Markus (Adam S3V)

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MBrown
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Markus (Adam S3V)

Beitrag von MBrown »

Hallo Forum,

nachdem ich nun doch einige Zeit in diesem, übrigens sehr angenehmen, Forum mitlese, wird es Zeit für die Vorstellung.

Ich heiße Markus, bin 39 Jahre alt, verheiratet, habe 3 Kinder und wohne im Landkreis München. Mit dem HiFi-Virus bin ich schon länger infiziert, allerdings mit wechselnden "Fieberphasen". So habe ich im Alter von etwa 15 Jahren mein Geld in einen Yamaha-Receiver, Sony Plattenspieler und irgendeinem Subwoofer-Satelliten-Brüllwürfel-Set investiert. Der Plattenspieler ging, ein Denon DCD-1100 CD Player kam. Dann mußte irgendwann ein Cassettendeck her, die Wahl fiel auf ein Denon DRM-22.

In der Zeit um das Abi herum, hatte ich das Glück, bei einem großen HiFi-Filialisten jobben zu können. Die Zeit der Brüllwürfel war abgelaufen, ein Paar Heco Superior 830 kam ins Haus (zum Händler-Einkaufspreis). Der Yamaha-Receiver klang aber nun gar nicht mehr gut, also ging ich auf die Suche nach einem schönen Vollverstärker. Da ich mich nicht entscheiden konnte und parallel der Kontostand wuchs, dachte ich mir, daß eine ordentliche Vor-Endstufenkombination auch nicht schaden könnte, und entschied mich für eine Luxman C-03 und M-03. Heco und die Luxmänner tun noch immer Dienst.

Dann später während des Studiums dann ein Kellerfund in einem HiFi-Laden: ein nagelneu verpackter, unbenutzter Sony CDP-X 77 ES, der zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Jahre nicht mehr im Programm war. Das Teil habe ich dann zum halben Neupreis bekommen, natürlich mit voller Garantie.

Das Denon-Cassettendeck habe ich zwischenzeitlich ausgemustert, da ich es sowieso nicht mehr benutzte. Aber neu aufgenommen in die Familie wurde ein DVD-Player Sony DVP-NS900V. Wird auch eher selten benutzt, da einfach wenig Filme geschaut werden. Der kurze Ausflug in die MiniDisc-Welt ist nicht größer der Rede wert.

Dann kamen die Kinder, und Musik fand eigentlich nur noch per iPod auf dem Weg zur Arbeit statt. Später dann per iPhone und mit einem guten In-Ear Monitor (damit höre ich immerhin 2h am Tag) von Ultimate Ears (Triple.fi 10vi).

Irgendwann fing ich an, mich für das Thema Streaming zu interessieren und habe mir als Einstieg dafür erst einmal die Anschaffung eines netzwerkfähigen Küchenradios vorgenommen. So wurde ich dann auch am letzten Weihnachtsfest durch einen Sonos S5 für die Küche aktiv. Ist zwar nur "Minimal"-Aktiv, aber das Teil klingt für meine Begriffe wirklich erstaunlich gut. Gefüttert wird der Sonos über eine Synology DS-211j NAS, in der 2x2TB werkeln. Somit bin ich allabendlich beschäftigt, meine CD-Sammlung auf das NAS zu bringen. :D

Die Entscheidung für den Sonos fiel bewußt, ich habe mir parallel noch eine Squeezebox angeschaut, aber ich fand das Sonos-System einfach "runder". Insbesondere Gert's Sonos-Tuning hat eindrucksvoll gezeigt, was aus dem Teil herausgeholt werden kann.

Was wird die Zukunft bringen? Auf jeden Fall einen ZP90 für das Wohnzimmer (natürlich dann gertifiziert), und sicher auch einmal neue Lautsprecher. Bei dieser Gelegenheit werde ich dann wohl auch aktiv, obwohl es mir um meine Luxmänner schon leid tun würde. Aber bis dorthin ist noch ein wenig Zeit...

Beruflich bedingt schaue ich nur hin und wieder einmal in das Forum, die Zeit ist doch eher knapp bemessen.

