Stefan (5x Neumann KH 310, Sub: PSA S3000i)

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Dreamy
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Beitrag von Dreamy »

Hallo Holger,

Danke für dein Feedback. Würde mich freuen wenn du nach ein paar Tagen des ausführlichen Testen nochmal deine Meinung zu den 310 abgeben könntest.

Zu den Neumanns habe ich (genau wie bei den Genelecs) schon mehrfach das Feedback bekommen dass diese langweilig und steril klingen (hat Frank ja gerade auch nochmal bestätigt).

Das scheint dann wirklich eine extreme Geschmackssache zu sein. Für die einen klingen die Studiomonitore langweilig, für die anderen richtig, weil nichts beschönigt oder überdeckt wird.

Bei mir selbst habe ich den Verdacht dass ich mich an jeden Klang gewöhnen kann. Im direkten Vergleich A/B höre ich natürlich Unterschiede, aber was wirklich besser oder richtiger ist kann ich nicht beurteilen da ich mich innerhalb kurzer Zeit wohl an das jeweilige Klangbild gewöhne und es als richtig empfinde.

Schwierige Angelegenheit! :wink:

Schönen Gruß,
Stefan
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Stefan,

Dein "Problem" kommt mir durchaus bekannt vor - obwohl es genaugenommen gar keins sein sollte, eher das Gegenteil.

Mir selbst sind konkret nur einige wenige Erlebnisse erinnerlich, bei denen ich den Eindruck hatte, daß die Reproduktion "jetzt deutlich näher am Original" liegt. Das letzte war zufällig eine Hörprobe der Silbersand Emotion 5 anlässlich des Oktoberfestes bei Pirol im vorletzten Herbst.

Vielleicht suchst Du einmal gezielt die Gelegenheit, einen Wandler solcher Qualität zu hören. Einfach, um zu erleben, was tatsächlich erreichbar ist. Möglicherweise hilft dies auch, die momentan zwar wahrnehmbaren aber nicht wirklich einordbaren Unterschiede klarer sortieren zu können.

Und nicht mutlos sein, wenn der 100% zufriedenstellende Wandler unerschwinglich sein sollte. Das Ganze eher verstehen als Lern- oder Erfahrungsprozeß, in dessen Verlauf sich zeigt, hinsichtlich welcher Parameter Abstriche hinnehmbar sind oder nicht.

{Bei mir hat sich das übrigens zwischenzeitlich so ausgewirkt, daß in mancher Hinsicht deutlich abgerüstet und der entspannte Musikgenuß gleichzeitig gesteigert werden konnte. Bei etwas mehr Zeit und Ruhe für das liebe Hobby bleibt ein späterer Sprung aufwärts ja nicht ausgeschlossen. :wink: }

Viele Grüße
Eberhard

Edit/Nachtrag: in einem Fall wie dem von Studiomonitoren, die zwar korrekt aber einfach zu wenig involvierend spielen, hätte ich es aus eigener Erfahrung mit einer quirligen, schubkräftigen (niedriger Ausgangswiderstand/hohe Stromlieferfähigkeit) Röhrenvorstufe versucht. Reichlich Halbleiter, üblicherweise in stark gegengekoppelten Schaltungen, bieten makellose Meßwerte - die Seele der Musik, das von ihr Berührtwerden bleibt häufig auf der Strecke.
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo zusammen,

Bin echt froh, dass es nicht nur mir so geht und es anscheinend noch mehr Holzohren (so wie ich es bin) gibt. Wenn ich hier die vollmundigen Beschreibungen von immer noch mehr Tiefe, noch mehr Bühne, noch mehr Differenzierung, noch mehr ... lese, dann werde ich immer ganz nervös und denke ... was mach ich nur falsch.

Ich höre meist nur im Direkt-Vergleich einen leichten Unterschied (vor 2-3 Jahren hatte ich direkt B&M 2S mit einer Adam Tensor Delta verglichen und hörte bis auf eine unterschiedliche Anregung der Moden im Raum nur geringe Unterschiede).

