Lutz (Nubert NuPro A-700)

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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Lutz,

die Erfahrungen mit dem HiFace sind gut, man kann es ja auch noch verbessern, wie Fujak und einige andere das gemacht haben. Ich kann Dir das Teil ja mal ausleihen.

Schön daß Du mit dem Subgeschiebe- und geregele auf den Geschmack gekommen bist, da geht sicher sehr viel.

Viele Grüße
Thomas
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Thomas K. hat geschrieben:Ich kann Dir das Teil ja mal ausleihen.
Hallo Thomas,

danke für Dein Angebot! Da die Anschaffung des HiFaces sicherlich nichts Falsches ist, Du damit zudem zufrieden scheinst, erstand ich heute gleich bei Ebay den Nachfolger. :D

Übrigens Dein Tipp an anderer Stelle, nämlich den TV mit einer Decke zu verhüllen (Absorber), überrascht positiv mit einem nicht erwarteten Ergebnis. Eigentlich dachte ich, dass der TV im "Schallschatten" der LS liegt - Fokussierung der LS nach vorn. Das zeigt mir aber auch, dass die ganze hintere Wand optimiert werden müsste.

Und wie Du sagtest: die Cantons sind "erstmal" nicht schlecht. Meine Ohren hören ja leider - oder Gott sei Dank - auch nicht mehr alles ... Deine APC werde ich mir trotzdem irgendwann mal anhören. :D

Grüße!
Lutz
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Lutz,

neuerdings habe ich auch das HiFace Two. In meiner Konfiguration meine ich, geringe Vorteile gegenüber dem one zu hören. Meine Hand würde ich aber nicht dafür ins Feuer legen.

Das mit dem Hörvermögen ist so eine Sache, den natürlichen Schwund kann man durchaus mit Hörerfahrung ein bißchen ausgleichen, finde ich.

Zur Absorberdecke, ich habe seit etwa einem Jahr hinter den Lautsprechern, die immerhin 1,2 m vor der Wand stehen, Vorhänge aus Bühnenmolton. Das hat eine wesentliche bessre Lokalisation zur Folge. Bei Olaf haben wir das am Sonntag auch gemacht, er denkt ebenfalls darüber nach, was sich da machen lässt. Da er handwerklich geschickter ist als ich, denkt er über eine Lösung mit Absorbern nach die beim Musikhören vor den Fernseher geschoben werden können.

Viele Grüße
Thomas K.
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo Thomas,

zum "Einser" fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit. Wie im T+A DAC 8 Thread schon bemerkt, finde ich das HiFace Two besser als den asynchronen USB-Modus über den DAC 8. Das war kein Fehlkauf.

Zum Hörvermögen: Es lässt nach. Das merke ich aber nur, wenn ich über Software einen in der Frequenz verstellbaren Testton generiere. Ab ca. 15 kHz ist Schluss ...

An Vorhänge dachte ich auch schon. Deshalb hängen welche an den großen Balkontüren. Ist dicke Baumwolle von IKEA, die zugezogen schon deutlich positiv auf das Klangbild wirkt. Bühnenmolton scheint billiger zu sein. Wie der optisch vertretbar hinter dem TV angebracht werden kann, ist mir noch nicht ganz klar. Handwerklich wäre das für mich kein Problem.

Grüße!
Lutz
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

Ohrpfropf hat geschrieben:zum "Einser" fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit. Wie im T+A DAC 8 Thread schon bemerkt, finde ich das HiFace Two besser als den asynchronen USB-Modus über den DAC 8. Das war kein Fehlkauf.
Hallo Lutz,

meine eigenen Erfahrungen mit beiden Geräten, dem HiFace 1 und dem DAC 8, sprechen eine eindeutig andere Sprache. Das HiFace 1 - ich kenne das HiFace 2 allerdings nicht - ohne Modifikationen an der Isolation oder der Stromversorgung und ohne weiteres Re-Clocking kann dem DAC 8 im asynchronen USB 2-Modus klanglich nicht das Wasser reichen.

