Tobias (ME Geithain RL 940 + BK XLS200, Neumann KH 120, Nubert AW-411)

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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Heute habe ich mal meine RPi2 als Renderer mit OSMC im Wohnzimmer in Betrieb genommen. Im Moment noch ohne Raumkorrektur, aber bei OSMC ist ja alles dabei was man braucht (brutefir etc...). Im Allgemeinen hat im Vergleich OSMC fuer mich besser abgeschnitten als Volumio. Mir ist unbegreiflich warum Volumio bei wesentlich geringerem Funktionsumfang ein fast 4 mal so grosses Image hat... Ausserdem ist OSMC super dokumentiert und einige Sachen gehen einfacher ohne manuell Hand anlegen zu muessen (WLan-stick support, brutefir, schoeneres WebUI mit Alternativen ...).

Ich werde mal berichten wie sich der PI2 + Hifiberry klanglich gegen meinen Totel CD player schlaegt. Ich glaube mich so weit aus dem Fenster lehnen zu koennen das er spaetestens nach Raumkorrektur die Nase vorn hat :).

Das Thema NAS laesst mich nun auch nicht wirklich los...(im Moment laeuft immer mein PC - auch nicht wirklich stromsparend...). Auch wenn es albern ist haette ich gerne eine NAS die ich bei Bedarf einfach hart per Netz-schalter (remote Steckdose) ausschalten kann und die bei Netz an per Auto-start wiederkommt ohne das OS zu zerschiessen.
Standby ist mir ein Dorn im Auge... Alternativ waere as ok, wenn man die NAS so konfigurieren koennte das sie sich nach einer bestimmten Zeit komplett abschaltet. Ansonsten waere das Anforderungsprofil:

- mindestens 3 HD bays
- Linux OS wo man auch selbst ran kommt
- NFS share faehigkeit (von mir aus auch manuell)
- gigabit LAN

eine weitere Baustelle ist mein Wlan. Derzeit habe ich LAN und Wlan strickt getrennt in zwei subnetzen. Wlan kommt in INet aber sonst nirgendwo hin. Leider spielt meine RASPI im Wohnzimmer an einer Stelle wo ich per LAN Kabel schlecht hin komme. Also habe ich temporaer ein zweites WLAN mit geringer Reichweite ( reicht gerade mal so ins Wohnzimmer und nicht vor die Haustuer :) ) aufgemacht um den RASPI anzubinden - auch nicht wirklich schoen .... aber im Moment .. wie sagt man : alternativlos :mrgreen: .

[edit]
eine Variante die mir schon eine Weile im Kopf zum Thema NAS herumgeistert ist einfach meinen derzeitigen PC um seine 3D Grafik zu erleichtern, ein bisschen per setting auf Energy saving zum trimmern und somit das Thema NAS sofort zu erledigen ... damit haette ich wieder Platz fuer einen neuen Arbeitsrechner .... Das wuerde auch konsequent zu meinem bisherigen Vorgehen passen: benutzen was schon da ist :).

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Auch wenn es bei mir im Moment eher Richtung SW abdriftet - Spass macht es allemal. Was soll man tun wenn es klanglich nix mehr zu tun gibt 8) . Ich bin halt Softwerker, weshalb bei mir auch der PC als Abspieler und gleichzeitig als vollwertiger PC herhalten muss.

Nachdem ich an meiner Hauptanlage auf einem betagten Laptop (oder das was davon uebrig ist - siehe vorherige Bilder) hoere war es mir immer etwas traege wie alles so reagierte. Also habe ich wie oben beschrieben mal zum Rundumschlag ausgeholt: erst Lubuntu mit openbox und alsa-pur und nun noch das System entschlacken. Zu dem Zweck mal alle modules mit lsmod gesucht die unnuetz sind. Da kam einiges zusammen. Dort habe ich mich ganz feige vorgetastet: erst blacklist -> Neustart und wenn noch alles geht komplettes remove des modules mit apt-get purge.
Das Ergebnis: die alte Kiste schuettelt gerade alles wieder locker aus dem Aermel: nach Neustart ohne gestartet apps kommt sie jetzt mit ~110 MB aus. Bootzeit mit SSD: einige wenige Sekunden (davon die meiste Zeit beim Bios-system check): jedenfalls ist der Rechner jetzt oben bevor ich die LS angeschaltet habe und zum Stuhl gelaufen bin 8) .

