Harald (AGM 5.4; FM 202; BM 8, BM 6; Abacus A-Box 10, C-Box 2)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

ich habe zwar in Deinem Vorstellungsthread nochmals nachgestöbert, aber aus dem Erdungskonzept bin ich dann doch nicht schlau ganz geworden. Hast Du die einzelnen Komponenten geerdet? D.h. z.B. den Linn an der vorgesehenen Klemme?

Und was ist mit den anderen Geräten? Was hast Du z.B. mit dem Afi Dac und PSU gemacht oder mit dem Oppo Vorverstärker? Am Dac wäre noch nicht einmal ein freier Stecker, an dem man die Erdung auf das Gehäuse bringen könnte.

Grüsse Jürgen
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Jürgen,
h0e hat geschrieben:Hast Du die einzelnen Komponenten geerdet? D.h. z.B. den Linn an der vorgesehenen Klemme?
Ich erde die einzelnen Geräte lediglich über die vorgesehne Schutzerde am Kaltgerätestecker. Dazu verwende ich Kaltgerätekabel mit 2,5 mm² Aderquerschnittsfläche. Die Kaltgerätekabel gehen in Schaltschranksteckdosen / Unterverteiler, die sogar mit 18 mm² an die Fundamentalerde angebunden sind. Eine weitere Erdung der Geräte selbst mache ich nicht, denn ich überlasse das Erdungskonzept gern den Herstellern der Geräte. Details zu meiner Stromversorgung findest Du hier.
h0e hat geschrieben:Und was ist mit den anderen Geräten? Was hast Du z.B. mit dem Afi Dac und PSU gemacht oder mit dem Oppo Vorverstärker? Am Dac wäre noch nicht einmal ein freier Stecker, an dem man die Erdung auf das Gehäuse bringen könnte.
Ich verbinde die wichtigsten "analogen" Geräte in Bezug auf die Gehäusemasse untereinander mit meinen symmetrischen Kabeln (6 mm² Aderleiter, Neutrik EMC Steckergehäuse, Details hier). Auf diese Weise habe ich verbunden arfi dac2 mit Oppo G-HA und Oppo G-HA mit den AGM 5.4. Wenn ich von der Bandmaschine spiele, dann verbinde ich diese anstelle des DAC mit dem Vorverstärker.

Die Idee dabei ist, die Gehäusemassen möglichst an den Punkten auf möglichst gleiches Potentialniveau zu bringen, wo auch die Signalkabel mit den Geräten verbunden werden. Dabei vermeide ich Erdschleifen, wo ich das gut kann. Daher verbinde ich nicht alles mit allem.

Alternativ könnte man die Geräte sternförmig über Funktionsmasse miteinander verbinden, also an eine Masseschiene hängen und diese wiederum erden. Gert macht das z.B. so. Falls Du den arfi dac2 auf diese Weise mit der Masseschiene verbinden willst, so würde ich die untere Schraube an der Stromzuführungsbuchse verwenden und einen Kabelschuh daran festschrauben.

Viele Grüße
Harald
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

vielen Dank. Es ist natürlich extrem konsequent eine Erdung nur zwischen genutzen Geräten paralell zur NF Verbindung aufzubauen. Das ist bei mir aber schwierig, da ich kein Selbstbau H-Kabel habe. Also werde ich mal mit die "Gertsche" Varainte der sternförmigen Erdung ausprobieren, die ich gedanklich auch im Kopf hatte, wie man an meiner Fragestellung evtl. gemerkt hat.

Auch hat Dein DBA gar keine echte Würdigung gefunden, aber wer mit der Erklärung endet, dass es gar nicht klingt, gibt natürlich schon eine Richtung vor. :wink: Wenn das auch nur annähernd so gut funktioniert wie bei Gert, dann macht das auf jeden Fall richtig Spass.

Grüsse Jürgen
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nihil.sine.causa
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5. Aufnahme-Equipment

Beitrag von nihil.sine.causa »

