Andi (AGM 5.4, Abacus C-Box 4, C-Box 2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Rosti-Fans,
als ich meine Pioneer D23 Aktivweiche als zentralen Problemlöser meiner LS-Basteleien betrieb, lernte ich RD kennen, der zu der Zeit mit seinen Dahlquist DQ-10 offenen Schallwänden Musik hörte. Immerhin: nach Kiste klang das gar nicht, war dennoch nicht ganz mein Geschmack. Aber ich legte mir die Magnepan MG1 zu, ebenfalls Dipole, untenrum unterstützt von Bailey Transmissionlines. In der Landeshauptstadt hat RD schon lange den Ruf, bester niedersächsischer High-Ender zu sein.
Grüße Hans-Martin
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

Habe gestern versuchsweise in meiner BAT VK51-SE eine US AHP -Feinsicherung gold 1AT und ind meinem Mfe NF-3 die eine 6,3A T gegen AHP gold ausgewechselt. Bin begeistert. Detailreicher und dabei sanfter und natürlicher, der Klang. Kann glauben und ausprobieren, wer mag. Jetzt kommt am Wochenende noch die große 16A T für den Mfe, da gibt es zwei Feinsi herungen bei der NF-3, für mich jetzt ein Muß.
@Frank und Stephan, dicke Empfehlung für euch und BAT/Mfe.
@ Jürgen, vielen Dank nochmal für den Tip, da war nochmal was zu holen! :-)

LG,
Andi
Bild
beltane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3164
Registriert: 14.11.2012, 09:58
Wohnort: Hannover und Göttingen

Beitrag von beltane »

Hi Andi,

bin ja demnächst bei Dir und werde es hören. Für den Tausch bei mir benötige ich dann mal Hilfe - bin da eher ungeschickt.... :cheers:

Viele Grüße

Frank
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 3997
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

Missionierung geht von Süd nach Nord, so ist es halt, siehe Christianisierung der Germanen.

Also rein ins Auto und den Andi aufsuchen (vorher noch eine beruflich bedingte Software Schulung in der Nähe überstehen).

Der ist aber auch neugierig und läßt deshalb den Dante Botschafter rein ins Haus.

Bald sitzen wir im Hörraum, der seit dem letzten Besuch vor knapp zwei Jahren einige Änderungen erfahren hat.

Das große rückwärtige Bücherregal trennt den Eingangsbereich nicht mehr vom Hörplatz. so daß der Raum offener wirkt.

Die AGMs sind weiter nach vorne gerutscht Rchtung Hörer, wodurch das Klanggeschehen rückwärtig zwischen den Lautsprechern mehr Tiefe erfährt. Kostet nichts und hat eine sehr positive Wirkung.

Die Rückwand ist nun fast vollständig mit Diffusoren bestückt, die vom Boden aus mit nach oben gerichteten Strahlern von einem farbig wechselnden Licht beleuchtet werden, was dem sonst monotonen Weißton der Akustikelemente sehr gut tut.

Zuerst höre ich mich mit der USB Digitalkette des Hausherren etwas warm, dann wechseln wir zum Plattendreher.

Claptons "Unplugged" wird aufgelegt, die höre ich mir in Ruhe durch.

Anschließend kommt mein Dantesystem mit Macbook Air und dem getunten Micromedia DDC mit dem gleichen Musikstück zum Einsatz.

Wir stellen fest, daß jedes der 3 Systeme seine eigene Klangcharakteristik hat. Gegenüber dem Plattenspieler kein großes Wunder, aber daß sich Netzwerk USB von Netzwerk Dante unterscheiden läßt, wird sicher nicht jeder verstehen wollen.
Erich (v_erich) hat Dante für mich schön umschrieben:

..irgendwie glaubhaft echter und wie aus einem Guss.
Nun ja, Andi wird das nun auch anpacken, wie ich ihn kenne, macht er da bei der technischen Ausführung wenig Kompromisse.

Was sein Plattendrehersystem an Performance abliefert, darf er stolz auf sich sein.

Ein Bachaufnahme von 1963 und Jazz at the Pawnshop in einer hochwertigen Pressung waren ein audiophiler Genuss, wie man ihn nicht alle Tage hört. :cheers:

Gruß

Bernd Peter
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

schön, dass Du mir mit Deiner neuesten Errungenschaft und missionarischem Eifer einen Besuch abgestattet hast.