Noch beschraenke ich mich auf Aenderungen die mich nicht von Updates aussperren - ein Grund warum ich von kernel-Aenderungen immer abgesehen habe: es ist nervig alles bei jedem kernel update wieder machen zu muessen...

Andere Front: RPI2 im Wohnzimmer ist bei meiner Frau zunaechst durchgefallen :(. Sie mag lieber CDs einlegen und es nervt sie zu recht das die RPI2 Fernbedienung einen switch des WLans benoetigt :(, ich kann mich aber nicht durchringen meinen Ansatz mit zwei seperaten subnetzen aufzugeben... Eventuell loese ich das damit das ich ein altes rumliegendes Android handy zur OSMC-Fernbedienung recycle :).

Etwas zum Thema Hoerpsychologie:
letzte Woche haette ich meine Anlage am liebsten verkauft: Ich hatte beruflich viel Stress, schlecht und zu wenig geschlafen - es wollte abends einfach nicht klingen!!! Jetzt am Wochenende und mit etwas Abstand : alles klingt wieder super wie es soll!!! Das groesste upgrade ist scheinbar wirklich Zeit und die noestige Ruhe zu haben...

Viele Gruesse,
Tobias
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Beitrag von Pittiplatsch »

Nachdem ich vorher nie mit REW gemessen habe wollte ich das doch auch mal ausprobieren zumal REW auch Filter (zumindest fuer die Basskorrektur) berechnen. Eine andere Motivation war zu testen in wie weit ich Carma trauen kann.
Ergebnis: REW hat IMO eine steilere Lernkurve ist aber ein super Tool. Die Messergebnisse sind mit denen von Carma identisch (hab nicht im Detail sondern nur grob verglichen).

Mit den REW Filtern muss ich mich nochmal bei Gelegenheit beschaeftigen. Die REW Messungen haben jedenfalls auch keinen weiteren Wunsch nach weiterer akustischer Raumbehandlung aufkommen lassen. Noch etwas viel Gezappel von 100..600Hz, aber nix womit ich (im Moment :wink: ) nicht leben koennte :mrgreen: .

Viele Gruesse,
Tobias
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Am Wochenende war mal wieder LP-Zeit. Ich hoere immer Samstag/Sonntag morgen ueber meine Dual 721 an meiner Passivkette im Wohnzimmer. Alles original Amiga-pressungen aus der Hochzeit der LP. Nun ist die Sammlung aus dieser Zeit lange nicht komplett.
Deshalb meine Frage: wie kommt man am ehesten zu einer passablen 70er/80er LP Sammlung? Auf ebay gibt es ja oefter mal Sammlungsaufloesungen, nur ist da meist immer viel Murks dabei ... (nein Schlager muss nicht sein :) )
Fuer mich mich muss LP hoeren eben in dieser Form authentisch sein: dazu gehoert fuer mich ein Player aus dieser Zeit sowie die passenden LPs.

Danke und Viele Gruesse,
Tobias
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Beitrag von Pittiplatsch »

Das Thema Erweiterung der LP Sammlung werde ich mal weiterverfolgen auf ebay. Beim Thema LP geht es mir ja nicht so sehr um Qualitaet, weshalb ich da entspannt sein kann. Erstmal habe ich mal eine neue Nadel fuer mein M44MG System bestellt und mich damit beschaeftigt meinen Dual 721 mal etwas zu warten. Da muss ich erstmal schauen wo ich eine Mindermengenbestellungen der Folienkondensatoren dafuer herbekomme.