Liebe Forumsfreunde,

in den letzten Monaten habe ich sehr wenig im Forum geschrieben. Das liegt zum einen an der neuen Datenschutzverordnung, die uns jede Menge administrative Arbeit macht. Dann war und bin ich beruflich stark eingespannt. Und schließlich habe ich jede freie Minute in die Zusammenstellung meines Aufnahme-Equipments gesteckt. Die Aufnahme-“kette“ ist jetzt zu einem gewissen Abschluss gekommen und ich will Euch in einer kleinen Serie darüber berichten. Mir ist klar, dass viele Fragestellungen mit denen ich mich dabei beschäftigt habe, für unser Forum off-topic sind. Dennoch habe ich dabei viel gelernt für die Wiedergabe und vor allem habe ich viele Erkenntnisse und „best practices“ aus unserer HiFi Welt übernommen in meinen kleinen Mikrokosmos der Aufnahmetechnik. Da ist sicher das eine oder andere dabei, was von Interesse sein wird. Auch wenn ich wieder in einer gewissen Systematik berichte, soll das kein Blog sein. Also Anregungen, Hinweise, Tipps, Fragen, Kritik etc. ist wie immer willkommen. Hier nochmals die Übersicht, an die sich das Thema Aufnahme-Equipment anschließt:

1. Stromversorgung, Erdung und LAN
1a. Maßnahmen zur Vermeidung von HF-Einflüssen
2. Symmetrische Signalkabel und Masseverbindung
3. Stereo Quellen
3.1 Stereo Haupt-Quelle für digitales Material
3.2 DAW-Abhörquelle
3.3 Analoge Bandmaschine
4. Lautsprecher
4.1 Stereo-Lautsprecher mit Double Bass Array (DBA)

Stereoaufnahmen mache ich ja schon seit vielen Jahren und darüber habe ich immer wieder berichtet. Warum jetzt also eine neue Aufnahmekette? Die alte war ja nicht schlecht. Hintergrund ist, dass man mit zwei Mikrofonen nicht sehr weit kommt. Schon ein etwas komplexeres Hauptmikrofonsystem wie z.B. ein Decca-Tree braucht drei Mikrofone und wenn ich das Center-Mikrofon des Decca-Trees mit einer Acht kombiniere (also MS in der Mitte und Groß-AB außen) bin ich schon bei 4 Mikrofonen. Ein Vorhang für Choraufnahmen braucht mindestens 4 Mikrofone. Und dann kommen weitere Mikrofone hinzu: Raummikrofone und Stützmikrofone. Nach oben sind da kaum Grenzen gesetzt und viele moderne Aufnahmen sind „durchmikrofoniert“, d.h. jede Instrumentengruppe und jeder Solist bekommt sein eigenes Stützmikrofon. Wo also anfangen und wo aufhören?

Fangen wir an mit der Frage, was ich eigentlich aufnehmen will. Da wären zunächst Flügelaufnahmen und Kammermusik-Ensembles in meiner Bekanntschaft, Schulorchester und Schulchöre. Und wenn das Equipment erst einmal da ist, kann ich damit eigentlich alles aufnehmen, was mich interessiert und was den Musikern Freude macht.

Ich habe die neue Aufnahme“kette“ so konzipiert, dass ich zunächst 16 Kanäle zur Verfügung habe und ich sie bei Bedarf erweitern kann. Die Erweiterungsmöglichkeiten beschreibe ich an geeigneter Stelle. Von den 16 Kanälen sind 8 Kanäle herausragend gut. Damit kann ich auch komplexe Hauptmikrofonsysteme in exzellenter Qualität realisieren. Für die Stützen braucht es nicht immer die beste Qualität, denn die stelle ich im Pegel „eh nur“ mit -16 dB bis -8 dB unterhalb des Pegels der Hauptmikrofone ein. Daher habe ich die weiteren 8 Kanäle in nicht ganz so exzellenter aber immer noch in sehr ordentlicher Qualität realisiert. In der Praxis sieht das Equipment, das dann auf der Bühne steht, in etwa so aus:

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Der große silberne Kasten rechts in der Mitte ist ein arfi System 193 mit eingebauten Mikrofonvorverstärkern und 8 Kanälen ADC. Darüber steht eine Kiste mit einem RME Fireface UFX II (4 Mikrofoneingänge) und einem D.A.V. electronics BG No.2 MK II (weitere 4 Mikrofoneingänge). Links steht ein arfi Audio-PC, mit dem die Aufzeichnungen gemacht werden. Diese Komponenten werde ich im einzelnen beschreiben. Auch was sonst noch so gebraucht wird (mein PKW Kombi reicht gerade aus, um das Equipment zu transportieren). Und vor allem will ich beschreiben, wie ich ausgerechnet zu zu diesem Setup gekommen bin.

