Bei Hört Sich Gut An in Bielefeld müssten die O410 noch rumstehen und auf Dich warten.detlevR hat geschrieben: Ich denke ich werde mit die O410 bald mal anhören.
Gruss, Uli
Manuel (Adam Tensor Delta)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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uli.brueggemann
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Hallo Detlev
Ich kann da natürlich nur meine ganz persönliche Meinung sagen...
Die Klein+Hummel Monitore scheinen mir im Vergleich mit Adam und Geithain am gefälligsten und langzeittauglichsten zu spielen. Sie lösen nicht so fein auf und betonen die Mitten stärker. Ich würde für einen Monitor Adam als das eine Extrem und Klein+Hummel als das andere sehen. Dazwischen liegt dann ME Geithain. Von denen konnte ich letzte Woche die kleine RL 940 mit der Manger MSM C1 vergleichen und da hat sie sich sehr beachtlich geschlagen. Das war allerdings beim Händler und nicht hier.
Würde ich auf rund 2.5m Hörabstand kommen ohne dann die Wand im Rücken zu haben, wäre die O410 mein Topfavorit. Die RL 940 fand ich wirklich toll, würde sie hier aber ziemlich sicher mit einem Subwoofer ergänzen. Die Manger fand ich extrem musikalisch und sie hat mich beim hören wirklich berührt. Mehr Tiefgang als die RL 940 hatte sie aber eigentlich nicht und wird so mit Ständern und Subwoofer auch schon recht teuer. Die größeren Geithains könnten dagegen auch wieder problematisch werden, weil die erst ab 2m spezifiziert sind und ich dann an der unteren Grenze bin. Und der 944k traue ich irgendwie nicht den entscheidenden Schritt zur 940er zu.
Die Adam Tensor Delta bzw. S3X passt hier von der Größe sehr gut und läuft auch ohne Sub mehr als ordentlich. Im Moment versuche ich herauszufinden ob man mit ihr auch einfach nur gemütlich Musik hören kann, oder sie einem immer zum Konzentrierten "sezieren" nötigt. Da sehe ich die einzige Gefahr. Auch ist das schon mächtig viel Silber an meinem Testexemplar hier.
wie gesagt: Alles meine persönliche Meinung und größten Teils auf meine eigene Abhörsituation bezogen. Das kann in einem anderen Raum ganz anders aussehen!
Gruß
Manuel
Ich kann da natürlich nur meine ganz persönliche Meinung sagen...
Die Klein+Hummel Monitore scheinen mir im Vergleich mit Adam und Geithain am gefälligsten und langzeittauglichsten zu spielen. Sie lösen nicht so fein auf und betonen die Mitten stärker. Ich würde für einen Monitor Adam als das eine Extrem und Klein+Hummel als das andere sehen. Dazwischen liegt dann ME Geithain
. Von denen konnte ich letzte Woche die kleine RL 940 mit der Manger MSM C1 vergleichen und da hat sie sich sehr beachtlich geschlagen. Das war allerdings beim Händler und nicht hier. Würde ich auf rund 2.5m Hörabstand kommen ohne dann die Wand im Rücken zu haben, wäre die O410 mein Topfavorit. Die RL 940 fand ich wirklich toll, würde sie hier aber ziemlich sicher mit einem Subwoofer ergänzen. Die Manger fand ich extrem musikalisch und sie hat mich beim hören wirklich berührt. Mehr Tiefgang als die RL 940 hatte sie aber eigentlich nicht und wird so mit Ständern und Subwoofer auch schon recht teuer. Die größeren Geithains könnten dagegen auch wieder problematisch werden, weil die erst ab 2m spezifiziert sind und ich dann an der unteren Grenze bin. Und der 944k traue ich irgendwie nicht den entscheidenden Schritt zur 940er zu.
