Horst-Dieter (Magnepan 3.7 + 2 IQ Sub I)

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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Hans-Martin,

das war schnell! Danke schön mal. Lass Dir Zeit!

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Horse Tea hat geschrieben:
Tinitus hat geschrieben:Ist die Anhebung im Oberbass deiner Raumakustik geschuldet oder gefällt es dir so einfach besser?
Hallo Uwe,

ich habe noch einmal nachgesehen und festgestellt, dass mit dieser Zielkurve der FG zwischen 100 Hz - 800 Hz der HauptLS fast linealglatt (<+/- 1dB) ist. Ich denke, dass ist eher ein kleiner Einbruch der Maggies. Gehörmäßig gewinnt die Musik dann etwas an Volumen.Die Trennfrequenz liegt bei 125 Hz, kann aber bedarfsweise auch zu höheren Frequenzen verschoben werden. Dann gewinnt der Oberbass noch einmal dazu, weil die Subs übernehmen. Dies ist aber nur bei schwachbrüstigen Aufnahmen wirklich notwendig, stört aber bei guten Aufnahmen auch nicht.
Hallo Horst-Dieter,

ich melde mich mal hier bei dir. Du scheinst ja sehr umtriebig zu sein und bist stehts auf der Suche nach sinnvollen Verbesserungen, bleibst dabei deinen Maggies treu. Den/die Subs lässt Du jetzt höher laufen als früher. Hörst Du schon länger mit deiner jetzigen Zielkurve oder ist das auch noch im Fluss? Ich gestehe, dass bei mir zur Zeit eine solche Zufriedenheit mit der erreichten Klangqualität herrscht, dass die Lust auf neue Spielereien etwas nachgelassen hat.

Ich habe verfolgt, dass das Thema Streaming dich im Moment beschäftigt. Da gibt es mit dem microRendu, dem SMS-200 und dem Mano Streamer von Magna-Hifi einige interessante Optionen. Hast Du schon mal ein ganz einfaches System Minirechner wie z.B. Rapsberry Pi mit einem Linux-System ausprobiert? Da Du ja einen afis dein eigen nennst, sollte ja der Einfluss der Quelle minimiert werden, auch wenn Forenten berichten, dass auch mit afis noch Unterschiede bemerkbar sind, auch wenn noch nicht ganz klar zu sein scheint was diese Unterschiede genau verursacht. Ich gehöre ja zu den Zufriedenheitshörern, dass heißt bei mir herrscht nicht der Drang nach dem best möglichen Klang, sondern wenn ich richtig zufrieden bin, kann ich auch einfach mal "nur" Musik hören. Es könnte ja sein, dass für dich ein zugegebenermaßen nicht ganz optimales Signal eines einfachen Streamers, welches durch den afis auf ein deutlich höheres Niveau gebracht wird. ausreichend ist.

Jetzt wo bei mir deulich mehr Ruhe und Präzision auf der Bühne herrscht, hat sich meine Neugier bezüglich dem was man E-Musik nennt, die durch die Anschaffung meiner Orkane schon deutlichgeweckt wurde, nochmals gesteigert. Sicherlich gibt es nicht die Barock Musik schlechthin, hättest Du trotzdem für mich als Barockmusik Laie die ein oder andere Empfehlung, wobei ich im Moment gerade eine Vorliebe für kleinere Besetzungen habe, wobei ich einer vollen Orchesterbesetzung auch nicht abgeneigt bin.

Grüße

Uwe
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Tinitus hat geschrieben: Sicherlich gibt es nicht die Barock Musik schlechthin, hättest Du trotzdem für mich als Barockmusik Laie die ein oder andere Empfehlung, wobei ich im Moment gerade eine Vorliebe für kleinere Besetzungen habe, wobei ich einer vollen Orchesterbesetzung auch nicht abgeneigt bin.
Hallo Uwe,

hier nun eine kurze Liste von Barockplatten, die ich sehr gerne höre. Meine Vorlieben bestehen in einer sehr lebendigen Spielweise und in der Tendenz zu moderner, (jazzartiger) Interpretation, wobei die Seriosität der Interpretation und der Eindruck meiner Lieblingsinterpreten in Live ein wichtiges Kriterium ist. Eine Erklärung vorab für die Tendenz zu Cello/Viola da Gamba und Fagott, diese Instrumente mag ich besonders, weil meine Frau mit ersterem, und ich mit dem zweitem dilettieren.

