ein ausgedientes HD-Festplattengehäuse aus Alu her, in dem eine nicht mehr benötigte Regulatorplatine mit Pufferelkos aus meinem Fundus einziehen, die das USB-Modul mit den 5V versorgen soll. Den Strom bekommt die Regulatorplatine von jenem ZeroZone-Netzteil ab, welches den Streamer SOtM sMS-200 mit 12,5V versorgt.
Die Regulatorplatine ist zweistufig ausgelegt. In der ersten Stufe werden die eingehenden 12,5 auf 5,5V heruntergeregelt. Die zweite Stufe besteht aus einem LDR (dem bewährten TPS7A4700 von TI) mit entsprechender Peripherie-Elektronik, der die Spannung von 5,5V auf 5,0V runtergeregelt.

Natürlich hätte ich für die Stromversorgung des USB-Moduls ein eigenes Netzteil nehmen können. Aber ich halte es für vertretbar, dass sich Streamer und USB-Modul eine Stromversorgung via Kaskadierung teilen, da sie ja auch auf der gleichen Seite der galvanischen Entkoppelung zwischen USB-Modul und AFI-USB-Grundgerät arbeiten. (Eine gemeinsame Stromversorgung von AFI-USB und dessen USB-Modul wäre dagegen wenig ratsam :oops:)

Mit gemessenen maximalen 400mA für den SOtM und 480mA für das USB-Modul (beim Abspielen von 24/192 Files) ist das Netzteil noch ein Stück entfernt von seiner Leistungsgrenze von 1,3A. Nach 3 Stunden "Weißes Rauschen" mit 24/192 (ich brenne gerade USB-Kabel ein) zeigt das Infrarot-Thermometer an der wärmsten Stelle des ZeroZone-Netzteil 45°C an, das Gehäuse für die Stromversorgung des USB-Moduls 34°C, das SOtM sMS-200 am wärmsten Punkt 32°C. Keines der Geräte lässt sich also als Warmhalteplatte verwenden, insofern vertretbare Temperaturen.


Und wie klingt es?

Durch den Umschalter am USB-Modul zwischen externer und interner (USB-)Stromversorgung lässt sich ein Klangvergleich relativ schnell realisieren. Und der ist deutlich genug, dass sich der Schritt lohnt:
Ich finde es ja immer wieder bemerkenswert, dass man sich vor einer solchen klanglichen Verbesserung nicht vorstellen kann, dass es noch besser geht, aber tatsächlich klingt es noch sauberer. Artefakte, die ich bislang der Aufnahme zugeschrieben hatte, sind auffallend geringer. Das vertraute Phänomen, lauter aufzudrehen, stellt sich ein, weil die Musik die Ohren nun weniger anstrengt.

Noch ein interessantes Detail: Ich probierte aus, wie sich der Unterschied bemerkbar macht, wenn ich den Streamer mit seinem Original-Netzteil nehme und das ZeroZone-Netzteil ausschließlich für das USB-Modul des AFI-USB nehme. Auch wenn das Klangniveau dieser Konfiguration insgesamt schlechter ist, so ist doch bemerkenswert, dass der Unterschied beim Umschalten zwischen intern und extern wesentlich größer ist, als wenn der Streamer ebenfalls mit sauberem Strom versorgt wird.
Ich verstehe dies als Aussage, dass bei einer sauberen Stromversorgung des SOtM sMS-200 auch die Stromversorgung des USB-Moduls über USB-Ausgang davon profitiert.

Ich wurde verschiedentlich gefragt, was ich vom Einsatz von sogenannten Powerbanks oder anderen Akkus für den SOtM bzw. für den AFI-USB halte:
Von Powerbanks würde ich eher abraten, da sie durch die interne Spannungsaufbereitung (die Spannung der eingebauten Lithium-Ionen-Zellen müssen elektronisch auf 5V gebracht werden) eine Menge HF produzieren - im Oszillskop als Spikes zu erkennen. Akkus mit niedrigem Innenwiderstand und möglichst konstanter Spannungskurve wie z.B. die LiPo-Akkus (oder auch LiFePo4) würde ich dagegen als klanglich erfolgversprechend einschätzen (siehe die aktuellen Experimente von Bernd Peter). Man muss sich lediglich im klaren sein, dass man immer mit dem Problem der Aufladung, bzw. des Nachladens zu tun hat.

Grüße
Fujak
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Fujak,

ich kann dir nur empfehlen für den SMS-200 und USB-Modul getrennte Netzteile zu verwenden. :wink:

Schöne Grüße
Daniel
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

die Vorteile eines linearen Netzteils für den Afi leuchten mir ein. Aber warum soll daß externe USB Modul eine eigene Stromversorgung bekommen? Es setzt doch das Signal von USB auf LWL komplett um, isoliert damit gegenüber HF und im Afi erfolgt schließlich noch die Signalaufbereitung.

Und dann noch folgende Frage: Wenn es vom Notebook zunächst in den USB Regen geht und von dort aus in das USB Modul und der USB Regen über ein eigenes lineares Netzteil gespeist wird, kann dann auf jeden Fall auf eine separate Stromversorgung des USB Moduls verzichtet werden?

Viele Grüße

Frank
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

SolidCore hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben:Hallo Stephan,

die von Dir gehörten Unterschiede zwischen R-Core und Ringkern legen die Empfehlung nahe, die R-Core Netzteile für digitale Verbraucher zu nehmen, die Ringkern-Netzteile hingegen eher für analoge Verbraucher.
Hallo Fujak

Genau so habe ich sie in Betrieb.
Guten Morgen

Sollte dies bedeuten das die Digitale Sektionen "hart" und die Analoge " weich" klingen und die NT jeweils als konträre Kompensation eingesetzt werden sollten?

Grüsse Otto
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FraKtiv
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Beitrag von FraKtiv »

Hallo Fujak,

oh, danke für die Erwähnung, dass es ein neues USB-Modul für den AFIs gibt. Kannst Du sagen, was sich gegenüber der ersten Generation geändert hat?

Viele Grüße,
Frank
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