EIn anderes Thema laesst mich jetzt auch nicht mehr los: Im Moment arbeitet bei mir ja ein pseudo DBA mit 2 Subs. D.h. im Bassbereich lauft ein Mono-Summensignal zur vollsten Zufriedenheit (gehoert und gemessen :) ). Da die Preise meiner Subs ueberschaubar sind waere es ja eine Kleinigkeit mal eben noch 2 dazuzustellen um ein vollwertiges DBA aufzubauen ... das sollte ich mal im Auge behalten :). Da die schlimmsten Moden (die ich im Moment ganz gut im Griff habe) im Raum auf der Laengsachse liegen sollte es kein Probleme geben die Subs auf der Querachse zu verschieben.

BTW: ein Stueck was ich da bei hohem Pegel recht faszinierend finde ist von Pilori: Beidh 'Chuile Shórt Nios Fearr Anois - ich denke da geht bei mir noch was im Bassbereich.
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

zunaechst etwas Recherche:

http://tonthemen.de/viewtopic.php?t=15

Im Prinzip eine Bestaetigung des allgemein bekannten Vorurteils das unter 80 Hz nichts mehr zu Orten ist. Ich habe auch keinerlei Literatur gefunden die etwas anderweitiges bezueglich "Ortung von Tiefton in der Stereophonie" bestaetigen wuerde. Falls jemand andere Infos hat waere das schon mal interessant.

Somit ist meine Motivation mal mit einem 2.4 System zu spielen nicht gerade gestiegen - aber wie das so mit fixen Ideen ganz los laesst es mich doch nicht :)

Viele Gruesse,
Tobias
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Beitrag von Pittiplatsch »

Ok, heute wollte ich es mal genauer wissen: da es einfacher ist das ganze von Datenseite anzugehen haben ich mal ein paar Tieftonlastigere Aufnahmen analysiert. Die Alternative waere gewesen ein neues Kabel zu loeten und den Sub aus dem Heimkino rueberzutragen und damit mal ein 2.2 System mit zwei gleichen Subs ohne DBA aufzubauen.
Ich habe mal eine alte Orgelaufnahme (Camile Saint Seans : Organ Symphony) und mir das Spektrum angeschaut. Da ist doch tatsaechlich auch unter 80Hz ein Unterschied beim linke und rechten Kanal :). Nachdem ich auch alle Kabel gefunden habe um mir mal ein 2.2. Setup mit Stereo-Sub anzuschliessen werde ich mal praktische Erfahrungen sammeln :). Mal sehen ob ich heute noch die Kabel loete :).

Ulli (modmix) war per PM so nett mich auf die KSTR test toene aufmerksam zu machen - bin auch mal gespannt was da dann so geht.
Im schlimmsten Fall lohnt es sich und ich muss noch 2 weitere subs ordern, weil auf DBA will ich nicht verzichten.

Viele Gruesse,
Tobias
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Beitrag von Pittiplatsch »

So, das DBA fuer Arme jetzt mit den Subs im Stereomodus - jetzt sind aber wirklich alle meine Kabelreste und Stecker aufgebraucht :).
Wie es klingt bedarf wohl einer laengeren Evaluierung. Spontan ist mir kein Unterschied aufgefallen. Beide Kabel liegen ja im Moment. Ich kann also nach belieben hin- und herstecken. Wenn es einen Unterschied gibt fuehrt er hier zumindest nicht zu grossen klanglichen Veraenderungen. Bei Kosten die nur die Energie des Loetkolbens umfassen ist das gerade noch zu verschmerzen :)

Viele Gruesse,
Tobias
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Beitrag von Pittiplatsch »

Was macht man wenn es (erstmal :)) nichts mehr zu optimieren gibt: man hoert entspannt Musik. Zwecks Stereo Subs kann ich nur sagen: es macht zumindest nix schlechter, weshalb ich auch die Stereoverkabelung angesteckt lasse. Fuer den ultimative Test Stereo vs. Mono-Sub fehlen mir noch eindeutige Musikbeispiele...
Ansonsten haben mich einige Hoererlebnisse etwas geerdet: im Wohnzimmer mit Dual 701 und stinknormalen KEF Q11: man kann super nebenher Musik hoeren. Oben am PC mit den KH120; auch passabel hoerbahr. Hauptanlage (um die es ja hier primaer geht :wink: ) passt auch.
An der Arbeit wenn ich den Buerolaerm ausblenden will hoere ich jetzt oefter mal ueber mein HTC mit den Beipackstoepseln - spass macht dass auch ...