Die Adam Tensor Delta bzw. S3X passt hier von der Größe sehr gut und läuft auch ohne Sub mehr als ordentlich. Im Moment versuche ich herauszufinden ob man mit ihr auch einfach nur gemütlich Musik hören kann, oder sie einem immer zum Konzentrierten "sezieren" nötigt. Da sehe ich die einzige Gefahr. Auch ist das schon mächtig viel Silber an meinem Testexemplar hier.
wie gesagt: Alles meine persönliche Meinung und größten Teils auf meine eigene Abhörsituation bezogen. Das kann in einem anderen Raum ganz anders aussehen!
Gruß
Manuel
Hallo Manuel,
danke für Deine Darstellung. Mich wundert das die O410 nicht so analytisch ist, da ihr Frequenzgang ja bis 24kHz geht. Evtl. ist sie nur linearer abgestimmt, da würden mich jetzt Frequenzgang-Vergleiche interessieren
Lt. Website soll der Freifeld-Frequenzgang der O410 ja sehr linear sein.
Ich denke ich werde nächstes ja mal anfangen, einige Händler zu besuchen. Angefangen von Bielefeld über Essen bis... mal sehen
Gruß
Detlev
danke für Deine Darstellung. Mich wundert das die O410 nicht so analytisch ist, da ihr Frequenzgang ja bis 24kHz geht. Evtl. ist sie nur linearer abgestimmt, da würden mich jetzt Frequenzgang-Vergleiche interessieren
Lt. Website soll der Freifeld-Frequenzgang der O410 ja sehr linear sein.Ich denke ich werde nächstes ja mal anfangen, einige Händler zu besuchen. Angefangen von Bielefeld über Essen bis... mal sehen
Gruß
Detlev
Der Wechsel ist vollzogen!
Das letzte Testobjekt in meinem Hörraum darf bleiben und mit der vollaktiven Adam Tensor Delta ist damit meine knapp einjährige Suche nach dem passenden Lautsprecher für meine Ansprüche und den zur Verfügung stehenden Raum plus aufbringbares Budget zu Ende.
Warum die Tensor Delta?
Ich habe mir im letzten Jahr einiges angehört und vieles davon hat mir auch sehr gut gefallen. Richtig begeistert haben mich ein paar Schallwandler. Die waren dann aber entweder zu groß oder zu teuer oder beides
für meine Verhältnisse. Ich war mit einem Budget von rund 10.000 Euro auf die Suche nach dem passenden Lautsprecher gegangen und dachte diesen Sommer schon einmal mit den anstehenden aktiven Sehring richtig zu liegen. Deshalb verkaufte ich meine passive Kette und holte mir als Übergang gebrauchte Lautsprecher aus dem Hause Sehring, welche ich beim Upgrade zur aktiven 800´er dann voll angerechnet bekäme. Wann diese Lautsprecher nun letzten Endes auf den Markt kommen werden und wie die genaue Funktionsweise sein wird, weis ich aber bis dato noch nicht genau. Auch die letzte ungefähre Preisangabe würde mein Budget leider sprengen. Zu viele Unbekannte um auf Verdacht geduldig zu bleiben.
Ein Termin in Essen bei Christoph Zingel brachte mich dann im Herbst mit Silbersand in Kontakt und ich verfiel regelrecht dem Klang der Emotion 5. Das wurde in Bonn bei Johannes Krings durch die kleine Emotion 4 bestätigt. Die älteren Modelle, wie man sie von Ralph Gottlob erhalten kann, sagten mir nicht so zu. Nun sprengt aber eine Emotion 5 meinen Geldbeutel und wäre auch zu groß für den Hörraum und die 4´er wird nicht mehr gebaut. Genauere Recherchen ergaben dann, dass von der kleinen wohl eh nur eine Hand voll gebaut wurden und somit kaum mit einem Angebot auf dem Gebrauchtmarkt zu rechnen ist. Bleibt die schwarze Emotion 4 bei Johannes Krings, welche allerdings leider schon einige Gebrauchsspuren hat und weder XLR-Anschlüsse noch die neuen Tieftöner besitzt. Kaufpreis + Aufarbeitung liegen wieder oberhalb meiner finanziellen Möglichkeiten und beinahe auf dem Niveau einer Emotion 5 aus der Vorführung bei Christoph Zingel.
