Funky (Linn Kaber Aktiv, Linn E350)

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JoDeKo
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Beitrag von JoDeKo »

Hola,

@Rainer

danke für die umfangreiche Antwort.

Beim LP12 bin ich mir über den weiteren Weg sehr sicher.

Bei den aktiven Boxen noch nicht. Mein LINN Händler hat mir dazu geraten die Isobarik zu nehmen, insbesondere da ich Jazz Hörer bin. Die macht aktiv ja auch sehr viel Spaß. Aber erst Isobarik passiv und dann solle ich den Vorverstärker verbessern, dann die Isobarik aktivieren und dann den LP12...und dann erst solle ich wieder über neue Boxen nachdenken, aber dann gleich die 350A. :mrgreen:

Da das Genannte, also Vorverstärker und Aktivierung sowie LP12 Upgrade eh auf dem Plan steht, wäre das auch ein denkbarer Weg. :cheers:

Saludos

Cuauhtemoc
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Rainer (oder Frank?),
Tolle Anlage, vor allem die Gerätereduzierung durch die A350 finde ich toll... davon kann ich nur träumen ;-) aber ein KK steht bei mir ganz oben auf der Wunschliste... mit einem LP12 fang' ich lieber nicht an :oops:
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Rainer,

willkommen von mir auch an dieser Stelle. Das sieht ja beeindruckend aus, Dein Linn-Park. Der Akurate wird ja demnächst zum G-Akurate, und ich bin mir sicher, dass er sich in dieser Umgebung wohl fühlen wird. Sorry, dass es für die G-Umbauten inzwischen eine kleine Warteliste gibt - ich beeil mich.

Viele Grüße
Gert
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Roli
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Beitrag von Roli »

Hallo Rainer,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier!

Ein TOP-Equipment hast du da zusammengestellt. Klingt sicher toll!

Aber sei dir sicher. Da geht noch was.

Ich bin schon jetzt auf deinen Bericht nach Erhalt deInes G-Akurates gespannt! :D

Herzliche Grüße :cheers:
Roland
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Funky
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Beitrag von Funky »

Hallo Gert und Roland,

juups, bin schon gespannt wie ein Flitzebogen - und wie immer Vorfreude ist die sch..... , vor allem nach Euren Berichten.
Aktuell muessen die A350 noch etwas einspielen, parallel ändert sich an meinem Raum noch etwas, aktuell hat er eine sehr lange Nachhallzeit gerade bei höheren Frequenzen, da kommt Echoflattern auf wenn man in die Hände klatscht.
Es macht aber jetzt schon sehr viel Spass und Musik steht zu Hause an erster Stelle , selbt ein gute Film lockt mich nicht so wie eine gute Platte (gut da gibt es noch eine Sache , die noch mehr Spass macht , aber aehmm, lassen wir das mal aussen vor :-))

Da ich aktuell vorwiegend analog hoere nützen Euch meine Plattenempfehlungen leider nichts, zumal die allermeisten Überspielungen leider sehr deutlich gegenüber einer gut gemachten LP abfallen. Aber ich werde es ja mitbekommen, wie der Abstand hier ev. schrumpft. Lasse Euch da natuerlich nicht im Unklaren.

Schoenen Abend
Rainer
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plaffxxx
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Beitrag von plaffxxx »

Funky hat geschrieben: Aktuell muessen die A350 noch etwas einspielen, parallel ändert sich an meinem Raum noch etwas, aktuell hat er eine sehr lange Nachhallzeit gerade bei höheren Frequenzen, da kommt Echoflattern auf wenn man in die Hände klatscht.
Hallo,
habe ähnliche Probleme mit dem Raum.
Wie gehst du vor um die Akustik in den Griff zu bekommen?
Ich denke sich irgend welche Absorber oder Diffuser zu kaufen und dann zu probieren, bringt nicht viel.
Messen wäre gut - aber auf meinen "Hilferuf" kam noch nichts.

Viele Grüße Marus
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Funky
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Registriert: 30.01.2012, 19:26

Beitrag von Funky »

Servus Markus,

ich hatte mich mit einer Antwort zurückgehalten weil mein Händler diese Woche noch bei mir vorbeischaute und die A350 nochmals sozusagen auf den Punkt gebracht. Und erst jetzt sozusagen belastbare Fakten existieren.

Mein Raum ist 4,63 auf 5,15, Höhe 2,48, und die Wände haben (wie in Bayern üblich) keine Tapeten. dann noch Parkett. Somit an sich alles andere als ideal, da sich doch viele Raummoden aufbauen können.

