anlässlich unseres nunmehr dritten Ost/West-Treffens möchte ich mal den Stand der Dinge endlich aktualisieren. Zum Treffen und was sich dabei ereignet hat, werde ich noch nachfolgend berichten.
(Sicher wird mir da Kai als Aussenbeauftragter für Forenkommunikation zuvor kommen.)
Die Speisung meiner 901 oblag nach dem Auszug des MDAC+ Ende letzten Jahres nun dem AMR DP-777. Als Zentralorgan wandelt er Digitales in Analoges und dient gleichzeitig als VV. Versorgt wird er nach wie vor vom Transporter via AES/EBU oder S/PDIF, was qualitativ identisch ist. Für mich war die Anfreundung mit einem Gerät in dem Glühkolben werkeln anfangs eine grosse Überwindung. Das hat sich aber nach wenigen Takten Musik sofort zerstreut. Eine Musikalität breitet sich aus, die einfach Freude macht.
Und nun?
Anfang des Jahres sollte nun ein Upgrade, genannt SE (steht für "Signature Edition") verfügbar sein. Was bringt das nun noch? Facelift? Die Summe der Änderungen machten neugierig. Endlich mal eine Hörprobe. Anfangs war natürlich eine Spur Zurückhaltung im Spiel. Das Gerät war alles andere als eingespielt. Der signifikanteste Punkt war dann die Gegenüberstellung der Formate 16/44 mit hoch aufgelöstem Material. Das Gerät setzt hier zwei getrennte DAC-Module ein.
Im aktuellen "SE" schmilzt der zuvor schon sehr geringe qualitative Abstand auf ein nur noch mühsam zu unterscheidendes Niveau.Die Darstellung einzelner Instrumente vermittelt den Eindruck noch dichter am Geschehen zu sein. Unglaublich präzise und doch höchst musikalisch.
Die Signalzuführung ist dabei ist Dank der speziellen Datenaufbereitung absolut unkritisch. Rein zu Testzwecken wurde auch via Macbook und Player Audirvana über USB verglichen - kein Unterschied zu S/PDIF. Die Sorge um bestmögliche Signalaufbereitung und/oder Zuführung kann man sehr sehr entspannt angehen. Testweise zwischengeschaltete Reclocker kann man getrost vergessen.
Grüße
Lutz
) - sagen wir mal Prototyp und hinten ist hinten... 
. Aus meinem Reclocker im G-Sonos kommt ja eigentlich schon TTL-Pegel (knapp 5V) raus auf dem grünen (Signal) und gelben (Masse) Käbelchen aus meiner Platine. Dahinter dann den 1:1-Trafo und irgendwo noch knapp 100 Ohm oder so in Serie müsste eigentlich auch schon klappen (110 Ohm minus Innenwiderstand des 74AC74D davor). Ich musste das mal so machen, weil bei einem Freund der AES/EBU-Digitaleingang des externen B&M Phasenkorrekturnetzwerks seiner BM18 erst ab 2V spielen wollte. Ich habe damals aber die Cinchbuchse und 75 Ohm gelassen, wie sie waren, und nur den Pegel auf 4V angehoben, indem ich den Spannungsteiler am Ausgang des Sonos entfernt habe. Dann habe ich mir mit dem üblichen S/PDIF-AES/EBU-Adapter (Übertrager 75 auf 110 Ohm) weitergeholfen.