Und da kommt nun die Delta ins Spiel, welche ich ausgiebig zu Hause testen konnte und deren Auflösung durch die beiden X-Art Treiber von Beginn an fasziniert hat. An der Stelle knüpfe ich mal an meinen ersten Hörbericht an:
Testergebnis
Schneller als gedacht, bin ich gestern nach einer langen Hörnacht zu einer endgültigen Beurteilung für mich gekommen:
Aufstellung:
Wichtigste Voraussetzung ist, eine penible Aufstellung, bei der die Lautsprecher ausreichend Platz zu allen Wänden haben und genau auf den Hörplatz eingewinkelt werden sollten. Dabei braucht man keine Angst davor zu haben, dass die Bühne zu eng wird Durch die Waveguides ist da eine Klein + Hummel O410 bei mir gnädiger gewesen, aber wenn alles passt, hat man das schnell vergessen.
Klang:
Zunächst zum befürchteten Langzeitstreß und hoher Lautstärke. Nachdem ich mit der Aufstellung zufrieden war, konnte ich die Regler für den Tiefton wieder in die neutrale Position stellen. Damit habe ich dann von Klassik über Jazz bis Hardrock alles mögliche durchgehört und ausgerechnet mit der Metallica S&M mein erstes Aha-Erlebnis gehabt. Endlich wurde hier auch bei extremer Lautstärke, welche der Band ja angemessen ist, die Dominanz von Lars Ulrichs Schlagzeug gegenüber dem Orchester ansprechend dargestellt. Sonst geht das oft etwas unter. Dennoch konnte man auch die Pauken mit viel Druck vernehmen.
Damit muss ich auch mein erstes Fazit etwas korrigieren, denn bisher dachte ich, die S&M CD stünde der DVD klanglich deutlich nach und wäre zahnlos. Weiter ging es mit viel Rock&Pop der 80´er und später kam dann der Jazz von Schallplatte und Hochauflösend von der Festplatte dazu. Das Klavier passt für mich jetzt von der Größe und macht regelrecht süchtig. Die vielen Blasinstrumente bei Miles Davis klingen faszinierend aber nicht nervend. Kurz, die Tensor Delta konnte mich bei jeder Musik von jeder Quelle absolut überzeugen und stellt damit einen deutlichen Schritt zu meinem aktuellen Setup dar.
Tja, und diese Hörerlebnisse haben mich davon überzeugt, dass die Suche nun zu Ende ist! Klar, müsste ich nun auch noch einen Quervergleich zur Schwester S3X machen oder die Manger bzw. eine Me Geithain nach Hause holen, aber mein Gefühl sagt mir, dass es jetzt ein Ende hat und das ist gut so.
Das letzte Testobjekt in meinem Hörraum darf bleiben und mit der vollaktiven Adam Tensor Delta ist damit meine knapp einjährige Suche nach dem passenden Lautsprecher für meine Ansprüche und den zur Verfügung stehenden Raum plus aufbringbares Budget zu Ende.
Warum die Tensor Delta?