Fortsetzung folgt

Viele Grüße
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Mister Cool
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Beitrag von Mister Cool »

Hi,
eine Frage zu dem DBA.
Ich habe Verstanden, wie das mit dem ersten und zweiten Feuern funktioniert usw.
Hast Du auch daran gedacht/überlegt das Signal, das durch die Subs wiedergegeben wird, nur auf die Moden zu filtern, also nur auf die schmalbändigen Frequenzbänder zu reduzieren, die wir z.B mittels Acourate Prefilter wegbügeln.

Ob das Sinn hat, keine Ahnung, aber ich werde es bestimmt ausprobieren. Dafür habe ich das 7+8 Acourate Kanal vorgesehen, das das gefilterte Signal für die DBAs aufbereitet.

Grüsse,
Alwin
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Alwin,
Mister Cool hat geschrieben:Hast Du auch daran gedacht/überlegt das Signal, das durch die Subs wiedergegeben wird, nur auf die Moden zu filtern, also nur auf die schmalbändigen Frequenzbänder zu reduzieren, die wir z.B mittels Acourate Prefilter wegbügeln.
Du hast Recht, es dürfen nur Tiefbass-Signale auf den Gegenbass gegeben werden. Die Anordnung mit den vier Basstöpfen vorne und und den vier Basstöpfen hinten ist ja gerade so, dass sich in guter Näherung jeweils eine ebene Welle ergibt. Das funktioniert aber nur bis zu einer bestimmten Frequenz. Bei mir hat sich folgendes bewährt: Das Signal für den DBA kommt aus der Frequenzweiche der AGM 5.4 Hauptlautsprecher u.z. für den Zweig, der unterhalb von 100 Hz auf die Tieftöner geht. Hierfür hat Gert einen eigenen Ausgang hinter der Subtraktionsweiche in die 5.4 gebaut. Damit ist sicher gestellt, dass die Signale für Haupt- und Gegenbässe exakt in sync sind und dass es keine Phasendrehung gibt. Dann wird das Signal invertiert und zweimal gefeuert.

Viele Grüße
Harald
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Mister Cool
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Beitrag von Mister Cool »

nihil.sine.causa hat geschrieben:Hallo Alwin,
Hierfür hat Gert einen eigenen Ausgang hinter der Subtraktionsweiche in die 5.4 gebaut. Damit ist sicher gestellt, dass die Signale für Haupt- und Gegenbässe exakt in sync sind und dass es keine Phasendrehung gibt. Dann wird das Signal invertiert und zweimal gefeuert.
Hi,

Genau das verstehe ich nicht. Ich hätte sowohl für das erste Feuern als auch das zweite Feuern der hinteren DBAs einen gewissen zeitlichen Versatz erwartet, den ich per Messung ermittelt hätte. Deshalb halte ich die konstruktiv vorgesehene exakte Synchronität für überflüssig, Sie wäre durch die notwendige LZK sowieso futsch.

Grüsse,
Alwin
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Alwin,
Mister Cool hat geschrieben:Genau das verstehe ich nicht. Ich hätte sowohl für das erste Feuern als auch das zweite Feuern der hinteren DBAs einen gewissen zeitlichen Versatz erwartet, den ich per Messung ermittelt hätte. Deshalb halte ich die konstruktiv vorgesehene exakte Synchronität für überflüssig, Sie wäre durch die notwendige LZK sowieso futsch.
Natürlich messe ich dabei. Und natürlich haben die beiden Feuer einen wohl definierten zeitlichen Versatz. Eine Voraussetzung für ein DBA ist halt, dass man sich keine Phasendrehung einfängt, sonst "rastet" das DBA nicht ein.

Von der Justierung her verwende ich ein iteratives Verfahren und hier habe ich das auch schon einmal vor (sechs - wie die Zeit vergeht :shock: ) Jahren beschrieben. Ich verwende zwei gematchte Mikrofone, Druckempfänger. Eines am Hörplatz und eines an der Hinterwand zwischen den Lautsprechern. Ausgangspunkt sind die errechneten Werte. Dann spiele ich an den Parametern: Verzögerung erstes Feuer, Verzögerung zweites Feuer, Pegel erstes Feuer, Pegel zweites Feuer so lange, bis sich eine gute Ausgewogenheit ergibt zwischen dem Pegel am Hörplatz und an der Wand. Als Test-Signale verwende ich Sinus-Schwingungen und zwar zum einen mit der Frequenz, die in meinem Raum die Fundamentalresonanz macht, zum anderen aber auch für Frequzenzen die dazu in einem möglichst krummen Verhältnis stehen.

Ich spreche übrigens nicht von einem vorderen oder hinteren DBA, sondern von einem vorderen und hinteren Bass-Array. Erst beide zusammen ergeben ein Double Bass Array - also ein DBA. Aber das ist schon ein bischen Wortklauberei.

