Tobias (ME Geithain RL 940 + BK XLS200, Neumann KH 120, Nubert AW-411)

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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Getreu dem Motto: "ab jetzt wird nur noch defektes getauscht" ist jetzt mein defekter "Audio-PC" gegen einen RASPI mit hifiberry digi+ getauscht worden. Das FF UCX ist damit per SPDIF verbunden. Das FF UCX trennt die Frequenz zwischen den RL940 und dem DBA aus 2xBKXLS200 bei 80 Hz und senkt per PEQ gleich noch die groebsten Bass-Moden ab. Auf dem RASPI 2 laeuft raspbian und nach wie vor rythmbox mit DRC plugin. Klanglich ist das Ganze out of the box recht passabel.

Zur Komplettierung meines Vorstellungthreads mein restliches Equipment:

WZ: Dual 721, Rotel CD player, Rotel Verstaerker und KEF Q11

HK, 5xKEF Q-Serie + Nubert AW441 + Yamaha RXV795 + RASPI mit OSMC

PC-Arbeitsplatz: KH120A am Focusrite 2i2

Alle Angalgen fuer ihren jeweiligen Einsatzzweck vollkommen ok und somit keinerlei Bedarf zur Veraenderung (es sei denn etwas quittiert den Dienst - mein Yamaha AVR weigert sich hartnaeckig und werkelt auch nach nunmehr 16 Jahren wie am ersten Tag :) )
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Tobias,
Pittiplatsch hat geschrieben: "ab jetzt wird nur noch defektes getauscht"
hach, du bist so bodenständig! :mrgreen:
Ich schaffe das nicht wirklich immer... :roll:

Ersetzt der PEQ in der UCX deine DRC-Filter komplett? Oder dient der zur Entlastung des DRC-Algorithmus?

Viele Grüße und guten Rutsch!
Andree
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo Andree,
hach, du bist so bodenständig! :mrgreen:
das liegt wohl daran das ich bereits in jedem Raum eine Anlage habe und einfach keinen Platz mehr fuer Neues.. immerhin ist jede Anlage fuer sich genommen minimalistisch :mrgreen: . Fuer was neues muesste ich mich von etwas trennen und das faellt schwer :)
Ersetzt der PEQ in der UCX deine DRC-Filter komplett? Oder dient der zur Entlastung des DRC-Algorithmus?
Der PEQ dient nur der Entlastung des DRC-Algos. Wenn ich schon die Trennung darueber mache dann sind die par kleinen dips auch schnell gesetzt. Es scheint sich auszuzahlen, denn DRC kommt scheinbar besser damit klar wenn der Tiefton bereits passt. Ich konnte mich auch nie damit anfreunden meine Anlage so abzustimmen das DRC zwingend notwendig wird - es sollte auch ohne Korrektur passen.
Alle meine akkustischen verbliebenen Probleme liegen jetzt im Bereich oberhalb von 100 Hz und waeren somit theoretisch auch mit Absorbern behandelbar. Aufgrund der Raumgeometrie stehen meine LS recht nah an der Seitenwand - eventuell setze ich da noch mal wenn es mich mal wieder packt :).

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Entgegen des bisherigen Eindrucks meines Vorstelungsthreads wird die Anlage nicht nur zum Spielen von sweeps benutzt sonder tatsaechlich auch zum Musikhoeren :).

Im Moment lauft Garden of Delight: Sheoul. Ganz nett, aber selbst fuer das Henre des Gothik-Rock sicher kein Glanzstueck.
Sonst ist mein Musikgeschmack recht bunt gemischt, hier nur ein kleiner Auszug was bei mir in letzter Zeit angesagt war (aus dem Gedaechtnis):

Current 93
Tenhi
Fire+Ice
Sol Invictus
Forseti
Darkwood
Death in June
Jaennerwein

Dem Gothik/Darkwave bin ich auch treu geblieben, auch wenn ich da bei den alten Releases von Frueher stecken geblieben bin - keine Neukaeufe seid 10 Jahren ...:

The Cure
Phantasmagoria
Dead Can Dance
Goethes Erben
Deine Lakaeien

Seit ca. 3 Jahren ist mir durch die thematische Verwandheit mit Apokalyptik-Folk auch vermehrt eher metallisches in meine Sammlung gewandert:

While Heaven Wept
Munarheim
Agalloch
Isole
Metallica

Recht haeufig laeuft noch elektronisches:

Bjoerk
Kraftwerk
Legendary Pink Dots
Herbst9
Predominance
Inade

Jazz,

Miles Davis
Oskar Peterson
Telonious Monk
Tord Gustavson
Tingvall Trio
Liz Wright
Dave Brubeck
Diana Krall

diverse audiophile Dudeleien:
Kari Bremnes
Linn SACD Sampler (teilweise recht passabel aufgenommen)
Chris Jones
Quadro Nuevo

Klassik:
diverses (eher Wagnerlastig)

Soundtracks:
ja, gerne - aber im allgemeinen eher seltener (mal in den Braveheart Soundtrack reinhoeren steht noch auf meiner LIste)

Per LP groesstenteils Musik meiner fruehen Kindheit: Doors, CCR, Beatles, Beach Boys ... und fuer manchen sicher grausig anmutende AMIGA Pressungen aus nostalgischen Gruenden :).

Um den Bogen zurueck zu den technischen Aspekten meines Vorstellungsthreads zu spannen: profitiert haben alle Genre und gerade die gesteigerte Wiedergabequalitaet hat mir den Zugang zu viel fuer mich neuer Musik eroeffnet. Metal konnte ich fruher rein gar nichts abgewinnen, aber das aendert sich gerade :).
Viele der "audiophilen Perlen" (Sarah K, Kari Bremnes....) fristen eher ein Schattendasein ... einen Zugang zu dieser Sorte Musik will mir einfach nicht gelingen ... naja, mal abwarten - Musik hat ja kein Verfalldatum :).

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo @all,

Ein neues Upgrade: vor kurzem habe ich denn doch mal ueber ein Beamerupgrade im Heimkino nachgedacht (entgegen meiner Gewohnheiten nur defekte Geraete zu tauschen :) ). Zunaechst habe ich mich aber mal informiert was denn die optimale artgerechte Haltung fuer einen Beamer ist:

1) totale Dunkelheit (check - im Kellerheimkino )
2) Streulichvermeidung

1) war ok, 2) ein totaler Graus. Ein kurzer plan, einen Besuch im Baumarkt spaeter und ein paar Latten und ein Paket schwazer Molton vom grossen T waren zu Hause. Ein kleines Holzgeruest war an einem Tag zusammengeschraubt und mit Molton bespannt. Die gesamte vordere Wand ist schwarz und man sieht nur noch Leinwand. Die Front LS verschwinden hinter der Bespannung. Molton ist zwar akustisch nicht durchlaessig, aber nix was man nicht durch einen Dreher am Hoehenregler wieder ausgleichen koennte. Bildproblem geloest und der alte Beamer kann bleiben! Der Materialaufwand ist geradezu laecherlich fuer den Zugewinn... Man fragt sich dann nach 5 Jaehriger Heimkino-Nutzung warum man das nicht schon laengst gemacht hat ...

Hier geht es aber um den Klang: ich habe mich darum nie gekuemmert und eher blind auf- und eingestellt. Heute habe ich den Subwoofer und den Rest mal mit Carma gemessen und eingestellt. Das Ergebnis ist recht passabel. Das Moltongeruest hat sich tatsaechlich auch klanglich bemerkbar gemacht. Der Raum hat jetzt insgesamt einen extrem niedrigen Nachhall. Stoehrend waren noch viele fruehe Reflektionen, was mich sehr verwundert hat (Fussboden: Teppich, Decke: Akkustikschaumstoff, Seitenwaende: komplett mit schweren Vorhaenge). Nach langer Suche habe ich den Uebeltaeter ausgemacht: Mein Lederheimkinosofa... Ich hab es mal mit Decken und Kissen abgehaengt und die Ortung war sofort wesentlich besser. Bisher war es fuer mich unertraeglich in diesem Raum Musik zu hoeren, aber jetzt passt das. Das ist nicht ganz so gut wie auf meiner Referenzanlage, aber haette ich den Vergleich nicht haette ich mir mein Musikzimmer vermutlich gespart ... Bedenkt man das all mein Heimkino-equipment vermutlich so viel kostet wie eine meiner RL940 ...