Ich habe mir im letzten Jahr einiges angehört und vieles davon hat mir auch sehr gut gefallen. Richtig begeistert haben mich ein paar Schallwandler. Die waren dann aber entweder zu groß oder zu teuer oder beides
für meine Verhältnisse. Ich war mit einem Budget von rund 10.000 Euro auf die Suche nach dem passenden Lautsprecher gegangen und dachte diesen Sommer schon einmal mit den anstehenden aktiven Sehring richtig zu liegen. Deshalb verkaufte ich meine passive Kette und holte mir als Übergang gebrauchte Lautsprecher aus dem Hause Sehring, welche ich beim Upgrade zur aktiven 800´er dann voll angerechnet bekäme. Wann diese Lautsprecher nun letzten Endes auf den Markt kommen werden und wie die genaue Funktionsweise sein wird, weis ich aber bis dato noch nicht genau. Auch die letzte ungefähre Preisangabe würde mein Budget leider sprengen. Zu viele Unbekannte um auf Verdacht geduldig zu bleiben.Ein Termin in Essen bei Christoph Zingel brachte mich dann im Herbst mit Silbersand in Kontakt und ich verfiel regelrecht dem Klang der Emotion 5. Das wurde in Bonn bei Johannes Krings durch die kleine Emotion 4 bestätigt. Die älteren Modelle, wie man sie von Ralph Gottlob erhalten kann, sagten mir nicht so zu. Nun sprengt aber eine Emotion 5 meinen Geldbeutel und wäre auch zu groß für den Hörraum und die 4´er wird nicht mehr gebaut. Genauere Recherchen ergaben dann, dass von der kleinen wohl eh nur eine Hand voll gebaut wurden und somit kaum mit einem Angebot auf dem Gebrauchtmarkt zu rechnen ist. Bleibt die schwarze Emotion 4 bei Johannes Krings, welche allerdings leider schon einige Gebrauchsspuren hat und weder XLR-Anschlüsse noch die neuen Tieftöner besitzt. Kaufpreis + Aufarbeitung liegen wieder oberhalb meiner finanziellen Möglichkeiten und beinahe auf dem Niveau einer Emotion 5 aus der Vorführung bei Christoph Zingel.
Und da kommt nun die Delta ins Spiel, welche ich ausgiebig zu Hause testen konnte und deren Auflösung durch die beiden X-Art Treiber von Beginn an fasziniert hat. An der Stelle knüpfe ich mal an meinen ersten Hörbericht an:
Testergebnis
Schneller als gedacht, bin ich gestern nach einer langen Hörnacht zu einer endgültigen Beurteilung für mich gekommen:
Aufstellung:
Wichtigste Voraussetzung ist, eine penible Aufstellung, bei der die Lautsprecher ausreichend Platz zu allen Wänden haben und genau auf den Hörplatz eingewinkelt werden sollten. Dabei braucht man keine Angst davor zu haben, dass die Bühne zu eng wird
Durch die Waveguides ist da eine Klein + Hummel O410 bei mir gnädiger gewesen, aber wenn alles passt, hat man das schnell vergessen.Klang:
Zunächst zum befürchteten Langzeitstreß und hoher Lautstärke. Nachdem ich mit der Aufstellung zufrieden war, konnte ich die Regler für den Tiefton wieder in die neutrale Position stellen. Damit habe ich dann von Klassik über Jazz bis Hardrock alles mögliche durchgehört und ausgerechnet mit der Metallica S&M mein erstes Aha-Erlebnis gehabt. Endlich wurde hier auch bei extremer Lautstärke, welche der Band ja angemessen ist, die Dominanz von Lars Ulrichs Schlagzeug gegenüber dem Orchester ansprechend dargestellt. Sonst geht das oft etwas unter. Dennoch konnte man auch die Pauken mit viel Druck vernehmen.
Damit muss ich auch mein erstes Fazit etwas korrigieren, denn bisher dachte ich, die S&M CD stünde der DVD klanglich deutlich nach und wäre zahnlos. Weiter ging es mit viel Rock&Pop der 80´er und später kam dann der Jazz von Schallplatte und Hochauflösend von der Festplatte dazu. Das Klavier passt für mich jetzt von der Größe und macht regelrecht süchtig. Die vielen Blasinstrumente bei Miles Davis klingen faszinierend aber nicht nervend. Kurz, die Tensor Delta konnte mich bei jeder Musik von jeder Quelle absolut überzeugen und stellt damit einen deutlichen Schritt zu meinem aktuellen Setup dar.