1. Alles von L'Arpeggiata, höre zunächst mal in "Al Improviso" herein
2. Hille Perl, "Dulce Memoire"
3. Hille Perl, Music von Johan Schenk
4. P. Martino, Lautentrios
5. Stephen Stubbs, Teatro Lirico
6. J. Dunford ..., Love is the Cause
7. E. Solinis, Colores del Sur
8. Tibaldi, Triosonaten, Parnassi Musici (auch andere des Ensembles)
9. Barocksonaten für Fagott, R. Galler
10. M. Marais, P. Pandolpho, Le Labyrinthe
11. Ensemble Caprice, Telemann
12. A. Vivaldi, S. Antolini, Concerti per Fagotto III
13. Biber, Schmelzer, Music & Dances for the Viennese Court

Die letzten drei sind für etwas größere Ensembles, aber nicht wirklich groß. Natürlich erhebe ich keine Anspruch darauf, dass Dir das auch gefällt. Wenn aber doch, schau mal im Forum, was ich da schon gepostet habe (auch Barock). Gerne nenne ich Dir auch noch mehr.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Tinitus hat geschrieben: Hörst Du schon länger mit deiner jetzigen Zielkurve oder ist das auch noch im Fluss? Ich gestehe, dass bei mir zur Zeit eine solche Zufriedenheit mit der erreichten Klangqualität herrscht, dass die Lust auf neue Spielereien etwas nachgelassen hat.
Hallo Uwe,

zunächst einmal danke dafür, dass Du die Info meiner aktuellen Zielkurve so elegant in meinen Thread übertragen hast. Ich höre jetzt schon Monate mit dieser Zielkurve, wobei es noch eine kleine Spielwiese gibt. Die besteht darin, ein Optimum zwischen, einerseits, dem Geigenklang (siehe gleichnamigen Thread), und, andererseits, dem Schlagzeug im Jazztrio in oberen Mitten und Höhen zu erreichen. Ich bin nicht (mehr) unzufrieden, verwende aber gerne zwei verschiedene Zielkurven. Die hier angegebene ist für den Geigenklang. Für das Schlagzeug, hebe ich gerne zwischen 8 und 15kHz an. Damit (d.h. dem Umfang der Anhebung in Abhängigkeit von der Frequenz) experimentiere ich noch.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Tinitus hat geschrieben: Ich habe verfolgt, dass das Thema Streaming dich im Moment beschäftigt. Da gibt es mit dem microRendu, dem SMS-200 und dem Mano Streamer von Magna-Hifi einige interessante Optionen. Hast Du schon mal ein ganz einfaches System Minirechner wie z.B. Rapsberry Pi mit einem Linux-System ausprobiert? ...
... Es könnte ja sein, dass für dich ein zugegebenermaßen nicht ganz optimales Signal eines einfachen Streamers, welches durch den afis auf ein deutlich höheres Niveau gebracht wird. ausreichend ist.
Hallo Uwe,

danke für Dein Interesse. Auch hierzu antworte ich Dir sehr gerne. Ich habe mich mit Lösungen in allen Preisregionen beschäftigt und kann im Moment nur aus dem Bauch antworten. Auch wenn ich dazu das Forum sehr genau studiere, habe ich mich noch nicht zu einer Entscheidung durchgerungen.

Die Ausgangslage ist, dass ich, angefangen mit der Squeezebox Touch, und nun mit dem internen Streamer des Trinnov Amethyst, keinen Vorteil on High-Res gegen CD höre. Meine Frage ist nun: Worin liegt die Limitierung? Aus dem Bauch würde ich da bei einem Rasperry Pi mit seinem äußerlichen "Blechdesign" nicht die extrem guten inneren Werte vermuten. Zudem meine Erfahrung mir, anders als hier häufig im Forum geäußert, gezeigt hat, das ich, mit guter Vorbereitung und guten Ohren, beim teureren Produkt, nach langem Suchen (hören!), bei den "richtigen" Geräten bisher immer einen Vorteil gegenüber preiswerteren erfahren habe.

