Harald (ME Geithain RL 901K)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

ich habe gestern einen sehr kurzweiligen und netten Nachmittag mit Harald und Christoph (lustigerlurch) verbracht. Christoph wollte mal Ulis Acourate in Aktion sehen. Die beiden waren bereits mitten zugange, als ich aus dem fernen München eintraf.

Harald hat kurz und knapp einige Features erläutert und praktisch gezeigt, wie er bei seiner Raumoptimierung (wohlgemerkt nicht Software, sondern mittels Absorber o.ä.) vorgeht. Schnell mal die Möglichkeiten der Filtererstellung erläutert. Es ist toll, wenn man soviel Zeit hat, sich mit so schönen Nebensächlichkeiten so intensiv beschäftigen zu können. An diesem Punkt ist Dir, Harald, unser Neid gewiss. So ist er mit der Optimierung in Hard- und Software schon recht weit gekommen, ich hoffe Harald berichtet fleißig, wie sich die kleinen Unterschiede der Filtereinstellungen in seinen Ohren unterscheiden, oder eben auch nicht. So spielen die MEGs bei ihm prächtig auf.

Wir haben dann einige Files im Wechsel mit Cleaner (Abacus XLR) und ohne gemacht. Für mich ergab sich das gleiche Bild, das ich auch bei mir hatte. Die Bühne wird größer, das Klangbild ruhiger, aber es gehen Details verloren. Evtl. sagt Christoph noch etwas dazu, er hat es recht schön auf den Punkt gebracht, dass ihm ohne Cleaner zwar Details fehlen, aber ihm im Vergleich die Ruhe und Entspanntheit der Version mit Cleaner fehlen würden. Irgendwie ist das wie Pest und Cholera. So hatte ich mich für mein Setup entschieden, auf den Cleaner zu verzichten.

Wir kamen unterm Strich sonst nicht so viel zum Hören, soviel Gesprächsstoff gab es auszutauschen! Außerdem hat uns Harald (bis zum angekündigten Abwinken) mit hervorragendem Flammkuchen verköstigt und hätte uns vermutlich die gleiche Führsorge auch für den Wein angedeihen lassen, wenn wir aufgrund der notwendigen Autobobilität nicht schon frühzeitig hatten abwinken müssen.

Wie kurz so 6 Stunden sein können. Danke, Harald, für Deine Gastfreundschaft! Ich bin sicher, dass wir noch von den letzten 5 bis 10 Prozent hören werden, die Du aus Raum und Anlage herauskitzeln wirst, denn mehr ist wohl nicht mehr drin, zu hoch schon das Niveau, dass Du schon erreicht hast. :cheers:

Grüße Jürgen
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lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Tach zusammen,

Jürgens Worten kann ich mich nur anschließen, das war ein kurzweiliger Nachmittag.
Solche Treffen sind einfach das Sahnehäubchen unseres Hobbys.

Vielen Dank an Harald für seine Gastfreudschaft, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Ich vermute, Jürgen/h0e ging es ebenso, und wie von ihm geschildert wurden wir auch kulinarisch gut 'versorgt'.

Mich hat ebenfalls erstaunt und nicht gestört, dass wir mehr dem Gespräch als dem Lauschen zugetan waren, wobei es im Gespräch wohl vorrangig um das Lauschen ging. :)

Harald hat sich mit viel Einsatz und der Bereitschaft, auch Kleinigkeiten nachzuspüren, über die Jahre ein hohes Klangniveau geschaffen, an dem er beständig weiter tüftelt und dadurch scheinbar stetig vorankommt. Ich bin sicher, dass er noch das ein oder andere Prozent herauskitzelt, er hat dafür auch schon Potential identifiziert. Optisches Highlight seiner Technik war für mich der arbeitslose (Opera?) CD Player, ein echtes Designstück.

Acourate in Funktion zu sehen und zu hören war für mich äußerst anregungsreich, das Tool ist eine sehr große Wiese. Überzeugend auch hier Haralds Herangehensweise und der trickreiche Einsatz von Nylonschnüren.

Mich hat wieder einmal die Bühnenabbildung der RL901 schwer beeindruckt, das wirkt in Breite, Höhe und Tiefe ziemlich realistisch gestaffelt. Übrigens wirken die Lautsprecher auf Haralds Gabelständern nicht so wuchtig wie sonst, was vermutlich neben dem hellen Holz an der leichten Neigung der LS und der Durchsicht zwischen Unterkante LS und Gabel liegt. Es steht halt hier kein 'Klotz unter der Waschmaschine'.