Ich mache gerade selber wieder ganz neue und erstaunliche Entdeckungen bzgl. des klanglichen Potentials des DAC 8, trotzdem ich ihn schon seit mehr als ein Jahr mein eigen nennen darf. Seit diesem Wochenende betreibe ich meinen HD 800 Kopfhörer nicht am integrierten Kopfhörerverstärker des DAC 8, sondern bei am DAC 8 abgeschalteter Lautstärkeregelung am nicht nur in der Februar-Ausgabe der Audio hochgelobten separaten KHV Bakoon HPA-21.

Was ich momentan erlebe an klanglichen Höhenflügen, hat meine gerade auch durch den Test in der Audio hochgesteckten Erwartungen noch deutlich übertroffen. Und dabei wähnte ich mich schon im klanglichen Himmel! Die Kombination aus DAC 8 (im USB 2-Betrieb), Bakoon HPA-21 und dem HD 800 spielt derartig druckvoll und gleichzeitig detailreich auf, dass mir zuweilen "die Spucke weggeblieben ist", um wieviel besser selbst bekannte Musikstücke noch klingen können. Erst der - zugegeben nicht ganz billige - Bakoon hat in meiner Kette das bisher noch brachliegende Klangpotential des DAC 8 und natürlich auch des HD 800 zu Tage gefördert in einer für mich nie dagewesenen Weise. Ich kann mir nun wirklich gar nicht mehr vorstellen, dass meine Musiksammlung jemals noch besser klingen könnte. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ein unmodifiziertes HiFace am DAC 8 nie zu demselben Ergebnis geführt hätte.

Gruss,
Raimund
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Raimund,

das ist nun etwas Äpfel mit Birnen verglichen. Daß ein zusätzlicher Verstärker hinter dem Analogausgang
noch Vorteile hat bestreitet niemand. Auch daß der DAC 8 wunderbar klingen kann, streitet keiner ab, ich am allerwenigsten.

Ich sitze gerade wieder vor meiner Anlage höre das Rosenberg Trio "Live in Samois" und die Beschreibung die Du für Dein Erlebnis über den HD 800 hier anführst, könnte auch von mir stammen, wenn ich das aktuell zu Hörende beschreiben müßte. Daß es bei digitaler Wiedergabe offensichtlich verschiedene Prioritäten gibt, konnte man an der teilweise recht polarisierenden Diskussion zwischen Linn und La Rosita Freunden sehen. Laß uns jetzt keine neue Geschichte hier aufmachen zwischen Reclockern und nicht-Reclockern.

Viel Spaß noch beim Hören!

Thomas
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

Thomas K. hat geschrieben: Daß es bei digitaler Wiedergabe offensichtlich verschiedene Prioritäten gibt, konnte man an der teilweise recht polarisierenden Diskussion zwischen Linn und La Rosita Freunden sehen. Laß uns jetzt keine neue Geschichte hier aufmachen zwischen Reclockern und nicht-Reclockern.
Hallo Thomas,

mir geht es in der Tat um die richtigen Prioritäten und gar nicht um eine "Geschichte" zwischen Anhängern des Re-Clocking und solchen, die es für unnötig erachten. Ich gehöre keiner dieser Fraktionen an, weil ich (noch) gar keine Erfahrungen mit dem Re-Clocking durch eine separate Clock sammeln konnte.

Der Einsatz eines hervorragenden KHVs wie dem Bakoon oder eines separaten Vorverstärkers sind genau die Prioritäten, die ich setze, um den Klang meiner Wiedergabekette auf der analogen Seite zu steigern, anstatt mich momentan um eine Optimierung auf der digitalen Seite zu kümmern. Der Bakoon hat mir gezeigt, dass es meiner Meinung nach auf der digitalen Signalverarbeitung des DAC 8 gar nicht so viel zu holen gibt, wie eben auf der nachgeschalteten analogen Seite. Die integrierte Vorstufe als auch der integrierte KHV stellen einen guten Kompromiss in solchen Kombi-Geräten wie dem DAC 8 dar und ersparen einem weitere Geräte. Wer aber nach weiterer Klangsteigerung sucht, wird um spezialisierte, separate Geräte nicht umhin kommen. Erst danach geht für mich persönlich die Suche nach weiterem Potenzial auf der digitalen Ebene (erneut) los.