Viele Grüße
Harald
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nihil.sine.causa
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Neue Stereo-Wandler- und Schaltzentrale

Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo zusammen,

in meiner Hörkette hat sich schon längere Zeit nichts mehr getan. Seit ein paar Tagen ist meine Stereo Haupt-Quelle verändert und darüber will hier berichten. Ich habe jetzt einen neuen DAC mit Vorverstärker. Zur Einordnung: In meiner bisherigen Beschreibung ändern sich damit die Abschnitte 3.1 und 3.2.

1. Stromversorgung, Erdung und LAN
2. Symmetrische Signalkabel und Masseverbindung
1a. Maßnahmen zur Vermeidung von HF-Einflüssen
3. Stereo Quellen
3.1 Stereo Haupt-Quelle für digitales Material
3.2 DAW-Abhörquelle
3.3 Analoge Bandmaschine
4. Lautsprecher
4.1 Stereo-Lautsprecher mit Double Bass Array (DBA)

Bevor ich aber in die Details gehe, möchte ich Euch die Vorüberlegungen und den Anforderungskatalog erläutern. Sonst "fällt" die neue Kiste ja einfach so vom Himmel.

3.0 Motivation, Anforderungskatalog und Realisierung

Mein bisheriger arfi dac-2 brachte mir in Verbindung mit dem Linn G-ADS/1 DAC als digitalem Zuspieler eine hervorragende Detailauflösung, eine sehr gute Lokalisationsschärfe, gute räumliche Darstellung und einen schönen musikalischen Fluss. Wenn ich etwas vermisst habe, dann war es ein universellerer Vorverstärker als der G-HA 1. Es sollten mehr Eingänge sein für den G-Oppo 105 sowie für die Bandmaschine G-M15A, also als Schaltzentrale. Von der Qualität her ist der G-HA 1 ziemlich gut, allerdings hat er recht viele Funktionen im Bauch (eigner DAC, eigene WLAN Unterstützung, Display-Funktionen z.B. mit einer einfachen Frequenz-Spektrum-Anzeige, Kopfhörerverstärker), die ich nicht brauche und bei denen ich den Verdacht habe, dass sie die Qualität des Geräts nicht besser machen.

Grundsätzlich sollte die neue Wander- und Schaltzentrale folgende Eigenschaften haben:
  • Option auf Akku-Versorgung, d.h. durchaus eingebautes Netzteil, das aber nicht zwingend genutzt werden muss.
    Die Idee dabei ist, dass der Quell-Innenwiderstand von LiFePo4 Akkus erstaunlich niedrig sein kann, ein Niveau, das man mit „klassischer“ Stromversorgung aus der Steckdose nur mit ziemlich hohem Aufwand erreichen kann (z.B. PowerPlant, niederohmige hochwertige Stromkabel).
  • Symmetrisch-erdfreie analoge Ein- und Ausgänge mit Anwendung von klassischer Übertragertechnik.
    Übertrager haben – in meinen Ohren – immer eine eigene Klangsignatur. Dennoch habe ich damit gute Erfahrungen gemacht (bei meiner Telefunken M15A und Verbindungen zu Peripheriegeräten). Übertrager können den musikalischen Fluss auf angenehme Weise unterstützen.
  • Solides, stabiles Gehäuse mit guter HF-Schirmung
    Bei der HF-Schirmung scheiden sich die Geister. Ich finde es beruhigend, wenn das Gerät einen soliden faradayschen Käfig besitzt. Dazu müssen die Wände natürlich aus leitendem Material sein und auch HF-sicher miteinander leitend verbunden sein.
  • Separate Erdklemme
    Wenn die Ein- und Ausgänge erdfrei sind, dann kommt die Erdung für das System auf zentrale Weise. Eine gute Erdklemme gefällt mir (Linn liefert das selbst bei den Acourate DS-Streamern, aber auch die alte Telefunken M15A besitzt eine massive Erdklemme).
  • DAC und VV in einem Gehäuse mit optimierter Wegeführung
  • Digitale Eingänge für unterschiedliche Zwecke. Insbesondere Anbindung des Linn-Streamers (derzeit SPDIF) aber auch Anbindung meiner digital audio workstation über Lichtleiter.
  • Integration meines arfi-adc 2, damit ich möglichst gute Digitalisierungen von Tonbandaufnahmen machen kann.
  • Option auf LR und MS Matrizierung zur Umwandlung des Signals vor dem ADC und nach dem DAC, Stichwort: Cleaner.
    Bei einer schlechten Aufnahme und einem einfachen DAC hat der Cleaner einen deutlichen positiven Effekt. Je besser der DAC ist und je besser die Aufnahme-Grundqualität, desto weniger deutlich ist der Cleaner-Effekt in meinen Ohren.
  • Schließlich Option auf Aufholverstärker, so dass ADDA per Umschalten direkt mit Analog verglichen werden kann.

