Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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kingickongic
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Beitrag von kingickongic »

Hi Fujak,

ich bin auch etwas überrascht, dass die kleine AX5 mit dem SUB die Isophon so deutlich distanziert.
Gut vorstellen kann ich es mir aber schon, da mir vor kurzem ähnliches passiert ist, allerdings nicht in direktem Vergleich. Die Aktivtechnik scheint doch einige Vorteile zu haben.

Grüsse Romeo
:cheers:
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Fujak,

interessante Veränderungen sehe ich da bei Dir. Übrigens: ein wirklich schöner Hörbericht!

So langsam kommt Studio-Flair auf bei dem Setup. Konsequent finde ich die Entscheidung, die Monitore direkt an die Fireface zu hängen. Die digitale Regelung der Karte ist wirklich gut und die Ausgangsstufen sind sehr gut. OK, Fernbedienung wäre nicht schlecht, aber wer braucht das...

Interessant finde ich auch, dass Du zunächst auch bei ADAM gelandet bist; Deinen Eindruck, dass es sich bei der A5X um einen "runden" LS handelt, kann ich übrigens gut nachvollziehen, die gefiel mir auch sehr gut. Mal sehen, wie lange Du der Versuchung durch die Abacus widerstehen kannst...

Viel Spass beim Hören wünscht

gregor
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Fujak,

herzlichen Glückwunsch zum Einstieg :wink: ins aktive Hören.

Das Vorgängermodell der Adam AX5, die A5, habe ich bereits vor fast genau 2 Jahren bei Max Schlundt zusammen mit einem Subwoofer hören dürfen. Diese Kombination fand ich, wie ich dann auch schrieb, "große Klasse": http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?p=8845#p8845

Ich wünsche dir nun viel Spaß beim EInhören!

Viele Grüße
Rudolf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

@ Romeo:
kingickongic hat geschrieben:ich bin auch etwas überrascht, dass die kleine AX5 mit dem SUB die Isophon so deutlich distanziert.
Bislang hatte zwar jeder bestätigt, der mein altes Setup kannte, dass die Wiedergabe nun in puncto Direktheit, Präzision und Räumlichkeit zugelegt hat. Ich glaube aber auch, dass man Adam-Monitor + Subwoofer + Acourate als Gesamtsystem sehen muss.

Ohne Acourate z.B. wäre eine so harmonische Verbindung zwischen Monitor und Sub nicht möglich. Auch werden ja mit Acourate tonale und phasenbedingte Schwächen eines LS innerhalb seiner konstruktionsbedingten Grenzen ausgebügelt.

Ohne Sub wiederum würde der Adam tiefer spielen müssen, was wiederum bei größeren Pegeln zu Unsauberkeiten führen würde. Dafür wäre ein solch kleiner Monitor völlig ungeeignet. Er stellt ja in meinem Setup gewissermaßen nur noch eine Hoch- und Mittelton-Einheit dar. Und dafür reicht seine Leistung problemlos.

@Gregor:
Die Tatsache, dass es bei mir keinen klanglichen Unterschied zwischen der Ausgangsstufe des Fireface und der Vorstufe meines Verstärkers gibt, zeigt mir, dass die Ausgangsstufe des Fireface ziemlich potent sein muss - zumindest in Verbindung mit der von mir eingestzten symmetrischen Verkabelung.

Die Lautstärke regele ich übrigens über Foobar bequem von meinem Hörplatz (Netbook) aus. Ich weiß nicht genau, mit wieviel Bit sie intern arbeitet, aber in meinen Versuchen, in denen ich bei 25% Reglerweg in Foobar die Verstärkerwege von Monitor und Sub auf Vollanschlag hatte, erbrachte für mich keine signifikant wahrnehmbare Klangeinbuße. Im Bereich seiner DSP-PlugIns arbeitet Foobar mit 32bit. Wenn der Entwickler auch hier den Lautstärkeweg implementiert hat, dürfte sie ebenfalls davon profitieren und wäre damit weitgehend immun gegen Dynamikverluste.
Ich brauche auch nur einen kleinen Regelungsbereich zwischen Naturlautstärke (=maximale Stellung des Reglers) und moderater Zimmerlautstärke (=60% Regelungsweg), da werde ich nicht allzuviele Bits verbrauchen müssen.
Mal sehen, wie lange Du der Versuchung durch die Abacus widerstehen kannst...
Wie ich schon schrieb: die nächste Versuchung kündigt sich ja bereits an... :D

Grüße
Fujak
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Raal
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Beitrag von Raal »

Fujak hat geschrieben:der Unterschied zwischen den passiven Isophon Europa plus Subwoofer und der Adam A5X plus Subwoofer (beides mit Acourate linearisiert) ist in puncto Präzison und Räumlicher Abbildung derart signifikant, dass ich es selbst nicht glauben wollte. Aber die Beweislast ist so erdrückend, dass die Entscheidung nach wenigen MInuten schon feststand.