Ich hatte ja auch schon einige unterschiedliche Lautsprecher, aber einen großen Unterschied konnte ich nie feststellen. Bin gerade dabei noch mal einen Wechsel zu überlegen hin zu einer Prime 14, einer Manger oder zu einer Trifon - bin hier noch nicht klar.

Eigentlich gefällt mir mein aktueller APC-Lautsprecher von Abacus sehr gut. Es bleibt halt immer die Frage, ob die oben genannten deutlich mehr können. Ich werde in den nächsten Tagen mal die Manger probehören. Die Prime 14 hat ja leider kein Händler.

An die unglaublichen Sprünge durch ein anderes Kabel, einen anderen DAC oder einen anderen Lautsprecher glaube ich aber inzwischen nicht mehr ... freue mich aber, wenn es sich bei anderen durch einen Wechsel ergeben hat ...

Grüße
Ralf
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Dreamy hat geschrieben:...

Zu den Neumanns habe ich (genau wie bei den Genelecs) schon mehrfach das Feedback bekommen dass diese langweilig und steril klingen (hat Frank ja gerade auch nochmal bestätigt).

Das scheint dann wirklich eine extreme Geschmackssache zu sein. Für die einen klingen die Studiomonitore langweilig, für die anderen richtig, weil nichts beschönigt oder überdeckt wird.

Bei mir selbst habe ich den Verdacht dass ich mich an jeden Klang gewöhnen kann. Im direkten Vergleich A/B höre ich natürlich Unterschiede, aber was wirklich besser oder richtiger ist kann ich nicht beurteilen da ich mich innerhalb kurzer Zeit wohl an das jeweilige Klangbild gewöhne und es als richtig empfinde.
Hallo Stefan,

fandest du die 8250 denn langweilig?

Dass Studiolautsprecher langweilig klingen halte ich übrigens für absoluten Hifi- Quatsch. Wenn, dann klingt die Abmischung des Tracks langweilig. Wenn man allerdings auf Taunussound steht, mag ein Studiolautsprecher nicht das richtige sein. Mit Dirac etc. lässt sich aber jeder Geschmack befriedigen, das muß dann nicht im LS fest hinterlegt sein.

Dass du die 8250 für dich besser als die 8351 findest ist doch OK. Sie klingt halt etwas "spritziger". Wobei, die Unterschiede in dieser Klasse, wie du schon festgestellt hast, nicht mehr riesig und oft nur noch geschmacksbedingt sind. Wenn ich die 8250 allein höre, finde ich sie auch richtig klasse.

Wenn du einen anderen Sound mit deutlichem Unterschied hören möchtest, dann mußt du das System wechseln. Z.B. auf einen Flächenstahler, Bipol etc. Auch ein LS einer deutlich anderen Größenklasse z.B. eine Emotion 5 wird dir mit Sicherheit einen anderen Sound präsentieren, ob der dir persönlich in deinem Umfeld besser gefällt bleibt offen.

Mir geht es übrigens ganz ähnlich wie dir, nach einiger Zeit gewöhne ich mich an vieles. Das macht unser Gehirn so einzigartig. :cheers:

Gruß Jörg
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Dreamy
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Beitrag von Dreamy »

Guten Morgen,

irgendwie freut es mich dass ich etwas Bestätigung bekomme. Wie Ralf geschrieben hat frage ich mich oft "Was läuft bei mir falsch dass ich die vollmundig beschriebenen Klangsteigerungen nicht höre?"

Gerade hier wo viele User anscheinend den Unterschied zwischen Kabeln etc. hören können bin ich mir etwas komisch vorgekommen, da ich ja anscheinend nicht mal den Unterscheid zwischen Lautsprechern so offensichtlich hören kann dass ich direkt sage "Yepp, dieser Lautsprecher ist ein großes Upgrade!". :oops:

@Eberhard: Eine Röhre finde ich prinzipiell toll, zumindest hat mir bisher immer sehr gut gefallen was ich bei Vorführungen zu hören bekommen habe (das war allerdings noch zu passiven Zeiten). Problematisch ist dann leider dass ich ja ein Heimkino/Musik System habe und es keine Röhren AV Vorstufe gibt. Müsste man also mit Umschalter oder sonstwas arbeiten.

