Christoph (Egglestonworks Viginti)

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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Christoph,

herzlichen Glückwunsch auch von mir zu Deiner Anlage, die jetzt bzgl. Streaming komplettiert wurde. Es freut mich sehr zu hören, dass Dir die Anlage so gut gefällt - immerhin hast Du die erste AGM, die je gebaut wurde.

Viele liebe Grüße und viel Freude an Deiner feinen Musikanlage
Gert
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BM Fan
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Beitrag von BM Fan »

Hallo Christoph,

Glückwunsch zu deinem Setup. Jetzt hast Du den Player komplett. Was mich nur wundert das sich nicht mehr für dieses Gerät interessieren. Für meinen

Geschmack braucht man bei dem PsAudio keinen zusätzlichen VV. Der spielt auf einem verdammt hohem Niveau.

Weiterhin viel Spass mit Deiner Anlage.

Gruß

Michael
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musikgeniesser
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SOZUSAGEN WELTNIVEAU

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Forenten,
uli.brueggemann hat geschrieben:Eine kleine Anmerkung: es wird ein DDR-Speicher verwendet. Ein SSD-Speicher würde nicht lange halten.
und ich dachte, VEB Kombinat Robotron sei längst pleite. Obwohl das kein Widerspruch sein muss, im Gegenteli: wenn die Produkte hier als so langlebig gepriesen werden, kommt eine Verwendung von Restbeständen natürlich in Betracht. Sozusagen Weltniveau, warum nicht auch beim Klang. Wie lange reichen denn die Restbestände noch? Ist Gert schon auf der Jagd nach Ersatz?

Herzliche Grüße

PETER
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musikgeniesser
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STEUERERKLÄRUNG IST 'N KLACKS DAGEGEN

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Forenten,
Fortepianus hat geschrieben:Warum ich das hier nicht rausposaune? Nun, der Preis hängt vom Vertriebsweg ab, und der ist noch nicht endgültig geklärt. Wenn man den AGM bei uns kauft - und es spricht immer mehr dafür, dass das nur so möglich sein wird - ist das natürlich erheblich günstiger, als wenn man ihn über einen Händler kaufen würde.
wenn man bedenkt, dass die Vertriebskosten bei Autos bis zu 35% des Verkaufspreises ausmachen, wird klar, was hier auf dem Spiel steht: den Center-Lautsprecher umsonst dazu oder nicht. Einmal anschaulich gemacht. Stereo-Hörer können entsprechend umrechnen.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Es handelt sich bei Monitoren um das, was "erklärungsbedürftige Produkte" genannt wird. Das kriegt dann schnell was von "stille Post": der Kunde spricht mit dem Händler, der mit dem Vertreter -- einen Großhandel wird es dazwischen wohl nicht geben --, der mit Michael oder Gert und Michael oder Gert dann mit Gert oder Michael. Am Ende landet der Lautsprecher dann bei Gert auf dem Seziertisch, um gertifiziert zu werden, weil "mal wieder irgend etwas schief gegangen" ist. Insofern würde ich Gerts augenblickliche Sicht der Dinge teilen.

Herzliche Grüße

PETER
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Hallo Zusammen,

ich denke auch die Ausgangsstufe des PWD ist sehr gut, einen VV habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber das steht für die nächste Zeit (ich rechne da eher in Jahren ;-) ) auch nicht an.

@ Franz

Du bist natürlich herzlich eingeladen, du hattest Anfang des Jahres mir ja mal per PM bzgl. HIFI-Stars geschrieben, auf meine Antwort aber nicht reagiert, das Angebot steht aber natürlich noch genau so.

Natürlich nochmal ein ausdrückliches Lob an Michael und Gert, denn ohne die AGM könnte der PWD auch nicht sein volles Potenzial entfalten - Vor einem PPP oder VV ist dann wohl eher eine 4.4 das Ziel...


Viele Grüße

Christoph
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

tsaett hat geschrieben:ich denke auch die Ausgangsstufe des PWD ist sehr gut, einen VV habe ich zwar noch nicht ausprobiert, aber das steht für die nächste Zeit (ich rechne da eher in Jahren ;-) ) auch nicht an.
Hi,

ich setze den PWD mit Bridge auch als VV ein und bin immer wieder positiv ueberrascht wie gut der ist. Leider nur an meiner BM4/Sub1-Kombo. Die BM35 ist schon mit Sneaky und BB und g-Sonos besetzt. Auch ein gertifizierter Sonos geht ueber Coax in den PWD.