Der Abacus Cleaner hat mich ebenfalls beeindruckt, weil der Klang mit/ohne sich zwar deutlich unterschied, jedoch bei mir keine klare Präferenz hinterließ. Im direkten Vergleich empfand ich den Klang ohne Cleaner als unmittelbarer, anspringender und detailreicher, aber natürlich auch spitzer, vllt. verzerrungsreicher. Mit dem Cleaner wurde es runder (im Sinne von weniger Kante) und angenehmer weil weniger 'scharf', ohne zart zu sein. Das hatte mehr Geschlossenheit und verspricht die größere Langzeittauglichkeit.

Ferner spielt bestimmt Hörgewohnheit ein große Rolle. Vermutlich will man nicht zurück, wenn man den Cleaner erstmal ein paar Wochen gehört hat. Mir bleibt der Verdacht, dass die Entscheidung mit/ohne Cleaner zu hören stark vom Musikmaterial abhängt. Daher empfinde ich Haralds Situation als durchaus luxuriös, da er nach Gusto wählen kann.

Ob und wie ich den Cleaner in meiner Kette erleben würde, bleibt zu prüfen. Mit dieser Prüfung sollte ich allerdings warten, da gerade schon einges bei mir im Fluss ist, sonst verringert sich meine Geschindigkeit in der Umsetzung noch weiter.

Bleibt mir als Fazit, dass ich neben zwei angenehmen persönlichen Bekanntschaften viele Anregungen und Ideen mitgenommen habe.

Jürgen,
es war schön, Dich kennengelernt zu haben. Ich hoffe, Dein Tag verlief im weiteren wie geplant - gefolgt von einer ereignisarmen Heimreise. Bitte berichte vom highfidelen Fortgang.

Harald,
gern wieder! Wir bleiben in Verbindung.

Falls es Euch in meine Gegend verschlägt, laßt mich das gern wissen. :cheers:

Mit bestem Gruß, Christoph
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

auf dem Weg zum Lapi Wokshop habe ich bei Harald Stop gemacht, weil er sich fü den G-DAC M/S Umbau interessiert hat. Also haben wir seinen G-ADSM Dac gegen meinen D-ADS Dac gehört.
Wir haben also beide am Abacus XLR Cleaner angeschlossen und M/S codierte Files abgespielt.
Bei seinem ADSM mit der Cleaner Funktion des Abacus, bei meinem ADS mittel der Gertschen M/S Beschaltung des G-Dac. Klares eindeutiges Fazit. Deutlich hörbar ist der Gertsche M/S Umbau besser, mehr Details und bessere Bühne. Um auszuschließen, dass es an den Streamern selbst liegt haben wir ADSM und ADS ohne M/S Files gehört. Harald konnte keinen Unterschied feststellen, ich bilde mir ein, einen leichten Vorsprung für den ADS gehört zu haben, aber diese Unterschiede waren sehr sehr klein.
Vermutlich wäre es sinnvoll gewesen, den G-ADS-Dac direkt an die Geithains zu hängen, ohne den Abacus Linetreiber zu nutzen, aber soviel Zeit hatte ich leider nicht, wir hätten zuviel umbauen müssen.

Harald, vielen Dank für die Bewirtung. Leider war die Zeit viel schneller um, als mir lieb war und ich hatte noch die Fahrt nach Kölle vor mir.

Grüsse Jürgen
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mac-tweety
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Beitrag von mac-tweety »

Hallo Harald,

die Geithain 901 sind sehr schöne Speaker. Ich hatte die auch schon im Visier. Habe vor Jahren die Produktion in Geithain besucht. Was mir sehr imponierte war der "schalltote" Messraum.

An vollaktiv war ich schon des öfteren dran... evtl. mal eine Zweitanlage mit aktiven Studiomonitoren.

Würde die 901 gerne mal hören. NW ist ja nicht so weit entfernt.

Grüsse
Udo
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Udo,
Da hast du mir eines voraus, in einem schalltoten Raum würde ich gerne mal hören.
Kommt möglicherweise noch.

Zum Hören der 901 k bist du somit eingeladen.

Gruß Harald
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mac-tweety
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Beitrag von mac-tweety »

Hallo Harald,

Ob es sich schön hört in schalltiten Raum sei mal dahingestellt :D

Gerne nehme ich dieEinladung an. (Natürlich mit Revanche).

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Udo
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easy
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Beitrag von easy »

Jupiter hat geschrieben:Hallo Udo,
Da hast du mir eines voraus, in einem schalltoten Raum würde ich gerne mal hören.


Gruß Harald

Hallo Harald,

ob Dir das Spaß machen würde.....

Ich konnte bereits 2 mal in den Zimmerli Studio Düsseldorf an Vorführungen teilnehmen .