Gruss,
Raimund
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo miteinander,

genau, eine eigene Vorstufe ist schon mal in Planung.

Beim heute noch einmal durchgeführten Vergleich zwischen den asynchronen Modi von DAC 8 und HiFace Two bin ich zu keinem anderen Schluss gekommen als weiter vorn geschildert: "Für mich" ist der M2Tech-USB-Stick die bessere Lösung - klanglich und die Stabilität betreffend.

Grüße!
Lutz
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Nur zur Synchronisierung:

Leider musste ich feststellen, dass meine Einschätzung, das HiFace Two sei in meinen Ohren besser als der T+A DAC 8, etwas vorschnell getroffen war. Durch den momentanen Einsatz des Velodyne Sub hatte ich nicht bedacht, dass es evtl. Phasenverschiebungen geben könnte, natürlich mit Auswirkung auf den Klang. War auch nicht naheliegend, da Asus Xonar ST, RME ADI 2 und DAC 8 alle auf 180 Grad laufen. Das HiFace Two aber nicht. Momentan ist das noch in Erprobung: Die erwähnten 0 Grad im T+A DAC 8 Thread verschieben sich gerade auf 270 Grad. Leider fehlt dem Velodyne die stufenlose Verstellung seines Nubert-Vorgängers, den er allerdings in anderen Bereichen schlägt (Einmessung, Dynamik, Präzision). Evtl. teste ich das mal ohne Sub. Sorry!

Grüße!
Lutz
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo, kleines Anlagen-Update:

Nun höre ich ebenfalls aktiv :-) und bereue es in keinster Weise. VV Yamaha A-S2000, Canton Vento 890DC und T+A DAC 8 haben einem Paar NuPro A-700 Platz gemacht, die weit weniger als die Hälfte der ursprünglichen Besetzung kosten, aber wesentlich besser klingen als diese. Die Nubis übernahmen auch gleich die Position der Cantons, wo sie sich anscheinend wohl fühlen. Die dazugehörenden Kabel sind allerdings nicht der Hit, insbesondere die Stromkabel mit Euro 7 Steckern. Die Nubis reagieren klanglich auf richtige Phasenlage: Der Unterschied der zwei Steckerpositionen in der Steckdose liegt bei ca. 180V Spannung auf der Gehäusemasse gegenüber einem Volt in der richtigen Position - das bei beiden Boxen fast identisch. Eigentlich hätte Hr. Nubert das markieren können, da deutlich hörbar ...
:cheers:
Grüße,
Lutz

PS: Vielleicht können die Admins die "Cantons" aus der Überschrift entfernen ...?
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reima10
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Beitrag von reima10 »

Hallo Lutz,

würde mich mal interessieren, wie Du das genau gemessen hast mit den Nuberts und ihren Schaltnetzteilen? Ich kann das jedenfalls bei meinen Exemplaren überhaupt nicht nachvollziehen. Egal wie rum der Stecker steckt ich messe immer etwa 110V.

Gruß,

Matthias
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo Matthias,

wir haben ja im "Nubi-Thread" der A-500/A-700 das gleiche Thema besprochen und festgestellt, dass ich die Boxen im ausgeschaltetem Zustand ausmaß anstatt im Betrieb. Mein Höreindruck blieb allerdings bei einem nochmaligen Vergleich derselbe, weshalb ich diese Position beibehalte. Und nicht nur deshalb: 180V werden im Standby über die anderen angeschlossenen Geräte abgeleitet, man müsste also - wenn ich an den Potentialausgleich beim Ausphasen denke - die Boxen ganz vom Netz nehmen, um deren Einfluss gering zu halten - bei mir z.B. wegen dem angeschlossenen T+A DAC 8 als Quellenumschalter und Kopfhörerverstärker (S/PDIF) sowie dem Audio-GD als reinen Kopfhörerverstärker (läuft über den DAC8). Da erscheinen mir die 1 Volt die logische Alternative.
Grüße,
Lutz
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