@Jörg: Ich habe die Genelecs ja leider nur wieder eine knappe Stunde gehört, aber da ist mir nichts langweilig vorgekommen. Bevor ich einen Kauf tätige würde ich mir die Lautsprecher natürlich nochmal nach Hause kommen lassen, um dann etwas länger damit zu hören. So ganz prinzipiell ist ein linearer Lautsprecher ja so ziemlich ideal, da man so quasi relativ nahe an dem dran ist was der Herr im Tonstudio für richtig hält.

Ob das nun gefällt oder man eher einen "Eigensound" bevorzugt ist wie du schon sagst Geschmackssache.

Einen Lautsprecher wie die Emotion 5 würde ich gerne mal hören einfach aus der Neugierde heraus um zu schauen was möglich ist. Kaufen würde für mich nicht in Frage kommen, da bin ich glaube ich zu sehr Vernunftsmensch als für einen Lautsprecher soviel Geld auszugeben. Aber auch das darf ja jeder zum Glück handhaben wie er will. :)

Im Augenblick geht meine Tendenz wirklich dahin dass ich mir ein kleines Upgrade der Speaker gönne. Ich schau mich in der 2000 Euro/Stück-Klasse um, und für das gesparte Geld lasse ich mir vielleicht von Merovinger meinen Traum-Sub für Musik/Heimkino basteln (geregeltes Membranflächen Monster) oder investiere in einen Raumakustiker.

Guten Rutsch ins neue Jahr!
Schönen Gruß,
Stefan
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Stefan,
Dreamy hat geschrieben:Einen Lautsprecher wie die Emotion 5 würde ich gerne mal hören einfach aus der Neugierde heraus um zu schauen was möglich ist. Kaufen würde für mich nicht in Frage kommen, da bin ich glaube ich zu sehr Vernunftsmensch als für einen Lautsprecher soviel Geld auszugeben. Aber auch das darf ja jeder zum Glück handhaben wie er will. :)
Als die Emotion 5 neu auf de Markt kam, hatte ich die Gelegenheit sie bei C. Zingel in Essen zu hören, Klanglich sehr einschmeichelnd, aber sofort drängte sich mir die Frage auf, warum ich 18T Euro für einen LS ausgeben soll, der eventuell noch einen zusätzlichen Sub benötigt ... davon mal abgesehen, dass ich das ähnlich wie du sehe und diese Summen niemals für LS ausgeben würde und könnte.

Guten Rutsch
Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stefan

lass Dich nicht verrückt machen. Es ist nicht schlimm, wenn Du keine Unterschiede feststellst, solange Du zufrieden bist, gibt es keinen Grund nach Veränderung zu suchen. Eher ist es ein Fluch, wenn man so trainiert hört, dass man jede Kleinigkeit und jedes Quäntchen sofort wahrnimmt.

Ich habe des öfteren festgestellt, dass wie in allen Bereichen des Lebens irgendwann der Punkt erreicht ist, bei dem man aussteigt. Auch sollte man auch mit Klangeindrücken fremder Personen vorsichtig sein, nicht nur weil andere Anlagen sondern auch andere Räume mitspielen, nach meiner Erfahrung müssen die Aussagen immer auch in Hinblick auf die Person interpretiert werden, die die Aussagen macht. Denn wenn hier jemand mit extrem optimierter Anlage, sehr feinen Ohren und viel Erfahrung Aussagen trifft, muss man das anders gewichten als ein Holzohr an beliebig zusammengewürfelter Anlage. Auch ist immer die Frage, ob wir von einem Schritt von 70 auf 80 Prozent des maximalen Klanges reden, oder auf der Suche nach den letzten Prozentpünktchen jenseits der 90 Prozent.

Es ist immer hilfreich den persönlichen Austausch zu suchen, sich fremde Anlagen und Konzepte anzuhören. Es kann fest jeder von jedem profitieren, allein weil man als Gast unbedarft und unvoreingenommen ein Setup anhört, was einem selbst nur schwer möglich ist.

Also nicht verrückt machen lassen!

Auf ein hörtechnisch ausgeglichenes und erspanntes neues Jahr.