Schoen ist halt, dass die Bridge auch ohne zu murren bis 192 KHz geht

Gruesse

Thomas
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Hi Thomas,

hast du denn schon mal versucht, analog in die BM35 mit dem PWD zu gehen?
Das wär doch mal ein interessanter Vergleich! (falls noch nicht geschehen ;-) )

Und nur aus Neugier:
Wie schneidet denn der G-Sonos gegen die Bridge ab?

Viele Grüße

Christoph
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Wow, nun sind fast 6 Jahre vergangen seit ich meinen Thread aktualisiert habe, ich bitte vielmals um Verzeihung :oops:

Bei mir hat sich in dieser Zeit auch einiges verändert, deshalb fange ich mal der Reihe nach an:

Nach einem Umzug brauchte ich etwas größere Lautsprecher und da ich mit Michael ausgemacht hatte, dass bevor ich die AGM verkaufe ich zuerst ihm Bescheid geben soll, hat er sie auch ohne zu zögern wieder zurückgenommen. Ich nehme an, sie spielen noch genauso präzise und klar wie ich sie in Erinnerung habe - nur eben jetzt beim guten Michael. :cheers:

Die Mehrheit des Forums mag es mir verzeihen, aber gewechselt bin ich danach wieder ins passive Lager, ich bin der Ansicht, dass man mit vielen Konzepten gut Musik hören kann.

Als LS kamen ein Paar Vivid K1 zu mir, welche ich zuerst mit einem Chord Mezzo 140 an PS Audio PWD MK2 bespielte (klang fürchterlich), danach mit einer Leben CS660p (besser, aber noch nicht gut) und schließlich mit einem Devialet 120 (passte sehr gut). Dazu kam ein Subwoofer von REL, da die Vivids nur bis 40Hz kamen.

Seit meiner ersten World of Hifi in Dortmund vor ungefähr 10 Jahren bin ich großer MBL Fan. Harry Belafonte at Carnegie Hall über MBL 101 damals war meine Hifi-Erleuchtung, so habe ich als sich die Gelegenheit ergab, die Vivid gegen ein Paar MBL116e getauscht.

Der Devialet hatte aber so seine Probleme mit den Stromfressern, so habe ich diesen gegen einen Gryphon Diablo getauscht, was fantastisch klang. Als D/A Wandler in dieser Zeit hatte ich zuerst einen Electrocompaniet ECD2, dann einen Lector Digitube, dann einen Lampizator Amber, dann einen Lapmpizator L4 symmetrisch, dann diesen L4 mit Lautstärkeregelung, da der Diablo einer Antileon Signature weichen musste. Habe dann den T+A DAC8DSD in DSD512 Modus gehört und fand ihn besser als den Lampi 4, also steht dieser nun bei mir.

Ich habe einen CAPS Pipeline v4 + Intona, mit dem ich alles nach DSD512 wandle und mit Acourate generierten FIltern falte. Ich nutze AO 2.0 auf WS2012 mit Roon und HQPlayer, werde aber hoffentlich bald einen SGM mein Eigen nennen können. Kabeltechnisch habe ich Gold Note Extra Kabel, Sablon Stromkabel, SolidCore USB Kabel und einen Vibex Stromfilter.

Zu meinem Status als "Aktiver Händler":
Da ich in nächster Zeit nebenberuflich den Vertrieb für Aqua Hifi aus Italien übernehmen werde (In BENELUX und AT), wird der T+A wohl auch nicht mehr lange hier verweilen, der Formula ist doch noch ein ganzes Stück besser.