Betrachtend auf meine Hauptanlage werde ich wohl doch irgendwann mal die Erstreflexionspunkte an der Decke mit Basotect behandeln - darum ist es ja ein Hobby - mit maximalen Aufwand ein Minimum erreichen :cheers: .

entspannte Gruesse,
Tobias
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Beitrag von Pittiplatsch »

wie man auf den Bildern weiter vorne sieht steht im Ruecken meines Hoerplatzes eine grosse geschlossene Schrankwand. Hoere ich "freisitzend" ist die Buehne etwas zermatscht. Geloest habe ich das bisher durch meinen Hoersessel der den Rueckraum ausblendet weil dessen Lehne gut absorbierend ab gepolstert wurde und ueber meinen Kopf reicht. Messtechnisch war das so ganz passabel aber der Gedanke an die grosse reflektierende Wand war mir immer ein Dorn im Auge.
Heute dachte ich, ich experimentiere mal ein bisschen: also kurzerhand alle Schranktueren in moeglichst unterschiedlichem Winkel geoeffnet. Somit sollte die Schrankwand jetzt eine Mischung aus Absorber und Diffusor sein, Nach Gehoer sollte das passen - ich hoere jetzt ploetzlich um einiges lauter. Messungen um zu sehen ob das der Realitaet entspricht werden folgen :). Ich bin gespannt in wie weit Theorie, Praxis und Gehoer uebereinstimmen.

Viele Gruesse,
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Beitrag von Pittiplatsch »

lange keine Zeit gehabt weiter zu forschen weil beruflich viel los war. Zwar habe ich viel Musik gehoert, aber nicht weiter optimiert zumal der Leidensdruck ja mittlerweile recht gering ist (sowohl im Heimkino mit wesentlich schlechteren akustischen Bedingnugen als auch im Hoerzimmer wo das Ergebnis fuer mich recht passabel ist).
Nun ist wieder Zeit und ein Zufall hat mich direkt zu neuen Experimenten ermutigt. Wir haben kuerzlich fuer ein paar Euro ein Gaestebett aus faltbarem Schaumstoff gekauft. Nachdem ich das Ding mal im Dachgeschoss ausgebreitet hab war ich erstaunt wie stark das sofort hoerbar den dort recht starken Nachhall reduziert hat. Dadurch das der Schaumstoff recht dick ist und auch recht fest scheint er also ganz gut breitbandiger zu daempfen. Also gleich mal in mein Hoerzimmer getragen und an die Wand hinter den LS geklemmt (die Seite ist eh mein akustisches dead-end). Es scheint gehoermaessig noch was zu bringen obwohl der Raum schon vorher recht stark bedaempft war.
Fuer ein finales Fazit sollte ich noch mal messen - da ich meinen Ohren als alleinige Evaluierungsmethode nach wie vor nicht traue...

Es scheint sich mit der Erfahrung von (Rainer) Eusebius zu decken dass ein Mehr an Daempfung nicht zwangslaeufig negativ ist.
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Beitrag von Pittiplatsch »

So, meine SW die ich im Raumakustik-Bereich besprochen habe ist fertig und hat den Unittest bestanden. Das ist gut genug um sie bei github einzuchecken :).
Morgen sollen auch die zwei Basotect-Platten kommen die ich fuer die Decke geplant habe. Dann werde ich mal schauen wie weit ich mit neuen Raummessungen und einer neuen DRC-Messung + ersten Tests mit Beamforming komme.
Nachdem es jetzt sogar ohne die noch geplanten Massnahmen und ohne jegliche digitale Raumkorrektur recht anstaendig toent bin ich mal sehr gespannt was da noch so geht :).
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Beitrag von Pittiplatsch »

So jetzt war es mal soweit: meine hangestrickte SW aufgespielt und gespannt auf den Begin der Messung gewartet - kein Ton - kein Messergebnis .... ein bisschen Forschung und Suche ... mal wieder ein Problem im arecord aus den alsa-utils ... Umgebaut - gemessen und erstmal mit einer einfachen Messung einen Filter erstellt und funktioniert. Keine Luftspruenge weil es auch ohne Filter schon recht gut toent.