Freundliche Grüße
Horst-Dieter
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Horst-Dieter,

Danke für deine Empfehlungen bezüglich Barock Musik. Das werde ich mir mal anhören. Als E-Musik Banause, ist es doch schön, wenn man von Tipps profitieren kann. Zumal es bei E-Musik ja häufig auf nicht nur auf das Stück an sich sondern auch auf die jeweilige Interpretation ankommt. Da ist man bei begrenztem Wissen auf etwas verlorenem Posten.
Der Amethyst reduziert den Aufwand der Erstellung eines neuen Filters gegenüber meinem Verfahren deutlich. Wobei das für den weniger Musik begeisterten Rest der Familie der Log Sweep bzw. seine Lautstärke wohl das Unangenehmste ist. Falls mich mal wieder der Drang nach neuen Versuchen packt, das liegt uns Reagenzglasschwenkern ja im Blut, ist das Experimentieren mit diversen Zielkurven und Filtertypen natürlich eine schöne und nicht zu Kosten intensive Spielwiese.
Ich finde es gut, wenn Menschen das Hobby Musik wie Du und deine Frau auch aktiv betreiben. Ich kann leider keine Noten lesen, erkenne auch kein Dur oder Moll. Insofern bin ich auch nicht in der Lage den Pegel einzelner Zweige meiner Lautsprecher nach Gehör einzustellen, nach dem Motto „jetzt klingen die Geigen wie Geigen klingen“ oder „jetzt klingt der Steinway nach Steinway“. Den Zugang zur Musik finde ich deshalb meistens durch den Bauch (die Texte so verständlich gehen natürlich auch durch den Kopf). Durch meinen Tinnitus scheiden auch laute Live Konzerte aus, deshalb fehlt bei mir ein wenig, die Erfahrung wie Musik in freier Wildbahn klingt.
HiRes ist so eine Sache theoretisch, wenn die höhere Bitrate und die höhere Auflösung bei der Produktion wirklich genutzt würden, gäbe es eventuell einen Vorteil, auch wenn die besten Aufnahmemikrofone nicht mehr als knapp über 15 bit haben. Ich für mich habe entschieden, dass mir auch Redbook Format reicht. Meine HiRes Sammlung wächst zurzeit nicht. Auch weil HiRes oft nur eine Mogelpackung in Form von gepimpten Redbook ist, wobei dann beim Remastering im schlimmsten Fall noch mal der Kompressor angeworfen wird. Die grundsätzliche Frage ist dann auch gibt man sich mit einem individuell als „gut genug“ empfundenen Klang zufrieden oder sucht man das im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten beste Machbare.
Beim SMS-200 weiß ich es nicht, aber den Mano-Streamer von Magna Hifi gibt es ja mit 14-tägiger Rückgabemöglichkeit, da könntest Du auch mal experimentieren, wobei ich fest gestellt habe, dass es sehr schwierig sein kann, Bestellungen so zu timen, dass man zwei Geräte, die man vergleichen möchte, auch wirklich zur selben Zeit zur Verfügung stellen.

Gruß

Uwe
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Tinitus hat geschrieben:
1. Zumal es bei E-Musik ja häufig auf nicht nur auf das Stück an sich sondern auch auf die jeweilige Interpretation ankommt.

...

2. Ich für mich habe entschieden, dass mir auch Redbook Format reicht. Meine HiRes Sammlung wächst zurzeit nicht. Auch weil HiRes oft nur eine Mogelpackung in Form von gepimpten Redbook ist, wobei dann beim Remastering im schlimmsten Fall noch mal der Kompressor angeworfen wird. Die grundsätzliche Frage ist dann auch gibt man sich mit einem individuell als „gut genug“ empfundenen Klang zufrieden oder sucht man das im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten beste Machbare.

....

3. Beim SMS-200 weiß ich es nicht, aber den Mano-Streamer von Magna Hifi gibt es ja mit 14-tägiger Rückgabemöglichkeit, da könntest Du auch mal experimentieren, wobei ich fest gestellt habe, dass es sehr schwierig sein kann, Bestellungen so zu timen, dass man zwei Geräte, die man vergleichen möchte, auch wirklich zur selben Zeit zur Verfügung stellen.

