Gunther (Backes & Müller BM 10D)

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Träumerli
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Beitrag von Träumerli »

Tach zusammen,

Hier die Fortsetzung zu meinem Bericht über das Mutec USB Audiointerface MC 1.2.
Höreindrücke im Zusammenspiel mit dem M2Tech Young D/A Wandler:

- Sehr gute Auflösung feinster Details, die aber nicht in den Vordergrund gerückt werden sondern wie selbstverständlich zum Musikgeschehen gehören

- tolle Raumdarstellung
- punktgenaue Ortung einzelner Instrumente die auch den Korpus des einzelnen Instrumentes erahnen lassen

- natürliches Klanggeschehen ohne Effekthascherei, die des Ganze der Musik betont
- schöner Ton von Holzinstrumenten
- verblüffend realistische Stimmwiedergabe
- sehr präziser und punktgenauer Bass
- Höhen ohne Härten

Weitere Beobachtungen:
- das MC1.2 Interface stellt ganz klar die Qualität des Zuspielprogramm dar, es klingt super im Zusammenspiel mit Audirvana Plus V2

- mit dem Mac Player von Wimp Hifi bricht der Raum ein und alle Instrumente stehen auf einer Linie zwischen den Lautsprechern

- mit dem Player von Qobuz, spielt das MC1.2 nur zusammen wenn ich auch die generelle Wiedergabe von Tönen das Interface im System zulasse, was sich wiederum klanglich negativ bemerkbar macht

- der Mac wird automatisch über die Clock des MC 1.2 getaktet, das habe ich bisher noch bei keinem anderen USB Interface festgestellt

Also ich bin wirklich beeindruckt was das kleine bunte Kästchen sotut, to be continued……


Gruß Gunther
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gunther,

ein sehr aussagekräftiger Hörbericht über das Mutec MC-1.2, den ich aus eigenen Hörvergleichen in allen Punkten bestätigen kann, was den Klang anbelangt. Ich kenne keinen DDC in dieser Preisklasse (und weit darüber), der hier mithalten könnte. Dein Direktvergleich zwischen dem Mutec MC-1.2 und dem deutlich teureren Audiobyte Hydra untermauert dies offenbar einmal mehr.

Viel Spaß mit dem Kästchen.

Grüße
Fujak

P.S.: Weil es aus meiner Sicht so gut passt, habe ich mir erlaubt, Deine Höreindrücke im Thread über den Mutec MC-1.2 zu zitieren.
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Träumerli
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Beitrag von Träumerli »

Tacho zusammen,

Mittlerweile ist das Mutec MC 1.2 Audiointerface nun über eine Woche bei mir und eine Woche voller Musik liegt hinter mir. So viel und lange habe ich schon länger nicht mehr gehört. Auch der "Alltag" hat auch nun weder eingesetzt und ich kann ein kleines Fazit ziehen.

Her noch ein paar Beobachtungen:

- Keinerlei Störgeräusche beim Wechsel der Samplingfrequenz
- jeder Wandler hinter der MC 1.2 zeigt klar jeweilige Klangsignatur, so klar habe ich die Unterschiede bisher nicht gehört
- die Klangqualität USB Audiointerface steht und fällt mit der Art der Zuspielung, nur bei top Zuspielung Traumklang

Fazit:

Für mich ist das Mutec MC 1.2 Audiointerface ein deutlichster Fortschritt gegenüber der bisherigen M"Tech EVO Hiface und EVO Click Kombination. Das Mutec überflügelt meine bisherige Lösung der USB Zuspielung in einem Maße, wie ich es nie gedacht hätte.

Gruß Gunther
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Träumerli
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Beitrag von Träumerli »

Tach zusammen,

Seit über fünf Jahren höre ich mittlerweile zufrieden Musik mit meinen B&M 10D. Der Wunsch nach Veränderung meiner Hifi Kette tendierte gegen null, außer dem Ausprobieren von Neuen Software Playern auf meinem Macbook. Da meine BM 10 D doch insgesamt zehn Jahre auf dem Buckel hat, durfte sie ins Werk nach Saarbrücken, wo sie gründlich überholt wurde. Sie kehrte zurück mit einem etwas präzisieren Bass und ein wenig freieren Mitten, ansonsten hat sie ihren klanglichen Fußabdruck behalten. Tolle Arbeit, das hat sich gelohnt.

Meine Kette is eine typische Computer Hifi Konfiguration und besteht aus einem Macbook mit HQ Player oder Audirvana Plus als Softplayer. Über USB geht das Signal in den DDC Mutec MC1.2 zum M2Tech Young DAC weiter über die Vorstufe Omtec CP10 Arakis zu den Aktivlautsprechern.

Beim Oktoberfest bei Pirol brachte uns Hanno Sonder den Streamer Aroio SU näher. Was mich sofort faszinierte war nicht die Nutzung als headless Streamer, sondern die Nutzung von als Multimediaplayer zur Wiedergabe von Video und Multimediainhalten mit dem Open Source Projekt Kodi, das ganz hervorragend auf einem Rasberry PI läuft. Mit Aussicht in Zukunft über eine Art Bootloader beim Start zwischen den Betriebsystemen, OpenElec mit dem Logitech Squeezeboxplayer und dem Libreelec mit dem KODI Multimediaplayer wählen zu können, war meine Entscheidung klar: Das kleine Kästchen durfte also direkt bei mir einziehen und erstmal zeigen was es so in meiner Musikanlage macht.

Mit dem AroioSU ist gleich noch eine Spielwiese von Möglichkeiten mit eingezogen, die auch klanglich ausgelotet werden mussten. Die Cleanerfunktion überzeugte mich nicht, mit eingeschaltetem Cleaner ging ein wenig Präzision in allen Frequenzen verloren. Als nächstes verglich ich symmetrische und asymmetrische Verkabelung, da sich aber hier wenig tat bleibe ich meiner asymmetrischen Verkabelung treu. Nun verglich ich meine bisherige Computer Hifi-Lösung mit dem Abacus Aroio Streamer, hier lag die Computer Hifikette im Zusammenspiel mit dem SoftPlayer HQ Player vorne, aber der AroioSu schlug sich wacker, wenn man den Aufwand gegenüber stellt.

Nein, das war noch nicht das Ende, denn der Aroio kann ja auch Convolving und schon mit dem Testfilter „warmsound“ war ich beeindruckt. Die Veränderung im Klangbild ist subtil, aber die Zunahme an Präzision und Ortung der Instrumente ist klar zu hören und bringt den AroioSU ohne individuelle Einmessung auf das Niveau meiner Computerhifi Kette. Ich bin jetzt schon gespannt wie das Setup eingemessen klingt.

Chapeau Ihr Sonders aus Nordenham, das habt Ihr richtig fein gemacht.

Gruß Gunther
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