Ja, es hat sich so einiges getan bei mir seit Deinem letzten Besuch, und neben den von Dir beschriebenen Änderungen habe ich ja u.a. jetzt auch eine AC/DC-Stromfilterung für alle Komponenten, einen BAT VK51 SE- Vorverstärker, die NOS-Version des audio-gd HE-7 auf Bypass gejumpert, neue Stromkabel, neue Signalkabel, andere Feinsicherungen in den Geräten, neue Unterstellbasen aus Schiefer usw. J

So konnten wir also beide bei unserem Treffen eine neuartige und sehr schöne, bislang so nicht gekannte Wiedergabequalität für eine der beiden gehörten Quellarten kennenlernen. Du die hochwertige Wiedergabe über ein gutes Analogsetup und ich konnte Hörerfahrungen mit Dante über Dein getuntes Mikromediabord sammeln. Dante klang für mich dunkler und voller als mein digitales Setup, sehr angenehm und ganzheitlich. Nach Hinweis von Bernd erschien auch die Abbildung tatsächlich tiefer gestaffelt zu sein.

Das war wie immer ein sehr angenehmes Treffen und hat mir viel Spaß gemacht.

Und ja, wie Du mich kennst, werde ich da jetzt keine/wenig Kompromisse machen, stimmt. Ich werde mir jetzt auch ein Dante-Setup aufbauen und die Planungen laufen schon auf Hochtouren, aber Eile mit Weile, das will ordentlich geplant und ausgeführt sein. Zum Glück habe ich Unterstützung von einem sehr netten Forumsmitglied zugesagt bekommen. Nur so viel vorab, die Neutron 2 Clock ist schon bestellt, ein Micromedia-Dante-Device habe ich bereits. Bis alles endgültig fertig ist, können aber leicht noch 2 Monate ins Land gehen und bis dahin höre ich zufrieden Schallplatte, ein weiterer Vorteil von zwei so unterschiedlichen Quellen, wenn man an einer schraubt/optimiert/wartet, kann man mit der anderen „recht ansprechend“ Musik hören.

Dir vielen Dank für den Besuch und auch für Deine Unterstützung bei Fragen im Hintergrund,
Liebe Grüße,
Andi
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 3997
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

stell doch mal ein Bild von deinem Wischmop ein, so ein Kerlchen ist mir bis dato noch nicht untergekommen.

So was von clever und temperamentvoll, ausgebufft und liebenswert.

Gruß

Bernd Peter
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Er meint den Hund.....
Schick ich Dir privat ;)
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

diesbezüglich:
Bernd Peter hat geschrieben:Nun ja, Andi wird das nun auch anpacken, wie ich ihn kenne, macht er da bei der technischen Ausführung wenig Kompromisse.
sieht meine derzeit geplante Aktualisierung der Digitalquelle so aus:

Bild

Gibt es dazu Einwände oder ist das prinzipiell in Ordnung so?

Beste Grüße,
Andi
Bild
Thor_7
Aktiver Hörer
Beiträge: 479
Registriert: 30.07.2014, 14:14

Beitrag von Thor_7 »

Guten Morgen Andi,

auf die Riserkarte für die JCat Karte müsstest du verzichten können. Diese scheint keinen Strom über die PCIe Schnittstelle zu beziehen. Entweder extern oder intern über einen LP4 (Molex) Anschluss.

Viele Grüße
Thorben
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Thorben,

die Risercard greift nur den Datenverkehr am PCI-Slot des Mainbords ab, aber nicht die Stromversorgung. Durch das USB3-Kabel fließen zur Risercard also nur die Datenleitungen und die Signalmasse (ok, da besteht also noch Verbindung zum Mainbord, GANZ sauber ist es so nicht).

Die Risercard samt PCI-Slot und die darin steckende JCAT Netzwerkkarte lassen sich dann mit sehr sauberen 5V durch ein Linearnetzteil direkt versorgen, und diese 5V kommen nicht aus dem restlichen PC. Auf der Risercard selbst hatte Erich auch noch etra Puffer-Elkos und einen besseren 5V auf 3,3V Spannungsregler verbaut, so dass auch bessere 3,3V eine Karte versorgen. Wahrscheinlich ist das auf der JCAT selbst aber auch bereits optimiert, wenn man sie wie vorgesehen mit separaten 5V versorgt. Bzgl. Stromversorgung stellt die Einheit aus Risercard samt PCI-Slot und JCAT dann quasi eine separate Netzwerkeinheit innerhalb des Audio-PCs dar. Und eigentlich nicht innerhalb, denn ich habe diese Einheit sogar über das USB3-Kabel aus dem PC-Gehäuse rausgeleitet und in einem EM-geschirmten Extragehäuse, was Störeinstrahlungen aus dem restlichen PC vorbeugt.