Hallo Uwe,

ad 1. Ja, die Interpretation ist die halbe Miete. Ich wäre auch daher an einer Rückmeldung, wie Dir die Musikbeispiele gefallen, interessiert. Aber lass Dir dafür Zeit.

ad 2. Ebenfalls voll einverstanden. HiRes ist im Moment für mich nur ein Experimentierfeld. Die große Begeisterung hat sich bisher nicht eingestellt. Mir ist dann auch die Interpretation viel wichtiger, als dass eine Aufnahme in HighRes ist. Und beides zusammen gibt es selten. Da ist die Einschränkung zu groß.

ad 3. Den SOTM-SMS gibt es auch im Internet zu kaufen. Ich hatte Kontakt nach Berlin, und dort würde der Vertrieb auch eine Erprobung akzeptieren. Und die Problematik, die Du beschreibst, zwei Geräte gleichzeitig testen zu können, ging mir auch schon durch den Kopf.

Noch zum Tinnitus, auch wenn ich davon wenig weiß. Konzerte ohne Mikro sind in der Klassik ja die Regel und die Ausnahmen, z.B. die von mir genannte Gruppe L'Arpeggiata, setzen Mikrophone (in Live) sehr bedacht ein. Da könntest Du vielleicht doch hingehen und hast was davon. Bei mir geht es bei diesem Ensemble im Konzert nie ohne Tränen ab.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Matty,

Noel hat recht, die Diskussion der (meiner) Zielkurve(n) hat in seinem Thread nichts zu suchen. Daher weiche ich auf meinen eigenen aus.
die Bassanhebung in dem von Dir genannten Bereich erscheint, wenn man sie isoliert betrachtet, tatsächlich eher gering.
Mir ist aber genauso wie Winfried eher die Differenz zwischen dem Maximum und dem Abfall bis ca. 400-500Hz aufgefallen. Und dies sind dann tatsächlich 5dB.
Ich habe noch einmal bei mir hingeschaut. Tatsächlich senkt Joachim zusätzlich im Bereich 100-700 Hz um -3 dB ab. Das mache ich nicht, bei mir ist der Frequenzgang im genannten Bereich bei 0 dB. Allerdings gehe ich dann zwischen 1.000 und 2.000 Hz um -5 dB nach unten, wo ich auch bis 10 kHz ohne große Änderung bleibe. Dies kommt dem Geigenklang sehr zu gute und hat wahrscheinlich auch mit dem MT/HT-Bereich der Maggies zu tun.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Matty
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Beitrag von Matty »

Hi Horst-Dieter,

so fehl-platziert finde ich die Diskussion um die Targekurve in dem Thread von Noel gar nicht.

Zumindest sollte die Erkenntnis erlaubt sein, dass die Präferenzen zur Targetkurve und damit zur Tonalität einen entscheidenden Einfluss auf die Bewertung des Ergebnisses haben. Auch beim Vergleich zweier Geräte.

Eine Targetkurve, die mit einer reinen Bassanhebung beginnt ist mir nun auch wieder geläufig und kommt wohl auch häufig vor, gefunden z.B. hier:

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Interessant finde ich, dass Du den 5dB-Abfall komplett in der Oktave zw. 1000 u. 2000 Hz vornimmst und dann konstant bleibst. Tendenziell sollte das Ergebnis damit heller klingen als bei einem kontinuierlichen Abfall, oder?

Bei mir habe ich die Katz-Kurve übrigens so abgewandelt, dass der Hochton-Abfall geringer ausfällt (ab 1000Hz ca. -4dB). Vermutlich, weil meine Hörner nach oben stark bündeln und somit zuviel Energie im Hochton verloren gehen würde, wenn der Abfall noch stärker wäre.