Die Möbilierung war bisher auch sehr spartanisch, 2,2 mal 2,4 m Teppich, Ledersofa, Sideboard mit Türen (für die Platten) und die Anlage - ich mag es einfach wenn nicht so viel rumsteht. Aber wie gesagt, akustisch problematisch durch die hohe Reflexionsanzahl.

a) Sideboard raus, Regalsystem (Höhe 2,2 meter, länge 2,5 m) auf der Seite des Sideboards rein (offen, keine Türen, die Platten und meine Bücher sind nun sichtbar - das führt aber wie gewünscht zur starken beruhigung des Raumes ) - Ferner habe ich einen neuen groesseren (3 mal 2,5 m) Teppich der meinen Parkett nun noch mehr abdeckt und die Raummoden auch sehr effektiv herausnimmt. (Wichtig den Teppich nicht direkt vor Linn Boxen, erst ca. ab 20 / 30 cm)

Die beiden Massnahmen reichten vollkommen aus, so, dass der Raum nun kaum mehr Flatterechos aufweist.
Was noch reinkommt sind Bilder auf Leinwand - an der , den Boxen gegenüberliegenden Wand, das wird es dann aber auch gewesen sein.

Mein Händler hat nochmal alle Chassis nachgezogen, die Ständer fixiert und die Kontermuttern gegengezogen, interessant wieviel mehr Stabilitaet sich dadurch ergibt - in der gesamten neuen Konstellation ist seit meinem Bericht von vor 3/4 Wochen doch viel positives zu vermelden.

Man kann auch schlicht sagen, ich bin begeistert vom Ergebnis , was auch immer wieder auffällt, aktive LS sind weniger kritisch hinsichtlich der Raummoden als passive LS (nur kritischer in der Aufstellung selbst, da sind 5 mm hin oder her und vor allem was die Einwinkelung angeht sehr ausschlaggebend) .

Rainer
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

hatte gestern einen vergnüglichen Abend bei Rainer und kann jetzt verstehen, warum er immer für Vinyl plädiert.
So schlecht habe ich noch nie einen Linn Streamer gehört. Körperlos, raumlos, emotionslos, es fehlen Mitten und damit Präsenz. Nur warum? :roll:
Schließlich läuft über die Kette, da auch der hervoragend klingende LP 12 am Klimax DS Exakt angeschlossen ist und dort erst einmal digitalisiert wird.
Klar ist ein quadratischer Raum und eine asymetrische Aufstellung der Lautsprecher nicht optimal, aber jeder der im Wohnraum auch hört kennt das Dilemma, dass man einige Kompromisse eingehen muss.
Warum aber der Streamingteil wirklich entäuschend klingt, der analog Teil aber sehr gut, ist mir absolutes Rätsel.
Ich hatte wie immer ein paar bekannte Stücke dabei und diese habe ich auf diversen Anlagen schon gestreamt wirklich toll gehört, daher konnte ich es nicht fassen.
Normalerweise würde ich sagen, der Streamer ist defekt, aber die analoge Exakt Kette läuft über ebendiesen und tut dies gut. Auch berichtet Rainer, dass das "Problem" mit anderen Streamern bei Ihm genauso bestanden hätte.

Da bleibt wohl bis zum Auffinden der Ursache nur eins, Rainer Du musst in den sauren Apfel beißen und weiter teure Vinyls kaufen.
Da Du ja genügend hast, dürfte kein all zu großer Druck entstehen. :cheers:

Grüße Jürgen
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Jürgen, hallo Rainer,

ich habe den thread nicht ganz gelesen, die Fragen sind daher vielleicht müßig: Wie ist der Linn/andere Streamer angeschlossen. Geht es analog rein in das Exakt-System oder digital? Falls analog: Vielleicht bekommt der Wiedergabe die mehrfache Wandlung nicht? Falls digital: Möglicherweise bringt ein Kabeltausch etwas? Das Thema wäre vielleicht auch für den analogen Anschluss nicht absurd.

Und: Welches System werkelt am LP12? Wenn das "hell" abgestimmt ist, punktet es womöglich damit.

Gruß

Jochen
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Funky
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Beitrag von Funky »

Hallo Jochen und Jürgen,

ja, ist schon seltsam, ihr kennt ja meine Vorliebe für Vinyl und es war auch für Jürgen mehr als ohrenfällig warum.

Halten wir mal fest: Der KDSM hat 2 digitale und 1 analogen Eingang. Einen analogen Ausgang und parallel die Exakt Links für die propriäteren Links zu den Boxen (RJ 45).

Der Streamer ist Bestandteil des KDSM, es gibt also keine externe Schnittstelle zum Exakt Link. Der Zugriff auf das NAS geht über MeiCord Kabel und einen DigiSwitch (und der klingt besser als Cisco, Extreme oder Juniper) - Der NAS ist eine Spezialanfertigung nur für Audio - und klingt weit besser als mein normaler Qnap der als Backup dient. Das klingt bei der sehr mässigen Leistung des Streamers seltsam, aber die unterschiede werden schon klar durchgereicht.

Der PS (ausgestattet mit Ekos SE und Kandid) hängt am analogen Eingang des KDSM. Der KDSM wandelt das Signal in ein digitales (24/196) und im KDSM findet dann die Übergabe über die gleiche Exakt Engine, die die digitalen Signale aufbereitet an den Exakt Ausgang. Insofern werden sowohl die PS Signale wie auch die digitalen Signale über die gleiche Engine verarbeitet.