Viele Grüße erst einmal

Markus
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Markus,

herzlich willkommen bei uns!
MBrown hat geschrieben:Was wird die Zukunft bringen? Auf jeden Fall einen ZP90 für das Wohnzimmer (natürlich dann gertifiziert), und sicher auch einmal neue Lautsprecher. Bei dieser Gelegenheit werde ich dann wohl auch aktiv, obwohl es mir um meine Luxmänner schon leid tun würde. Aber bis dorthin ist noch ein wenig Zeit...
bei Deiner Agenda für die nächste Zeit findest Du hier im Forum sicher die richtigen Tipps.
Beruflich bedingt schaue ich nur hin und wieder einmal in das Forum, die Zeit ist doch eher knapp bemessen.
Sicher, langweilig ist es den wenigsten von uns :cheers:

Viele Grüße
Gert
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MBrown
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Beitrag von MBrown »

Liebes Forum,

viel Zeit ist vergangen, ich lese immer wieder mal mit, aber aufgrund der Prioritäten in der Familie ist das Hobby doch recht kurz gekommen.
Immerhin: im Auto höre ich jetzt 2h am Tag aktiv.

Das Wohnzimmer wurde durch einen Sonos Connect ergänzt. Meine kleinste hört damit auch immer gerne ihre Kinder-CD's (gestreamt von Apple Music oder Napster). Da ist ihr letztens ein Missgeschick passiert: falscher Eingang am Lux Vorverstärker gewählt, gewundert, dass nichts kommt. Lautstärkeregler immer weiter aufgedreht. Gemerkt, dass das der falsche Eingang war. Das liess sich flugs korrigieren, jedoch ohne die Lautstärke wieder zu reduzieren. Man kann es sich denken: der Lux M-03 hat die Hecos kurz und heftig überfordert, einige Spulen haben sich dann verabschiedet. Auch die Frequenzweiche riecht leicht übergart, wenn man dies so sagen darf.

Nun stehe ich also zwangsweise vor der Situation, neue Lautsprecher zu brauchen. Dabei stelle ich natürlich die Struktur der Anlage grundsätzlich in Frage. So schön die Luxmänner auch sind, mit deren Verkaufserlös könnte ich ein paar schöne aktive LS zumindest teilfinanzieren.

Als Quellen kommen bei mir besagter Sony CD-Player und der Sonos (CD-Bibliothek auf dem NAS, Apple Music, Napster) zum Einsatz.

Nun habe ich ein paar Gedanken:
- Vorverstärker mit DAC anschaffen? Der DAC könnte dem Sonos auf die Sprünge helfen.
- Oder eher nach aktiven LS mit eingebautem DAC suchen?

Nach Beschäftigung mit der Materie in den letzten Tagen und in Erinnerung eines Besuches auf der HighEnd vor einigen Jahren, ziele ich in Richtung Monitore a la Neumann KH120, Adam (habe damals auf der Highend die Tensor Epsilon gehört und beisse mir heute noch in den Allerwertesten, dass ich im Abverkauf nicht zugeschlagen habe), Dynaudio BM5, Genelec (kann mich nicht mehr an das Modell erinnern, hat mich damals auf der HighEnd ebenfalls schwer beeindruckt), auch Nubert...

Beschallt werden muss ein typisches Reihenhaus-Wohnzimmer, 28qm nahezu quadratisch.

Evtl. hat der eine oder andere von Euch ein paar Gedanken und Anregungen, die ich bei der weiteren Planung einmal durchdenken sollte. Mitunter ist die Anlagenplanung ja ein iterativer Prozess...

Einen schönen ersten Advent.
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Markus,
MBrown hat geschrieben: ... habe damals auf der Highend die Tensor Epsilon gehört und beisse mir heute noch in den Allerwertesten, dass ich im Abverkauf nicht zugeschlagen habe ...
unser allseits geschätzter Fujak bietet im Aktiven Marktplatz eine bestens gepflegte Adam Tensor Epsilon, die erst nach langem Widerstand ihren Platz für eine Neumann KH 420 räumen musste, an:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=38&t=9130

Viele Grüße
Rudolf
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MBrown
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Markus (mit Adam S3V aktiviert)

Beitrag von MBrown »

Guten Abend miteinander,

nach Jahren des Suchens, Erwägens, Verwerfens, Sparens, etc. bin ich nun seit einigen Wochen aktiviert mit Adam S3V.
Gefüttert werden die Adam vom Sonos Connect und Sony CDP X77 über ein miniDSP SHD Studio - also eine rein digitale Kette.

Jetzt folgen die ersten Gehversuche mit REW und DiracLive, um den Raum zu ergründen und ggf. zu bändigen.