Was ich noch als m.M. wichtig hervorheben wollte ist, dass bei der von mir erdachten Lösung der Audio-PC/LAN-Musikrenderer für Dante nur die Musik streamen muss. Upsampling ist ausgelagert (NAS), DDC ist ausgelagert (Dante-Device), D/A-Wandlung erfolgt im DAC, Wifi ist aus (da Steuerung über iPad und Wifi über den Router), aber auch Onbord LAN ist sogar aus (wegen der JCAT-Karte, die zwei LAN-Anschlüsse hat). Und es erfolgt durch Verwendung eines sehr hochwertigen optimierten Switches (AQVOX Switch SE) keine/reduzierte Störeintragung über das LAN-Kabel in den Renderer und das Signal sollte überhaupt eine hohe/bessere Qualität haben. Das sollte insgesamt für den LAN-Renderer-PC gute Arbeitsbedingungen bedeuten.

Grüße,
Andi
Bild
Thor_7
Aktiver Hörer
Beiträge: 479
Registriert: 30.07.2014, 14:14

Beitrag von Thor_7 »

Hallo Andi,

eine solche Trennung ist wichtig, so denke ich auch. Aber ist es nicht so, dass die JCAT Karte sowieso nur den PCIe Bus abgreift und nicht den Strom aus dem PCIe Sockel bezieht?! Dann wäre es doch viel eleganter die Karte direkt zu installieren, als wieder auf USB (und diese zusätzlichen Wandlung) zu setzen?

Hast du das Schmuckstück schon erhalten?

Viele Grüße
Thorben
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Thorben,

erhalten ja, aber es wird noch gebastelt und erst am Ende alles zusammengebaut.
Ich denke, das dauert alles in allem noch vier Wochen, bis alles fertig ist.

Die Risercard brauche ich in jedem Fall, da ich ein flaches PC-Gehäuse habe und die Karte da direkt eingesteckt nicht reinpasst und ausserdem habe ich durch die Auslagerung halt wie gesagt noch einen EM-Schirm um die Karte.

Grüße,
Andi
Bild
v_erich
Aktiver Hörer
Beiträge: 300
Registriert: 05.10.2011, 12:49
Wohnort: Deutsch Wagram in Österreich

Beitrag von v_erich »

@Thorben:

Es wird bei so einer Risercard nicht auf USB umgesetzt, es werden die PCIe Signale über ein USB3 Kabel transportiert, da das Kabel auch für ähnlich hohe Frequenzen ausgelegt ist, hat aber mit USB als Schnittstelle nichts zu tun.

Gruß,
Erich
Bild
Thor_7
Aktiver Hörer
Beiträge: 479
Registriert: 30.07.2014, 14:14

Beitrag von Thor_7 »

Hallo Erich, hallo Andi,

ach da war mein Denkfehler, es wird "nur" ein USB 3.0 Kabel eingesetzt. :)

Viele Grüße,
Thorben
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2061
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

Bild

nachdem sich die Hinweise verdichten, dass bei Dante eine ultimative Optimierung des digitalen Zuspielers durch eine Zwei-PC-Lösung nicht auch noch den ultimativen klanglichen Zugewinn erbringt (wenn überhaupt), sondern schnelle Verfügbarkeit innerhalb des Abspielers eine größere Rolle spielen könnte, sieht die von mir angestrebte Lösung nun wie folgt aus:

(1) Es wird auf eine Lösung mit nur einem PC hinauslaufen. Der Audio-PC wird Windows Server 2016 als Betriebssystem haben, mit JPlay, minimiserver zum Up-/Downsamplen, DVS und Dante-controller, da dann noch Audiophile Optimizer drüber. Zunächst kein Win aus dem RAM.

(2) JCAT, nun ohne Risercard und versorgt von einem Zerozone 5V-Linearnetzteil. SSD-Festplatten eingebaut dienen als lokaler Musikfilespeicherort. Abspielen über minimserver an JPlay-streamer an Dante-Karte. Wifi deaktiviert, Steuerung über Linn Kinsky/iPad und den Wifi-Router an den Audio-PC per LAN.

(3) Die Dantecard erhält die etablierten Modifikationen, 3,3V-Batteriestromversorgung und (4) bessere Neutron Star 2 Clock, ebenfalls mit Batterieversorgung 12V. Die Dantecard füttert per I2S den (5) nun auf HE-7 Singularity upgegradeten audio-gd DAC.

Die LAN-Kabel (A) und (B) sind zunächst Meicord Opal CAT6 ungeschirmt.

Mit Hilfe von guten Ratgebern und unter technischer Hilfe, für die ich bereits jetzt sehr dankbar bin, wird das hoffentlich wie gewünscht gelingen, aber sicherlich noch 4 Wochen dauern, bis es läuft. Eile mit Weile. Ich werde berichten.....

Beste Grüße,
Andi
Bild
Antworten