Tja, und diese Hörerlebnisse haben mich davon überzeugt, dass die Suche nun zu Ende ist! Klar, müsste ich nun auch noch einen Quervergleich zur Schwester S3X machen oder die Manger bzw. eine Me Geithain nach Hause holen, aber mein Gefühl sagt mir, dass es jetzt ein Ende hat und das ist gut so.
Hallo Manuel,
auch die längste Reise geht mal zu Ende, und diese Reise offenbar auch mit einem so erfreulichen Ergebnis. Danke, dass Du mich und uns auf diese Reise mitgenommen hast. Oft liest man hier im AH-Forum ja erst im Nachhinein, wie der audiophile Werdegang so abgelaufen ist, hier aber ist es ein regelrechtes Live-Erlebnis - für ein Forum fast Realtime.
Ich finde die Delta einen sehr ansprechenden, fast schon futuristisch anmutenden LS. Mich wundert, dass Du ihn als Schwester der S-3X bezeichnest, die doch eine andere Mitteltonkonstruktion (normale Membran) verwendet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Delta doch noch besser und präziser im Mitteltonbereich auflöst (durch den AMT).
Was mich noch interessieren würde: Du verkaufst ja aktuell Deinen Velodyne-Sub. Daraus entnehme ich, dass Dir die Delta im Bass reicht. Wie weit geht sie denn runter (+/- 3dB)? Und reicht Dir das Fundament oder möchtest Du einen größeren Sub zulegen? Bzw. wie ist der Bass im Vergleich zur K+H O410?
Grüße und viel Hörgenuss wünsche ich Dir
Fujak
auch die längste Reise geht mal zu Ende, und diese Reise offenbar auch mit einem so erfreulichen Ergebnis. Danke, dass Du mich und uns auf diese Reise mitgenommen hast. Oft liest man hier im AH-Forum ja erst im Nachhinein, wie der audiophile Werdegang so abgelaufen ist, hier aber ist es ein regelrechtes Live-Erlebnis - für ein Forum fast Realtime.
Ich finde die Delta einen sehr ansprechenden, fast schon futuristisch anmutenden LS. Mich wundert, dass Du ihn als Schwester der S-3X bezeichnest, die doch eine andere Mitteltonkonstruktion (normale Membran) verwendet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Delta doch noch besser und präziser im Mitteltonbereich auflöst (durch den AMT).
Was mich noch interessieren würde: Du verkaufst ja aktuell Deinen Velodyne-Sub. Daraus entnehme ich, dass Dir die Delta im Bass reicht. Wie weit geht sie denn runter (+/- 3dB)? Und reicht Dir das Fundament oder möchtest Du einen größeren Sub zulegen? Bzw. wie ist der Bass im Vergleich zur K+H O410?
Grüße und viel Hörgenuss wünsche ich Dir
Fujak
Die Delta ist sicher ein sehr gutes Modell.
Was die S(X) Serie betrifft, kann ich sagen, dass die vertikale S4X für mich persönlich die Nr. 1 ist; natürlich immer bezogen auf Raum(größe) und Abhörentfernung. Die S3X in der H Version, also die liegende, halte ich für ebenso hervorragend, obwohl optisch etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings verfügen beide wie schon angemerkt über einen Konus-MT. Die erste Version der 4er, damals noch S4 ohne X, besaß auch einen ART MT, der aber dann in den folgenden Versionen durch einen Konus ersetzt wurde.
Auf der Tonmeistertagung in Leipzig im November konnte man sich recht gut durch das Studio-Programm hören.
Soweit ich weiss gibt es bei ADAM eine strikte Trennung des Handelskanals, entweder Hifi oder Studio, beides macht meines Wissens nach nur Hörzone.