Grüße

Markus
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Guten Abend (oder eigentlich schon wieder guten Morgen),

das miniStudio ist ein sehr interessantes Gerät. Eigentlich schon eine eierlegende Wollmilchsau :D
Wäre schön, wenn Du Zeit finden würdest, ein paar begleitende Worte zu Deinen Gehversuchen zu posten. Mich würde auch interessieren, wie sich REW im Vergleich zu Dirac schlägt.

Grüße

Hartmut
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MBrown
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Beitrag von MBrown »

Lieber Hartmut,

das kann ich gerne machen, muss mir dazu aber noch einige Wochen Zeit ausbitten.

Die ersten Beschätftigungen mit der Raumakustik zeigen, wie komplex das Thema ist (auch für mich Ingenieur), da muss ich mich noch ein wenig in DIRAC und REW einarbeiten.

Grundsätzlich ist der SHD ein tolles Teil (auch ohne DIRAC schon zu nutzen), der integrierte Volumio-Streamer fängt durchaus an, Spaß zu machen. Der Preispunkt von ca. 900 EUR bei Direktimport aus Hongkong ist auch nicht zu verachten.

Einstweilen beste Grüße

Markus
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Markus,

gratuliere zur Adam S3V und natürlich auch zur vorgeschalteten Elektronik. Da wünsche ich Dir viel Spass beim Erforschen neuer Klangwelten; mit dem miniDSP SHD Studio hast Du auf jeden Fall noch eine Spielwiese, für den Ingenieur im Feierabend.
Die S3V hat mir wirklich gut gefallen, ich wünsche Dir lange Freude an dem Lautsprecher.

Beste Grüße
gregor
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Hallo Markus,

900 Euro sind ja wirklich ein sehr guter Preis. Ich habe seinerzeit für mein DDRC 22 schon mehr bezahlt. Das Dirac ist sehr komfortabel zu verwenden. Mich würde einfach interessieren, ob man mit REW ans selbe Ziel kommt.

Du bekommst von mir alle Zeit der Welt :D Das Thema ist komplex und erfordert einige Zeit, um richtig aus den Startlöchern zu kommen.

Ich wünsche Dir viel Spaß und gute Zielkurven.

Grüße

Hartmut
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MBrown
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Beitrag von MBrown »

Liebes Forum,

es gibt erste Messungen mit REW.
Warum REW? Nun, bevor ich DIRAC starte wollte ich gerne erst einmal eine Ausgangsmessung an meiner Hörposition erzeugen - allerdings eher quick and dirty.
Hier nun der Frequenzgang am Hörplatz unkorrigiert:
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Man sieht: am Hörplatz weitgehend bassbefreit durch Auslöschung bei 45Hz und 75Hz sowie oberhalb 100Hz, jedoch mit kräftigen Raummoden bei 30Hz und den entsprechenden Ordnungen. Alles in allem sehr unruhig und wirklich nicht zufriedenstellend. Die 30Hz Mode ist durch das Raummaß von 5,70m erklärbar.

Schlimm wird allerdings das Wasserfalldiagramm:
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Man sieht, dass der Raum viel zu hallig ist und die Moden quasi kaum abklingen. Kein Wunder: Parkett, eine große Fensterfront ohne Vorhänge o.Ä. und hinter den LS eine Betonwand. Hinter dem Hörplatz steht allerdings ein Bücherregal, dass die gesamte Wand einnimt und offen - also ohne Türen o.ä. - ist.

Also: mal schauen was DIRAC machen kann, aber gegen Nachhall ja wohl eher nichts. Insofern werde ich mich jetzt intensiver mit Absorbern beschäftigen.
Für gute Hinweise, was gegen die Auslöschungen hilft, wäre ich dankbar :wink:

Viele Grüße

Markus
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Markus,

gegen die Auslöschungen hilft Boxen Schieben.

Das hier hilft mit Verstand zu schieben:

viewtopic.php?f=16&t=10396&start=30

Viel Erfolg

Uwe
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MBrown
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Beitrag von MBrown »

Hallo Uwe,

danke für den Hinweis, über die Tabelle bin ich dieser Tage auch schon "gestolpert", auch bei Genelec gibt's ja ähnliches nachzulesen.
Aber der Inhalt macht mir Kopfzerbrechen.

