Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

na, das hört sich ja sehr vielversprechend an. So richtig ist mir das ganze Gedante nicht klar.

Beispiel: In meinem Setup kommt die Musik vom NAS, wird über Netzwerk an den Streamer (SOtM smS-200) geschickt, der über USB ausgibt und mittels DDC in I²S an den DAC weiterleitet.

Wenn ich nun mein Setup auf Dante umstellen würde, dann würde die Musik weiterhin vom NAS über Ethernet kommen und dann mittels des gestern von Dir vorgestellten Ethernet-SPDIF-Umsetzers in den DAC gelangen. Steuern könnte ich die Musik mittels der auf dem NAS implemtierten Audio-Station-Software auf einem Controlpoint (z.B. Smartphone / Tablet). Der SotM sMS-200 würde wegfallen können. Sehe ich das so richtig?

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

es fällt - nur - die USB-Strecke raus, alles andere sollte gleich bleiben.

Netzwerk ist Netzwerk.

Gruß

Bernd Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Eine wichtige Info:

WLAN ist bei Dante tabu! Es ist über Umwege möglich aber es wird wegen Synchonisationsproblemen klar abgeraten!

Grüße

Christian
cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Bernd Peter,
es freut mich sehr, von deinen positiven Höreindrücken zu hören!
Damit ist der offizielle Forums- Dante- Club um satte 25 % auf nunmehr fünf Personen angeschwollen.
Daß es so wenig Leute sind, ist m.E ziemlich verwunderlich, wenn man bedenkt, daß so ein Dante- I/O Modul zum Preis eines besseren USB Kabels zu haben ist und man mit einem Schlag jeden vorhandenen DAC ohne weitere Massnahmen sehr elegant auf ein erfreulich hohes Niveau heben kann.
Mehr Infos unter:
https://www.computeraudiophile.com/foru ... ent=691310

https://www.computeraudiophile.com/foru ... ent=651288

und von unserem Forum:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=7306


Viele Grüße

Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,
auf dem NAS implemtierten Audio-Station-Software
da habe ich doch was überlesen.

Die notwendige Dante Virtual Soundcard gibt es nur für Win und MacOS, nicht für Linux.

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

bedeutet dies, dass man beim Einsatz von Dante zwingend einen PC zum Musikhören braucht, oder nur zum initialen Konfigurieren?
Wenn ich es mir richtig überlege, befürchte ich eher ersteres, denn wenn ein NAS als Datenlieferant ausfällt, kann nur ein PC/Mac diese Aufgabe übernehmen.
Ich müsste dann also statt Synology-NAS einen Windows-Rechner in den Keller stellen (denn im Hörraum würde ich keinen PC mehr stehen haben wollen).

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

so ist es, ein NAS (Q1900-ITX Board von Asrock) mit Server 2012 R2 und Minimserver drauf.

Also etwas, was man so nebenbei am Wochenende zusammenbaut, wenn das Wetter so ist wie heute.

Gruß

Bernd Peter

PS: https://www.audinate.com/products/softw ... -soundcard

ganz unten das pdf
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Bernd, hallo Fujak,
die Daten könnten m.E. auch auf der Synology NAS liegen, z.B. wenn der PC oder MAC über keine ausreichend große Festplatte verfügt. Dann allerdings würde die Musik zweimal über's Netz transportiert. Also von der Synology zum PC/MAC und anschließend vom PC/MAC zum Dante-Board. Das wiederum könnte klanglich kontraproduktiv sein könnte. Müsste man testen.

Stellt man sich einen Windows Rechner bzw. MAC mit ausreichend Plattenplatz in den Keller, braucht man darauf jedeoch noch irgendeine Software, in der man die Dante Virtual Soundcard als Audio-Out konfiguriert. Und die Software müsste irgendwie fernsteuerbar sein. Mit JRMC würde das z.B. gehen.

Fragen, die für mich noch bleiben:
Funktioniert die Virtual Soundcard auch unter Windows ausreichend gut (angeblich ist MAC hier besser)?
Wie genau funktioniert das mit der Masterclock?
Wieso klingt das Dante-Board so gut, obwohl der Clock-Baustein wohl nicht der letzte Schrei ist?