Heute Abend ist der Filmtest dran. Nach vorherigen Erfahrungen wird es mir fuer Film wohl zu wenig Bass sein - mal sehen ob sich das bestaetigt und ich den Basspegel doch wieder anhebe...

Ich versuche immer noch Bilder vom Heimkino zu machen um sie einzustellen... Gar nicht so einfach weil ich beim Fotografieren in Richtung Leinwand nur die Leinwand als weisse Flaeche einfange und der Rest ist schwarz ...

Viele Gruesse,
Tobias
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Tobias,

lese gerade, was Du so in letzter Zeit alles gehört hast, da gibt es also Leute hier die Current 93 kennen. Respekt, auch die alten ziemlich abgefahrenen Sachen wie Lashtal? Sol Invictus und Death in June laufen bei mir ab und zu auch noch. Garden of delight sind mbMn Pille Palle, da gibt es doch Christian Death oder Requiem in White bzw. Mors Syphiliticus die in dem Genre besser sind. Goethes Erben und deine Lakeien waren allerdings nie so mein Fall. Das meiste allerdings von der Aufnahmetechnik her nichts wozu man eine Wunderanlage braucht, ausgenommen die Sängerin von Requiem in White/Mors Syphiliticus, der hört man die Ausbildung zur Opernsängerin an, wie weiland auch Nina Hagen. Es geht eben doch mehr um die Musik selbst als das Niveau deren Darbietung.

Weiterhin Viel Spaß


Uwe
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo Uwe,

Ich muss zugeben dass ich bei Current93 eher die eingaengigeren Sachen hoere, z.b. die Thunder Perfect Mind als mein all time favourite. Ein Gluecksgriff war als ich vor ein paar Jahren noch die "Island" recht guenstig auf ebay erstanden habe. Die Aleph At Hallucinatory Mountain von C93 war ja mal ein echter Neuanfang. Insgesamt ist C93 ja recht vielfaeltig und Aufnahmetechnisch ist so gut wie alles was ich von denen habe recht gut.

Hinsichtlich Garden of Delight muss ich Dir recht geben. Ich hab auch nur die eine Scheibe von GoD die ich mal auf einem Konzert gekauft haben - die ist nicht schlecht, wird aber wohl alleine bleiben :).

Im Moment laeuft gerade Fire + Ice: Midwinter Fires - auch Musik die man sicher nicht wegen der exzellenten Aufnahmequalitaet hoert :).
Leider hoere ich gerade "nur" auf meiner PC Anlage da es an meinem RASPI den USB Adapter der Festplatte zerlegt hat...

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Was macht man wenn die Anlage nach eigener Wahrnehmung fertig ist? Genau, zum Glueck hat man ja noch ein Heimkino, wo mit Optimierungen bisher recht sparsam umgegangen worden ist.
Also kurzerhand mal das Messequipment angeschlossen und siehe da, gar nicht so uebel. Der Bass war aber nach Gehoer fuer wuchtige Filmexplosionen ausgelegt erst mal 10dB zu laut. Noch ein bisschen mit den bescheidenen Moeglichkeiten die mein AVR hergibt zurechtgebogen (beschraenkt auf Bass,Hoehenregler und die Regler am Sub) und dann sah es so aus:

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jetzt passt auch bei Musik recht passabel ohne das man Gleich das Beduerfnis hat abzuschalten. Eine kleine Einmessung spaeter mit DRC:

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Der Raum hat also noch Potential. Klanglich ist es recht interessant. Da ich ja Nahfeldhoerer bin ist es schon was anderes mal mit mehr als 3m Stereodreieck zu hoeren. Den Detailgrad meiner Haupt-Musikanlage erreiche ich so nicht, aber es ist "anders schoen" :). Wenn mich meine Hauptanlage beim Rheingold eher auf den Dirigentenplatz befoerdert sitze ich im Heimkino eher in den ersten Reihen mittig :).