Gruß
Michael
Was die S(X) Serie betrifft, kann ich sagen, dass die vertikale S4X für mich persönlich die Nr. 1 ist; natürlich immer bezogen auf Raum(größe) und Abhörentfernung. Die S3X in der H Version, also die liegende, halte ich für ebenso hervorragend, obwohl optisch etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings verfügen beide wie schon angemerkt über einen Konus-MT. Die erste Version der 4er, damals noch S4 ohne X, besaß auch einen ART MT, der aber dann in den folgenden Versionen durch einen Konus ersetzt wurde.
Auf der Tonmeistertagung in Leipzig im November konnte man sich recht gut durch das Studio-Programm hören.
Soweit ich weiss gibt es bei ADAM eine strikte Trennung des Handelskanals, entweder Hifi oder Studio, beides macht meines Wissens nach nur Hörzone.
Gruß
Michael
Hallo Fujak
Den Vergleich zur S3X halte ich schon für gerechtfertigt. Klar hat sie das kompaktere und einfachere Gehäuse, zudem nur einen "normalen" Konusmitteltöner, aber ohne direkten Vergleich traue ich mir kein Urteil über den Vorsprung der Delta zu. Für den halben Preis finde ich die S3X ausgesprochen interessant und in den Foren ziemlich unterrepräsentiert. Ihre Schlankheit in den Mitten würde ich gerne mal bei mir prüfen, wenn sie auf den Raum angepasst ist, aber ich bin jetzt müde vom vielen Testen und will endlich wieder in Ruhe Musik genießen Sollte aber Jemand die S3X probieren und einen Quercheck wünschen biete ich gerne einen Vergleich bei mir an.
Was den Subwoofer anbelangt hier mal der Vergleich des Tieftonbereiches:
Rot ist dabei die Tensor Delta und Blau die Sehring mit eingemessenem DD-10. Klar geht das noch ein Stück tiefer und die Senke bei 60Hz verschwindet auch durch die zusätzliche Anregung des Raumes, aber beim Hören gefällt mir die Adam ohne Subwoofer sehr gut und ich vermisse nichts. Mal sehen...
Der Vergleich zur O410 fällt im Bassbereich zu gunsten der Hummel aus, wobei die auch noch besser angepasst werden kann. Insgesamt ist der Abstand aber eher gering und die Mitten und Höhen finde ich bei der Adam einfach sensationell gut. Dafür muss man bei ihr halt sehr sorgfältig aufstellen.
Gruß
Manuel
Den Vergleich zur S3X halte ich schon für gerechtfertigt. Klar hat sie das kompaktere und einfachere Gehäuse, zudem nur einen "normalen" Konusmitteltöner, aber ohne direkten Vergleich traue ich mir kein Urteil über den Vorsprung der Delta zu. Für den halben Preis finde ich die S3X ausgesprochen interessant und in den Foren ziemlich unterrepräsentiert. Ihre Schlankheit in den Mitten würde ich gerne mal bei mir prüfen, wenn sie auf den Raum angepasst ist, aber ich bin jetzt müde vom vielen Testen und will endlich wieder in Ruhe Musik genießen
Sollte aber Jemand die S3X probieren und einen Quercheck wünschen biete ich gerne einen Vergleich bei mir an.Was den Subwoofer anbelangt hier mal der Vergleich des Tieftonbereiches:
Rot ist dabei die Tensor Delta und Blau die Sehring mit eingemessenem DD-10. Klar geht das noch ein Stück tiefer und die Senke bei 60Hz verschwindet auch durch die zusätzliche Anregung des Raumes, aber beim Hören gefällt mir die Adam ohne Subwoofer sehr gut und ich vermisse nichts. Mal sehen...
Der Vergleich zur O410 fällt im Bassbereich zu gunsten der Hummel aus, wobei die auch noch besser angepasst werden kann. Insgesamt ist der Abstand aber eher gering und die Mitten und Höhen finde ich bei der Adam einfach sensationell gut. Dafür muss man bei ihr halt sehr sorgfältig aufstellen.
