Forumsregeln
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bei deiner Beschreibung habe ich schon ein Bild im Kopf wie das aussehen könnte
wgh52 hat geschrieben:... durch eine geschickt konstruierte über dem Hörplatz angeordnete indirekte (ca. 10-20 cm abgehängte) Zimmerbeleuchtung zu realisieren ...
Zumindest in meiner Vorstellung ist das aber doch mehr als meine bessere Hälfte verkraftet, daher bin ich sehr gespannt auf deinen gezeichneten Vorschlag.
nochmals vielen Dank für deine Zeit und die sehr interessanten Höreindrücke!
Jetzt werde ich zunächst mal mein Budget festlegen und mit Maßnahmen passiver Raumakustik anfangen... zumindest soweit ich das erlaubt bekomme! Wie schon gesagt, ist mein Hörraum/Wohnzimmer nicht ideal geschnitten, daher werde ich mir hier erst einmal Gedanken machen was ich wie verändern kann.
Sobald ich herausgefunden habe, wie man hier Bilder einfügt, schicke ich dir auch mal eine Zeichnung des Wohnzimmers...
ich kann da nur mein Komplettwandprojekt (siehe Viorstellungsthread) emfehlen,
akustisch sehr wirksam, sehr hoher WAV.
Problematisch ist natürlich die seitenwandnahe Aufstellung des einen LS,
und die seitenwandreflektionsfreie Aufstellung des anderen.
Nun, in einem Wohnzimmer muss man eben Abstriche machen.
Ggf. kannst Du links einen mobilen Absorber oder ein Akustikbild unterbringen.
Hallo Lars,
willkommen im Forum! Zu Deiner Vorverstaerker"Suche" moechte ich ein paar Gedanken mit Dir teilen:.
Meiner Erfahrung nach ist der Vorverstärker das klangliche Herz einer High End Anlage. Die klanglichen Möglichkeiten des Vorverstärkers werden den Klang einer Anlage immer weiterbringen oder entsprechend limitieren. Ein Vorverstärker hat im Grunde genommen 4 Aufgaben zu leisten:
hier die beiden offensichtlichen:
1.) Wahl der abgespielten Quelle
2.) Lautstaerkeregelung
und hier 2 Aufgaben, die mir auch erst nach dem lesen eines sehr interessanten Interviews mit Robert Koch (Koda Verstaerker) richtig bewusst geworden sind:
3.) Last fuer die angeschlossenen Quellen.
(nur wenn die Signalquelle eine "gute" Last sieht, kann diese optimal spielen und das Signal an die Vorstufe entsprechend weiterleiten)
4.) "Antrieb" und Kontrolle der Endstufen/Aktivlautsprecher
(nur wenn der Vorverstaerker in der Lage ist, die Endstufen zu kontrollieren und entsprechend mit Strom und Spannung zu versorgen, kann das Ergebnis stimmen
Ich habe bis jetzt noch keinen Vorverstaerker mit integrierten Digitalen Schaltkreisen gehoert, der mich klanglich als Vorverstaerker wirklich ueberzeugt haette. Kann ich Punkt 1 meine Liste ausklammern, dh ich habe nur digtale Geraete , die alle an einem DAC angeschlossen sind, gibt es einige wenige in der analogen Stufe regelbare DAC's , die ich noch als ok klingend bezeichnen wuerde.
In meiner Kette bemuehe ich mich eine rein analoge Wiedergabe zu ermoeglichen, mit Deiner BM 10 hast Du ja einen sehr potenten Lautsprecher, der analog aufgebaut ist (dh keine digitale Frequenzweiche besitzt)
Konsequenterweise wuerde ich den Lautsprecher in einer analogen Kette (in der natuerlich ein DAC/Streamer ein analoges Signal erzeugen darf) spielen lassen, sprich ich wuerde zu einer analogen Vorstufe greifen.
Wenn ich die BM10 klanglich richtig in Erinnerung habe, hat mir diese haeufig zusammen mit einer guten Röhrenvorstufe gut gefallen.
Dies schliesst an dieser Stelle ein digitale Raumkorrektur aus! (Was nicht bedeutet, dass man diese nicht auch woanders einbringen kann)
Die Frage ist, ob man diese braucht!?
ich persoenlich habe die Frage fuer mich mit "nein" beantwortet, aber da gibt es viele Meinungen zu...