Grüße Jürgen
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Nun ja, die E5 hat keine allzu große abstrahlende Fläche im (Tief-)baßbereich. Andererseits ist der Raum bei Pirol größer und höher als das Durchschnitts-Wohnzimmer. Deutlich gehobene Pegel hat sie dort geschafft, wenn auch in den Spitzen ein wenig "Anstrengung" wahrnehmbar wurde. Daheim kommt man eher nicht in diesen Bereich - wozu auch beiträgt, daß diese Wandler schon weit unterhalb Zimmerlautstärke sämtliche Klangfarben und Feinstrukturen der Musik wunderbar auffächern und daher der Wunsch, mal "gaszugeben" kaum aufkommen mag.

Das ist aber natürlich Typsache; wer öfter Hardrock oder großes Orchester in Naturlautstärke erleben möchte (vorausgesetzt, Raumakustik und Umgebung machen das mit), wird sicher mit anderen Wandlern glücklicher.

Stefan, zu der Röhrengeschichte noch kurz: meine Anmerkung bezog sich tatsächlich auf die Stereo-Situation - ich war hier von einem PAAR Studiomonitore ausgegangen. Eine Mehrkanalanlage habe ich für mich selbst bislang nicht in Erwägung gezogen und kenne die Marktsituation auch nicht. Die Röhrenvorstufe ist aber ohnehin genau dasjenige Teil der Kette, welches ich mir passgenau selbst anfertige; somit wäre ein 5-Kanal-Gerät nur etwas mehr Bauaufwand (drei Röhren zusätzlich und ein kräftigeres Netzteil).

P.S.: Was ich gestern vergessen hatte - bei verschiedenen Gelegenheiten haben mich (alte, jeweils überholte) BM6 bzw. BM8 begeistert. Gut ein- und aufgestellt überflügeln diese LS m.E. immer noch zahlreiche aktuelle Boxen im anvisierten Preisfenster. Mindestens so überzeugend auch Ralph Berres´ BM76-Eigenkreation :wink:

Viele Grüße
Eberhard
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Frederik
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Beitrag von Frederik »

Hi Stefan,

Das die von Dir getesteten Lautsprecher Dich nicht grundsätzlich in neue audiophile Sphären haben vordringen lassen überrascht mich nicht unbedingt. :o

Sind sie doch alle vom Arbeitsprinzip her vergleichbar.

(Aktive Frequenzweiche -> Endstufe -> Chassis)

Genelec und Neumann sind noch ein bisschen weiter zu Ende entwickelt als z.B. eine Abacus (Waveguides und so ...) und bieten meiner Erfahrung nach ein neutrales, ausgewogenes Klangbild.

Das klingt für mich nicht langweilig, eher langzeittauglich. :wink:

Und doch schließe ich mich Eberhard an, wenn Du einen qualitativen Sprung erleben möchtest, dann müssen die Lautsprecher schon wirklich etwas anders machen als deine bisherigen.

Daher würde auch ich Dir empfehlen sensorgeregelte Aktivlautsprecher in Ohrenschein zu nehmen. Die gibt's von alt und hässlich (aber bezahlbar) bis neu und hübsch (aber meist unbezahlbar).

Die Emotion 5 zeigt momentan wohl am deutlichsten, was mit sensorisch geregelten Lautsprechern klanglich möglich ist.

Wer sich da beschwert das man für weniger Geld Lautsprecher bekommt, die im Bass lauter spielen können, hat irgendetwas nicht mitbekommen. :P

Grüße,
Frederik
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frmu
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Beitrag von frmu »

Wer sich da beschwert das man für weniger Geld Lautsprecher bekommt, die im Bass lauter spielen können, hat irgendwas nicht mitbekommen. :P
Frederik, deine Eigeninterpretation sei dir gegönnt ... trotzdem erschließt sich mir nicht, warum jemandem, der nicht mehr als 4T EUR ausgeben möchte und dies auch kommuniziert, dann LS wie eine E5 empfohlen werden, die eben nach meiner Eigeninterpretation gerade fürs aufgerufene Geld Defizite hat.