Die Buechse der Pandora ist geoeffnet - da geht noch was :mrgreen:

Nun das Dilemma dass mir meine DRC - Einmessung ja im Moment nichts nuetzt :( . Das die Musik schoen klingt ist ja ganz Nett, aber es ist ja ein Kino.... Ich habe einen RASPI zum Filme streamen und einen BDP fuer Blurays, Netflix und Amazon Prime. Am liebsten waere mir eine kleine Wunderkiste die ich rein digital dazwischen schalte, die mir die FIR-Faltung 5.1 macht und aus der ich dann wieder digital in den AVR gehen kann...

1) neuer AVR - nein, ich haenge an meinem alten Yamaha AVR 795 RDS....
2) neue AV Vorstufe mit Raumkorrektur um dann analog in die 5.1 Inputs des Yammi zu gehen

was gibts da noch fuer Optionen? 2 ist sicher finanzieller Bloedsinn - fuer das Geld einer Vorstufe krieg ich gleich einen neuen AVR ...

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

ok, das Heimkino hat jetzt erstmals seit Bestehen einen genauen Pegelabgleich erfahren. Das Ergebnis kann sich fuer Kinogebrauch hoeren lassen:

http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... stID=23#23

erstaunlich wenn man feststellt was Equipment was man seit mehr als 10 Jahren hat leisten kann wenn man es richtig nutzt...
Hinsichtlich Raumkorrektur im Heimkino bleibt erst mal alles so wie es ist. Ich habe keine Moeglichkeit gefunden guenstig eine 5.1 Korrektur nachzuruesten. Ein neuer AVR waere noch die einfachste und billigste Variante, aber das hat noch Zeit bis mein alter Yammi den Dienst quittiert.

Ich haette noch Potential fuer Raumoptimierungen im HK - hinter meinen Leinwand - Vorbau passen bestimmt noch mehrere Kubikmeter Sonorock :) ...

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

so, nach laengerer Zeit mal wieder ein Hauptanlagen-update: Ziel ist die Nutzungsvereinfachung. Eine sehr angenehme Eigenschaft des RASPI ist ja das er schnell startet und das auch automatisch macht sobald die Versorungsspannung anliegt. In meinem Setup nervt das man das bekannte Problem der Einschaltreihenvolge beachten muss, da es sonst mit einem Ploppen der LS quitiert wird. Recht komfortabel habe ich das bereits mit 2 Funksteckdosen geloest, aber das geht besser!
Es gibt hier eine schoene Basis-Anleitung fuer die Fernsteuereung von Funksteckdosen mit dem PI:

http://www.raspberrypi-tutorials.de/sof ... alten.html

das ganze in ein kleines script gepackt:

Code: Alles auswählen

. /etc/init.d/functions
start() {
       echo -n "power on remotely:"
	/home/pi/Downloads/raspberry-remote/send 00011 3 1
	return 0
}

stop() {
       echo -n "power off remotely"
       /home/pi/Downloads/raspberry-remote/send 00011 3 0
       return 0
}

case "$1" in
    start)
        start
        ;;
    stop)
        stop
        ;;
    restart)
        stop
        start
        ;;
    *)
        echo "Usage:  {start|stop|restart}"
        exit 1
        ;;
esac
exit $?

und in den startup zweig gehaengt:

Code: Alles auswählen

sudo ln -s /home/pi/Downloads/raspberry-remote/switch_on.sh /etc/init.d/switch_pws_on.sh
sudo update-rc.d switch_pws_on.sh start 2
und schon werden die LS per SW zeitlich korrekt ein und aus geschaltet :). Auf dem Weg zur ein-klick-Anlage :).

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Nachdem auf dem PI dank der Inspirationen im Forum brutefir hervorragend laeuft kann ich jetzt mal das Projekt eines Wohnzimmerplayers mit eingebauter Raumkorrektur in Angriff nehmen. Die Musik liegt auf einer direkt per USB-Adapter abgelegten Festplatte. Die HD braucht sowieso eine eigene Spannungsversorgung. Die, die ich habe sollte ausreichend fuer PI und HD dimensioniert sein.
Die Frage ist jetzt wie die Pins bei USB belegt sind? Ich habe das hier gefunden:

https://turbofuture.com/computers/Color ... de-the-USB

kann man sich darauf verlassen? Kann ich das gefahrlos probieren, oder veruebelt es mir der PI falls ich die 5V Leitung und Masse vertausche?