Wichtiger ist für mich, erfuellt der Vorverstaerker in der Kette die 4 Aufgaben, die ihm zugedacht sind.
Und das kann man eigentlich nur durch probieren rausbekommen.
Ich habe kuerzlich bei meinem Bruder ein komplett set up gemacht und wir waren immer wieder erstaunt, welch grossen Einfluss verschiedene Vorstufen im set up haben.
Man kann den Einfluss vielleicht am besten mit der analogen Fotografie vergleichen, habe ich diese mit einem Kodak oder Agfa oder Fuji Film gemacht, war bei ansonsten identischen Bedingungen immer die Signatur des Filmes beim fertigen Bild erkennbar.
Du solltest , aehnlich wie mit Deinen Lautsprechern, auch keine Scheu vor gebrauchten Vorverstaerkern haben, da gibt es mitunter wahre Schaetze zu heben.
Ich bin leider immer sehr entschlussfreudig, um nicht zu sagen voreilig mit meinen Entscheidungen. Ich hatte mich gedanklich nun schon auf einen lüftenlosen HTPC und einen guten DAC eingeschossen. In Kombination mit einer Raumkorrektur-Software schien mir das DIE Lösung zu sein. Der DAC sollte über XLR verfügen und dann direkt an die BM10 angeschlossen werden...
Die Idee mit der Röhre klingt aber auch gut! Kann ich mir gut vorstellen, da ich ja bereits einen EL34 Röhrenverstärker hatte. Grundsätzlich macht ja nur der Versuch klug, aber ich werde bei mir wohl nicht alle Möglichkeiten antesten können.
Ich sollte den zusätzlichen Vorverstärker aber definitiv noch nicht endgültig aus meinen Überlegungen streichen. Den HTPC mit dem DAC werde ich so oder so benötigen und dann Schritt für Schritt sehen ob bzw. wie mich ein Vorverstärker noch weiterbringt.
Gestern habe ich schon einiges bzgl. passiver Raumkorrektur gelernt und werde mal sehen was sich da machen lässt. Eventuell ist eine Korrektur per Software dann nicht mehr zwingend notwendig, auch wenn ich gestern ziemlich beeindruckt von dem Ergebnis war!
@ Jürgen: Vielen Dank auch für deine Tipps. So ein Komplettwandprojekt ist vermutlich die einzige Lösung für meine rechte Wand... Durch den Ofen und andere Einrichtung (Esstisch, etc... die ich nicht eingezeichnet habe) könnte eine generelle Umstellung sehr schwierig werden.
Danke für deinen Vorschlag! Könnte mit dem Ofen bzw. der Wärme im Winter eng werden. Leider kann ich aus diesem Grund auch nicht das Sofa mit dem TV/Boxen tauschen.
Ausserdem ist der Ofen ein optischen Blickfang, den meine Frau wohl auf keinen Fall aufgeben will...
Einen Raumtrenner zwischen "Essbereich" auf der linken Seite und "Wohnzimmer" auf der rechten könnte ich mir aber durchaus vorstellen! Wir haben da sogar ein Bücherregal, das dafür in Frage kommen könnte.
Ich muss da ein bisschen behutsam sein um meine bessere Hälfte nicht zu überfordern...
ich kenne das Problem nur zu gut und kann es auch sehr gut nachempfinden.
Bei mir sieht die Sache genau so aus wie bei Dir und meine Frau hält mich schon seid
langen für verrückt ,weil ich immer wieder die komplette Anlage im Wohnzimmer verstelle.
Aber zum Glück hab ich jetzt nachdem Reiner (easy) bei mir da war, die Perfekte Position gefunden der einzige Hacken an der Sache ist, dass ich jedes mal zum Genuss hören die Boxen verschieben muss.
Twity hat geschrieben:
...der einzige Hacken an der Sache ist, dass ich jedes mal zum Genuss hören die Boxen verschieben muss.
Dazu kann ich auch wieder meinen Vorstellungsthread empfehlen, meine Boxen rollen auch regelmäßig zurück auf die Parkposition, damit die beste Ehefrau von allen sich gefahrlos in der Wohnung bewegen kann und ich anderen Falles besser Musik hören kann.
Wie schon gesagt, ist mein Hörraum/Wohnzimmer nicht ideal geschnitten, daher werde ich mir hier erst einmal Gedanken machen was ich wie verändern kann.
,weil ich immer wieder die komplette Anlage im Wohnzimmer verstelle. 