Realisierung: arfi-system193 ADDA

Die Idee für die neue Schaltzentrale war eigentlich schon lange, dass sie den arfi dac enthalten sollte. Ralf Koschnicke hat hier in den letzten Jahren viel entwickelt und viele DAC-VVs hatte ich auch zum Test bei mir. Ich konnte mich bislang nicht dazu entschließen, den Schritt zu gehen, weil der arfi dac-2 gerade ohne Vorverstärker eine in meinen Ohren hervorragende Qualität und Klangsignatur liefert und es braucht schon einen speziellen VV. Eine solche Qualität hat nun der Mix, den Ralf mit seinem neuen artifex-pre-reference am Start. Dabei kombiniert er seine Verstärkerschaltung mit einer hochwertigen analogen Lautstärkeregelung mit Leitplastik Poti und vor allem mit XLR Eingangs- und Ausgangsübertrager.

Um den Anforderungskatalog insgesamt umzusetzen, hat Ralf dazu ein arfi-system193 aufgebaut, also ein 19 Zoll Gehäuse mit 3 Höheneinheiten. Der „normale“ artifex-pre-reference braucht nur eine Höheneinheit, das wäre aber zu eng geworden, vor allem wegen der vielen Eingänge und auch weil meine bisherigen dac2 und adc2 einen etwas anderen Platzbedarf haben als die neueren Module. Um das Gerät mechanisch zu stabilisieren, hat Ralf auf meinen Wunsch hin oben und unten eine Holzplatte angebracht, und diese gegeneinander über drei Gewindestangen verspannt (diese Idee stammt von Winfried darwols).

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Auf der Vorderseite befinden sich Eingangswahlschalter mit Taste für den Aufholverstärker, Wahlschalter zur Verwendung der Clock, Einstellen der Sampling-Rate für den ADC und Anzeige der Sampling-Rate der externen Digitalquelle. Links oben sind die Schalter für LR bzw. MS vor dem ADC sowie nach dem DAC.

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Auf der Rückseite von links nach rechts: U-Verbindung zwischen DC Ausgang und Eingang über eine Speakon-Verbindung. Ralf hat dazu die 8-polige Speakon-Verbindung gewählt, parallelisiert 4 für – und 4 für +, um die Übergangswiderstände gering zu halten. Hierfür werde ich in den nächsten Wochen einen LiFePo4 Akkupack vorbereiten. Weiter geht es mit den digitalen Eingängen RJ45, AES/EBU, LWL (Ein- und Ausgang) sowie ein RJ45 Digitalausgang. Weiter nach rechts folgt der – natürlich analoge – ADC-Eingang sowie der passive Ausgang des DAC (ohne den Vorverstärker zu nutzen). Schließlich folgen der analoge Haupt-Ausgang sowie die Analog-Eingänge vorgesehen für die M15A und den G-Oppo.

Soweit erst einmal. Es geht demnächst weiter mit der veränderten Stereo-Hauptkette für digitales Material und der Verbindung zur DAW.

Viele Grüße
Harald
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Harald,

das hört sich sehr interessant an.

Ich hätte zu Deiner neuen Kombination aus Vorverstärker und DA / Wandler die folgenden Fragen:

1) Komponeten

Kannst Du für DA Wandler und Clock genauere Informationen liefern, welche Typen / Modelle zum Einsatz kommen?

2) Analoges Leitplastik Potentiometer für die Lautstärkereglung

Wie ist hier die Kanalgleichheit? Und mit welcher Haltbarkeit bzw. welchem Verschleiß ist zu rechnen?

3) Reclocking

Folgt nach den digitalen Eingängen noch einmal ein Reclocking des eingehenden digitalen Signals oder wird dieses direkt zum DA / Wandler durchgericht?

4) Serienfertigung

Ist dieses Gerät eine ausschließliche Einzelanfertigung in Deinem Auftrag oder plant Ralf auf dieser Basis eine (Klein-)Serienfertigung?