Und man muss sich mal vergegenwärtigen, dass die Isophon Europa seinerzeit 7.000,- € gekostet haben. Dazu ein hochwertiger Vollverstärker (Symphonic Line), der damals 3.500,- € kostete. Von Kabeln kommen da nochmal etwa 500,- € zusammen, macht zusammen 11.000,- €.

Dem gegenüber stehen für ein klanglich höheres Niveau die Adam-Monitore 580,- € und ein Subwoofer, der erst zusammen mit der kleinen A5X überhaupt erst dieses klangliche Ergebnis ergibt, für damals 1.200,- € - macht zusammen mit den Kabeln rund 2.000,-. Das ist weniger als ein Fünftel.
Freut mich das es bei dir wirklich sehr tolle Adam Lautsprecher geworden sind. Was die Preisunterschiede angeht habe ich ja gerade ähnliche Erfahrungen hinter mir, was Streamer und DACs betrifft. Aber auch sind für mich und meine Musik die Adam Compact Mk3 aktiv einfach eine Hausnummer. Subwoofer lässt noch auf sich warten aber da tut sich ja demnächst auch was. Viel Spaß dir nun beim hören und bin sehr gespannt was die nächsten Änderungen betrifft.
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Fujak,

ganz verstehe ich es trotzdem noch nicht. In Deinem Test kommst du doch in jeder Kategorie zu dem Schluss, dass die Abacus am stimmigsten ist. Warum dann nicht die A-Box 10 im Bass begrenzen und mit dem Sub verbinden? Wäre das nicht das bessere Paket?

Vielleicht kannst du das nochmal genauer erklären, vielleicht habe ich es auch nur überlesen. :oops:

Dass Dich der Teufel reitet, okay, aber wieso heißt der Adam? :mrgreen:

Gruss
Christian
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HearTheTruth
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Beitrag von HearTheTruth »

Hallo Fujak

Auch von mir großes Lobfür Deinen exellenten,tadellosen Hörbericht. :cheers:

Ich bin davon überzeugt, dass nach Lektüre Deines Berichts der eine oder andere HiFi-Magazin Redakteur nun überlegt, wie er Dein Berichtkonzept, so unauffällig wie möglich, "plagiieren" kann. 8) :lol:
So, das war das große Lob...

... nun aber leider auch etwas Kritik:
Wie Christian schon vor mir schrieb, kommt im letzten Teil Deines Berichts (für mich) nicht deutlich, klar und überzeugend genug rüber, warum es bei Dir nun zu der genannten Kombination gekommen ist. Habe schon verstanden, dass sich durch die verschiedentlichen Frequenzkorrekturen Änderungen in Deiner Beurteilung stattgefunden haben, hätte mich persönlich aber dann ebenfalls zu der von Christian vorgestellen Lösung entschieden. Ganz speziell natürlich auch deswegen, weil Dein Blick wie von Dir im letzten Satz bereits angekündigt, eh wieder in Richtung ABACUS schweift. 8)

neugierig
Rolf

PS: Bin im Übrigen gegenwärtig grade der Nächste, der die A-10 zum Hörbesuch hat, tut aber im Zusammenhang mit Deinem schöenen Bericht ansonsten nichts zur Sache.
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo Zusammen

Ich denke, man muss immer die gesamte Wiedergabekette betrachten.

Die A-Box 10 ist für sich sicher ein toller aber auch sehr spezieller Lautsprecher. Warscheinlich kann man beim Einsatz von Acourate und einem potenten Subwoofer mit den Adams ein zumindest ebenbürtiges Setup aufstellen und noch etwas Geld sparen.

Bei Fujak sehe ich hier eh nur eine Zwischenlösung und ein verbannen der kleinen Adams an den Schreibtisch, sobald die größeren Abacuse verfügbar sind. Wobei ich mir auch denken kann, dass es für die nächsten "Herausforderer" nicht so einfach wird... :wink:

Viel Spaß auf dem weiteren Weg zum Gral!

Manuel
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nochmal danke für Euer Lob. Das motiviert natürlich, weitere Berichte zu verfassen. Offenbar ist für einige meine Entscheidung für Adam A5X nicht ausreichend nachvollziehbar 'rübergekommen:

Als Standalone-Lösung: Der Abacus-Monitor A-10 ist für mich vor allem hinsichtlich Präzision, räumlicher Abbildung und Basstiefe das Nonplusultra in dieser Preiskategorie bis 1.500,- € (inklusive der beim Händler angehörten Vergleichsmonitore, von dem ich ja zwei weitere Vergleichsmonitore dabei hatte).

Daran ändert sich auch nichts, wenn Acourate zum Einsatz kommt, auch wenn die Unterschiede sich auf einem klanglich deutlich höheren Niveau ein wenig annähern.

Bei Einbindung meines Subwoofers: Hier ist die für mich klanglich stimmigste Kombination diejenige mit dem kleinen Adam-Monitor A5X. Über mögliche Gründe hatte ich ja schon spekuliert.

Wie Manuel schon richtig anmerkte, betrachte ich diese Subwoofer-Monitor-Kombination als Übergangslösung auf nun höherem Klang-Niveau und - wie Rudolf es hier in seinem Posting anklingen ließ - als Einstieg in das Lager der Aktivhörer.