Das waren 6 Jahre im Schnelldurchlauf, auf die nächsten 6. :mrgreen:

Viele Grüße
Christoph
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tsaett
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Christoph's Anlage in 2020

Beitrag von tsaett »

Liebe Forenten,

nun sind statt 6 zwar erst 3 Jahre vergangen, trotzdem will ich meinen Vorstellungs-Faden mal wieder auf den neuesten Stand bringen.
In den 3 Jahren hat sich wieder so einiges getan, wenn ich mir die letzte Aktualisierung durchlese, ist die Stromversorgung die einzige Konstante geblieben :shock:

Nach ca. 4 Jahren Zufriedenheit (eine Hifi-Ewigkeit für mich) haben die MBL mich verlassen. Diese hatte ich zunächst gegen ein Paar Wilson Watt/Puppy 8 eingetauscht, mit denen ich aber ganz und garnicht glücklich wurde. Länger als 30min hat kein Musikabend gedauert, ein klares Zeichen für mich dass etwas nicht passt.
Also mussten die Wilsons gehen, dafür kam ein Paar Wilson zu mir....... Wilson Benesch :cheers:
Das Modell Chimera hat mich schon immer fasziniert, in meinem Raum haben diese auch wunderbar Musik gemacht.
Zwischenzeitlich konnte ich meinen CAPS v4 gegen einen SGM2015 tauschen, der nochmal einiges mehr aus dem T+A holen konnte mit DSD512. Den T+A habe ich dann recht schnell jedoch für den deutlich besseren Metrum Adagio eingetauscht.
Nach ca. einem Jahr zufriedenem Musikgenuss hat mich wieder einmal das Röhrenfieber gepackt. So habe ich die Gryphon Antileon Signature + Wilson Benesch + Metrum Adagio auf die Reise geschickt und mir ein Paar Devore O/96 mit einer Wavac EC300B Röhre, einem Aqua Formula und einer Conrad Johnson ACT2 ins Haus geholt. Leider haben die Devore in meinem recht kleinen Raum nicht funktioniert, so habe ich sie gegen ein Paar Cessaro Chopin (danke an Jürgen für die Vermittlung :cheers: ) getauscht, was wunderbar funktioniert.
Untenrum erweitert werden diese durch 2 Ripol Subwoofer (gebaut von Axel Ridthaler persönlich). Als Sub-Verstärker habe ich mich bei den kommerziellen Ripolen umgeschaut und bei Cube und Voxativ das gleiche Monacor SAM-2 Modul ausgemacht. Da habe ich mir gedacht warum das Rad neu erfinden, also habe ich 2 dieser Module jetzt im Einsatz für echten "Stereo-Bass".

Weiterhin habe ich ein Grounding-Schema Marke Fujak gebaut, was ich aber noch nicht testen konnte, da mein Amp derzeit in Reparatur ist. LS Kabel sind derzeit Harmonic Tech Pro-9 Shotgun und LessLoss C-Marc für die Cinch Strecke. Netzwerk ist derzeit noch Ethernet, Modem und Router werden aber von einem HDPlex LPS mit Strom versorgt, ein Netzwerk-Isolator ist auch dabei. Alle weiteren SMPS im Haus (außer der Kühlschrank) sitzen hinter einem Peaktech Isolations-Transformer.

Derzeit genieße ich ein halbes Sabbatical Jahr, in dem ich Taiko Audio in NL beratend zur Seite stehe. So erwarte ich in den nächsten Wochen meinen eigenen Taiko SGM Extreme, der nochmal die musikalische Tür weiter aufmachen wird.

Wenn dieser eintrifft, werde ich gerne berichten.

Bis dahin!

Christoph
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StreamFidelity
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Taiko SGM Extreme

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Christoph,

das war ja mal ein Schnelldurchlauf der letzten drei Jahre. Soviel edle Komponenten. Womit ich zu diesem meinen persönlichen Aufreger komme:
tsaett hat geschrieben: 04.06.2020, 18:41 Derzeit genieße ich ein halbes Sabbatical Jahr, in dem ich Taiko Audio in NL beratend zur Seite stehe. So erwarte ich in den nächsten Wochen meinen eigenen Taiko SGM Extreme, der nochmal die musikalische Tür weiter aufmachen wird.
Der Taiko SGM Extreme stellt für viele (auch für mich) eine Referenz bei Audio PCs dar. Dieses wirklich sehr schöne Industrie Design und die wertige Verarbeitung sucht seinesgleichen. Leider (oder soll ich sagen glücklicherweise?) erfüllt er meinen Anwendungsfall (HQPlayer benötigt mind. 4GHz Taktfrequenz für die EC-Modulatoren) mit den XEON CPU's nicht. Trotzdem werde ich Dich um dieses edle Gerät beneiden. Hoffentlich dauert es nicht wieder 3 Jahre, wenn Du davon berichtest. :mrgreen:

In welchen Themen berätst Du Emile?