5) Digitaler Zuspieler

Den Linn G-ADS/1 DAC nutzt Du weiter als digitales Quellgerät?

6) Klangliche Unterschiede

Du hast ja Deine Motivation für die Bestellung dieses Gerätes erklärt. Konntest Du denn auch klangliche Unterschiede zu Deinem bisher schon sehr hochwertigen Setup feststellen? Und wenn ja, welche?

Viele Grüße

Frank
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Harald,

da sag noch einer, dass Studiogeräte nicht gut aussehen können. Mein Kompliment zum Design und zum durchdachten Konzept.

Viel Spaß damit! :cheers:

Grüße Gabriel
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Frank,

danke für Dein Interesse. Ich kann leider nicht alle Fragen im Detail beantworten, aber vielleicht bekommst Du ja einen Eindruck.
beltane hat geschrieben: 13.05.2020, 10:52 1) Komponeten

Kannst Du für DA Wandler und Clock genauere Informationen liefern, welche Typen / Modelle zum Einsatz kommen?
Bei dem DA-Wandler sind es – wenn ich das richtig verstanden habe – Burr-Brown Elemente. Es werden je Kanal vier Elemente zusammengeschaltet. Hinsichtlich Clock spricht Ralf von seiner arfi-femto-clock II.
beltane hat geschrieben: 13.05.2020, 10:52 2) Analoges Leitplastik Potentiometer für die Lautstärkereglung

Wie ist hier die Kanalgleichheit? Und mit welcher Haltbarkeit bzw. welchem Verschleiß ist zu rechnen?
Es wurde ein sehr hochwertiges Potentiometer verbaut, das eine ziemlich gute Kanalgleichheit hat. Bei Verschleiß und Haltbarkeit warte ich vertrauensvoll ab.

Man kann sich natürlich die Frage stellen, warum man die Lautstärke analog regeln sollte. Ich habe sehr gute Erfahrung mit einer rein analogen Signalverarbeitung gemacht. Das gilt für meine Lautsprecher und deren Frequenzweiche und auch für die Studio-Tonbandmaschine. Ich habe aber auch gute Erfahrung damit gemacht, bei einer digitalen Quelle die Lautstärke analog zu regeln. Das hat den Vorteil, dass man digital den vollen Pegel behalten kann und auch solche Feinheiten wie Dithering bleiben erhalten, so wie es der Tonmeister vorgesehen hat. Auch belastet man den digitalen Spieler nicht mit zusätzlichen Rechenprozessen.
beltane hat geschrieben: 13.05.2020, 10:52 3) Reclocking

Folgt nach den digitalen Eingängen noch einmal ein Reclocking des eingehenden digitalen Signals oder wird dieses direkt zum DA / Wandler durchgericht?
Ralf verwendet eine PLL auf Basis seiner femto-clock. Insofern ist ein Reclocking im Spiel. Ich bin mit der resultierenden Qualität sehr zufrieden.
beltane hat geschrieben: 13.05.2020, 10:52 4) Serienfertigung

Ist dieses Gerät eine ausschließliche Einzelanfertigung in Deinem Auftrag oder plant Ralf auf dieser Basis eine (Klein-)Serienfertigung?
Ralf baut diese Geräte auf Basis eines Baukastensystems. Das kam hier zum Einsatz.

https://artistic-fidelity.com/arfi-system193/

Sonderwünsche waren die Holzplatten mit dem Gestänge zur Verspannung der Platten, das Einbauen meines bisherigen DACs und ADCs, das U-Kabel für die Spannungsversorgung mit den Speakon-Anschlüssen. Das MS und LR Matrizieren ist zwar nicht im Baukastensystem aufgeführt, wird aber auch von anderen Kunden (Stichwort: Mastering-Konsole) benötigt.
beltane hat geschrieben: 13.05.2020, 10:52 5) Digitaler Zuspieler

Den Linn G-ADS/1 DAC nutzt Du weiter als digitales Quellgerät?
Vorerst ja. Vielleicht wird es irgendwann auch ein G-Hub. Aber ich mache langsam mit Optimierungen. Als weitere Digitalquelle habe ich meine DAW. Das beschreibe ich in den nächsten Tagen mal.
beltane hat geschrieben: 13.05.2020, 10:52 6) Klangliche Unterschiede

Du hast ja Deine Motivation für die Bestellung dieses Gerätes erklärt. Konntest Du denn auch klangliche Unterschiede zu Deinem bisher schon sehr hochwertigen Setup feststellen? Und wenn ja, welche?
Ich habe das System193 bisher einfach nur „quick&dirty“ integriert, ein Erdkabel an die Klemme angeschlossen und ich höre seit ca. 2 Wochen damit. Zwei Auffälligkeiten kann ich bereits berichten:

1. Aufnahmen, die ich besonders gern habe, wie z.B. Bruno Walter Ausgaben von High definition tape transfer, wie z.B. diese hier

Bild
Quelle,

haben einen – von der alten Kombi Linn G-ADS/1 DAC mit arfi-dac2 gewohnten – Detailreichtum aber jetzt kombiniert mit einem feineren musikalischen Fluss. Ich höre Details „passender“ lokalisiert. Hinzu kommt ein verbesserter Raumeindruck von dem Aufnahmeraum. Kleiner Wermutstropfen: sehr gute Aufnahmen gewinnen, andere enttäuschen. Die hier erwähnte Bruno Walter Aufnahme hat in wunderschöner Weise Feinheiten gewonnen bei leisen und mittellauten Stellen. Bei lauten Passagen dagegen nimmt der Detailreichtum ab, offenbar werden hier Bandsättigungseffekte hörbar, denn bei sehr guten rein digitalen Aufnahmen habe ich diesen negativen Effekt nicht.

2. Bei der Frage was ist klanglich besser oder schlechter, bin ich immer unsicher und stets auf der Suche nach „Kalibriermöglichkeiten“ für das Gehör. Ein bewährtes Mittel ist es, eine Masterbandkopie auf der M15A abzuspielen, diese zu digitalisieren und dann zwischen dem analogen Original und der Aufzeichnung hin und her zuschalten. Das habe ich gestern Abend ausprobiert. Und zwar mit der Ravel-Aufnahme, die wir bei unserem Forumstreffen 2016 verwendet haben:

viewtopic.php?f=5&t=7872

Digitalisiert habe ich mit dem ADC des Systems193 und über meine – per LWL angebundene – DAW aufgezeichnet. Dann auf die NAS kopiert und mit dem Linn G-ADS/1 DAC abgespielt (SPDIF-Ausgang). Dann habe ich das zurückgespulte Band gestartet und etwa zeitgleich mitlaufen lassen. Mit dem analogen Aufholverstärker des System 193 konnte ich das digitale Signal auf das Niveau des analogen Signals bringen und so zwischen Digital- und Analogquelle hin und her schalten.

Bei allen bisherigen Digitalisierungen habe ich sofort große Unterschiede zwischen dem analogen Original und der digitalen Kopie gehört.*) Diese Unterschiede sind bei dem System193 jetzt dramatisch geringer! Transienten, Kohärenz, Räumlichkeit – alles ist genau so wie beim analogen Original. Durch direktes Hin- und Herschalten kann ich feine Unterschiede wahrnehmen, aber hätte ich den direkten Vergleich nicht, könnte ich zwischen digitalisierter Kopie und analogem Original nicht unterscheiden.

Das ist ein sehr schönes und überraschend positives Ergebnis. Es zeigt vor allem auch, dass es keine Artefakte gibt, wie „angeschärfte“ Transienten oder dergleichen Effekte. Und besonders gefällt mir, dass ich ja weiteres Optimierungspotential habe, wie die Akkuversorgung des System193, Optimierung der digitalen Zuspielkette etc. Damit kann ich perspektivisch die Digitalkette vielleicht noch etwas näher an die analoge Referenz heranbringen.

Viele Grüße
Harald

*) Meine „Leidensgeschichte“ zu den Grenzen der Digitaltechnik kann man hier nachlesen:

1. Einführung: Der Mytek Digital Stereo192 ADC – ein state-of-the-art Analog-Digitalwandler
2. Der Schock - erster Digitalisierungstest einer Schallplatte
3. Tests mit dem Mytek G-ADC
4. Zweiter Digitalisierungstest einer Schallplatte - Ende der Fahnenstange?
5. Direktvergleich an Mikrofonkette Analog vs. A/D D/A
6. Direktvergleich an Mikrofonkette Analog vs. A/D D/A – Fortsetzung
7. Test des STAGETEC TrueMatch RMC und des Acousence arfi-ad
8. Vergleich zwischen Analog und ADDA auf dem Forumstreffen am 04. und 05. Juli 2015
9. Hilft M/S-Konversion vor der AD-Wandlung?
10. Wie gut spielt die M15A nach dem G-Tuning? (Analog-Direktübertragung, Analog-Hinterband und ADDA im Vergleich)
11. DAC-Vergleich vs. Analog M15A, Forumstreffen 2016
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Harald,
nihil.sine.causa hat geschrieben: 13.05.2020, 12:26 Bei allen bisherigen Digitalisierungen habe ich sofort große Unterschiede zwischen dem analogen Original und der digitalen Kopie gehört.*) Diese Unterschiede sind bei dem System193 jetzt dramatisch geringer! Transienten, Kohärenz, Räumlichkeit – alles ist genau so wie beim analogen Original. Durch direktes Hin- und Herschalten kann ich feine Unterschiede wahrnehmen, aber hätte ich den direkten Vergleich nicht, könnte ich zwischen digitalisierter Kopie und analogem Original nicht unterscheiden.