Und sensorgeregelte LS, ja ich habe schon welche besessen und sie geschätzt, sind nicht allein seelig machend, auch wenn du deren glühendster Verfechter hier bist .... :mrgreen:


Gruß
Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Frank,

evtl. hilft das Hören erheblich teurerer Lautsprecher zur weiteren Erkenntnis. Sei es, dass man den Unterschied auch nicht hört, dass man nicht bereit ist, dafür so viel Geld auszugeben, dass es eine höhere Mittelbereitschaft für den nächsten Sprung braucht, ...

Wie auch immer, es gibt so viele Wege zum Ziel, manche rüsten auch ab, um sich wieder auf die Musik, statt auf die Anlage zu konzentrieren. Da hilft es, über den Tellerrand hinauszuschauen, somit ggf. auch eine Emotion 5 anzuhören.

Grüße Jürgen
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Jürgen,
Mitleser,

genau so war mein vorletzter Beitrag gemeint - Danke, daß Du es noch einmal so treffend auf den Punkt gebracht hast :cheers:

Viele Grüße
Eberhard
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Dreamy
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Beitrag von Dreamy »

Guten Morgen,

bei mir geht es gerade nicht so wirklich voran, da ich am Renovieren und Umziehen bin. Das einzig positive an dem Stress ist das ich in der neuen Wohnung soviele Steckdosen habe das ich ohne Probleme auf ein 15.5 Aktivlautsprecher System aufrüsten kann. :mrgreen: :wink:

Ansonsten nur noch eine kurze Frage an die Genelec Jünger hier im Forum:

Sehe ich es richtig dass der Unterschied zwischen der G Five und der 8250 "nur" das fehlende GLM ist?

Ansonsten müssten die Lautsprecher soweit ich gesehen habe identisch sein, leider antwortet mir der Genelec Support nicht. :|

Wäre dankbar wenn das jemand aufklären könnte.

Schönen Gruß,
Stefan
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hallo Stefan,

die G Five entspricht mechanisch und klanglich weitestgehend der 8050 und diese der 8250.
Die 8050 und G Five haben beide keinen DSP als Frequenzweiche und somit nur analoge Eingänge.
Die G Five hat zusätzlich zum XLR noch einen Cinch Eingang. Auch hat diese eine Einschaltautomatik
und die LEDs lassen sich ausschalten. Wenn du den Cinch-Eingang, die Abschaltautomatik und die Farbwahl
schwarz nicht benötigst, kannst du auch die günstigere 8050 nehmen.

Da du ja bereits Dirac besitzt, ist beides eine peiswerte Möglichkeit.

Gruß Jörg
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Stefan,

Ich habe gestern kurz 2 Lautsprecher angehört...also wirklich nur kurz (je 3 Lieder).
Darunter war die Genelec 8260. Wir waren 4 Personen und waren und einig... Die Genelec macht nichts falsch, aber macht keinen Spaß beim Hören. Es ist alles sehr gut dargestellt aber alles sehr "flach"... Kann das nicht sehr gut beschreiben. Die Musik kam einfach aus den Lautsprechern und gut war. Man hat alles gehört und das war es.

Mitgerissen hat uns die Darbietung nicht...

Danach haben wir noch die Kii Three gehört. Hier ist deutlich mehr Spaß zu hören und dieser Lautsprecher ist garantiert nicht so "flach" und deutlich mehr auf Spaß ausgerichtet. Ich finde die Kii macht vieles richtig aber eben nur, wenn es zum geplanten Einsatz passt. Wenn man ein Live-Konzert hören möchte in gehobener Lautstärke, dann klappt das nach meinem Geschmack nicht mehr so richtig. Also eher für mittlere Lautstärken und für kleinere Abhördistanzen.

Zusammenfassend: Beides nicht meine Lautsprecher...schon gar nicht zu dem aufgerufenen Preisen. Die Kii könnte ich mir in einem kleinen Raum vorstellen und finde diesen Lautsprecher bei geringen bis mittleren Lautsärken ganz gut...auch besser als meine APC. Aber den Mehrpreis zur APC würde ich dafür nicht ausgeben. Dann doch eher eine Trifon zum halben Preis...

Soweit meine Meinung zu diesen beiden Lautsprechern

Grüße
Ralf
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