Nach wie vor strebe ich eine Lösung mit einem präzise spielenden Lautsprecher an, der nach Möglichkeit auch meinen Subwoofer überflüssig macht - so wie ich es mir z.B. von den neuen APC-Lautsprechern erhoffe .

Vielleicht wird es aber auch eine ganz anderer Lösung geben. Bis es so weit sein wird, genieße ich in der Zwischenzeit mein neues Klangparadies.

Grüße
Fujak
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Fujak,

heute war es ja endlich soweit mit unserer seit gefühlten "Äonen" geplanten "jitter-free session" und ich kann Deinen sehr erfolgreichen Einstieg in die Welt der Aktiven LS und Deinen Stand als Jitter-Ritter nur aus voller Überzeugung bestätigen!

Die Kombination aus Adam & Teufel ( :shock: ), präzise abgestimmt mir Acourate macht schon richtig beeindruckend, locker, durchgezeichnet und angenehm natürlich Musik! Mit hohem Fusswippfaktor, wie manche hier bestimmt formulieren würden und unabhängig vom Musikgenre. Toll! Freu' Dich dran und zweifle erstmal nicht... :wink:

Danke für Deine Gastfreundschaft, Deine Toleranz praktisch "nur meine" mitgebrachte Musik zu hören und dass ich Deine nette Familie kennenlernen durfte. Das war ein wirklich schöner, entspannender Nachmittag!

Beste Grüsse, bis bald!
Winfried

2023
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Winfried,

auch ich habe mich sehr über Deinen Besuch gefreut. Dass wir fast nur Deine Musik gehört haben, war ganz in meinem Sinne: Auf diese Weise habe ich einige neue Anregungen erhalten und alte Schätze, die ich über 20 (manchmal 30) Jahre nicht mehr gehört habe (eben verdammt lang her... :wink:), wiederentdecken können. Und da wir in unserem Musikgeschmack durchaus kompatibel sind, war es für mich ein Genuss.

Ich hoffe, dass bis zu unserem nächsten Zusammentreffen nicht wieder Äonen vergehen müssen.

Viele Grüße (übrigens ausdrücklich auch von meinem Sohn)
Fujak
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rambojj
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Beitrag von rambojj »

Das liest sich so, wie ich es gerne in meinem digitalen Bereich hätte. Ich bin schon sehr lange der Meinung, dass die CD als einzelnes Medium ausgedient haben sollte. Und das, was du hier beschreibst, könnte das sein, was ich suche. Wobei meine Idee dahingehend abweicht, dass ich eine Lösung mit dem iPod/iPhone als Fernbedienung suche und die Daten auf einem Server liegen.

Hast du bei verschiedenen Geräten auch schon mal mit unterschiedlichen Festplatten experimentiert? Ich habe gehört, dass es da Unterschiede geben soll.

Gruß

Reiner
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Reiner,

Um einen Unterschied bei Festplatten zu hören muss der PC schon arg unter Last stehen oder eben in die Kahre gekommen sein. Es gibt aber teilweise wirklich einen kleinen Unterschied zwischen HDD und SSD Festplatten. Ich konnte bei meinem neuen Mac Mini hier jedoch keinen Unterschied hören. Was jedoch viel mehr einen Vorteil bringt ist wenn die Musik vor dem Abspielen in den Arbeitsspeicher geladen wird. Inzwischen lassen sich eigentlich alle Player unter Windows wie auch unter MacOS mit einer App Remote bedienen.

Viele Grüsse
Andreas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Reiner,

Andreas ist mir mit einer Antwort bereits zuvor gekommen - übrigens ganz in meinem Sinne. Das Laden in den Arbeitsspeicher sehe ich auch als klangliche Nuance zum besseren hin.

Ich selbst kann eigentlich alles mit meinem Netbook anstellen, ohne dass es klangliche Auswirkungen hat, da ich ja das digitale Signal in zwei Kaskaden behandele. Zum einen gibt es ein Hiface, welches im asynchronen Modus (also mit eigenen Clocks) die Datenpakete aus dem USB des Rechners holt und in ein SPDIF-Signal wandelt. Dank gertifizierter Spannungsversorgung arbeitet dieser Konverter völlig unabhängig vom 5V-Bus des Rechners, und bekommt stattdessen einen von Gert (Fortepianus) besonders fürsorglich hergerichteten Strom geliefert.
Das SPDIF-Signal des Konverters wird dann im Big Ben nochmal neu getaktet, bevor es dann in den DAC gefüttert wird.

Durch diese Anordnung bin ich autark, was auf dem Netbook an Hardware verbaut ist bzw. was auf dem Rechner parallel zum Musikhören noch an CPU-Aktivitäten geschieht.

Grüße
Fujak
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Fujak hat geschrieben:Das Laden in den Arbeitsspeicher sehe ich auch als klangliche Nuance zum besseren hin.
Hallo Fujak,

wie lädst Du denn Deine abzuspielenden Musikdateien bei Verwendung von foobar in den Arbeitsspeicher? Ich würde das gerne mal probieren/vergleichen.

Gruß
Harald
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