Die Wiedergabe war sowas von steril und völlig leblos
, absolut nicht mein Ding.

Aber diese Räume sind ja auch zum arbeiten gedacht und nicht zum genießen .

Also höre es Dir mal selber an und bilde deine eigene Meinung.

Gruß

Reiner
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mac-tweety
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Beitrag von mac-tweety »

Hallo Harald,

vielen Dank für die hervorragende Präsentation deiner Geithain 901.
Ich muss sagen so eine Räumlichkeit habe ich bis dato noch nicht gehört.

Hier wurde mir mal wieder bewusst wie viel Einfluss eine akribische Aufstellung und Einmessung auf das Klangbild hat. Ich habe das mit einem großen Kopfhörer verglichen... ohne dessen Nachteile.

Ich freue mich aufs nächste Treffen.

Grüße
Udp
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Reiner,

dazu kann ich wie schon bemerkt nichts sagen, ob es mir gefällt oder nicht.

Meine Neugier, wie es klingt, würde mich allerdings schon mal hineintreiben.
Vieleicht bekomme ich mal die Möglichkeit dazu.
Werde dann berichten.

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Udo,

ja ein reduzierter Nachhall ist schon von Vorteil für die "Kopfhörerboxen".

Mal gespannt wo ich noch lande mit den akustischen Schritten die noch anstehen.

Bis demnächst bei Dir.

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
ich möchte mal wieder die Seite auf den neuen Stand bringen.
Zunächst haben sich die Weinkisten als LS-Ständer verabschiedet und was stabiles ist eingezogen.

Gabelständer:

Die Oberfläche der Gabelständer entspricht der Oberfläche der Platte mit Hoch-und Mittelton der 901 k.
Der Fachmann hat es als Hammerschlag bezeichnet.
Die LS lassen sich im Gabelständer in der Höhe bis zu 15 cm verstellen.
Die seitliche Rasterung beträgt 3 cm.
Die Neigungsmöglichkeit liegt bei ca 10 cm ist also vollkommen ausreichend, dies ergibt sich durch den tieferen Ansatz der Gabelbasis.
Die Neigung lässt sich durch die hinten angesetzte Gewindestange leicht einstellen.
War nicht unbedingt nötig hat sich aber so ergeben.
Das Rohr ist mit Sand gefüllt.
Aktuell sind die LS nach vorne geneigt.
Die Neigung der Achse HT - Ohrhöhe ist in 2,43 m Entferung bei gegebenem gleichseitigen Dreieck auf Ohrhöhe von 77 cm eingestellt.
Vordere Oberkante der LS haben eine Höhe von 114 cm.

Gruß Harald


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Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,

nach langem hin und her habe ich endlich den ersten Schritt zur wohnraumtauglichen Akustikdecke gemacht. Akustikdecke möchte ich die Geschichte jedoch mal nicht nennen, sondern eher Decke abgehängt mit Basotectelementen.

Da ich kein Profi in Sachen Akustik bin soll das Vorhaben somit auch einen laienhaften Namen bekommen.
Also heißt es Decke abhängen mit Basotect. Der erste Schritt hat jetzt ca. ein 3/4 Jahr vom ersten Gedanken bis zum ersten Schritt gedauert. Zwischenzeitlich habe ich einige Messungen mit REW (Wasserfalldiagramm ) gemacht um zu sehen wo ich in etwa lande.

Warum es so lang gedauert hat, ganz einfach, hinter der Decke mit Gipskarton folgt ein ca 30 cm tiefer Hohlraum, darin sind die verlaufenden Holzbalken mit ca 10 cm Breite mit einem Abstand von 45-60 cm versteckt.

Vom Verlauf und Abstand der Querbalken hatte ich mir vor 25 Jahren leider keine Bilder gemacht.

Nun denn, die Balken habe ich gefunden und die Grundkonstruktion ist angeschraubt. Die unterschiedlichen Konstruktionsansätze möchte ich euch ersparen.

Zunächst habe ich die Basotectplatten Stärke 6 cm mit einer provisorische Lattenkonstruktion an der Grundkonstruktion angebracht und mit Acourate vorher und nachher die Reverbration Time gemessen. Im Endausbau soll die Basotecthöhe 12 cm betragen, bis zur Gipskartondecke gibt es dann noch einen Abstand von 4 cm. Auf Seite 2 könnt ihr die ersten Messungen sowie Bilder der ersten provisorischen Basotectaufhängung mit Schnüren sehen. So dann mal die ersten Bilder und Messungen mit zunächst provisorischer Lattenkonstruktion.