Danke und Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Der PI nebst Raumkorrektur laeuft jetzt im Wohnzimmer! Ich habe auch erstmals mit Carma gemessen und es deckt sich mit meinen Erwartungen dass es vom FG her gar nicht so schlecht aussieht. Ueber Nachhall und fruehe Reflektionen braucht man nicht zu reden.... In die klanglichen Regionen meiner Hauptanlage komme ich wohl so nicht - das ist aber auch weder Anspruch moch Erwartung. Mit Raumkorrektur ist es aber am Hoerplatz ( erweitertest Nahfeld 2m Stereodreieck) recht ertraeglich.
Ich habe in dem Zuge auch mal meine Ganze Musiksammlung auf die Playerplatte als ogg mit high quality abgelegt, sonst haette sie nicht auf die noch herumliegende 120Gb Platte gepasst. Jetzt sind es 40Gb und ich habe im Blindtest keinen Unterschied zu gestreamten flacs gehoert. Das wird wohl so bleiben :).

Die Bedienung ueber Kodi-App ist super. Komischerweise passiert es beim Suchen per Kodi App oefter mal das ich ueber Musk stolpere die ich seit Jahren nicht gehoert habe. Im Moment laeuft gerade In the Nursery : Koda.

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Nachdem die Machbarkeitsstudie durch ist geht es jetzt an die Umsetzung fuer die dauerhafte Installation. Raspi und HDD sollen ueber eine schalter ausgeschaltet werden koennen. Ein Gehaeuse ist kein muss, da bei Geraete klein genug sind. Ein Netzteil fuer beides sollte reichen.

Meine derzeitigen Ueberlegungen gehen in die Richtung einfach beides im Gehauese meines Rotel RCD1072 zu versenken. Das Betzteil im Rotel ist ja geradezu verschwenderisch grosszuegig dimensioniert. Zwei Probleme die ich noch loesen muesste:

1) kann ich beim Rotel irgendwo die 5V und die 12V abgreifen die ich brauche um die HDD zu betreiben?
2) wenn der RASPI im Rotel gehaeuse liegt brauche ich wohl einen USB WLAN Stick mit externer Antenne. Hat das jemand Erfahrungen?

BTW: die USB - Kabel Belegung bei Wikipedia scheint tatsaechlich zu stimmen: nachdem mein RASPI sich nicht in Rauch aufgeloest hat scheint das zu passen :).

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

ok, punkt 2 ist geloest: der PI3 hat ja internes WLAN an board und es gibt tolle Anleitungen da mal schnell eine externe WLAN-Antenne anzubringen. Mal schauen wie weit (in zweifacher Bedeutung) ich damit komme :).

Fuer Punkt eins habe ich doch erstmal aus Teilen aus der Krabbelikiste eine Netzteilverkabelung gebastelt die PI und die alte HDD mit Strom versorgen.

Wenn das erstmal laeuft (unsichtbar hinter dem Schrank) denke ich mal wieder ueber den Rotel-Einbau nach...
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

So, dass Setup im Wohnzimmer laeuft mit dem PI. Ganz anders als gedacht: doch mit zwei Netzteilen, weil das Netzteil fuer die Festplatte vermutlich die angegbenen Werte nicht liefert :(. Obwohl 5V 2A draufstehen faehrt der PI nichtmal hoch wenn es dran ist ... Da das ganze unsichtbar hinter dem Schrank liegt sind die 2 Netzteile aber kein Problem.
Der PI leuft mit dem Hifi-berry DAC+ und klingt mit den ogg-files nicht schlechter als der auch noch herum stehende Rotel RCD 1072 (immerhin ein Geraet was auch mal 1000 Euro Listenpreis hatte...) - Hifi - Lehrgeld.... Schick aussehen tut der Rotel aber nach wie vor.
Mit Raumkorrektur im PI aktiviert wird der Vergleich unfair. Im Wohnzimmer kann auch die Raunkorrektur keine Wunder vollbringen: sowohl fruehe Reflektionen als auch Nachhall sind recht gut ausgepraegt, aber man kann so ganz passabel Musik hoeren. Meine Hauptanlage im Keller wird also wohl doch nicht abgeloest :).

Viele Gruesse,
Tobias
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