Viele Grüße
Matthias
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Matty hat geschrieben: Interessant finde ich, dass Du den 5dB-Abfall komplett in der Oktave zw. 1000 u. 2000 Hz vornimmst und dann konstant bleibst. Tendenziell sollte das Ergebnis damit heller klingen als bei einem kontinuierlichen Abfall, oder
Hallo Mathias,

um kein Missverständnis zu erzeugen. Mein Frequenzgang bleibt dann nur zwischen 2 und 8 kHz konstant bei -5 dB, geht zwischen 8 und 12 kHz noch einmal ein wenig auf -4 dB hoch, um dann zwischen 12 und 20 kHz auf -10 dB abzusinken. Der Dip in den unteren Höhen kommt einem Jazzschlagzeug zu gute und hat keinen negativen Einfluss auf die Geigen. D.h., dadurch wird der Klang nicht heller oder gar schärfer.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Ob das alles hiermit was zu tun hat ? :)

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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

...demnach müsste es ja mit steigender Frequenz immer lauter werden - also nicht zu hohen Frequenzn abfallend.

Grüße Joachim
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Hornguru
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Beitrag von Hornguru »

Nö demnach müssten alle Instrumente auf die Entfernung "dumpfer" klingen.
Und der Mensch das so erwarten.
Sprich die Zielkurve sollte wie obige Tabelle auf die 3-4 Meter Hörplatz abgestimmt sein.

Vorrausgesetzt das Mikro stand nah am Instrument.
Villeicht wars auch weit weg wie in ner Philharmonie.
Dagegen spricht dass der Toni das eventuell schon berücksichtigt hat :)
Müsste man also Frequenzgang von deren Monitor haben.
Aber welchen hat er?
Und auch welchen Abstand hat er gehört? Müsste man vielleicht nur die Entfernungsdifferenz berücksichtigen?

Fragen die in den Wahnsinn treiben ;)
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Josh,
Wahnsinn bitte erst nach dem 3. Glas Rotwein.
Vorher vielleicht eine Nahfeldmessung oder wenn möglich eine Freifeldmessung machen, dann mit dem selben Mikrofon am Sitzplatz messen und vergleichen.
Floyd E. Toole wird immer wieder gern zitiert, um zu erklären, aus welchen Komponenten sich das Messergebnis zusammensetzt, wenn der von den Raumgrenzen reflektierte Schall verzögert nach dem Direktschall beim Mikrofon in die Messung eingeht und den ursprünglichen FG jedes LS verbiegt.
http://www.audioholics.com/room-acousti ... adaptation
Der Höhenabfall am Sitzplatz ist mE mehr auf Interferenz zurückzuführen als auf die Dämpfung der hohen Frequenzen in der Luft, in Sälen ist das sicherlich ein Thema, aber für den Hörer, der keine 3m entfernt von den Boxen sitzt?
Grüße Hans-Martin
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hans-Martin hat geschrieben: Der Höhenabfall am Sitzplatz ist mE mehr auf Interferenz zurückzuführen als auf die Dämpfung der hohen Frequenzen in der Luft, in Sälen ist das sicherlich ein Thema, aber für den Hörer, der keine 3m entfernt von den Boxen sitzt?
Hallo Josh, Joachim und Hans-Martin,

interessanter Gedanke. Also, ich könnte mir zu der Hypothese der Dämpfung der Höhen in der Luft auch vorstellen, dass meine Hörgewohnheiten life zu meiner Zielkurve geführt haben. Wenn ich nämlich zu Hause höre, sitze ich viel näher an der Schallquelle, ergo weniger Dämpfung in den Höhen (als life). Dem helfe ich dann mit der Zielkurve nach, um den life Eindruck bzw. den FG zu simulieren. Was dagegen spricht, ist, dass, ähnlich zur Überlegung von Josh, das gleiche Instrument im Symphonieorchester weniger höhenbetont klingen müsste, als im Kammerkonzert, bei dem der Hörenabstand sicher kleiner ist (wir versuchen zum Mitkämpfen auch eher näher dran zu sitzen). Der Abstand der Mikros zum Instrument wird sich oft aber nicht gleich stark wie der Hörabstand zwischen Symphoniekonzert und Kammerkonzert unterscheiden. Ich höre zu Hause in einem Abstand von 5.40m, das ist wie Kammerkonzert. Höre ich zu Hause auch lieber als großes Orchester, da life ähnlicher. Wird aber wohl an mehr liegen als am Luftwiderstand, oder?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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