Reverbration Time
mit und ohne Basotect

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Bild Bild

Der erste Schritt ist zunächst mal gemacht. Die optische Ansicht von unten ist der schwierigste Teil, dazu hätte ich gerne von euch Vorschläge sofern ihr euch am Projekt beteiligen wollt.

Eines ist sicher, einen positiven Einfluss hatte selbst die Basotectdecke welche mit Schnüren abgehängt war. Das kann man ja an den Messungen mit Acourate Rev Time sehen. Es kommt jetzt lediglich auf den Einfluss der Ansichtseite von unten darauf an wie wirksam die Decke wird.
Schlechter kann es also nicht werden.

Gruß Harald
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Andree ( Buschel)
anbei die ersten Ergebnisse die mit dem von dir zur Verfügung gestellten Rechner.

http://www.acousticmodelling.com/multi.php

Zunächst für 120 mm Basotect und 40 mm Luft.
Sieht gut aus gell.

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Gruß Harald
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Harald,

beim interessierten Durchsehen Deiner Posts fiel mir auf:
23.09.2015: Jupiter hat geschrieben:... Bild
Jupiter hat geschrieben:...Reverbration Time mit und ohne Basotect
... Bild Bild...
Es scheint als wäre inzwischen (ohne Basotect!) "etwas passiert" das die Nachhallzeiten seit September 15 etwas erhöhte und dieser Effekt sei durch die Akustikdecke wieder beseitigt. Vielleicht waren ja die Messbedingungen unterschiedlich oder ich hab was verpasst oder ...? Wär schön, wenn Du das klären könntest, ich möchte daraus lernen.

Gruß,
Winfried

3737
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Winfried,

Seit Sep. 15 hat sich einiges geändert.
Die LS haben ihren Standort verändert, die Weinkisten die als LS -Ständer missbraucht wurden wurden durch Gabelständer ersetzt, dabei wurde die Höhe sowie die Neigung der LS verändert. Die ersten Reflektionspunkte vor den LS wurden behoben.

Durch die höhere Anordnung und einer neuen Position der LS sowie die Benützung der Geithain Potis 1-5 haben sich die Moden bei Ca 40 Hz und 110 Hz von 12 dB Überhöhung auf nur noch 8-9 dB Überhöhung verringert.

Damals habe ich die Basotectplatten lediglich auf Schnüre gelegt, die hingen durch wie Leinen, wie wenn man Wäsche im Garten zum trocknen aufhängt.

Ich wollte damals ausprobieren wie sich Basotect im Prinzip auswirkt.
Optisch war das kein Augenschmaus.

Die Messanordnung vom Sept. 15 und der jetztigen ist nicht vergleichbar.
Wenn man genau schaut war die Kurve vom Sept 15 besser als die heutige.
Wobei die Stärke der Basotectplatten bei allen Messungen bei 6 cm lag.
Die zukünftige soll bei 12 cm liegen.


Die beiden heutigen Messungen sind von der Messanordnung identisch und somit vergleichbar.
Mikrofonstellung war 90 Grad.

Absorber (Schafffelle) zum absorbieren der ersten Reflektionen vor den LS waren glaube ich bei den letzten Messungen ebenfalls nicht am Boden gelegen.

Bei diesen heutigen Messungen ging es mir lediglich darum den Unterschied zwischen mit und ohne Basotect zu zeigen.

Auch habe ich einige der damaligen Absorber weggelassen weil es heute einfach nur um den Vergleich mit und ohne Basotect ging.

Es soll zeigen was ein Deckensegel mit Basotect bewirkt.

Ein Wäscheleinedesign geht auf Dauer nicht im Hörzimmer.

Ob es mit einer wohnzimmertauglichen Verkleidung nochmals eine so schöne Kurve gibt wie im Sept 15 weiß ich noch nicht.

Da steckt der Teufel im Detail.

Ich wollte eigentlich eine funierte Schlitzplatte mit einer Stärke von 15 mm und 15 mm breiten Schlitzen gefolgt von einem 15 mm breiten Steg usw. als Unterseite anbringen.

Nach einem Gespräch mit Andree ( Buschel) hat er mir den Absorberrechner geschickt.
Nach Eingabe der Daten der geplanten Schlitzplatte fiel der Absorptionbereich bei 2000 Hz sehr stark ab.
Ich kann das morgen hier als Bild einstellen.
Ergo bin ich jetzt auf der Suche nach der geeigneten Beschaffenheit der Trageinheit.

Die Wäscheleineschnüre gehen auf jeden Fall nicht mehr.

Übrigens fand ich es sehr nett das du geschrieben hast Du möchtest etwas lernen , da musste ich doch tatsächlich schmunzeln.

Ich bin da wohl eher derjenige der etwas von dir lernen kann.

Gruß Harald
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