Was ich nicht ganz verstehe: meine LS stehen ca. 75 cm von der Rückwand entfernt (Abstand Wand zu Schallwand der LS - also Front). Die erste Auslöschung sollte dann ja eher bei etwa 110 Hz liegen. Da ist ja auch ein Dip, aber bei 45Hz und etwas über 70Hz? :(

Viele Grüße

Markus
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Markus,

die Auslöschung aufgrund des Abstands zur Frontwand sin nicht notwendigerweise die einzigen, die Auslöschungen verursachen. Jede Reflexion, die auf dem Weg zu deinem Ohr um genau eine halbe Wellenlänge gegenüber dem Direktschall verzögert wird, führt zu Dips. Meist sind die Dips verursacht durch Reflexion an der Rückwand am ausgeprägtesten.

Gruß

Uwe
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MBrown
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Erste Messungen mit DIRAC

Beitrag von MBrown »

Schönen guten Abend,

ich habe jetzt einmal erste Messungen mit DIRAC veranstaltet und den Raum gemäß der Harman Target-Kurven mit +4, +6, +8 und +10dB Bassanhebung entzerrt. Die 4 Setups habe ich dann in den 4 Speicherplätzen des miniDSP abgelegt, so dass ich schnell umschalten kann.

Für die Messungen kam DIRAC Live 2.0 zum Einsatz, ich habe die Einstellung Chair gewählt und alle Punkte durchgemessen, so dass der Frequenzgang einem wie auch immer durch DIRAC gemittelten Wert entspricht.
Gewählt habe ich für die nachfolgenden Bilder das +4dB Target.

Hier der rechte Kanal:
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Und der linke Kanal:
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Interessant ist an der Stelle, dass der von REW auf exakt meiner Hörposition gemessene 45Hz Dip hier gar nicht auftaucht. Ich vermute, dass die anderen Messpunkte um die Hörposition herum dies ausgleichen.

Man darf sich natürlich von den korrigierten Frequenzgängen in Türkis und Magenta nicht täuschen lassen. Diese beziehen sich ja nicht auf die Hörposition sondern wiederum auf die vorher an mehreren Positionen um den Hörplatz herum gemessenen unkorrigierten Frequenzgang. Bedeutet für mich: die Frequenzschriebe werde ich an keiner Position so messen können.

Ich habe dann mal die bereits gezeigte REW Messung auf das REW-eigene Target korrigieren lassen, quasi als "Trockenübung". Folgendes kam dabei heraus:
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Hier sieht es schon eher so aus, wie es sich anhört: satter Einbruch im Bass zwischen 30 und 60Hz und dann wieder bei 75Hz.

Die nächste Meßkampagne mit DIRAC wird daher lauten: es wird für jeden Messpunkt ausschließlich am Hörplatz gemessen, und ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommt und ob das Ergebnis dem aus REW ähnelt.

Mit DIRAC Korrektur auf das +4dB Target stelle ich fest, dass die Musik schon aufgeräumter klingt. Es ist, als ob jemand die Instrumente und die Stimmen nachgezeichnet und örtlich genauer umrissen hätte. Also durchaus positiv, aber noch nicht am Ziel.

Aus meiner Sicht wäre die Reduzierung des Nachhalls im Raum erst einmal Prio 1, oder bin ich diesbezüglich auf dem Holzweg?

Viele Grüße und einen schönen Abend

Markus
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Hallo Markus,

mein Raum ist von den Gegebenheiten Deinem recht ähnlich. Nur die Bücherwand im Rücken habe ich leider nicht. Auch meine Messungen zeigen ähnliche Kurven. Ich habe mich in erster Linie um den Bass gekümmert. Aber rein durch Filter zur Raumkorrektur. Bautechnische Maßnahmen in Form von Bassfallen o. Ä.habe ich nicht eingesetzt. Mit dem Nachhall im Bassbereich kann ich gut leben.

Mit den Zielkurven mit der starken Bassanhebung hatte ich immer meine liebe Not. Der Klang wird damit zwar „wohliger“, aber mir war der Übergang in den unteren Mitten immer zu „mulmig“. Ich fahre deshalb im Bass nur eine ganz leichte Anhebung. Dadurch wird der Klang insgesamt etwas härter und heller, aber die Durchzeichnung ist deutlich besser.

Die Idee, Dirac zu überlisten, und nur an einem Punkt zu messen ist gut. Damit sollte eigentlich dasselbe Ergebnis herauskommen wie mit REW.

Kannst Du Deine mit REW erzeugten Filter ausprobieren? Kann man die in das miniDSP einlesen?

Grüße

Hartmut
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