Das ist ein sehr schönes und überraschend positives Ergebnis.
Glückwunsch! Digital muss nicht der analogen Quelle unterlegen sein, zumindest nicht so dramatisch, wie wir das noch vor einiger Zeit annehmen mussten. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich keine bessere analoge Quelle kenne wie Deine (frisierte) M15a. Aber wir lernen daraus auch, dass der Aufwand schon ziemlich hoch ist, den man dafür treiben muss. Das habe ich in letzter Zeit auch in meinem Setup erfahren müssen.

Viele Freude beim Musikhören mit den neuen Komponenten und viele Grüße
Gert
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beltane
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Beitrag von beltane »

nihil.sine.causa hat geschrieben: 13.05.2020, 12:26
2. Bei der Frage was ist klanglich besser oder schlechter, bin ich immer unsicher und stets auf der Suche nach „Kalibriermöglichkeiten“ für das Gehör. Ein bewährtes Mittel ist es, eine Masterbandkopie auf der M15A abzuspielen, diese zu digitalisieren und dann zwischen dem analogen Original und der Aufzeichnung hin und her zuschalten. Das habe ich gestern Abend ausprobiert. Und zwar mit der Ravel-Aufnahme, die wir bei unserem Forumstreffen 2016 verwendet haben:

viewtopic.php?f=5&t=7872
Hallo Harald,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, das hilft sehr bei der Einordnung. Weitergehende technische Details zur Femto Clock müsste Ralf dann bei Gelegenheit beantworten, wenn er denn mag.

Folgende Frage zum Gerät selbst hätte ich noch: Sind die Vorverstärker- und die DAC Sektion in getrennten Kammern untergebracht? Und wie ist die Stromversorgung geregelt? Brziehen beide Einheiten den Strom aus derselben Stromquelle und wie sind sie diesbzgl. voneinander abgeschirmt?

Leider konnte ich die von Dir erwähnte Ravel Aufnahme im von Dir verlinkten Thread nicht finden, auch nicht im Thread zur Vorbereitung des Forumtreffens 2016.

Ich möchte nicht ausschließen, dass ich die Benennung übersehen habe, wärst Du aber trotzdem so freundlich, mir noch einmal zu sagen, um welche Aufnahme es sich handelt?

Herzlichen Dank und viele Grüße

Frank

P.S.: Die Schubert Einspielung unter dem Dirigenten Bruno Walter gefällt mir sehr gut!
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Gabriel,
StreamFidelity hat geschrieben: 13.05.2020, 12:13 da sag noch einer, dass Studiogeräte nicht gut aussehen können. Mein Kompliment zum Design und zum durchdachten Konzept.

Viel Spaß damit! :cheers:
Danke! :cheers:

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben: 13.05.2020, 13:47 Digital muss nicht der analogen Quelle unterlegen sein, zumindest nicht so dramatisch, wie wir das noch vor einiger Zeit annehmen mussten. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich keine bessere analoge Quelle kenne wie Deine (frisierte) M15a.
G-nau sehr wohl frisiert ist sie die alte Lady!
Fortepianus hat geschrieben: 13.05.2020, 13:47 Aber wir lernen daraus auch, dass der Aufwand schon ziemlich hoch ist, den man dafür treiben muss. Das habe ich in letzter Zeit auch in meinem Setup erfahren müssen.
Ja, da sagst Du was. Ich bin mir sicher, dass auch die analoge Wiedergabe zulegen würde, wenn ich in eine verbesserte Stromversorgung, akustische Maßnahmen im Hörraum, bessere Signalkabel und all die anderen „Kleinigkeiten“, die unser Hobby so spannend aber auch teuer machen, investieren würde. Dann könnte die Schere zwischen Analog und Digital auch schnell wieder auseinandergehen… :shock:

Viele Grüße
Harald
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