Gruß, Christoph
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Bernd Peter
Aktiver Hörer
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christoph,
Wieso klingt das Dante-Board so gut, obwohl der Clock-Baustein wohl nicht der letzte Schrei ist?
umgekehrt war da die Frage aufgekommen, warum die Nachbesserungen beim Linn Streamer erfolgten, wenn die Clocksektion doch geprüft und für gut befunden worden war.

Was gibt es da für Störungen, die klanglich durchschlagen, obwohl die Uhr sauber tickt und die eingehenden Netzwerkdaten zwischengepuffert werden?

Nebenbei: Bezüglich der Clocksektion auf dem micromedia Board wurde nach Begutachtung von versierter Seite aus der Bamberger Ecke keine Klage geführt.

Verschneite Grüße

Bernd Peter
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo zusammen,
bei Focusrite gibt's einen interessanten Artikel über das Clocking bei AoIP (Dante):

https://focusrite.de/news/the-wonders-of-ip-clocking

Klingt für mich, als müsste man hier umdenken. Jedenfalls im Vergleich zu dem, was wir gewohnt sind bzgl. Wordclocks.

Gruß, Christoph
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Bernd Peter,

das liest sich alles sehr spannend und macht neugierig. Ich habe für mein Verständnis noch ein paar Fragen und würde mich sehr über eine Antwort freuen:

1. Zu installierende Software

muss auf dem All In One Gerät NAS, Streamer, Cntrolpoint in Form eines PCs/Notebooks ausschließlich die folgende Software installiert werden?

- Dante Virtual Soundcard
- Dante Controller

Oder fehlen da noch SW Komponenten?

2. Micromedia - Dante Board Digimedia DIO RCA TOS

- Wo hast Du denn das Gehäuse für das Board bestellt?

3. Verbindung PC - Dante Board

Wenn ich es richtig verstanden habe, erfolgt die Verbindung zwischen den beiden Geräte via Ehternet. Verwendest Du Kupferkabel oder LWL? Und wäre LWL überhaupt von Vorteil, damit es zwischen PC und Dante Board zu keiner Beeinflussung kommen kann?

Vielen Dank und viele Grüße

Frank
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Frank,

1. Nichts weiter, du hast danach einen zusätzlichen Soundkartenausgang, die DVS. Mit der Controllersoftware machst du anschließend das Routing, alles andere war bei mir Plug & Play.

2. Gehäuse ist dabei.

3. Ein einfaches Ethernetkabel reicht bzgl. Potentialausgleich, wenn du auf beiden Seiten mit Akku arbeitest.
Tests mit LWL habe ich nicht gemacht, das wären ja wieder zwei Geräte (Konverter) mehr in der Kette, die ich hier möglichst einfach und schlank halte.

Das setup funktioniert bisher ohne irgendwelche Störungen und ist schneller beim Musikfilewechsel als das gewohnte Netzwerk.

Der Audirvanaplayer verschluckt sich nun nicht mehr bei den ersten Sekunden, zudem kann ich - im Gegensatz zur normalen Netzwerkanbindun wie bei Linn - auf den Direkt- und Integermode zurückgreifen (dazu später noch ein Bild zwecks Erklärung).

Gruß

Bernd Peter
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Peter,

ganz herzlichen Dank!

Noch eine Frage:

Würde als Akku für das Dante Board auch folgendes Teil mit 12V funktionieren:

https://www.huss-licht-ton.de/product_i ... 20554.html

Viele Grüße

Frank
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Frank,

nimm die:

http://www.all-batteries.de/lifepo4-akk ... l9133.html

Kann nicht brennen oder explodieren und geht nicht kaputt, wenn du das Abklemmen vergißt.

Dazwischen noch einen Linearregler, der etwas glättet.

Gruß

Bernd Peter
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Bernd,
Bernd Peter hat geschrieben: Nebenbei: Bezüglich der Clocksektion auf dem micromedia Board wurde nach Begutachtung von versierter Seite aus der Bamberger Ecke keine Klage geführt.
Wer sagt denn sowas?

Schöne Grüße
Daniel
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