Gruß
Manuel
Hallo Manuel,
danke für die perfekt illustrierte Antwort. Der Unterschied Sehring mit Sub und der Adam ist im Bass tatsächlich nicht sehr groß. Ich hätte gedacht, dass der Sub den FG nach unten doch mehr "verlängert".
Was die Adam S3X anbelangt, so hatte ich sie ja mal im Vergleich mit der kleineren K+H O300 gehört und hier auch darüber berichtet (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=1457). Ich finde sie vom Preis-Leistungsverhältnis sehr attraktiv. Ein direkter Vergleich mit Deiner Delta wäre sicher sehr interessant - gerade in Bezug auf den Mitten-/Hochtonbereich. Aber ich verstehe, dass Du ersteinmal einfach nur hören und genießen möchtest.
In diesem Sinne beste Grüße
Fujak
danke für die perfekt illustrierte Antwort. Der Unterschied Sehring mit Sub und der Adam ist im Bass tatsächlich nicht sehr groß. Ich hätte gedacht, dass der Sub den FG nach unten doch mehr "verlängert".
Was die Adam S3X anbelangt, so hatte ich sie ja mal im Vergleich mit der kleineren K+H O300 gehört und hier auch darüber berichtet (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=1457). Ich finde sie vom Preis-Leistungsverhältnis sehr attraktiv. Ein direkter Vergleich mit Deiner Delta wäre sicher sehr interessant - gerade in Bezug auf den Mitten-/Hochtonbereich. Aber ich verstehe, dass Du ersteinmal einfach nur hören und genießen möchtest.
In diesem Sinne beste Grüße
Fujak
Nun ja, wenn das Jemand wissen möchte und mit einer S3X zu Besuch kommt ist mein Forscherdrang natürlich sofort wieder geweckt. Für mich persönlich macht das Ergebnis aber keinen Unterschied mehr, da ich mir die Sache vor dem Kauf ziemlich lange überlegt habe und nun zufrieden bin.
Was für ein Pfund eine O410 hier noch drauf legen hätte können, seht Ihr hier:
Rot ist die O410 bei neutraler Einstellung und ohne EQ. Da hätte ich bestimmt keinen Sub mehr gebraucht...
Gruß
Manuel
Was für ein Pfund eine O410 hier noch drauf legen hätte können, seht Ihr hier:
Rot ist die O410 bei neutraler Einstellung und ohne EQ. Da hätte ich bestimmt keinen Sub mehr gebraucht...
Gruß
Manuel
Hallo Manuel,
auch von meiner Seite gratuliere ich gerne. Es freut mich vor allem, dass auch mal Adam hier bei uns im Forum das Rennen gemacht hat. Denn ich bin ebenso wie viele andere hier davon überzeugt, dass es den besten Lautsprecher nicht gibt, sondern dass die persönlichen Vorlieben, die räumlichen Gegebenheiten und nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild immer mit ausschlaggebend sind.
Zumindest Letzteres kann ich mangels Tonübertragung bestens nachvollziehen: die Boxen machen sich bei dir ganz vorzüglich!
Ich wünsche dir nun viel Zeit zum aktiven Hören.
Viele Grüße
Rudolf
auch von meiner Seite gratuliere ich gerne. Es freut mich vor allem, dass auch mal Adam hier bei uns im Forum das Rennen gemacht hat. Denn ich bin ebenso wie viele andere hier davon überzeugt, dass es den besten Lautsprecher nicht gibt, sondern dass die persönlichen Vorlieben, die räumlichen Gegebenheiten und nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild immer mit ausschlaggebend sind.
Zumindest Letzteres kann ich mangels Tonübertragung bestens nachvollziehen: die Boxen machen sich bei dir ganz vorzüglich!
Ich wünsche dir nun viel Zeit zum aktiven Hören.
Viele Grüße
Rudolf