Und nun wird es interessant:
a) An der Kette hingen (der PS dann abgesteckt) auch schon andere Digitale Player, angeschlossen über deren analogen Ausgang (u.a. ein Marc Levinsion, ein CD 12, ferner ein Linn G (allerdings ohne die Gertschen DACs) keiner klang besser als der Streamer direkt
b) ich habe einige Platten aus den 80igern und 90igern, die digital aufgenommen wurden. Die klingen genauso farblos, räumlich eingeängt und flach wie das entsprechende digitale Pendant über den NAS.

Das wollte ich aber Jürgen gestern nicht antun. Wir hatten ja schon genug Langweiliges gehört :-)

Insofern ist es eine sehr seltsame Gemelage. Die Anlage kann aussergewöhnlich gut klingen, und praktisch alle meine Klassikplatten sind ein Genuss (sofern man die Musik mag) - Da kann Jürgen ja noch "neutralen" Input liefern.
Sobald sie digitales Futter bekommt, klingt es zwischen Bescheiden und Beschis...

Ich werde mal einige Dinge im Setup und im Aufbau ändern, wenn es im Nov trübe Tage gibt. Der Raum macht viel aus, ob aus meinem Klimax Streamer jemals was digitales hörbares rauskommt wird sich dann weisen.

Ist schon seltsam. Aber es war wichtig, dass Jürgen sich ein "Bild" machen konnte, da er schon viele seiner Songs, auf unterschiedlich, jeweils sehr guten Anlagen hören konnte

Funky
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Rainer,

wo findet denn die RIAA-Entzerrung statt? Auch im KDSM oder extern?

Gruß

Jochen
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Funky
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Beitrag von Funky »

Hallo Jochen,

im Plattenspieler selbst. (die Phonostufe ist im LP12 eingebaut). Das macht es ja so seltsam. Ich liefere an den analogen Eingang des KDSM ein normales Hochpegel Signal des Phono Pre (Urika). Ich hatte mir auch schon die Ausgangswerte der Urika angeschaut. Aber die unterscheiden sich nicht von denen anderer Quellgeräte, die am KDSM hingen. Insofern gleiche Chancen für alle Quellgeräte gut oder nicht gut klingen zu können.

Die Digitalis nutzen ihre Chance einfach nicht :-)

Nun ja, läuft halt Platte, Auswahl habe ich reichlich wie Jürgen schon bemerkte - und meine analogen Klassik Scheiben klingen praktisch alle auf ihre Art gut. (Aber natuerlich interessiert es mich schon und ich möcht der Sache auf den Grund gehen, warum das so ist)

Werde mich mal mit einem Nürnberger Linn Händler kurz schliessen und meine Erfahrung mit ihm austauschen. Vielleicht meinen Streamer dort mal testen , an nicht Exakt Komponenten.

Funky
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Rainer,

das mach mal. Mir kommt die Sache auch ziemlich spanisch vor. OK, digital klingt u.U. nicht exakt wie analog, aber das bei einem so hochwertigen Gerät solch signifikanten Unterschiede präsentiert werden, ist in der Tat merkwürdig. Halt uns doch auf dem Laufenden in Sachen Kontakt mit Linn-Händler.

Gruß

Jochen
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

In der Tat ein Phänomen. Besteht evtl. die Chance, die Quellgerätekombination mithilfe eines neutralen KHs gegenzuchecken? Und wurde auch mal ein anderer PS bzw. Kassettenspieler, ein Bandgerät o.ä. probiert?

Auf mich macht es ein wenig den Eindruck, als würde der rein digitale Weg in seinen (extrem neutralen?) Eigenheiten recht ungünstig mit dem Raum interagieren und bei Zuspielung per PS dieses Manko durch die Klangsignatur des Drehers (warm, mittenbetont?) gemindert/ kompensiert werden. Der Frequenzgang wirkt sich auch auf die Bühne aus, insofern könnte das schon passen...

VG,
Thomas
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Funky
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Beitrag von Funky »

Servus Thomas,

Danke für deine Hinweise

ja, das werden die 2 nächsten Dinge sein, die ich konkret umsetzen werde
a) ein rein analoges Gerät statt des PS, muss mich mal in meinem Freundeskreis schlau machen, wer da noch eine Tonbandmaschine sein eigen nennt , ggf. doch noch mal einen CD Player (Naim)
b)Akustische Adaption bei digitaler Kost - das LS Tuning Programm von Linn Namens Space lässt schon einiges an Raummodenkompensation zu. Ich werde hierzu auch noch Tests fahren.

An sich ist aber der PS sehr neutral, es gibt einige, zugegeben nicht sehr tolle digitale Aufnahmen, da ist es praktisch kaum möglich den PS vom Streamer zu unterscheiden (beides kling dann eben bescheiden, aber es zeigt auf, dass der PS keine Mittenpräsenz oder über Gebühr den Hochton herausstellt.

Ich lass von mir hören (bin nur die nächsten 2 Wochen berufliche ziemlich eingespannt - Aber ich bin dran, das lässt mir keine Ruhe

WErde mich auch mal bei Jürgen melden zum hören wie seine rein digitale Kette klingt. Ich brauche ja irgendend einen Masstab - und da scheint seine Kette, ebenfalls mit Linn Streamern, ja schon als Vergleichsmasstab geeignet.

Somit bis in Bälde

Funky
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