Grüße Gabriel
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Hi Gabriel,

ja ich bin eher von der mitlesenden Sorte, habe aber mit Spannung Deinen PC-Bau verfolgt, saubere Arbeit! :cheers:
Ich werde berichten sobald ich mir ein Bild machen konnte, habe ihn natürlich schon des öfteren in NL gehört, aber noch nie bei mir.
Technisch kann ich Emile nicht mal im Ansatz das Wasser reichen, ich unterstütze ihn mehr was strategische Ausrichtung und Betriebswirtschaft angeht, bin aber auch der Haus-Audiophile wenn man so will :mrgreen:

Viele Grüße
Christoph
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shakti
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Beitrag von shakti »

schön, dass die Cessaro noch zu Deiner Zufriedenheit bei Dir spielt!

mit dem SGM Extreme wird es bestimmt spannend in Deinem jetzigen set up. Dieses wird die Unterschiede recht deutlich machen!

vielleicht kannst Du ja auch mal mit den aktiven Taiko Plattformen "spielen", da Du ja nun bei Emile beratend tätig bist.

Gruss
Juergen
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tsaett
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Beitrag von tsaett »

Hi Jürgen,

die Cessaros sind wahre Klanglupen und reagieren sehr sensibel wenn etwas nicht stimmt, habe lange gebraucht um sie wirklich zum klingen zu bringen, das Potenzial war aber von Anfang an zu erkennen. Ich war im Mai in Holland bei einem Besitzer der Cessaro Zeta kurz zu Besuch, ein Erlebnis das es in die Top 2 meiner Hifi-Erfahrungen gebracht hat. Kein Vergleich zu den Präsentationen in München.

Ich hatte eine frühe Ausbaustufe der "Tana" schon vor ca. 2 Jahren bei mir, unter meinem Gryphon war der Effekt aber zu vernachlässigen. Ich vermute die Gründe dafür lagen in meinem damaligen Setup mit den MBLs, Details in der Raumdarstellung und Feinauflösung sind nicht deren Stärken. Ich muss dazu sagen, dass es sich auch nicht um die letzte Ausbaustufe mit externem Netzteil und Setchi gehandelt hat.

Mit meiner aktuellen Röhrenelektronik wäre der Unterschied sicherlich größer geworden, ich habe aber 4 passive Daizas in Auftrag gegeben, die der aktiven Lösung sehr nahe kommen. Die werden hoffentlich zusammen mit dem Extreme geliefert.

Grüße
Christoph
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tsaett
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2021

Beitrag von tsaett »

Liebe Aktiven Hörer,

bei mir steht ein Umzug an, welcher mir ein deutlich größeres Musik / Wohnzimmer bescheren wird.
Die Gelegenheit wollte ich nutzen, um einen vorher/nachher Vergleich zu dokumentieren und natürlich um über meine neusten Akquisitionen zu berichten.

Da der neue Hörraum mit ca. 50m2 deutlich größer daher kommt, als der Aktuelle, mussten mich meine geliebten, aber letztendlich zu kleinen Cessaro Chopin verlassen, einfach nicht genug Membranfläche, um so einen Raum ordentlich anzuregen.

So habe ich meine Wavac EC-300B an ein nettes, mitlesendes Forumsmitglied abgegeben, die Cessaros haben ebenfalls einen neuen Eigentümer gefunden. Hier ein Bild der DIY "Versandbox":

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Im Hinblick auf die zukünftigen Anforderungen und meine Erfahrungen mit dem Lautsprecher auf einer früheren High End, habe ich mir ein Paar Nola Baby Grand Reference Gold zugelegt. Ein sehr merkwürdiges, aber interessantes Konzept:
2 geschlossene Bässe mit jeweils etwas anderen Übergangsfrequenzen, darüber ein "short line array" mit Open Baffle Mitteltönern und Raal Bändchenhochtöner. Alle Treiber (bis auf die Raal) sind mit AlNiCo Magneten ausgestattet, was ich schon bei den TAD und Supravox-Treibern der Cessaro goutiert habe. Frequenzweiche mit Mundorf Silber/Gold, Innenverkabelung ist Nordost Valhalla - kann ja auch nicht schaden. Die Lautsprecher stehen auf einem Kugellager und sind dazu eine Ebene tiefer mit Spikes ausgestattet. Insgesamt ein ziemlich wildes Konzept, funktioniert aber selbst in meinem relativ kleine Raum ausgesprochen überzeugend und gut und ist jetzt schon der beste Wandler, den ich bei mir hatte, wenn auch natürlich überdimensioniert 8)
Hier ein Foto noch ohne Kugellager:

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Und von hinten:


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Carl Marchisotto, der Entwickler von Nola, führt stets mit Röhren und meistens mit Audio Research oder VAC vor.
Das habe ich mir zu Herzen genommen und in eine ziemlich verrückte Endstufe investiert, eine Angstrom Research Orion.
24 Röhren, 90KG, 100Watt Class A, Vollsymmetrisch, 2 Ausgangstrafos pro Kanal. Ich habe mittlerweile 12x AEG EL34, dazu jeweils 4 GE 6CG7, Mullard EF184 und Sovtek 6h30p in der Eingangsstufe. Die Orion ist in etwas abgespeckter Form die Stereo-Version der Quantuum: https://angstromaudio.com/

Mein Aqua Formula hat in diesem Scenario eine etwas zu softe Gangart an den Tag gelegt, also habe ich ihn gegen einen Bricasti M21 eingetauscht, der genau die richtige Wahl gewesen zu sein scheint. Der Bricasti hat 3 separate Wandler, einen Sigma Delta PCM Chip für PCM und DSD, einen Ladder R2R Dac für PCM und einen 1bit DSD Wandler a'la T+A oder Lampizator. Dazu eine analoge Lautstärkeregelung, welche ich bei Gelegenheit mal direkt in den Orion testen werde. Der Bricasti ist im Prinzip die konsequente Weiterentwicklung der Mark Levinson Geräte, bis zu den weißen Arlon Platinen für die Digital / Analogsektion unter den lila Abschirmungen.
Ich nutze übrigens den 1bit für DSD, den Ladder Dac für PCM und den "Linear" filter, statt den "Minimum Phase", das Streamer-Board habe ich intern abgeklemmt, da ich exclusiv USB nutze.
Kleiner Blick ins Innenleben, sehr ordentlich wie ich finde:

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Obwohl ich mit dem SGM2015 eine Quelle habe, die speziell für DSD Upsampling mit HQPlayer entwickelt wurde, bevorzuge ich mit dem Bricasti die "native" Wiedergabe, trotz des ausgezeichneten, diskreten 1bit Wandlers. Für mich ein Zeichen, dass ab einer gewissen Qualität der Kette die Artefakte von digitalem Processing deutlicher hörbar werden.

Als Lautsprecherkabel ist noch ein Graditech Lumi 3 hinzugekommen, damit hat sich (hoffentlich) das Thema Lautsprecherkabel für mich erledigt. Ich nutze übrigens nach einem ganzen Tag Hören (es gibt 49 Kombinationsmöglichkeiten) Solid Core Kupfer und Litze Kupfer für "+" und Silber Litze und Kupfer Litze für "-".

Hier einmal die Gesamtansicht, allerdings noch mit Aqua Formula im Bild

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Das nächste Update gibts dann aus den neuen Räumlichkeiten.

Viele Grüße
Christoph
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Christoph,

Glückwunsch zu diesem tollen Setup! Freue mich auf Deinen Erfahrungsbericht mit dem Taiko Extreme.
tsaett hat geschrieben: 24.01.2021, 13:34 Obwohl ich mit dem SGM2015 eine Quelle habe, die speziell für DSD Upsampling mit HQPlayer entwickelt wurde, bevorzuge ich mit dem Bricasti die "native" Wiedergabe, trotz des ausgezeichneten, diskreten 1bit Wandlers. Für mich ein Zeichen, dass ab einer gewissen Qualität der Kette die Artefakte von digitalem Processing deutlicher hörbar werden.
So halte ich es auch: Ohne Upsampling gefällt es mir besser. Nur die Quantisierung ändere ich von 16 auf 24 bit bei der Zuspielung zum Bartok. Das spielt freier mit mehr Raum, ohne für mich wahrnehmbare Sampling-Artefakte.

Viele Grüße
Georg
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