Dann bin ich uerbmuetig geworden: nachdem ich ja mit 2 subs hoere und es mich schon immer gestoert habe das diese an verschiedenen Raumeenden stehen (der zweite vor einer Schranktuer...) gleich das ganze als Vorwand genommen um lupenrein 2 gleiche Subs in der Front einzubauen. Also den BK aus dem Heimkino ins Musikzimmer und den Nubert wieder ins Heimkino verbannt, Jetzt also die 2 BKs als Stereo - Subs. Die Messungen sehen erstmal nicht mehr so gut aus wie vorher :(. Mittlerweile bin ich da aber lockerer: klingen tut es trotzdem ohne das mich etwas stoert.

Alles andere folgt noch (Mehrpunktmessung, parametrischen EQ an die Subs anpassen, etc ...).

Viele Gruesse,
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Hallo @all,

nach meinem letztmaligem Experiment mit nun zwei identischen BK-subs habe ich es jetzt geschafft zumindest wieder das urspruengliche Ergebnis zu erreichen. Das Zeigt das der Raum seinen eigenen Kopf hat und 2 identische Subs nicht zwangslaeufig ein besseres Ergebnis bringen - im Gegenteil liess sich das DBA mir dem Nubert wesentlich leichter aufsetzen. Messtechnisch nimmt es sich letzten Endes nichts.

Die beiden Subs laufen wieder als Mono-DBA. Rein messtechnisch ist damit in meinem Raum ein homogenerer Frequenzgang moeglich (im Moment ~ +- 3DB von 20 - 100 Hz). Bei Bedarf kann ich ja mal beschreiben wie ich dabei vorgegangen bin.
Mir ist das auch logisch, da die groessere Homogenitaet bei 2 subs vor allem daraus resultiert das der 2te Sub dem ersten bei Problembereichen entgegenwirkt (bei mir speziell um eine 30Hz Ueberhoehung abzusaugen). Im Stereo-Sub Betrieb gibt man das weitestgehend auf, weil man dann ja eher Kanalgleichheit R/L anstreben sollte. Wenn also bei mir Stereo-Sub Betrieb dann nur mit 4 Subs :).

Dieses Problem ist rein theoretisch: praktisch waren die beiden Setups (Stereo/Mon-sub) kaum zu unterscheiden, was vermutlich daran liegt dass die meisten Aufnahmen im Frequenzbereich unter 80Hz keinen Ausgepraegten L/R Anteil haben oder es zumindest egal ist ob es sich im Raum oder im Kabel mixt.

Ein hoch auf das Fireface UCX : ich lerne gerade die Moeglichkeiten der PEQs schaetzen. Fuer die Nachbearbeitung mit DRC hat es sich sehr bewehrt die groebsten Tiefbass-moden schon mal abzusenken.

Wirklicher Tiefbass kann von einer vorherigen 50Hz Mode komplett zunichte gemacht werden von den negativen Auswirkungen auf die darueberliegenden Frequenzen mal ganz zu schweigen ...

Viele Gruesse,
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Pittiplatsch
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Beitrag von Pittiplatsch »

Eine weitere (nicht ganz neue) Erkenntniss nach mehreren Wochen schwerer Mittelohrentzuendung: das groesste Upgrade ist ein wieder funktionierendes Gehoer!

In den letzten zwei Wochen war ein Ohr teilweise komplett unbrauchbar und das Zweite nur eingeschraenkt hoerfaehig. Abgesehen von den Einschraenkungen im Alltag loeste das auch ein Desinteresse am Hobby aus. Heute ist es erstmals wieder ertreaglich. Verglichen dazu ist JEDES andere Upgrade minimal. :)

Ich meinte schon scherzhaft dass ich bald den Klang nur noch anhand der Messkurven beurteilen kann. :)

Viele Gruesse,
Tobias
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